DE841728C - Herstellung von poroesen Bausteinen aus Braunkohlenfilterasche - Google Patents

Herstellung von poroesen Bausteinen aus Braunkohlenfilterasche

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DE841728C
DE841728C DEV1932A DEV0001932A DE841728C DE 841728 C DE841728 C DE 841728C DE V1932 A DEV1932 A DE V1932A DE V0001932 A DEV0001932 A DE V0001932A DE 841728 C DE841728 C DE 841728C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/18Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Herstellung von porösen Bausteinen aus Braunkohlenfilterasche Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von Leichtbausteinen aus Braunkohlenfilterasche mit und ohne Zusatz von Zement. Es ist bekannt, durch Einführen von Luft oder durch Erzeugung von Gasblasen auf chemischem Wege aus Zement und feinem Sand Porenbeton oder Leichtbeton - herzustellen. Es ist weiterhin bekannt, den`Zement mit Hochofenschlacke bestimmter Zusammensetzung oder mit den Filteraschen der Braun- und Steinkohle zu strecken.
  • Es wurde nun gefunden, daß Filteraschen der Braunkohlen allein, sofern sie von großer Feinheit sind und in bestimmter Zusammensetzung anfallen, vorzügliche harte Bausteine unter bestimmten Bedingungen geben. Diese Bausteine können auch durch Beigabe von Schaummitteln oder Schaum erzeugenden Stoffen und Verarbeiten der Masse in Rührwerken porös gemacht und so zu Leichtbausteinen verarbeitet werden. Diese Leichtbausteine halten einer Druckbelastung von 5o bis 80 kg/cm2 nach 28 bis 36 Tagen stand und besitzen ein spezifisches Gewicht von o,9 bis 1,5.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung von porösen Bausteinen gemäß vorliegender Erfindung müssen die Filteraschen der Braunkohlen einen Calciumoxydgehalt von mindestens 40% aufweisen, von welchem mindestens die Hälfte als ungelöschter, hochgebrannter Kalk vorliegen muß. Die Gesamtmenge an Ca 0 soll 6o bis 65 % nicht überschreiten. Der Gehalt an Eisenoxyd muß weniger als die Hälfte und etwa ein Drittel des Calciumoxyds betragen. Der Gehalt an Magnesiumoxyd darf ein Fünftel des Calciumoxydgehaltes nicht überschreiten. Das heißt, in der Braunkohlenfilterasche soll das Verhältnis sein. (Der Wert kann bis auf 3,0 steigen,) Die Korngröße der Asche muß im Durchschnitt 2 bis 5 Mikron und höchstens io Mikron betragen, d. h. die Asche muß von kolloidaler Feinheit sein.
  • Um Steine mit guter Festigkeit zu erzielen, ist es notwendig, mit sowenig Wasser als möglich die Braunkohlenfilterasche anzumachen. Zweckmäßig darf daher die Asche mit nicht mehr als der Hälfte ihres Gewichtes mit warmem Wasser von 5o bis 6o°, welches das Schaummittel enthält, angemacht werden. In anderen Worten, man verwendet 0,4 bis 0,5 des Gewichtes der Asche an Wasser und schlägt den Brei rasch. In bekannter Weise kann Natron- oder Kaliwasserglas zur besseren Erhaltung der Poren zugefügt werden.
  • Weiterhin kann Sand feiner Beschaffenheit öder feinster Quarzsand oder Glasschleifsand, das Abfallprodukt der Glasfabriken, bis zu 50% zugesetzt werden. Durch Zugabe von io bis 30% Portlandzement erhöht sich die Festigkeit der Steine. So kann man Leichtbausteine aus Braunkohlenfilterasche, Abfallglasschleifsand und Zement erhalten, indem 35% Filterasche, 50% Glasschleifsand und i5% Portlandzement verwendet werden, die bei einem spezifischen Gewicht von o,8 bis o,9 gute Festigkeit aufweisen. :1uch bei diesen verschiedenen Zugaben bleibt das Verhältnis von Wasser zu festen Bestandteilen 0,4 bis höchstens 0,5 zu x. Auch kann aus zwei Teilen Braunkohlenfilterasche und einem Teil gebranntem Gips (Stuckgips) in gleicher Weise ein Leichtbaustein erhalten werden. , Die Verformung erfolgt in üblicher Weise. Die Erhärtung muß erfolgen in feuchter, stark kohlensäurehaltiger, bewegter Luft. (Die Steine dürfen nach einer Antrockenzeit von 2 bis 4 Tagen höchstens i- Tag -in Wasser getaucht werden ohne an Festigkeit eni'ubüßen.) Die Steine werden zweckmäßig öfter befeuchtet. Sie können auch in überhitztem Dampf, der kohlensäurehaltig ist, z. B. durch Zufügen von Abgasen rasch gehärtet werden.

Claims (3)

  1. PATEITANSPnÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von porösen Bausteinen, dadurch gekennzeichnet, daß Braunkohlenfilterasche mit einer durchschnittlichen Kornfeinheit von 2 bis 5 Mikron, deren Calciumgehalt mindestens zur Hälfte aus hochgebranntem Calciumoxyd besteht und in der das Verhältnis von Kalk als Ca 0 zu (Fe, 0, + Mg O), ausgedrückt in Gewichtsprozenten, wie 1,5 bis höchstens 3 : i beträgt, mit nicht mehr als der Hälfte ihres Gewichts in Wasser unter Zusatz eines an sich bekannten Schaummittels zu einem porenhaltigen Brei geschlagen, geformt und der Formling in feuchter, stark COE haltiger Luft zum Erhärten gebracht wird.,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß noch feiner Sand oder feinster Quarzsand oder Abfallglasschleifsand mit oder ohne Zement zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch~ gekennzeichnet, daß % der Braunkohlenfilterasche durch doppelt gebrannten Gips ersetzt wird. q. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhärtung in überhitztem Dampf, der ebenfalls stark kohlensäurehaltig ist; vorgenommen wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076017B (de) * 1954-02-05 1960-02-18 Dr Karl Brandt Verfahren zur Verbesserung des Abbindeverhaltens von Bindemitteln auf der Grundlage latenthydraulischer Produkte
DE1696409B1 (de) * 1964-04-07 1969-09-04 Habel Georg Arno Verfahren zur Herstellung eines Bausteines,insbesondere eines Hohlblock- oder Vollsteines
EP1770073A1 (de) * 2005-09-29 2007-04-04 Services Petroliers Schlumberger Zementzusammensetzung für überkritrische Kohlendioxidumgebung

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WO2007039168A1 (en) * 2005-09-29 2007-04-12 Services Petroliers Schlumberger Cement composition for carbon dioxide supercritical environment

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