AT163844B - Selbsttätige Wurffeuerung für Kesselanlagen od. dgl. - Google Patents

Selbsttätige Wurffeuerung für Kesselanlagen od. dgl.

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AT163844B
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Josef Kerschbaumer
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Josef Kerschbaumer
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige Wurffeuerung für Kesselanlagen od. dgl. 



   Bisher bekannte Wurffeuerungen erforderten für ihren Betrieb hochliegende Brennstoffbunker und Transporteinrichtungen zur Beschickung der Behälter. In mittleren und kleinen Betrieben fehlte es zumeist an Raum, um derart umfangreiche Lager-und Transportanlagen aufstellen zu können, vor allem aber sind sie für solche Betriebe zu kostspielig. Die Kosten der Brennstoffördereinrichtungen und ihr Energieverbrauch beeinflussen nämlich die Rentabilität derartiger mechanischer Beschickungsanlagen ganz wesent- 
 EMI1.1 
 die einer normalen Wurfvorrichtung ohne Zu- bringereinrichtung kaum übersteigen. 



   Erfindungsgemäss ist die gesamte Hebearbeit für den Brennstoff allein dem innerhalb des
Aggregates vorgesehenen Zubringermechanismus überlassen. 



   Hiezu weist das Aggregat einen tiefgelagerten
Brennstoffbehälter mit ausziehbarem Boden auf, der, leicht auswechselbar, nur wenig über dem
Fussboden in den Zubringermechanismus ein- geschoben ist, wobei für den Austausch und
Transport der auswechselbaren Brennstoff- behälter von und zum Kohlenlager einfache
Zubringerwagen mit einer der Einschiebehöhe und dem Einschiebemechanismus angepassten Plattform vorgesehen sind. Vorzugsweise ist eine aus dem auswechselbaren Vorratsbehälter beschickte Verteilvorrichtung mit einer Zubringervorrichtung verbunden, welche die ihr von ersterer in regelbaren Mengen zugeteilte Kohle in den Wirkungsbereich einer Schleudervorrichtung, beispielsweise einer Wurfschaufel, anhebt. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das beispielsweise in die untere Hälfte eines in die Feuerungsöffnung des Kessels od. dgl. eingesetzten, in seiner oberen Hälfte eine Hilfsfeuerungstür enthaltenden Rahmens einschiebbare Wurfbeschickungsaggregat zum Zwecke der Kesselabschlackung seitwärts, d. h. senkrecht zur Kesselachse, z. B. auf schienengängigen Rollen, verfahrbar. 



   Das neue Wurfbeschickungsaggregat ist nicht bloss bei Flammrohrkesseln verwendbar, sondern kann durch einen entsprechend ausgestalteten, von Hand betätigbaren oder selbsttätig wirkenden Schubantrieb auch für breite Feuerungen ausgebaut werden. 
Bei wechselweiser Feuerung kann das gleiche Aggregat auch für den Reservekessel verwendet werden, so dass eine ganze Anlage erspart werden kann. Da die Montage ohne Änderung des Feuergeschränks erfolgt, ist sie ohne Stillegung der Kesselanlage durchführbar. Die Feuerung lässt sich jederzeit gut beobachten und betreuen, Asche-und Schlackeziehen kann bei freier Feuerung schnell und ungehindert vorgenommen werden.

   Ein Hauptvorteil der neuen Einrichtung, die hinsichtlich der Wurfeinrichtung und Brenn- 

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 stoffzuführung grundsätzlich bekannten und bewährten Ausführungen entspricht, liegt in der einfachen Lösung des Kohlentransportes, nach welcher die Kohle nur einmal am Kohlenlager in den auswechselbaren Behälter eingefüllt und unmittelbar zum Wurfaggregat gefahren werden braucht, wobei insbesondere jede weitere Hebearbeit entfällt. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch das an die Kesselfeuerung herangeschobene Wurfbeschickungsaggregat, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Aggregat mit Horizontalschnitt durch den Getriebekasten und die Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie   A-A   der Fig. 2. 



   An der Stirnseite 1 des Kessels wird an Stelle der ursprünglichen Feuerungstür ein Rahmen 2 eingesetzt, dessen obere Hälfte eine Feuerungstür 3 enthält und vor dessen unteren Teil das Wurfbeschickungsaggregat geschoben wird. 



   Unterhalb des Kahmens Z ist entlang der arm- seite 1 des bzw. der Kessel eine verkehrt
T-förmige Schiene 4 verlegt, auf welche das
Aggregat gehoben und mittels zweier Rollen 5 vor den Feuerungsrahmen 2 geschoben werden kann. Zwei weitere Rollen 5 a stützen das Wurf- aggregat gegen den Fussboden ab und laufen auf einer in diesen eingelassenen Schiene 4 a. 



   Das Aggraget besteht aus einem verkapselten
Untergestell   6,   das den kastenförmigen Führungs- rahmen 7 für die Zubringerschaufel 8 aufnimmt. 



   Auf dem Rahmen 7 ist, staubdicht von ihm getrennt, ein als Ölwanne ausgebildeter Getriebekasten 9 aufgesetzt, in dem alle zur Steuerung der Wurfschaufel   10,   der   Zubringerschaufel   und des Kohlenschiebers 11 dienenden Getriebeteile, im Ölbad laufend, untergebracht sind. An einer
Seitenwange des Rahmens 7 ist das mit ihm durch eine   rechteckigeDurchtrittsönhung   verbundene Gehäuse 13 des Kohlenschiebers 11 angeflanscht, auf welches die mit ausziehbarem Boden versehenen, auswechselbaren, in Fig. 3 der Zeichnung bloss angedeuteten Kohlenbehälter 14 aufsetzbar sind. Das Wurfbeschickungsaggregat erhält seinen Antrieb durch einen im Untergestell 6 geschützt gekapselten Elektromotor mit Schneckentrieb, der mittels Keilriemen auf die Riemenscheibe 16 der im Getriebekasten 9 gelagerten Vorgelegewelle 15 arbeitet.

   Ein auf der Welle 15 sitzendes Ritzel 17 kämmt mit einem grossen Stirnrad 18, dessen in Zwischenwänden 9a des Getriebekastens 9 gelagerte Welle 19 auch eine die Federspannung der Wurfschaufel 10 regelnde Nockenscheibe 20 mit vier gleichmässig auf ihrem Umfang verteilten Nocken 20a, 20b, 20c, 20d von je verschiedener Höhe trägt. Oberhalb der Nockenscheibe 20 ist im Getriebekasten 9 ein Rollenhebel 21 verschwenkbar gelagert, dessen Rolle 22 mit den Nocken 20a bis 20d zusammenwirkt, wobei auf seinem abgekröpften freien Ende 21a ein mit der ausserhalb des Getriebekastens 9 gelagerten Wurfschaufel 10 verbundener Daumen-   hebel 10a aufliegt.   Am freien Ende des Daumen- hebels 10a ist die Betätigungsfeder 23 der Wurf- schaufel eingehängt.

   Von dem Stirnrad 18 wird mit einer Drehzahlübersetzung 1 : 4 ein weiteres
Zahnrad 24 angetrieben, dessen Welle 25 an beiden
Enden je eine Kurbel 26 bzw. 27 trägt, die unter- einander um   1800 versetzt   angeordnet und je mit einer Kurbelstange 28 bzw. 29 gelenkig ver- bunden sind. Der der Feuerung abgewandte Teil des Getriebekastens 9 enthält ein gemeinsames
Lager 30 für die einander zugewandten Enden zweier Wellen 31 und 32, die mit ihren anderen
Enden je in einer Wange des Rahmens 7 lagern. 



   Den Wellen 31 und   32,   auf welchen innerhalb des Getriebekastens 9 je einer der untereinander um 450 versetzten Hebel 33 bzw.   34 aufgekeilt   ist, werden durch die an ihnen gelenkig an- greifenden Kurbelstangen   28,   29 hin-und hergehende Teildrehungen erteilt. Mit der Welle 31 ist zwischen Getriebekasten 9 und Rahmen 7 ein Hebel 35 drehfest verbunden, der nahe seinem freien Ende die Zubringerschaufel 8 trägt. Diese ist in ihrer Laufbahn   7 a,   z. B. durch in Randnuten eingreifende Rollen oder Zapfen, zwangläufig geführt. Am laufbahnnahen Rand der Zubringerschaufel 8 ist eine Leitfläche   8   angelenkt, die mit ihrer Vorderkante stets gegen die Laufbahn   7     gedrückt   wird und zur zusätzlichen Regelung der Wurfweite dient.

   Die Laufbahn 7a muss nicht kreiszylindrisch sein, sondern kann, wenn etwa Platzverhältnisse dies erforderlich machen sollten, eine Zylinderfläche beliebig stetiger Krümmung bilden ; allerdings muss dann der Hebel 35 zweckmässig durch teleskopartige Ausbildung selbsttätig veränderbare Länge aufweisen. 
Auf der zweiten Welle 32 des gemeinsamen Lagers 30 sitzt drehfest ein Hebel 36, an den in wahlweise veränderlicher Entfernung vom Drehpunkt eine Stange 37 angelenkt ist. Der obere Gelenkpunkt   37 a   kann vorteilhaft durch eine im Hebel 36 gelagerte, mittels Handrad betätigbare Schraubenspindel 36a mit Wandermutter 36b verstellt werden.

   Ihre untere, um 90'versetzt angeordnete Gelenkgabel 37b umfasst den Gelenkbolzen des kürzeren Armes   11 beines   am Kohlenschiebergehäuse verschwenkbar gelagerten Winkelhebels, an dessen längerem U-förmig gekrümmten Arm   11 ader Kohlenschieber 11   sitzt. Die Brennstoffausstossöffnung 12 ist mit einer noch zu besprechenden Nachrutschsicherung versehen. 



   Das Wurfbeschickungsaggregat arbeitet wie folgt :
Die Kohle rutscht aus dem auswechselbaren Behälter 14 in das Kohlenschiebergehäuse 13 und wird aus diesem vom Kohlenschieber 11 in durch Einstellen der wirksamen Länge des Hebels 36 regelbaren Mengen durch die Ausstossöffnung 12 vor die Zubringerschaufel 8 gebracht und von dieser in den Wirkungsbereich der Wurfschaufel   j ! C   gehoben. 



   In der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung stehen beide Antriebskurbeln 26 und 27 mit ihren Kurbelstangen 28 bzw. 29 ungefähr in der einen Totpunktslage   ; der   Hebel 33 und mit ihm der 

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 Hebel 35 werden im folgenden im Gegensinne des Uhrzeigers verschwenkt, wobei die Zubringerschaufel 8 ihren Arbeitshub aus der ausgezogenen in die strichliert gezeichnete Lage vollführt. In derselben Zeit läuft die Rolle 22 des Hebels 21 auf dem letzten Viertel des Nockens 20a der Nockenscheibe 20 und spannt über dem Daumenhebel Oa die Schleuderfeder 23 der Wurfschaufel.

   Die Anordnung ist nun so getroffen, dass mit dem Erreichen der Höchstlage der   Zubringerschaufel S,   in der die Leitfläche   8 a   in schwach geneigter Lage auf dem oberen Rand der Lauffläche 7a aufruht, die Rolle 22 vom Nocken 20a abgleitet, so dass durch Entspannen der Feder 23 die Wurfschaufel betätigt wird. Dieser Vorgang vollzieht sich während eines Umlaufes der Nockenscheibe 20 viermal, wobei sich je nach der Höhe der Nocken 20a bis 20d und der dadurch eingestellten Federspannung in bekannter Weise vier verschiedene Wurfweiten ergeben. Die Zahl der verschiedenen erreichbaren Wurfweiten lässt sich z. B. verdoppeln, wenn nach einem vollen Umlauf der Nockenscheibe 20 der auf der Zubringer- schaufel 8 vorgesehenen Leitfläche 8a für die Zeit eines weiteren Umlaufes der Nockenscheibe 20 ein grösserer Elevationswinkel erteilt wird.

   Dies lässt sich unschwer durch eine als Auflager für die
Leitfläche 8a dienende, kreissektorförmige
Nocke 39 mit einem Umfang von   1800 erreichen,   die gegenüber der Nockenscheibe   20,   wie in
Fig. 2 nur ganz schematisch angedeutet ist, mit halber Drehzahl angetrieben wird und etwa am oberen Rand der Lauffläche 7a angebracht ist. 



   Während des Arbeitshubes der Zubringer- schaufel 8 wird durch die Kurbel 27 und die
Kurbelstange 29 der Hebel 34 und somit auch der Hebel 36 im Uhrzeigersinn verschwenkt und diese Bewegung durch die Lenkstange 37 auf den Winkelhebel 11 a, b übertragen, welcher den Kohlenschieber 11 im Uhrzeigersinn von der Ausstossöffnung 12 weg zur Aufnahme einer neuen Kohlenmenge verschiebt. 



   Nach Überschreitung der zweiten Totpunktlage der beiden Kurbeln 26 und 27 treten alle Übertragungsglieder ihre rückläufige Bewegung an, während welcher also die Zubringerschaufel 8 in ihre Ausgangslage zurückkehrt und der Kohlenschieber 11 seinen Arbeitshub vollzieht, so zwar, dass der Brennstoffausstoss unmittelbar nach wiedererreichter Ausgangsstellung der Zubringerschaufel 8 erfolgt. Um ein Nachrutschen von Kohle aus dem Kohlenschiebergehäuse 13 durch dessen Ausstossöffnung zu verhindern, wird durch die Zubringerschaufel 8 bei ihrem Arbeitshub beispielsweise eine verschwenkbare Platte 38 vor die Öffnung 12 bewegt und beim Rückgang der Zubringerschaufel 8 wieder in ihre die Ausstossöffnung freigebende Anfangslage zurückgeschwenkt. 



   Die Auswechslung der auf dem oberen Rand des Kohlenschiebergehäuses 13 einschiebbaren Vorratsbehälter 14 und ihr Transport vom und zum Kohlenlager, wo sie gefüllt werden, vollzieht sich auf die einfachste Weise und ohne jede weitere 
Manipulation, vor allem ohne jede weitere Hebe- arbeit mit einfachen Transportmitteln, seien dies nun gewöhnliche oder gleisgängige Zubringer- wagen, Hubwagen od. dgl. mit der Einschiebehöhe und dem Einschiebemechanismus der Be- hälter angepasster Plattform, sei es, dass die auswechselbaren Behälter 14 hängend mittels auf
Schienen laufender Rollen an die Feuerung herangebracht werden. 



   Auf jeden Fall ist mit dem Transportsystem gemäss der Erfindung bei niederen Anlagekosten eine wesentliche Kraft-und Zeitersparnis erzielbar. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätige Wurffeuerung für Kesselanlagen od. dgl., bei welcher die Wurfvorrichtung samt Antrieb, Zubringung und Brennstoffbehälter ein einheitliches, von der Kessel-bzw. Feuerungsanlage vollkommen unabhängiges, leicht bewegbares Aggregat bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Hebearbeit für den Brennstoff allein dem innerhalb des Aggregates vorgesehenen Zubringermechanismus vorbehalten ist.

Claims (1)

  1. 2. Wurffeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wurfbeschickungsaggregat einen tiefgelagerten Brennstoffbehälter mit ausziehbarem Boden aufweist, der, leicht auswechselbar, nur wenig über dem Fussboden in den Zubringermechanismus eingeschoben ist, wobei für den Austausch und Transport der auswechselbaren Brennstoffbehälter vom und zum Kohlenlager einfache Zubringerwagen mit einer der Einschiebehöhe und dem Einschiebemechanismus angepassten Plattform vorgesehen sind.
    3. Wurffeuerung nach einem der Ansprüche 1 EMI3.1 schienengängigen Rollen, verfahrbar ist.
    5. Wurffeuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschickungsaggregat bei Verwendung an breiteren Feuerungen, etwa solchen von Wasserrohrkesseln, quer zur Feuerungsöffnung, in durch deren Breite begrenztem Ausmass, selbsttätig hin-und hergeschoben wird.
    6. Wurffeuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der auswechselbare Vorratsbehälter (14) über dem Gehäuse (13) eines Kohlenschiebers (11) mit ver- <Desc/Clms Page number 4> änderlichem Hub angeordnet ist, der die Kohle absatzweise in die Bahn (7a) einer mit der hochgelagerten Wurfschaufel (10) zusammenwirken- den Zubringerschaufel (8) fördert.
    7. Wurffeuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die am Ende eines Schwenkhebels (35), von vorteilhaft teleskopartig veränderbarer Länge, angebrachte Zubringerschaufel (8) in ihrer Laufbahn (7a) zwangläufig geführt ist.
    8. Wurffeuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an einer über der Lauffläche (7a) der Zubringerschaufel (8) mündenden Ausstossöffnung (12) des Kohlenschiebergehäuses (13) ein selbsttätig gesteuertes Absperrglied (38) vorgesehen ist, das nach vollendetem Arbeitshub des Kohlenschiebers (11) ein Nachrutschen der Kohle auf die Lauffläche (7a) der Zubringerschaufel (8) verhindert.
    9. Wurffeuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrglied, beispielsweise eine verschwenkbare Abschlussplatte (38), durch die Zubringerschaufel (8) zu Beginn ihres Arbeitshubes in die Schliessstellung und beim Rückgang vor Erreichen der Tiefstlage in die Offenstellung gebracht wird.
    10. Wurffeuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren, an der Lauffläche (7 geführten Hand der Zu- bringerschaufel eine Leitfläche (boa) angelenkt ist, deren freier Rand ständig nach unten gedrückt ist und sich in der Höchstlage der Zubringer- schaufel (8) gegen den oberen Rand ihrer Lauf- fläche (7a), vorzugsweise mit periodisch veränder- barer Neigung, abstützt.
    11. Wurffeuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welcher bei jedem Umlauf einer mit mehreren verschieden hohen Nocken ausgestatteten Nockenscheibe die Spannung einer die Wurfschaufel betätigenden Feder und damit die Wurfweite nacheinander der Zahl der Nocken entsprechend oft änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer wenigstens doppelten Anzahl von Wurfweiten für die Leitfläche (8a) der Zubringerschaufel (8) mindestens zwei verschiedene Neigungswinkel vorgesehen sind, die abwechselnd nach jedem vollen Umlauf der Nockenscheibe (20) selbsttätig einstellbar sind.
    12. Wurffeuerung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass beispielsweise am oberen Rand der Lauffläche (7a) eine Nockenwelle vorgesehen ist, die eine als Auflager für die Leitfläche (8a) dienende, kreissektorförmige Nocke (39) mit einem Umfang von (8a) 1800 aufweist und gegenüber der die Federspannung regelnden Nockenscheibe (20) mit der halben Drehzahl umläuft.
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