DE240814C - - Google Patents

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DE240814C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0274Controlling the air supply
    • F02D2700/0279Engines with compressor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Äfen-(Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 240814 KLASSE 46 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für Explosionskraftmaschinen mit als Konipressionsraum verwendetemKurbelgehäuse, durch welche mit der regelmäßigen, der KoI-benVerdrängung entsprechenden B rennst off ladung zusätzlich ein Volumen Druckluft in den Zylinder eingeführt wird, um die Wirkung der normalen Ladung zu verstärken.
Es ist bekannt, daß, wenn die Maschine
ίο bei verhältnismäßig geringen Umdrehungszahlen ihre volle Ladung aufnimmt, dies nicht mehr der Fall ist, wenn die Zahl der Umdrehungen mehr und mehr wächst. Dies soll aber erreicht werden durch eine Zusatzsteuerung, wie sie ebenfalls zur Zuführung einer Zusatzladung an sich bekannt ist.
Bei dieser Vorrichtung besteht nun nach der Erfindung die Möglichkeit, über die Dauer der Zeit, die zwischen dem Eintritt der Druckluft oder Zusatzladung und dem Schluß der normalen Einströmung liegt, während des Ganges der Maschine verfügen zu können, indem sie gestattet, das zusätzliche Druckluftventil entsprechend den wechselnden Anforderungen an Geschwindigkeit und Leistung nicht nur während der Zuführung der Zusatzladung verschieden weit, sondern auch bald früher, bald später zu öffnen, so daß der Zylinder die größtmögliche Ladung bei jeder Geschwindigkeit erhalten kann. Das frühere Öffnen findet bei den größeren Geschwindigkeiten statt, weil anderenfalls die volle Ladung nicht eintritt, bei langsamerem Gange wird dagegen das Öffnen des. Ventils verzögert, weil sonst die Ladung nach dem Km-belgehäuse zurückströmen könnte, infolgedessen nicht die richtige Mischung erhalten bleiben würde.
Der Einströmungsvorgang der Druckluft spielt sich während der ganzen Zeit unter der Aufsicht des Maschinenwärters ab, der also während des Ganges der Maschine den wechselnden Geschwindigkeits- und Leistungsanforderungen entgegenkommen kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch einen Motor in der Stellung am Schluß des Saughubes,
Fig. 2 eine Ansicht der verschiebbaren Knagge in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 eine Ansicht der Stirnseite derselben Knagge in vergrößertem Maßstabe, worin die Welle geschnitten ist. ·
Die gezeichnete Maschine ist ein Viertaktmotor, bei dem das Kurbelgehäuse als Druckluftkammer benutzt ist.
A bezeichnet den Zylinder der Maschine, ι das Kurbelgehäuse, 2 den Kolben, 3 die Schubstange, 4 die Kurbelwelle, 5 das gewöhnliche Knaggenpaar auf einer Welle, welche die gebräuchlichen Einlaß- und Auspuffventile betätigen, während eine Hilfsknaggenwelle 6 das Ventil betätigt, welches den Zusatz an Druckluft regelt; 7 ist das gewöhnliche Einlaßventil, 8 das Auspuffventil, 9 Eintrittsöffnung zum Kurbelgehäuse mit einer Drossel-
klappe b zur Regelung des Luftdruckes im Kurbelgehäuse, io die Aus] aß Öffnung, ii das Hilfsluftventil, das den Durchgang der Druckluft von dem Kurbelgehäuse ι nach dem Maschinenzylinder A regelt.
Die Zahl 12 bezeichnet eine Knagge für veränderlichen Ventilhub zur Regelung des Eintritts der Luft vom Kurbelgehäuse in den Zylinder gegen Schluß des Füllungshubes zwecks Vermehrung oder Verstärkung der normalen Ladung, 13 ist eine gerade Knagge zum Einlassen der Druckluft von dem Kurbelgehäuse in den Maschinenzylinder gegen Schluß des Auspuffhubes. Der Ventilhub bleibt also für die Spülluft stets derselbe, während er für die Zusatzladung geändert werden kann. Die Zahl 14 bezeichnet einen in der Knagge angebrachten Stift oder Keil, der in eine Keilnut 15 hineinreicht, welche in die Welle 13, auf der die Knagge verschiebbar ist, eingeschnitten ist. Diese Keilnut 15 ist an einem Ende bei 16 spiralförmig abgelenkt zu dem Zweck, den Einströmungsanfang der Druckluft während des Ganges der Maschine früher oder später zu erhalten, wobei die Stellung der Knagge 12 auf der Welle 6 von dem Maschinenwärter kontrolliert wird.
Die Erfindung ermöglicht somit, bei jeder Geschwindigkeit unter den günstigsten Krafterzeugungsbedingungen zu arbeiten, d. h. mit dem größten erreichbaren Ladungsvolumen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Viertakt-Verbrennungskraftmaschine, bei welcher nach jedem Krafthub zur Spülung und bei jedem Saughüb zur Vermehrung der Ladung Zusatzluft eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil bekannter Art durch eine einstellbare Knagge (12, 13) gesteuert wird, die eine nach einer Seite hin allmählich abnehmende Steuerungskurve besitzt und mit einem Stift (14) in eine auf einer Hilfssteuerwelle (6) eingeschnittene, an einem Ende (16) aus der geraden Richtung spiralförmig abgelenkte Führungsnut (15) eingreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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