DE100637C - - Google Patents

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DE100637C
DE100637C DENDAT100637D DE100637DA DE100637C DE 100637 C DE100637 C DE 100637C DE NDAT100637 D DENDAT100637 D DE NDAT100637D DE 100637D A DE100637D A DE 100637DA DE 100637 C DE100637 C DE 100637C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/04Pressure lubrication using pressure in working cylinder or crankcase to operate lubricant feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
KLASSE 46: Luft- und Gasmaschinen, Feder- und Gewichts*
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1897 ab.
Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden, vornehmlich für Gas- und Petroleummaschinen dienenden Schmiervorrichtung wird der in der Maschine oder deren Ladepumpe auftretende Ueberdruck der Luft (oder Ladung) dazu benützt, das Schmieröl aus dem Centralgefäfs sä'mmtlichen Schmierstellen der Maschine zuzuführen, wobei das von der Maschine ablaufende überschüssige OeI zur erneuten Benutzung in das Centralgefäfs zurückgeleitet wird, so dafs das Schmieröl (ähnlich wie bei der sogen. Ringschmierung) einen steten Kreislauf ausführt.
Fig. ι zeigt die Schmiervorrichtung für eine Zweitaktmaschine. Es ist A das Oelgefäfs, von dessen tiefster Stelle die Vertheilungsröhrchen B für die Cylinderschmierung, C für die Kurbelschmierung, £>"und D1 für die Lagerschmierung ausgehen. Das Rohr E verbindet die Kurbel kammer F mit dem Oelgefäfs A. In der Leitung E ist ein Rückschlagventil G angebracht, welches sich nach dem Oelgefäfs A hin öffnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Beim Kolbenvorlauf wird die Luft in der Kurbelkammer F verdichtet. Dieser Ueberdruck wird durch Rohr E auf den Oelspiegel im Gefäfs A übertragen. Da hierbei der gleiche Ueberdruck auch in ,den Vertheilungsröhrchen B, C, D und JD1 herrscht, so tritt eine OeI-förderung durch diese Röhrchen zunächst nicht ein. Erst wenn der Arbeitskolben den Rücklauf begonnen hat und in Kammer F sowie in den Vertheilungsröhrchen eine Luftverdünnung eintritt, treibt die bei der vorangegangenen Verdichtungsperiode im Gefäfs A erzeugte und dort durch das Rückschlagventil G erhaltene Druckluft das OeI durch die Röhrchen B, C, D und D1 den einzelnen Schmierstellen zu. Beim nächsten Kolbenvorlauf wird der während des Saughubes durch das Fortdrücken des Oeles im Gefäfs A verloren gegangene Ueberdruck durch Rohr E aus dem Kurbelgehäuse F wieder ersetzt. Während dieses Verdichtungshubes ist dann infolge des Gegendruckes in den Vertheilungsröhrchen die Schmierung unterbrochen, bis beim folgenden Saugehub der Druck in dem Schmiergefäfs A den Widerstand an den Ausflufsstellen der Röhrchen überwindet. Dieses Spiel wiederholt sich bei jeder Umdrehung.
Um bei der Abstellung der Maschine auch eine selbstthätige Unterbrechung der Schmierung herbeizuführen, ist in dem Kegel des Rückschlagventiles G (oder an irgend einer anderen Stelle des Luftraumes des Gefäfses A) eine feine Oeffnung vorgesehen, durch welche der im Schmiergefäfs A vorhandene Ueberdruck in wenigen Augenblicken entweichen kann. Da bei der stillstehenden Maschine dieser Druckverlust durch die Ladepumpe nicht ersetzt wird, so hört mit dem Stillstande der Maschine auch die Schmierung selbstthätig auf. Ohne diese Entlüftung würde die Vorrichtung auch bei stillstehender Maschine so lange schmieren, als im Gefäfs A noch Ueberdruck vorhanden ist.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform bei solchen Maschinen, in denen eine Rückleitung des überschüssigen Oeles in das Centralgefäfs A nicht durchführbar ist, wobei also der Luftdruck stets frisches OeI aus dem Gefäfs ver-

Claims (2)

  1. drängt. Diese Vorrichtung besteht aus dem äufseren Gefä'fs a, in welches das kleinere, unten offene Gefäfs b so eintaucht, dafs zwischen beiden ein schmaler Ringraum c verbleibt. Vom höchsten Punkt des Ringraumes c sind die Vertheilungsröhrchen I, II... abgeleitet. Die beiden Gefäfse α und b werden zusammengehalten durch die hohle, axiale Spindel d. Diese trägt an ihrem oberen Ende, am höchsten Punkt des Luftraumes e, ein Rückschlagventil^, welches denselben Zweck wie Ventil G der ersteren Ausführungsform hat und wie dieses mit einer feinen Entlüftungsöffnung versehen ist. Das Innere der Spindel d steht mit der Luftpumpe bezw. mit der Maschine in Verbindung. Diese Vorrichtung wirkt auf folgende Weise: Bei der Verdichtung in der Ladepumpe wird der Luftdruck durch Spindel d und Ventil f in den Räum e des Schmiergefä'fses übertragen. Zu derselben Zeit wirkt in den Vertheilungsröhrchen I, II... ein gleich hoher Gegendruck, so dafs sich die beiden Flüssigkeitssäulen in e und c das Gleichgewicht halten und daher durch die Röhrchen I, II... OeI nicht abfiiefsen kann. Beim Saughub aber verschwindet der Gegendruck im Ringraum c. Der im Luftraum e bestehende Ueberdruck treibt das OeI in dem Ringraum c in die Höhe, wodurch das Schmieröl in angepafsten Mengen in die Röhrchen I, II... und von da zu den Schmierstellen gelangt. Beim Verdichtungshub tritt der Ueberdruck aus der Luftpumpe durch die Röhrchen I, II... auf den Oelspiegel im Ringraum c, drückt diesen abwärts und unterbricht dadurch den Oelabflufs; „nach aufsen hin.
    Wird die Maschine stillgesetzt, so entweicht der Ueberdruck . des Luftraumes e durch die Entlüftungsöffnung des Rückschlagventils f; der Oelspiegel in diesem Raum steigt also in die Höhe, während derjenige im Ringraum c. so weit sinkt, bis beide Spiegel in gleicher Ebene liegen, wobei die Schmierung aufhört.
    Die hier gekennzeichnete, absatzweise wirkende Oelvertheilung kann auch zur Vertheilung von anderen Flüssigkeiten für mancherlei Zwecke Anwendung finden.
    Pa τ ε ν τ-A ν s ρ R ti c η ε :
    ι. Schmiervorrichtung für Gas- und Petroleummaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs der vor dem Kolben in der Kurbelkammer (oder im Arbeitscylinder) erzeugte Luftdruck auf den Oelspiegel im Schmiergefäfs übertragen wird und in letzterem durch ein Rückschlagventil so lange erhalten bleibt, bis beim Rückgang des Kolbens der Gegendruck in den Vertheilungsröhrchen aufhört und das Schmiermaterial aus dem Gefäfs fortgedrückt wird.
  2. 2. Eine Schmiervorrichtung nach Anspruch i, bei welcher das Rückschlagventil mit einer feinen Entlüftungsöffnung versehen ist, durch welche der die Oelvertheilung bewirkende Ueberdruck bei stillstehender Maschine allmä'lig entweicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1601980B1 (de) * 1968-03-16 1971-04-29 Hoechst Ag Schmiersystem fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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