DE139812C - - Google Patents

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DE139812C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B45/00Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines
    • F02B45/02Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines operating on powdered fuel, e.g. powdered coal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbrennungskraftmaschine mit besonderem Verbrennungsraum, bei welcher ein in senkrechter Richtung beweglicher Rost angeordnet ist, welcher beim Einführen des Brennstoffes und beim Arbeitshub des Kolbens in der unteren Stellung, hingegen beim Verdichten der Arbeitsluft und während des Aufwa'rtsganges des Kolbens in der oberen Stellung verharrt.
Auf der Zeichnung ist die Verbrennungskraftmaschine in Fig. ι im senkrechten Schnitt zur Darstellung gebracht; Fig. 2 veranschaulicht in Einzeldarstellung das Kurbelgehäuse und das an demselben angebrachte Saugventil.
Bei dieser Maschine ist der besondere Verbrennungsraum α mit dem Expansionsraum m des Arbeitszylinders i durch einen Kanal b verbunden. Der Unterteil d des Verbrennungsraumes α dient zur Aufnahme von Wasser, welches durch eine in den Rohrschlangen j umlaufende Flüssigkeit kühl erhalten wird, um eine zu schnelle Dampfentwicklung zu verhindern. Die infolge der Verbrennung des gepulverten Brennstoffes entstehenden Aschen- und Schlackenteile fallen in den Unterteil d herab und werden daselbst zurückbehalten.
Im Verbrennungsraum α ist ein in senkrechter Richtung beweglicher Rost e angeordnet, welcher auf einer im Unterteil d geführten Stange f sitzt. Diese Stange f erhält von der Kraftmaschinenwelle aus durch ein an der Exzenterscheibe χ sich führendes Gleitstück y eine auf- und abwärts gerichtete Bewegung, um den Rost e während der Brennstoffzuführung in die für die Verbrennung geeignete Stellung überzuführen und ihn nach erfolgter Erhitzung aus der Bahn des eintretenden Luftstromes zu bewegen. Durch eine oder mehrere Öffnungen c in den Wandungen des Verbrennungsraumes α kann der Rost e vor dem Anlassen der Maschine mit Brennstoff beschickt werden. Das Anwärmen des Rostes e erfolgt mittels elektrischen Stromes, wobei ein Teil des Rostes e als Widerstand ausgebildet werden kann.
Die Höhe des Wasserstandes im Verbrennungsraum und infolgedessen der Verdichtungsdruck kann mittels einer an die Kraftmaschine angeschlossenen Pumpe oder einer ähnlichen Vorrichtung geändert werden, weiche je nach Erfordernis in der Weise geregelt werden kann, daß eine größere oder geringere Wassermenge dem Verbrennungsraum α zugeführt wird.
Die Verbrennungsluft wird beim Hochgange des Arbeitskolbens vor der Einführung des Explosionsgemisches durch Ventil v1 (Fig. 2) in den Kurbelraum ν angesaugt, wobei die im Kolben e angeordneten Ventile /' den Übertritt der angesaugten Luftmenge in den Explosionsraum ermöglichen. Es kann jedoch auch die Luft- oder Gasmenge, welche in den Brennstoff eingeführt wird, in geeigneter Weise von einer von der Kraftmaschine selbst aus angetriebenen Pumpe zugeführt werden.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Nachdem die Zündflächen genügend erhitzt sind, wird die Maschine, sobald der Kolben seinen Hochgang nahezu vollendet hat, abgeschlossen. Der Drehschieber p, welcher die Einführung des Brennstoffes ermöglicht, wird sodann von Hand derart eingestellt, daß die

Claims (2)

/33 //2, erste Brennstoffladung in den Kanal 5 eingeführt wird, in welchen das Ventil r, welches den nach dem Verbrennungsraum α führenden Kanal s abschließt, eingeschaltet ist. Die in einem Zwischenbehälter vorher aufgespeicherte Luft wird sodann durch Einwirkung eines Ventils t eingelassen und der Brennstoff mit einer genügenden Luftmenge nach den erhitzten Zündflächen des Rostes e übergeführt, ίο wo die Verbrennung stattfindet. Während des Ganges der Maschine preßt der Kolben I bei seinem Hochgange die durch Ventile Z1 in den Arbeitsraum m übergetretene Luftmenge in den Verbrennungsraum α, während gleichzeitig eine weitere Luftmenge in das Kurbelgehäuse ν durch ein oder mehrere Ventile v1 (Fig. 2) angesaugt wird. Ferner wird beim Hochgange des Kolbens / der Rost e im oberen Teile des Verbrennungsraumes a festgestellt, zu dem Zwecke, eine Erhitzung der beim Aufwä'rlsgange des Kolbens / durch den Kanal b gepreßten neuen Luftmenge bei ihrem Hindurchtritt durch den erhitzten Rost zu verhindern. Sobald der Verdichtungshub des Kolbens / nahezu beendet ist, wird der Rost mit großer Geschwindigkeit infolge der besonderen Gestaltung der Exzenterscheibe χ nach abwärts bewegt, so daß der Kanal b freigegeben wird. Sodann wird in den Verbrennungsraum a die erforderliche Brennstoffmenge eingeführt, die teilweise infolge der Berührung mit den erhitzten Flächen des Rostes entzündet wird, während der Rest der Brennstoffladung, welcher als feiner Kohlenstaub in der im Verbrennungsraum α vorhandenen verdichteten Luft schwebt, unter Expansion der im Verbrennungs- und Expansionsraum α bezw. m vorhandenen Luftmenge sehr schnell verbrennt. Hierdurch wird der Kolben I nach abwärts getrieben, und der Rost e wird vorbezw. gleichzeitig mit der Beendigung des Arbeitshubes des Kolbens / wieder in seine obere Stellung übergeführt. Der genaue Zeitpunkt und die Dauer der Bewegung des Rostes sowie der Zeitpunkt der Brennstoffeinführung werden je nach der Art des verwendeten Brennstoffes und nach der Kolbengeschwindigkeit der Maschine geregelt. Sobald der Kolben sich ungefähr am unteren Ende seines Hubes befindet, wird das Ventil η geöffnet, durch welches sodann die verbrannten Gase beim Hochgang des Kolbens ausgestoßen werden. Bei hinreichender Druckverminderung der Abgase öffnet die in das Kurbelgehäuse ν beim Hochgange des KoI-bens I angesaugte und durch den Abwärtsgang des Kolbens mäßig verdichtete Luft die Ventile I1 an der oberen Kolbenfläche und tritt in den Expansionsraum m über, wo dieselbe beim Hochgang des Kolbens / in den Verbrennungsraum α gepreßt wird. Anstatt nun die zur Verbrennung erforderliche Luftmenge von dem Kurbelgehäuse durch die im Kolben / angeordneten Ventile I1 eintreten zu lassen, kann dieselbe von dem Kurbelgehäuse ν durch ein Rohr n>1 mit eingeschaltetem Rückschlagventil w (in Fig. 1 punktiert dargestellt) in den Verbrennungsraum a übergeführt werden. Patent-A ν Sprüche:
1. Verbrennungskraftmaschine mit besonderem Verbrennungsraum, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbrennungsraum fa) ein in senkrechter Richtung beweglicher Rost (e) angeordnet ist, welcher beim Einführen des Brennstoffes und beim Arbeitshub des Kolbens in der unteren Stellung, beim Verdichten der Arbeitsluft hingegen und während des Hochganges des Kolbens in der oberen Stellung verharrt.
2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsraum in seinem Unterteil (d) zur Aufnahme von Wasser dient, welches einerseits zur Kühlung der den beweglichen Rost (e) tragenden Stange ff), andererseits zur Aufnahme der Asche des Brennstoffes dient, wobei der Verdichtungsraum durch Änderung des Wasserstandes geregelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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