DE671743C

DE671743C - Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen

Info

Publication number: DE671743C
Application number: DEST55053D
Authority: DE
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1936-07-19
Filing date: 1936-07-19
Publication date: 1939-02-13

Description

Einrichtung zum selbsttätigen Fördern und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen Gegenstand des Hauptpatents ist eine Einrichtung zum selbsttätigen Fördern und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen, bei der ein die ganze Breite des Planrostes einnehmender, an seinem vorderen Ende als Förderstößel für dien Brennstoff und ,an seinem rückwärtigem Ende flach keilförmig ausgebildeter Stößel vorgesehen ist, der auf dem Planrost aufruhend an eine zu seiner Hinundherbewegung. auf dem Rost dienende Antriebsvorrichtung angeschlossen ist, die .ermöglicht, die Reichweiten der Bewegungen des Stößels und die Häufigkeit der Bewegungsgänge in der Zeiteinheit einzustellen. Hierdurch soll die Planrostfeuertng den Anforderungen angepaßt werden, die man an, die Belastbarkeit und die vielseitige Verwendbarkeit einer solchen Feuerungsanlage stellen muß.
Bei der Ausführungsform nach dem Hauptpatent liegt der Rost waagerecht. Dadurch wird bei einer gegebenen Form des. Stößels eine bestimmte Beziehung zwischen der Förderwirkung und der Schürwirkung des Stößels hergestellt.
Durch .die Erfindung soll erreicht werden, daß bei gleichbleibendem Stößel diese Beziehung zwischen Förderwirkung und Schürwirkung des Stößels von vornherein oder auch während des Betriebes je nach der Art des Brennstoffes geändert werden kann. Erfindungsgemäaß ist daher die Neigung des den Stößel tragenden Rostes in Richtung der Stößelbe-#vegung verstellbar.
Soll die Schürwirkung größer sein als die Förderwirkung, sol ,also bei einem bestimmten Brennstoff und bei gegebener Förderung mehr ;geschürt werden als bei einem anderen Brennstoff, so wird der Rost derart eingestellt, daß er nach dem hinteren Rostende zu ansteigt. Dadurch wird die FÖrderwirkung um so mehr verringert, je steilerdieNeigung des Rostes nach oben .geht. Es muß, also bei gleicher Fördermenge öfter gefördert werden, das bedeutet aber, daß dann ;auch durch den Rücklauf des Stößels, der bei jediem Förderhub naturgemäß notwendig ist, auch entsprechend öfter geschürt wird.
Soll Üagegen bei gleicher Fördermenge weniger geschürt werden, so wird der Rost nach dem hinteren Rostende hin abfallend eingestellt, so daß der Stößel nun bei jedem Hub mehr fördert als vorher. Infolgedessen sind weniger Förderhübe notwendig, wodurch sich auch weniger rücklaufende Schürhübe ergeben.
Wird der Brennstoff «ehrend des Betriebes gewechselt, so ist es. vorteilhaft, dien Rost so einzurichten, daß er auch während des Betriebes- in seiner Neigung verstellt werden, kann. Das kann: in an sich bekannter Weise z. B. durch Vermittlung von Zahnrädern und senkrechten Schraubenspindeln geschehen,.

An sich ist es bekannt, bei Feuer @"

anlagen den Planrost, dem der BreüAlc

durch einen Kolben zugeführt wird, wää @.

recht anzubringen oder nach dem hin, `

Ende zu ansteigend oder abfallend anzuordnen. Bei dieser bekannten Anlage wird aber der Brennstoff lediglich durch den Kolben auf den Rost aufgeschoben, und es ist kein besonderer Schür- und Förderstößel vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRÜCÜt: i. Einrichtung zum selbsttätigen Fördern .und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen nach ,Patent 638 i 5 i, dadurch gekennzeichnet, Uaß die Neigung des den Stößel tragenden Rostes in Richtung der Stäßelbewegung verstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Rostneigung durch Heben oder Senken .des hinteren Rostendes bei festliegendem vorderen Rostend° bewirkt wird.