DE122914C - - Google Patents

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DE122914C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/02Engines characterised by precombustion chambers the chamber being periodically isolated from its cylinder
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in PARIS.
Explosionskraftmaschine.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Explosionskraftmaschine, bei welcher, um die Vermischung der Lacking mit den verbrannten Gasen zu verhindern, die Verdichtungskammer während des Ansaugens vom Cylinder durch zwei mit einander fest verbundene Ventile abgesperrt wird. Bei der einen Stellung sperrt das eine Ventil den Verdichtungsraum vom Cylinder ab, bei der zweiten Stellung dagegen sperrt das andere Ventil den alsdann mit dem Cylinder verbundenen Verdichtungsraum von der Auspuffleitung ab und bei der dritten Stellung endlich nimmt das Doppelventil eine Zwischenstellung ein, wobei der Cylinder, der Verdichtungsraum und die Auspuffleitung mit einander verbunden sind.
In der Zeichnung ist eine solche Viertactmaschine veranschaulicht, und zwar stellen die
Fig. ι und 2 die Maschine in zwei zu einander senkrechten Verticalschnitten dar, wobei die Organe die der Ansaugung entsprechende Stellung einnehmen.
Fig. 3 giebt die Stellung des Doppelventils zur Zeit der Verdichtung und Explosion wieder.
Fig. 4 schliefslich veranschaulicht die Stellung der Organe zur Zeit des Auspuffs.
Das mit dem Einströmventil 3 versehene Einströmrohr 2 mündet unmittelbar in den Cylinder und die durch das Auspuff ventil 5 geöffnete Auspuffleitung 4 für die verbrannten Gase öffnet sich in den Verdichtungsraum 1.
Das Ventil 6 bezweckt die Absperrung zwischen Cylinder 7 und Verdichtungsraum 1 im geeigneten Augenblicke, und zwar ist dieses Ventil mit dem Auspuffventil 5. fest verbunden. Beide Ventile 5 und 6 sind auf einer gemeinschaftlichen Stange 8 angeordnet, welche in einer Hülse 9 geführt ist und an ihrem unteren Theil sich in einem eingeschnürten Theil 10 fortsetzt, so dafs sie ein Widerlager bildet.
Der Theil 10 dieser Stange 8 enthält in der Achsenrichtung eine rechteckige Ausbohrung 11, in die ein Keil 12 eingeführt wird, welcher mit einer kurzen, mit geringer Reibung auf dem Stangentheil sitzenden Hülse 13 verbunden ist, und zwar ist die Höhe dieses Keiles geringer als die Höhe der Ausbohrung 11.
An der kurzen Hülse 13 sitzt eine Scheibe 14, gegen welche sich das untere Ende einer Schraubenfeder 15 anlegt, während das obere Ende der Schraubenfeder 15 gegen eine feste Grundfläche 16 drückt.
Mit dem unteren Ende der Hülse 13 ist eine kleine Scheibe 17 verbunden, welche sich gegen das obere Ende einer geeignet geführten Stange 18 anlegt oder mit dieser fest verbunden ist, deren unteres Ende auf einer Daumenfläche 19 auf ruht, welche an einem von der Welle der Maschine aus angetriebenen Zahnrad 20 befestigt ist.
Der Durchmesser des Zahnrades 20 ist doppelt so grofs wie derjenige des Getriebes 21, so dafs zwei Umdrehungen des letzteren auf eine Umdrehung des Zahnrades 20 kommen. Auf der Scheibe 14 ruht aufser der Feder 15
noch eine schwächere Feder 22, welche sich mit ihrem oberen Ende' gegen den Rand einer kleinen Hülse 23 anlegt, die mit geringer Reibung auf dem Theil 10 der Stange 8, 10 sitzt und sich gegen das zwischen den Theilen 10 und 8 gebildete Widerlager der Stange stützt.
Die Daumenscheibe 19 ist derart abgestuft, dafs sie die Stange 10,8 in dein für jede Arbeitsstufe des Kreislaufes erforderlichen Mafse hebt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Ist der Arbeitskreislauf bei dem durch die Fig. ι und 2 dargestellten Beginn der Ansaugung frischer "Gase angelangt, so ist die Stange 18 durch die Daumenscheibe 19 so hoch gehoben, dafs durch Druck der Stange 18 gegen die Hülse 13, unter Verschiebung der letzteren auf dem Stangentheil 10 nach aufwärts, die Schraubenfeder 15 zusammengedrückt wird. Dabei drückt die zweite Feder 22 durch Vermittelung der gleichfalls über dem Stangentheil 10 verschiebbaren Hülse 23 nach attfwärts, wobei der Keil 12 der Hülse 13 sich gegen den oberen Rand des Schlitzes 11 im Stangentheil 10 bewegt.
Auf diese Weise wird der Abschlufs der Verdichtungskammer 1 vom Cylinderraum 7 •bewirkt, die Verbindung der Verdichtungskammer mit der Auspuffleitung 4 dagegen durch Oeffnung des Ventils 5 hergestellt, so dafs die von der vorhergehenden Explosion herrührenden rückständigen Gase entweichen können.
Infolge der Zerlegung der Ventilstange in zwei federnd mit einander verbundene Theile 8, 18 wird das Andrücken des Ventils 6 gegen seinen Sitz durch die Feder 22 und dadurch ein stets gleicher Ventilschlufs erzielt, was nicht der Fall sein würde, wenn die Ventilstange nur aus einem einzigen Theile bestände oder nur eine einzige, die Stange des Doppelventils gegen die Daumenscheibe 19 andrückende Feder 15 vorhanden wäre, in welchen Fällen dann das Ventil von der Daumenscheibe aus starr gegen seinen Sitz angedrückt würde.
Während der Kolben zur Ansaugung des Gemisches seinen Hub nach abwärts ausführt und hinter sich eine Luftverdünnung erzeugt, tritt die Ladung durch das Ventil 3 in den Cylinder 7 ein, aber auch nur in den Cylinder, da die Verdichtungskammer 1 abgesperrt ist.
Beim darauf folgenden Emporgehen des Kolbens wird die angesaugte Ladung ver-. dichtet. Hierbei ist das Ventil 3 geschlossen und die Verbindung zwischen Cylinder und Verdichtungskammer 1 hergestellt, während das Auspuffventil 5 gegen seinen Sitz angedrückt wird.
Die Stange 18 ruht dabei unter der Wirkung der sich ausdehnenden Feder 15 (vergl. Fig. 3) auf dem niedrigsten Theil der Daumenscheibe 19 auf und die Feder 15 nimmt, indem sie gegen die fest mit der Hülse 13 verbundene Scheibe 14 drückt, die Stange 10, 8 durch Vermittelung des Keiles 12 mit, welcher letztere sich gegen die Bodenfläche der in der Stange 10 vorgesehenen rechteckigen Aussparung 11 anlegt und eine Zugwirkung auf die Stange 8, 10 ausübt, so dais nunmehr das A^entil S die Verbindung zwischen Verdichtungskammer ι und Auspuffleitung 4 aufhebt, dagegen die Verbindung zwischen Verdichtungskammer und Cylinder 7 hergestellt ist.
Auch bei dieser Stellung wird infolge der Theilung der Ventilstange das Andrücken des Ventils 5 gegen seinen Sitz, und zwar durch die Feder 15 bewirkt.
Diese in Fig. 3 gezeigte Stellung der Organe bleibt während der Verdichtung und der Explosion bestehen.
Sobald der Auspuff beginnt, nimmt das Doppelventil 5,6, wie in Fig. 4 dargestellt, eine solche Lage ein, dafs die Verbindung zwischen dem Cylinder und dem Verdichtungsraum ι einerseits und der Auspuffleitung 4 andererseits hergestellt ist.
Zu diesem Zwecke nimmt die Stange 8 unter der Wirkung des mittleren Theiles der Daumenscheibe 19 eine solche Lage ein, dafs die gegen die Platte 14 drückende Feder 15 etwas zusammengedrückt wird und die schwächere Feder 22 die Stange 8, 10 nach aufwärts führt, jedoch ist diese Verschiebung durch Anstofsen des Keiles 12 gegen die Bodenfläche der Aussparung 11 begrenzt, so dafs das Doppelventil 5, 6 die Mittelstellung zwischen seinen beiden Sitzflächen einnimmt, in welcher der Verdichtungsraum ι sowohl mit dem Cylinder 7 wie mit der Auspuffleitung in Verbindung steht, so dafs die verbrannten Gase sowohl aus dem Cylinder wie aus dem Verdichtungsraum ungehindert entweichen können.
Hierauf beginnt der Arbeitskreislauf von Neuem.
Während der Zeit, während welcher der Verdichtungsraum 1 vom Cylinder 7 abgesperrt ist, steht er in beständiger Verbindung mit der Auspuffleitung 4.
Es könnte die Verbindung auch durch ein vom Auspuffventil unabhängiges und im gegebenen Augenblicke durch eine von diesem Ventil unabhängige Vorrichtung angetriebenes Ventil hergestellt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Explosionskraftmaschine, gekennzeichnet durch eine Verdichtungskammer (1), welche während des Ansaugens zum Zwecke der Vermeidung der Mischung der
    Ladung mit den Rückständen vom Cylinder abgesperrt wird.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dais zwei mit einander fest verbundene Ventile (5,6) derart gesteuert
    ■■■ werden, dais bei der einen Stellung das Ventil (6) den Verdichtungsraum (ι) vom
    j Cylinder, bei der zweiten Stellung dagegen das Ventil (5) den alsdann mit dem Cylinder verbundenen Verdichtungsraum (1) von der Auspuffleitung (4) absperrt und bei der dritten Stellung das Doppelventil eine Zwischenstellung einnimmt, wobei der Cylinder, der Verdichtungsraum (1) und die Auspuffleitung (4) mit einander ver- - bunden sind.
    Eine Steuerung des Doppelventils nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dais die' Steuerstange des Doppelventils (5,6) aus zwei Theilen besteht, von denen der untere Theil (18) das Ventil (5) in die Schluislage bringt, indem derselbe durch eine Feder (15) nach unten gegen die Fläche des Steuerdaumens (19) gezogen wird und dabei durch einen Keil (12) den oberen Theil (8, 10) der Steuerstange mitnimmt, während unter Zusammendrücken der Feder (15) das Ventil (6) gegen seinen Sitz gedrückt wird, indem der obere Theil (8, 10) der Steuerstange durch eine innerhalb der Feder (15) liegende Feder (22) nach oben bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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