DE323643C - Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton fuer Schiffbauzwecke - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton fuer SchiffbauzweckeInfo
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B18/00—Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
- C04B18/02—Agglomerated materials, e.g. artificial aggregates
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- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/18—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton für Schiffbauzwecke. Von Beton für Schiffbauzwecke werden Festigkeit, Härte, Leichtigkeit und Elastizität verlangt. Am leichtesten i!st von diesen Forderungen die der Festigkeit und Härte zu lösen. Schwieriger .ist es, damit Leichtigkeit zu verbinden. Zur Lösung der Aufgabe hat man bisher an Bims-, Tuff- und sonstige vulkanische Leichtmasse gedacht. Deren Benutzung hat aber eine so gewaltige Verringerung der Zug- und Druckfestigkeit, vor allem der Stoßfestigkeit des Betons zur Folge,, daß wirklich leichte Massen noch gar nicht hergestellt werden konnten und man sich gewisserrmaßen mit einem halben Vergleich begnügen muß.
- Gegenstand der Erfindung ist nun eine besondere Art der Einverleibung bzw. Vorbereitung von vulkanischer und sonstiger Leichtmasse für den Schiffbaubeton. Es wird nicht die Leichtmasse als solche, nicht auch locker gebundene, sondern in besonderer Weise in körniges Gut übergeführte Leichtmasse als Zuschlag zum Zement genommen.
- Die eigentliche Ausgangismasse für den Betonzuschlag, vulkanische Sande, Tuff, Bims, Tuffasche oder granulierte Schlacke, wird möglichst in grobkörniger Form, mit Kalk gemischt, und zwar gelöschtem Kalk, durch Rütteln zu beliebig großen Stücken oder Formlingen verformt und diese werden dann nach Art der im der Kalksandsteinindustrie üblichen Behandlung mit gespanntem Dampf gehärtet.
- Die erhaltenen festen Stücke werden dann grob zerkleinert und daraus wird der Zuschlag zur Bereitung des Leichtbetons gebildet. Die Gestaltung der Körner ist von den besonderen Verhältnissen des gewünschten Leichtbetons abhängig. Sie werden mit Zement vermischt und der Beton dann in der üblichen Weise zur Schiffshaut verarbeitet. Durch das neue Verfahren wird dank der hohen Eigenfestigkeit, die der körnige Zuschlag bereits besitzt, sowohl ein leichter als auch ein fester spannungsfreier Beton erhalten.
- Die Benutzung natürlicher Leichtstoffe zur Herstellung leichter Bausteine ist schon bekannt. So wurde z. B. hierzu Kieselgur vorgeschlagen, wobei es sich zur Erzeugung von passend voluminösen Körnern darum handelte, diesen pulverigen Ausgangsstoff zum Zusammenbacken zu bringen und ihm eine angemessene Druckfestigkeit zu verleihen. Dies geschah durch Beimengen von Kalk; worauf durch die Löschwärme Dampfbildung erfolgte, so daß die dabei gerüttelte zähe Kieselgurkalkmnenge in Körner -zerteilt wurde.
- Ferner wurde ein der Erfindung ähnliches Verfahren bei der Herstellung von Kunststeinen. aus Bauschutt, Schlacken u. dgl. vorgeschlagen. So z. B. wurde der mit Ätzkalk versetzte, zerkleinerte Ausgangsstoff unter Dampfdruck mit Wasser gemischt, wieder zerkleinert, und in einer Presse verformt, worauf die Formlinge einer Dampfdruckbehandlung unterzogen werden. Nach einem anderen Kunststeinverfahren wurden die aus Hochofenschlacke und kieselsäurehaltigem Bims bestehenden durch besondere Verfahren höchst porös gestaltete Füllmittel mit Mörtel überzogen und durch die Einwirkung heißen Dampfes in der Mischmaschine eine Beschleunigung der Erhärtung herbeigeführt.
- Aus allen diesen Vorschlägen ist aber nicht bekannt geworden, daßsi@h aus Tuff und den anderen genannten Stoffen: ein für die Herstellung von undurcfilässgem Leichtbeton für Schiffbauzwecke geigneter Zuschlag darstellen läßt.
- Zur Ausübung des neuen Verfahrens werden beispielsweise 85 bis 92 Gewichtsteile Tuffasche mit 15 bis 8 -Gewichtsteilen trockengelöschtem Weißkalk unter Zugabe von etwas Feuchtigkeit durch Rütteln zu Steinen normaler Grgße verformt und die Formlinge 8 bis i(:#,Slrunden lang mit Dampf von 8 Atmosphären Spannung gehärtet. Die Steine werden dann wie oben zerkleinert. Neben Kalk kann zur Bereitung dieses Zuschlaggutes unter Umständen auch etwas Zement genommen werden.-
Claims (1)
- PATBNT-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton für Schiffbauzwecke, gekennzeichnet durch die Verarbeitung von Zement mit körnigem Zuschlag, zu dessen Herstellung aus vulkanischen Sanden, Tuff, Bims, Tuffasche oder granulierter Schlacke mit Zugabe von Kalk durch Rüttelverformung größere Stücke gebildet, in der bei Kunststeinen gebräuchlichen Weise mit gespanntem Dampf gehärtet und dann grob zerkleinert sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE323643T | 1919-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE323643C true DE323643C (de) | 1920-07-30 |
Family
ID=6174708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919323643D Expired DE323643C (de) | 1919-03-13 | 1919-03-13 | Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton fuer Schiffbauzwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE323643C (de) |
-
1919
- 1919-03-13 DE DE1919323643D patent/DE323643C/de not_active Expired
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