DE690352C

DE690352C - Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrostenvon Feuerungsanlagen

Info

Publication number: DE690352C
Application number: DE1936ST054750
Authority: DE
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1936-04-21
Filing date: 1936-04-21
Publication date: 1940-04-23

Description

Einrichtung zum selbsttätigen Fördern und-Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen Gegenstand des Hauptpatents ist eine Einrichtung zum selbsttätigen Schüren des Brennstoffes auf Planrosten vorn Feuerungsanlagen, bei der ein die ganze Breite des Planrostes einnehmender, an seinem vorderen Ende als Förderstößel für den Brennstoff und an ;seinem rückwärtigen Ende flach keilförmig ausgebildeter Stößel vorgesehen ist, der, auf dem Planrost aufruhend, an eine zu seiner Hinundherb:ewegung auf dem Rost dienende Antriebsvorrichtung angeschlossen ist, die ermöglicht, die Reichweiten der Bewegungen des Stößels und die Häufigkeit der Bewegungsgänge in der Zeiteinheit einzustellen.
Als Antriebsvorrichtung für den Stößel dient entweder eine in der Mitte des Rostes laufende endlose Kette, oder essend seitlich der Rostfläche zwei Antriebsketten angeordnet. Jede Kette läuft hierbei in einer unterhalb des Rostes liegenden tiefere Rinne. Von Nachteil ist es bei derartigen Einrichtungen, daß die Rinne durch Aschenteilchen verunreinigt wird, .die zwischen den einzelnem Kettengliedern hindurch auf den Boden der Rinne herabfallen. Durch diese Aschenteilchen wird die Beweglichkeit der Kette behindert, die für die durch die Erfindung des Hauptpatents. ermöglichten verscbieden.-arfigen Bewegungen des Sböftels wichtig ist.
Um die Kette vor @d.er Hitze des Feuerraumes zu schützen, kann ;sie miteinzelnen besonders ausgebildeten Gliedern. verse@een sein, welche an dem oberen Kettenteil nach dem Feuerraum zu angebracht sind und die obere öffnung der Rinne ausfüllen. Selbst bei einer solchen Ausführung der Kette fällt Asche, wenn auch in geringerer Menge, in die Führungsrinne.herab; was, ebenfalls für den Betrieb des Rostes schädlich ist.
Die Erfindung bezweckt, die geschilderten Nachbeile zu beseitigen. Sie besteht darin, daß die Kettenglieder des unteren j%'-,ettenbeiles in einer Rinne geführt, nach der hinteren Feuerrraumwand zu im Grundriß schmaler werdend ausgebildet sind und unmittelbar über einer ebenen Bodenplatte bewegt werden, :die zu. einem Aschentrichter führt.
. Bekannt ist es bereits, Roststäbe mit keilförmigen Vorsprüngen zu versehen, um dadurch in einer Richtung die Brennstofförderung zu begünstigen. Auch ist bereits vorgeschlagen worden, Vorrichtungen zum Eiltfernen von Asche mit keilförmigen Leisten zu versehen und mittel-, dieser Leisten die Schlacke über eine ebene _ Bodenplatte zu einer Entaschungsöffnung zu schieben.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt einen Planrost mit dem Förderstößel und der Antriebskette im Längsschnitt.
Abb. z gibt einen Schnitt nach der Linie II-II und Abb. 3 nach der Linie III-III der Abb. i wieder.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist in dem Flammrohr a eines Kessels b innerhalb des Rostes eine endlose Kette c gespannt, :die zum Antrieb des Förderstößels @d dient. Der Brennstoff fällt dem Rost von dem Trichtere zu und wird von dem Stößeld dem Feuerraum zugeführt. Der Stö:ßeld vollführt hierbei einen Hub, der bis zum hinteren Ende des Rostes gehen kann. Die Kette c läuft in einer Rinne f, die durch Seitenblecheg und eine Bodenplatte lt gebildet wird. Die Bodenplatte lt ist nicht über die ganze Länge der Rinne f durchgeführt, sondern endet nach vorn an einem Aschetrichter, der sich an der StelIe i anschließt. Exfindungsgemäß sind die Kettenglieder k des unteren Kettenteiles nach der hinteren Feuerraumnvand L im Grundriß schmaler werdend ausgebildet, wie es in Abb.3 zu sehen ist, und unmittelbar über der ebenen Bodenplatte h angeordnet.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß Aschenteilchen, welche zwischen den einzelnen Kettengliedern hindurch auf die Bodenplatte h herabfallen, beim Vorwärtsbewegen des Stößels d von der breiteren Seite der Kettenglieder 'k nach dem bei i anschließenden Aschentrichter befördert werden. Beim Rückwärtsgang des Stößels d bahnen sich die keilförmigen Kettenglieder k leicht ihren Weg durch die noch in der Rinne/ befindlichen Aschenteilchen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum selbsttätigen Fördern. und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen mach Patent 638 151, bei denen ein Förderstößel für den Brennstoff vorgesehen ist, der von einer oder mehreren endlosen Ketten. in gewissen Zeitabständen hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (k) des unteren Kettenteiles in einer Rinne (f) geführt, nach der hinteren Feuerraumwand (l) zu im Grundriß schmaler werdend ausgebildet sind und unmittelbar über einer ebenen Bodenplatte (h) bewegt werden, die zu einem Aschentrichter führt.