DE424719C - Verfahren zum Entwaessern von Feinkohle - Google Patents

Verfahren zum Entwaessern von Feinkohle

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DE424719C
DE424719C DEG57719D DEG0057719D DE424719C DE 424719 C DE424719 C DE 424719C DE G57719 D DEG57719 D DE G57719D DE G0057719 D DEG0057719 D DE G0057719D DE 424719 C DE424719 C DE 424719C
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coal
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sieve
separation
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DEG57719D
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Bamag Meguin AG
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Bamag Meguin AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/28Strainers not provided for elsewhere

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entwässern von Feinkohle.
  • Die Entwässerung von Feinkohle erfolgt in der Regel in der Weise, daß man die Feinkohle mit dem Waschwasser vor ihrem Einbringen in die Schwemmsümpfe und Kohle taschen über ein Sieb gehen läßt und sie hier mittels einer Brause mit Frischwasser besprengt. Hierdurch sollen die Beimengungen, wie Kohlenschlämme, Letten, Berge usw., durch das Sieb hindurch ausgeschieden werden.
  • Diese Beimengungen werden in einem Trichter aufgefangen und von diesem zu Klärbehältern oder Schlammteichen geführt, in denen der Kohlenschlamm wieder gewonnen wird.
  • Dieses Verfahren ist umständlich und teuer, insbesondere weil die Wiedergewinnung der Kohlenschlämme in den Klärbehältern viel Zeit und große Anlagen erfordert. Gemäß der Erfindung soll nun die Abscheidung der Beimengungen in einer besonderen Weise derart vor sich gehen, daß die stark lettenhaltigen Schlämme gesondert abgeführt werden, so daß sie ansicht in die Klärbehälter oder Schlammteiche gelangen. Sie kennen sich also nicht wieder mit den gutartigen Schlämmen mischen und deren Beschaffenheit verschlechtern.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dargestellt.
  • Unter dem Entwässerungssieb a ist ein Trichter b angeordnet, der durch eine ZwiS schenwand c in zwei Abteile d, e unterteilt ist. Am unteren Ende ist das Sieb a bei f etwas nach oben gebogen, so daß das auf demselben nach unten gleitende Gut gestaut wird und etwas in Ruhe kommt. Über dem Sieb bei finden sich am oberen und unteren Ende zwei Brausen g, h.
  • Das aus der über dem obersten Teile des Siebkastens angeordneten Vorbrause h aus tretende Wasser wird eing Teil der Letten auflösen und durch die Kohlenschicht in den oberem. Siebkasten e treten lassen. Da sich die Letten jedoch nicht besonders leicht auflösen, so wird das in den Kasten e tretende Wasser nur verhältnismäßig wenig Letten enti halten. Während die Kohle über das Sieb gleitet, löst sich auf dem Wege von oben bis unten ein weiterer Teil der lettenhaltigen Schlämme. Auf dem Sieb staut sich der Kohlenkuchen am unteren Teile über der Tasche d etwas an, und zwar so weit, bis das Eigengewicht der Kohlen ein Abreißen des Kuchens herbeiführt. Die Kohlenteilchen erfahren durch das Anstauen eine gewisse Ruhezeit, welche dazu ausgenutzt wird, mittels der Nachbrause g die noch in der Kohle sitzenden Letten und die Letten, welche sich auf dem Wege von dem oberen Siebteil zum unteren Siebteil aufgelöst haben, vollends abzuscheiden. Diese abgeschiedenen stark lettenhaltigen Wässer werden in der Tasche d gesondert aufgefangen und abgeführt, sie können sich also nicht mit den weniger stark lettenhaltigen Wässerin des oberen Siebteiles mischen und wer den daher auch nicht, wie bisher, im Kreislauf durch die Wäsche geführt.
  • Durch das beschriebene Verfahren wird die Beschaffenheit der Feinkohlen in einfacher Weise verbessert und der Gesamtfrischwasserverbrauch in der Kohlenwäsche und der Wasserumlauf im Waschprozeß, die Zeit der Entwässerung in den Kohlentürmen und der Kohlenschlammanfall in den Kläreinrichtungen verringert. Natürlich könnte die Vorbrause h ganz wegfallen, wenn die Lösung der Letten durch das Waschwasser allein erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Entwässern von Feinkohle unter Abscheidung der Beimengungen auf einem Entwässerungssiebn gekennzeichnet durch eine stufenweise Abscheidung in der Weise, daß durch das Entwässerungssieb hindurch zunächst die letteärmeren Wasser mit dem Hauptteil der Staubkohle und zuletzt gesondert die lettereicheren, kohlenarmen Schlämme abgezogen und letztere aus dem Kreislauf des Waschwassers åusgeschieden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das über das Entwässerungssieb gehende Gut an der Stelle, an der die Abscheidung der stark lettenhaltigen Wasser erfolgt, angestaut wird.
DEG57719D 1922-10-27 1922-10-27 Verfahren zum Entwaessern von Feinkohle Expired DE424719C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945831C (de) * 1942-05-21 1956-07-19 Domaniale Mijn Mij N V Siebtrommel, insbesondere zur Scheidung von Aufbereitungsschlaemmen

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DE945831C (de) * 1942-05-21 1956-07-19 Domaniale Mijn Mij N V Siebtrommel, insbesondere zur Scheidung von Aufbereitungsschlaemmen

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