DE208907C - - Google Patents

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DE208907C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/10Control of the timing of the fuel supply period with relation to the piston movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. . - M 208907 KLASSE 46 #. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsmaschine, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren Leistung sich dem Bedarf anpaßt. Nach der Erfindung soll bei voller Belastung die große Brennstoffmenge nach Beginn der Kompressionsperiode, bei geringerer Belastung die kleine Brennstoffmenge, aber später, also bei Anfang der Verbrennungsperiode, eingelassen werden. Dadurch, daß dieses in bereits stark
ίο komprimierte Luft eintritt, wird eine Wirbelung vermieden und eine vollständige Verbrennung erreicht, indem verhütet wird, daß das Gemisch durch die Verteilung des Brennstoffs in die gesamte Luftmenge so arm wird, daß es nicht vex'brennt. Das Gemisch soll nicht explosiv werden, sondern es soll erzielt werden, daß die einzelnen Ladungsteile von der Luft umgeben sind. Hierdurch wird ein größeres Verhältnis an Luft ermöglicht und ein vollständiges Verbrennen sicher erzielt. Erreicht wird dies durch die eigenartige Gestalt des Daumens, welcher das Einlaßventil für den Brennstoff bewegt.
In Fig. ι und 2 ist die Maschine in Ansicht und Schnitt, in den übrigen Figuren sind die Konstruktionseinzelheiten dargestellt.
Im Zylinder 1 bewegt sich durch Kurbel 3 und Kolbenstange 4 der Kolben 2. Aus dem Kurbelraum 5 führt der Kanal 7 in den Zylinderraum, während ein selbsttätiges Einlaßventil 6 in diesem Kanal für den Einlaß der Luft dient. Der Auspuff geschieht durch die Auspufföffnung 8. Der Kolben hat an der Seite, welche dem Kanal 7 gegenübersteht, eine Tasche 9 mit gekrümmter Wandung zur Aufnahme des Rohres 10, welches den Brennstoff einläßt, bei Höchststellung des Kolbens. Das Brennstoffzulaßrohr 10 (Fig. 5) ist am unteren Ende abgeschrägt. Der Abschrägung gegenüber befindet sich die schräge Fläche 11 am unteren Ende der das Brennstoffrohr 10 umfassenden Hülse 12. Der Abstand der schrägen Flächen läßt sich mittels der Stellvorrichtung 14,15 durch Bewegung der Hülse in der Stopfbüchse 13 oder dadurch, daß man beide gegeneinander verdreht, verändern. Der Brennstoffeintritt findet bei voller Belastung bei Beginn der Kompressionsperiode statt, bei geringerer Belastung dagegen später, nämlich bei Beginn der Verbrennungsperiode.
Dies geschieht, wie Fig. 6, 7 und 8 erkennen lassen, durch die besondere Gestaltung des Daumens ΐ8*τ, welcher sich auf der Daumenscheibe 18 erhebt. Fig. 6 zeigt die Daumenscheibe in Ansicht, Fig. 7 von der Seite, während Fig. 8 eine Abwickelung darstellt. Die Daumenscheibe kann in bekannter Weise auf der Maschinenachse 3 gleiten, und es wird dadurch der Teil i8a den Hub der Pumpe für den Brennstoff sowohl der Größe als der Zeit nach beeinflussen. Der Daumen ist so gestaltet, daß er für die maximale Belastung breitere, für geringere Belastung schmalere Huboberfläche zeigt, und daß die breiteren Teile den schmaleren voreilen, so daß also für geringere Belastung die Zufuhr des Brennmaterials zu späterer Zeit und in größerer Menge stattfindet.
Die Pumpe (Fig. 3) besteht aus einem Körper 16, der mit der einen Seite des Zylinders 1
Ägerexeoipiar
fest verbunden und durch ein wärmeisolierendes Material i6J gegen übermäßige Erhitzung seitens des Zylinders ι geschützt ist. Ein Pumpenkolben 17 bewegt sich in einer Bohrung im Körper 16 hin und her. Dieser wird, wie in Fig. 1 gezeigt, von einer Daumenscheibe 18 bewegt, um das Brennmaterial durch die Ventile 17" in den Zylinder zu pressen. Eine Feder 19 besorgt die Rückwärtsbewegung. Um den Daumen zu verstellen, können passende Mittel, etwa ein Handhebel, angeordnet sein. Dabei ist der Daumen so gestaltet, daß der Teil, der die maximale Einspritzung gibt, in Voreilung sich zum Teil, der die minimale Einspritzung gibt, befindet. Die Zündung geschieht durch den Zünder 23 in bekannter Weise.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Regelung von Zweitaktverbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff bei größter Belastung bei Beginn der Kompression, bei kleinster Belastung in entsprechend geringerer Menge später, und zwar bis zu Beginn der Verbrennungsperiode zugelassen wird.
2. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumen (18'7) zur Steuerung der Brennstoffpumpe (16) so beschaffen ist, daß seine breiteren, für die maximale Belastung bestimmten Huboberflächen den schmaleren, für geringere Belastung bestimmten voreilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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