Die Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung für Kalksandsteinmasse, mit einem die untere Auslassöffnung eines stationär-vertikal angeordneten, zylindrischen Reaktionsbehälters mit Abstand nach aussen übergeifenden sich nach unten verjüngenden Austragtrichter, einer einen Abstand zur Innenwandfläche des Austragtrichters freilassenden, kreisförmigen Platte, die mittels Tragarmen mit dem Austragtrichter fest verbunden ist und die mit dem Austragtrichter durch Schwingungserreger in Schwingungen versetzbar ist.
Die bekannten Austragvorrichtungen mit mechanischer Innen- oder Aussenaustragung, aber auch die bekannten Vibrationsaustragungen haben die Eigenschaft, dass sich an ihren Flächen Kalksandsteinmasse absetzt. Dieses Absetzen geht so weit, dass sich die Durchtrittsöffnungen allmählich immer mehr zusetzen und der Austritt der Kalksandsteinmasse unterbrochen wird.
Der Klebeeffekt entsteht vor allen Dingen dadurch, dass sich die Kalksandsteinmasse durch Wärmeverluste an die Umgebung abkühlt.
In dem Reaktionsbehälter, der von oben mit Kalksandsteinmasse beschickt wird, entsteht durch die chemische Reaktion von Sand, Kalk und Wasser eine Temperatur von etwa 85 bis 90"C. Es besteht deshalb die Aufgabe, die Wärmeverluste der Kalksandsteinmasse und damit den Klebeeffekt zu vermeiden. Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Austragtrichter doppelwandig ausgeführt ist, die nach oben gewölbte Platte durch einen ebenen Boden einen geschlossenen Körper bildet und die die Platte tragenden Tragarme aus Hohlprofilen bestehen, wobei die Innenräume des Austragtrichters, der Platte und der Tragarme miteinander verbunden sind und Heizmitteleintritts- und Heizmittelaustrittsöffnungen vorgesehen sind.
Die Funktion der Austragvorrichtung kann noch durch einen mittig im unteren InnenraumbeSeich ,des Reaktionsbehälters anzuordnenden Entlastungskegel erhöht werden, der mit seiner Spitze nach oben weist und an der Wandung des Reaktionsbehälters befestigt ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen: die Fig. 1 eine Austragvorrichtung unter einem Reaktionsbehälter, die Fig. 2 die Austragvorrichtung in grösserem Massstab und zwar teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt und die Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Das untere Ende eines stationär-vertikal-zylindrischen Reaktionsbehälters 1 für Kalksandsteinmasse ist durch einen konischen, sich nach unten verjüngenden Austragtrichter 2 und eine mittig angeordnete Platte 3, die nach oben gewölbt ist und mittels Tragarmen 4 mit dem Austragtrichter 2 fest verbunden ist, abgeschlossen.
Die Kalksandsteinmasse im Reaktionsbehälter 1 hat die Möglichkeit, durch einen Ringspalt 5, der zwischen dem Austragtrichter 2 und Platte 3 besteht, über den Austragtrichter 2 auf eine Fördereinrichtung auszutreten.
Um den Materialfluss zu intensivieren, versetzen zwei einander gegenüber am Rand des Austragtrichters 2 angeordnete Vibromotoren 6 den Austragtrichter 2 und die mit ihm verbundene Platte 3 in Schwingungen. Um die Schwingungen der Austragvorrichtung nicht auf den Reaktionsbehälter 1 zu übertragen, sind elastische Zwischenglieder 11 in den Befestigungsmitteln zwischen dem Austragtrichter 2 und dem Reaktionsbehälter 1 vorgesehen. Die im Reaktionsbehälter 1 sich von oben nach unten bewegende Kalksandsteinmasse rutscht nicht immer gleichmässig über den Querschnitt gesehen nach.
Die dadurch entstehenden verschieden grossen Vertikalkräfte, die auf die Platte 3 einwirken, drücken die Platte 3 mit dem Austragtrichter 2 aus der Mittellage heraus. Um die Wirkung dieser Seitenkräfte auszuschalten, ist ein Entlastungskegel 7 über der Platte 3 im unteren Innenbereich des Reaktionsbehälters 1 vorgesehen. Der Entlastungskegel 7 ist mittels Halterippen 8 mit der Innenwand des Reaktionsbehälters 1 verbunden.
Um Wärmeverluste der Kalksandsteinmasse innerhalb der Austragvorrichtung zu vermeiden, ist der Austragtrichter 2 doppelwandig ausgeführt; die nach oben gewölbte Platte 3 ist durch einen ebenen Boden zu einem Hohlkörper umgestaltet, und die Tragarme 4 bestehen aus Hohlprofilen. Alle Innenräume dieser drei Teile, des Austragtrichters 2, der gewölbten Platte 3 und der Tragarme 4 sind durch Durchtrittsöffnungen 9 miteinander verbunden. Das Heizmittel tritt in eine Heizmitteleintrittsöffnung 10 in einen der Tragarme 4 ein, strömt durch die genannten, miteinander verbundenen Innenräume und tritt am unteren Ende des Austragtrichters 3 durch eine Heizmittelaustrittsöffnung 11 wieder aus.
Durch diese Massnahme wird die im Randbereich der Kalksandsteinmasse bee findliche Masse, die sich um einen gewissen Betrag schon an der Wandung des Reaktionsbehälters abgekühlt hat, wieder' auf die im mittleren Bereich der Kalksandsteinmasse bestehende Temperatur angewärmt. Hierdurch wird der Klebeeffekt der abgekühlten Kalksandsteinmasse vermieden und eine kontinuierliche Austragung erreicht.
PATENTANSPRUCH
Austragvorrichtung für Kalksandsteinmasse, mit einem die unter Auslassöffnung eines stationär-vertikal angeordneten, zylindrischen Reaktionsbehälters mit Abstand nach aussen übergreifenden sich nach unten verjüngenden Austragtrichter, einer einen Abstand zur Innenwandfläche des Austragtrichters freilassenden, kreisförmigen Platte, die mittels Tragarmen mit dem Austragtrichter fest verbunden ist und die mit dem Aus tragtrichter durch Schwingungserreger in Schwingungen versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Austragtrichter (2) doppelwandig ausgeführt ist, die nach oben gewölbte Platte (3) durch einen ebenen Boden einen geschlossenen Körper bildet und die die Platte (3) tragenden Tragarme (4) aus Hohlprofilen bestehen, wobei die Innenräume des Austragtrichters (2),
der Platte (3) und der Tragarme (4) miteinander verbunden sind und Heizmitteleintritts- und Heizmittelaustrittsöff zungen(10, 11) vorgesehen sind.
UNTERANSPRUCH
Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mittig im unteren Innenraumbereich des Reaktionsbehälters (1), oberhalb der kreisförmigen Platte (3), ein mit seiner Spitze nach oben weisender Entlastungskegel (7) an der Wandung des Reaktionsbehälters (1) befestigt ist.
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The invention relates to a discharge device for sand-lime brick mass, with a discharge funnel that tapers downwards at a distance over the lower outlet opening of a stationary, vertically arranged, cylindrical reaction vessel, a circular plate that leaves a distance to the inner wall surface of the discharge funnel and which is connected to the discharge funnel by means of support arms is firmly connected and which can be made to vibrate with the discharge hopper by vibration exciters.
The known discharge devices with mechanical internal or external discharge, but also the known vibration discharge, have the property that sand-lime brick mass is deposited on their surfaces. This settling goes so far that the passage openings gradually clog more and more and the exit of the sand-lime brick mass is interrupted.
The adhesive effect is mainly due to the fact that the sand-lime brick mass cools down through heat losses to the environment.
The chemical reaction of sand, lime and water in the reaction tank, which is filled with sand-lime brick mass, creates a temperature of around 85 to 90 ° C. The task is therefore to avoid heat loss from the sand-lime brick mass and thus avoid the adhesive effect. The object is achieved according to the invention in that the discharge funnel is double-walled, the upwardly curved plate forms a closed body through a flat bottom and the support arms carrying the plate consist of hollow profiles, the interiors of the discharge funnel, the plate and the support arms being connected to one another and heating medium inlet and heating medium outlet openings are provided.
The function of the discharge device can be increased by a relief cone to be arranged in the center of the lower interior area of the reaction container, the tip of which points upwards and which is attached to the wall of the reaction container.
The object of the invention is shown in an exemplary embodiment in the drawing and is described in more detail below. 1 shows a discharge device under a reaction container, FIG. 2 shows the discharge device on a larger scale, partially in view and partially in section, and FIG. 3 shows a plan view of the device.
The lower end of a stationary-vertical-cylindrical reaction vessel 1 for sand-lime brick mass is closed off by a conical, downwardly tapering discharge funnel 2 and a centrally arranged plate 3, which is curved upwards and is firmly connected to the discharge funnel 2 by means of support arms 4.
The sand-lime brick mass in the reaction vessel 1 has the option of exiting through an annular gap 5 that exists between the discharge funnel 2 and plate 3 via the discharge funnel 2 onto a conveyor device.
In order to intensify the flow of material, two vibrating motors 6 arranged opposite one another on the edge of the discharge hopper 2 set the discharge hopper 2 and the plate 3 connected to it vibrating. In order not to transmit the vibrations of the discharge device to the reaction container 1, elastic intermediate members 11 are provided in the fastening means between the discharge funnel 2 and the reaction container 1. The sand-lime brick mass moving from top to bottom in the reaction vessel 1 does not always slide evenly across the cross-section.
The resulting vertical forces of different magnitudes, which act on the plate 3, push the plate 3 with the discharge funnel 2 out of the central position. In order to switch off the effect of these side forces, a relief cone 7 is provided above the plate 3 in the lower inner area of the reaction container 1. The relief cone 7 is connected to the inner wall of the reaction container 1 by means of retaining ribs 8.
In order to avoid heat losses from the sand-lime brick mass within the discharge device, the discharge funnel 2 is double-walled; the upwardly curved plate 3 is transformed into a hollow body by a flat bottom, and the support arms 4 consist of hollow profiles. All interiors of these three parts, the discharge hopper 2, the curved plate 3 and the support arms 4 are connected to one another by passage openings 9. The heating medium enters a heating medium inlet opening 10 in one of the support arms 4, flows through the named interconnected interiors and exits again at the lower end of the discharge funnel 3 through a heating medium outlet opening 11.
As a result of this measure, the mass in the edge area of the sand-lime brick mass, which has already cooled by a certain amount on the wall of the reaction vessel, is reheated to the temperature in the middle area of the sand-lime brick mass. This avoids the adhesive effect of the cooled sand-lime brick mass and achieves continuous discharge.
PATENT CLAIM
Discharge device for sand-lime brick mass, with a discharge funnel that extends downward and tapered at a distance to the outside under the outlet opening of a stationary-vertically arranged, stationary, vertical reaction vessel, a circular plate that leaves a distance to the inner wall surface of the discharge funnel and is firmly connected to the discharge funnel by means of support arms and which can be made to vibrate with the discharge funnel by means of vibration exciters, characterized in that the discharge funnel (2) is double-walled, the upwardly curved plate (3) forms a closed body with a flat bottom and the support arms carrying the plate (3) (4) consist of hollow profiles, the interior of the discharge hopper (2),
the plate (3) and the support arms (4) are connected to one another and Heizmitteleintritts- and Heizmittelaustrittsöff tongues (10, 11) are provided.
SUBClaim
Device according to patent claim, characterized in that in the center of the lower interior area of the reaction container (1), above the circular plate (3), a relief cone (7) pointing upwards with its tip is attached to the wall of the reaction container (1).
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