DE919499C - Schuervorrichtung fuer Wanderroste - Google Patents

Schuervorrichtung fuer Wanderroste

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DE919499C
DE919499C DEST344A DEST000344A DE919499C DE 919499 C DE919499 C DE 919499C DE ST344 A DEST344 A DE ST344A DE ST000344 A DEST000344 A DE ST000344A DE 919499 C DE919499 C DE 919499C
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DE
Germany
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grate
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vibrations
vibrating
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Expired
Application number
DEST344A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Radermacher
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Ausrüstung eines Wanderrostes mit einer Schürvorrichtung. Die immer wieder auftretende Forderung, auch bei Wanderrosten die Verbrennung zu verbessern und damit die Leistung zu steigern, führte dazu, Schüreinrichtungen der verschiedensten Konstruktion an den Rosten anzubringen. Alle Lösungen, die den Einbau von Schürern oberhalb der Rostbahn vorsehen, haben den Nachteil, daß diese der stärksten Einwirkung des Feuers ausgesetzt sind, also entweder mit Wasser gekühlt oder aber nach dem Schürvorgang aus dem Feuerraum herausgezogen werden müssen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, einzelne Roststabreihen durch Auflaufenlassen auf Anschlagnasen od. dgl. ruckartig anzuheben. Dabei ist es von Nachteil, daß die Roststäbe leicht in der angehobenen Stellung eingeklemmt werden und dann verbrennen. Außerdem wird die notwendige Schubwirkung durch diese Einrichtungen nur sehr schwer erreicht, da nur ein wellenweises Aufreißen der Brennschicht erfolgt.
  • Es ist auch bekannt, bei anderen Rostarten, z. B. Schüttelrosten, die Schürwirkung durch Vibration zu erzielen, was erfahrungsgemäß auch für die meisten Brennstoffsorten ausreicht, um die gewünschte Verbesserung der Verbrennung zu erreichen. Diese Erkenntnis macht sich die Erfindung zunutze. Sie besteht darin, daß unterhalb des oberen Trums des Rostbandes eines Wanderrostes eine Rüttelvorrichtung an sich bekannter Bauart eingebaut ist, die ihre Schwingungen durch eine oder mehrere Zonenabschlußplatten oder besonders zu diesem Zweck eingebaute Querträger oder Gitter auf die darübergleitenden Roststäbe und damit auf den Brennstoff überträgt. `'Wanderroste mit innerhalb der Roststäbe liegenden Trägern sind für die erfindungsgemäße Ausführung besonders geeignet, da hier die Übertragung der Schwingungen unmittelbar auf die Roststäbe erfolgt, ohne daß die die Zugkräfte übertragenden Teile des Rostbandes davon berührt werden.
  • Nach der Erfindung ist es außerdem möglich, durch Änderung der Schwingungsrichtung mit Neigung schräg nach hinten ein Lockern oder mit Neigung schräg nach vorn ein Stauen des Brennstoffes herbeizuführen.
  • Um diese Richtungsänderung leicht und auch während des Betriebes vornehmen zu können, ist die Rütteleinrichtung verstellbar angeordnet, d. h. die Ansatzrichtung ist veränderlich und damit auch die Schwingungswirkung regelbar.
  • Um eine größere Flächenwirkung zu erzielen, können auch mehrere Rüttler über die Länge der Rostbahn verteilt sein.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Roststäbe beim Schürvorgang nicht über die allgemeine Roststabebene hinausragen. Außerdem bedeutet die Möglichkeit der Änderung und Regelung der Schwingungsrichtung und Stärke während des Betriebes einen bedeutenden Fortschritt, da nun auch bei Wanderrosten die direkte Anpassung an den jeweils verfeuerten Brennstoff erfolgen kann.
  • Die Zeichnung bringt Ausführungsbeispiele. Abb. i zeigt einen Zonenunterwindwanderrost. bei dem zwischen zwei Zonensätteln i eine Rüttel-2inrichtung 2 angebracht ist, durch welche das darüber gleitende Rostband 3 in Schwingungen versetzt wird.
  • Abb.2 und 3 zeigen schematisch die Rütteleinrichtung in Normalstellung (Abb. z ) und mit veränderter Ansatzrichtung (Abb.3). Die Veränderung der Ansatzrichtung kann auch durch Verstellen der Gewichte q. zueinander erreicht werden. Die gegenläufig miteinander gekuppelten Gewichte .4 sind an die Übertragungsplatte 5 gelenkig angeschlossen, wobei die Antriebswelle 6 den Schwenkpunkt für die Einrichtung darstellt. Die Bewegungsrichtungen sind durch Pfeile in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Schwingungsstärkenregelung erfolgt durch die Antriebsregelung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schürvorrichtung für Wanderroste, bei der das Schüren durch eine Rütteleinrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des oberen Trums des Rostbandes ein schwingender Rüttler angeordnet ist, der die Schwingungen mittelbar oder auch unmittelbar auf die darüber gleitenden Roststäbe überträgt.
  2. 2. Schürvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rütteleinrichtung zum Zweck der Änderung der Schwingungsrichtung in ihrer Ansatzrichtung verstellbar ist.
  3. 3. Schürvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rüttler auf verschiedene Stellen der Rostbahn verteilt angeordnet sind, so daß größere Teilstrecken des oberen Trums des Rostbandes in Schwingungen versetzt werden, wobei die Schwingungen beliebig, d. h. sowohl ununterbrochen als auch in bestimmten oder regelbaren Zeitintervallen zur Wirkung gebracht werden.
DEST344A 1949-12-08 1949-12-08 Schuervorrichtung fuer Wanderroste Expired DE919499C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973109C (de) * 1953-08-14 1959-12-03 Rudolf Dipl-Ing Hasenzahl Wanderrost
DE1194206B (de) * 1962-03-07 1965-06-03 Ringspann Maurer Kg A Freilaufkupplung mit kippbaren Klemmstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973109C (de) * 1953-08-14 1959-12-03 Rudolf Dipl-Ing Hasenzahl Wanderrost
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