DE428690C - Schmierung fuer Zweitaktverbrennungskraftmaschinen, insbesondere Gluehkopfmaschinen - Google Patents

Schmierung fuer Zweitaktverbrennungskraftmaschinen, insbesondere Gluehkopfmaschinen

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DE428690C
DE428690C DEL61099D DEL0061099D DE428690C DE 428690 C DE428690 C DE 428690C DE L61099 D DEL61099 D DE L61099D DE L0061099 D DEL0061099 D DE L0061099D DE 428690 C DE428690 C DE 428690C
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Germany
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oil
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lubrication
pipe
pressure
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DEL61099D
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Heinrich Lanz AG
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Heinrich Lanz AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/04Pressure lubrication using pressure in working cylinder or crankcase to operate lubricant feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schmierung für Zweitaktverbrennungskraftmaschinen, insbesondere Glühkopfmaschinen. Es ist bereits vorgeschlagen. worden, den durch die Kolbenbewegung im Kurbelgehäuse erzeugten Druck dazu auszunutzen, das Schmieröl, das sich im Kurbelgehäuse sammelt, aus diesem herauszudrücken und den Schmierstellen wieder zuzuführen. Hierbei wurden in der Ölleitung Rückschlagventile verwendet, um zu verhindern, daß das in die Schmierleitung gedrückte Öl beim Rückgang des Kolbens wieder zurückgesaugt wird. Die geringste Verschmutzung der Rückschlagventile aber müßte zu einer Unterbrechung der Schmierung führen. Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Querschnitt der Öldrqckleitung so eng bemessen wird, daß das Zurücklaufen des Öles aus dem öldruckrohr in das Kurbelgehäuse ohne Verwendung von Rückschlagventilen lediglich durch die Reibungswiderstände in der öldruckleitung unmöglich gemacht wird.
  • Den Gegenstand der Erfindung, bildet sonach eine Schmierung, bei welcher das überschüssige öl, das sich am Boden des Kurbelgehäuses ansammelt, ohne eine besondere Pumpe und ohne ein Räckschlagventil weggenommen und in den ölbehälter gefördert wird. Zwischen der Druck- und Saugperiode im Kurbelgehäuse besteht eins kleiner Druckunterschied, und zwar derart, daß der Kompressionsdruck ungefähr 0,2 Atm. größer ist als der Saugdruck. Auf dieser Tatsache baut sich die Erfindung auf. Um ein Rückschlagventil auszuschalten, wird erfindungsgemäß der Rohrquerschnitt so gewählt, daß infolge der Reibungswiderstände das Öl aus dem Rohr nicht mehr zurückfließen kann, sondern während der Saugperiode nur ein kleines Stück zurücktritt. Der Vorgang ist folgender: Während der Druckperiode' wird eine gewisse Menge Öl in das Rohr gepreßt und steigt dort bis zu einer dem Druck entsprechenden Höhe an; dann setzt die Saugperiode ein, und es wird, da der Saugdruck geringer ist wie der Kompressionsdruck, nur ein Teil des Öles wieder in das Kurbelgehäuse zurückgesaugt. Der Rest bleibt im Rohr stehen, weil er infolge der Reibungswiderstände nicht zurückfließen kann. Es folgt wieder eine Druckperiode, während welcher das Öl von seiner letzten Stellung aus weiter gehoben wird und dann ein Saugen, wodurch das Öl wieder ein kleineres Stück zurückfällt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich so oft, bis das Öl schließlich oben in den Behälter austritt. Die Bewegung des Öles erfolgt also in sogenanntem Pilgerschritt.
  • Fest mit dem Rohr verbunden ist ein Filter, welcher nicht nur zur Reinigung .des Öles dient, sondern erfindungsgemäß zusammen mit dem Ölrohr den erforderlichen Widerstand gegen das Zurückfließen des Öles aus der Leitung bildet. Rohrquerschnitt und Filter stehen also in bezug auf ihre Größenabmessungen in Abhängigkeit voneinander, und zwar derart, daß man bei einem engeren Filter einen größeren Rohrquerschnitt wählen kann und umgekehrt. Gleichzeitig wirkt der Filter gewissermaßen als Windkessel, indem er das Öl beim Zurücksaugen aus der Leitung am Aufwallen verhindert. Das Öl wird weggenommen aus einer tiefen Rinne, die sich am Boden des Kurbelkastens hinzieht und so breit gehalten ist, daß auch das Öl, das aus- den Kurbelwellenlagerh austritt, direkt hineinfließen ka se Rinne nimmt gleichzeitig das öltauf# siqh- beispielsweise während einer Betrieb ause im Kurbelkasten ansammelt und verdd t dadurch, da ß die Kurbeln beim Anlaufen in das Öl schlagen und dieses verspritzen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i stellt dar einen Schnitt durch einen stehenden Schwerölmotor mit Kurbelkastenluftpumpe, Abb. 2 einen Schnitt desselben Motors nach der Linie A-B.
  • Es bedeutet a den Zylinder mit dem Kol-ben b, c ist das Kurbelgehäuse, das als Spülluftpumpe dient. Am Boden des Kurbelgehäuses ist eine breite Rinne d vorgesehen, in welcher sich das Öl ansammelt- Von hier aus wird es durch ein Filter e hindurch in die Rohrleitung/ und durch diese in den Ölbehälterg gedrückt. Die Arbeitsweise ist folgende: Durch den niedergehenden Kolben b wird im Kurbelgehäuse ein Druck erzeugt, der so lange andauert und weiter gesteigert wird, bis der Kolben den Schlitz h öffnet. Der Kolben geht wieder zurück und saugt nun durch die öffnung i Frischluft in den Kurbelkasten. Gleichzeitig wird während der ersten Druckperiode das Öl in dem Rohr/ beispielsweise bis zum Punkt k gefördert. Bei der darauffolgenden Saugperiode tritt das Öl infolge des Widerstandes in der Rohrleitung/ und im Filtere nicht mehr ganz zurück, sondern nur bis zum Punkt 1. Die folgende Druckperiode fördert es weiter bis zum Punkt m, und dies wiederholt sich so lange, bis das Öl oben in dem Ölbehälter g austritt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCFiE: i. Schmierung für Zweitaktverbrennungskraftmaschinen, insbesondere Glühkopfmaschinen, bei denen das Kurbelgehäuse als Spülluftpumpe ausgeführt ist und das Schmieröl aus dem Kurbelgehäuse infolge des Druckunterschiedes zwischen Druck-und Saugperiode im Kurbelgehäuse gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der öldruckleitung (f) so eng bemessen wird, daß das Zurücklaufen des Öles aus dem Oldruckrohr in das Kurbelgehäuse ohne Verwendung von Rückschlagventilen lediglich durch die Reibungswiderstände in der öldruckleitung unmöglich gemacht wird.
  2. 2. Schmierungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Ölfilters (e) und des Rohrquerschnitts des Öldruckrohres (f) derart in Abhängigkeit zueinander gesetzt sind, daß beide zusammen den erforderlichen Reibungswiderstand ergeben.
  3. 3. Schmierung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelkammer in ihrer Breite eine konisch nach unten verlaufende, in der Längsrichtung der Kurbelwelle aber schmale Rohrrinne (d) erhält, in deren unterem Teil der Ölfilter (e) eingebaut ist, so daß derselbe auch bei geringem ölüberschuß stets unter der Oberfläche des Öles liegt.
DEL61099D 1924-09-04 1924-09-04 Schmierung fuer Zweitaktverbrennungskraftmaschinen, insbesondere Gluehkopfmaschinen Expired DE428690C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041290B (de) * 1954-03-09 1958-10-16 Heinrich Lanz Ag Vorrichtung zum Rueckfoerdern ueberschuessigen Schmieroels aus dem Luftueberstroemkanal in die Kurbelkammer bei liegend angeordneten Zweitakt-Brennkraftmaschinen
DE1055743B (de) * 1955-07-12 1959-04-23 Bosch Gmbh Robert Einzylindrige Kolbenmaschine, insbesondere Luftpresser
DE1090029B (de) * 1959-03-03 1960-09-29 Barkas Werke Veb Vorrichtung zur selbsttaetigen Beseitigung ueberschuessigen Schmieroels aus dem Kurbelraum von Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Kurbelkastenspuelung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041290B (de) * 1954-03-09 1958-10-16 Heinrich Lanz Ag Vorrichtung zum Rueckfoerdern ueberschuessigen Schmieroels aus dem Luftueberstroemkanal in die Kurbelkammer bei liegend angeordneten Zweitakt-Brennkraftmaschinen
DE1055743B (de) * 1955-07-12 1959-04-23 Bosch Gmbh Robert Einzylindrige Kolbenmaschine, insbesondere Luftpresser
DE1090029B (de) * 1959-03-03 1960-09-29 Barkas Werke Veb Vorrichtung zur selbsttaetigen Beseitigung ueberschuessigen Schmieroels aus dem Kurbelraum von Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Kurbelkastenspuelung

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