DE237460C - - Google Patents

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DE237460C
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piston
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fuel supply
gear
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/06Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus for shaft-type furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24 h. GRUPPE
NORBERT LALLIE in NANTES, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur selbsttätigen Beschickung von Gaserzeugern mittels einer seitlichen Förderschraube und eines unterhalb des Herdes auf und nieder gehenden Kolbens, deren Bewegungen derart voneinander abhängig gemacht sind, daß der Brennstoff nur beim Kolbenniedergang zugeführt wird.
Durch diese Art der Beschickung soll besonders eine gute Auflockerung des Brennstoffes im Herdraum erreicht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teil eines Gaserzeugers, während
Fig. 2 die zugehörige Antriebsvorrichtung, von vorn gesehen, darstellt.
Die Förderschraube 4 und der Kolben 5 arbeiten abhängig voneinander. Die Schraube 4 dreht sich in einer geneigten Rinne, welche in Höhe des Rostes 1 in den Schacht des Gaserzeugers mündet; der Kolben bewegt sich in einem Zylinder 3, der ein wenig in seinem oberen Teil erweitert ist und am äußeren Ende des Rostes mündet. Um das nachteilige Brechen des Brennstoffes zu vermeiden, kann der Kolben nicht höher steigen, als bis zum unteren Rand des Brennstoffzuführungskanals.
Der Kolben hat einen möglichst dünnen Rand, so daß Klemmungen durch Eintreten von Asche, Kohlenstaub usw. zwischen Zylinderwandung und Kolben möglichst vermieden werden.
Der Kolben 5 wird in gleichmäßige, auf und nieder gehende Bewegung versetzt mit Hilfe einer Kurbel 6, die auf der Welle 7 angebracht ist. Die letztere wird durch ein Zahnrad 8, welches seinerseits durch eine endlose Schraube 9 angetrieben wird, gedreht. Ein halbkreisförmiges Zahnrad 10 ist auf der Achse 7 aufgekeilt und beginnt bei jeder Umdrehung der Achse 7 während des Zeitpunktes, in dem der Kolben in seiner oberen Stellung ist, in das Zahnrad 11 einzugreifen. Die Schraube 4, auf deren Achse das Zahnrad 11 befestigt ist, wird dadurch in Drehung versetzt und fördert den Brennstoff vom Fülltrichter 2 in den freien Raum, der bei 3 allmählich gleichzeitig durch die Abwärtsbewegung des Kolbens 5 entsteht. Der Brennstoff wird also ohne Kraftaufwand in den Feuerraum eingeführt und unterliegt nicht der Brechung.
Sobald der Kolben 5 in seine tiefste Stellung gelangt ist, kämmt das halbe Zahnrad 10 nicht mehr mit dem Zahnrade 11, die Drehbewegung der Förderschraube ist also unterbrochen. Der Kolben bewegt sich aber weiter und wird vermittels der Kurbel 6 in seine obere Stellung zurückgeführt, wobei er den im Zylinder 3 befindlichen Brennstoff senkrecht in den Feuerraum drückt. Die Förderschraube führt also eine absatzweise erfolgende Drehbewegung, der Kolben eine ununterbrochene Hubbewegung aus.
Um selbst in einem verhältnismäßig kleinen Feuerraum ein Versetzen des Brennstoffes
durch Überdruck unmöglich zu machen, wird dem unteren Teil des Feuerraumes eine allmähliche Querschnittserweiterung nach oben gegeben, wodurch eine Lockerung des Brennstoffes erreicht wird. Ferner ist es notwendig, daß die Menge des durch die Förderschraube zugeführten Brennstoffes stets geringer ist, als die vom Kolben emporgedrückte Menge.
Die Raumveränderungen, die durch die Bewegungen des Kolbens erzeugt werden, sind also größer zu wählen, als es an sich für die durch die Schraube zugeführte Brennstoffmenge notwendig wäre; dadurch wird immer ein Teil des Brennstoffes wiederholt auf und nieder bewegt. Durch diese Lockerung des Brennstoffes soll die Vergasung günstig beeinflußt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur selbsttätigen Beschickung von Gaserzeugern mit seitlicher Brennstoffzuführungseinrichtung, welche mit einem unterhalb des Herdraumes angebrachten auf- und abwärts bewegten Kolben zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Förderschraube (4) und der Kolben (5) derart in Bewegungsabhängigkeit stehen, daß die Brennstoffzuführung durch Umdrehung der Förderschnecke nur während des Niederganges des Kolbens erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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