DE276913C - - Google Patents

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DE276913C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/12Engines characterised by fuel-air mixture compression with compression ignition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 276913-KLASSE 46 a. GRUPPE
WILHELM VOIGT in MIESTE i. d. Altmark.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1912 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, bei denen zwecks Zündung eine kleine Gemischmenge bis zur Zündtemperatur in einem besonderen Zylinder verdichtet wird.
Den bekannten Ausführungen gegenüber unterscheidet sich die die Erfindung bildende Vorrichtung, welche auswechselbar auf dem Deckel des Arbeitszylinders angeordnet ist, ίο dadurch, daß die Zündkolbenstange und die Steuerungsorgane für das Ventil zwangläufig nur während der Ansaugperiode für das Zündungsgemisch bewegt werden, während der Rückgang der Zündkolbenstange und des Steuergestänges selbsttätig erfolgt.
In der Zeichnung ist die Zündvorrichtung in verschiedenen Stellungen, den Arbeitsgang veranschaulichend, dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung vor Beginn des Ansaughubes,
Fig. 2 die Vorrichtung in Schnitt und Ansicht in der Mitte des Ansaughubes,
Fig. 3 die Vorrichtung im Schnitt bei Beendigung des Ansaughubes,
Fig. 4 die Vorrichtung im Schnitt kurz vor der Explosion,
Fig. 5 die Vorrichtung in Ansicht während der Explosion,
Fig. 6 eine Ansicht nach Linie A-B der Fig. 5.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung aus dem Zündzylinder a, in welchem in Bohrungen die mit dem Ventil i versehenen Stangen h und der Kolben d geführt sind. In dem oberen Flansch b des Zylinders α wird ferner das mit dem Kolben d gekuppelte Gestänge e geführt, das durch eine Feder g belastet-und in seiner Anfangsstellung (Fig. 1) mit dem Flansch f auf dem Anschlagflansch c des Zylinders α ruht. Auf dem GehäuSe achsial schiebbar befindet sich eine Büchse k, die von einer auf dem Flansch b sitzenden und an der Unterseite des Büchsenflansches anliegenden Feder I getragen wird. Die Büchse k ist mit dem Gestänge h fest verbunden. Außerdem greifen an beiden Seiten der Büchse mit ihren Innenarmen / zwei Kniehebel an, die an den auf dem Zylinderdeckel sitzenden Stutzen 0 drehbar gelagert sind. Die inneren Arme t der Kniehebel tragen auf ihren oberen Seiten Nasen φ, und die äußeren Arme m der Kniehebel tragen auf ihren oberen Seiten Anschläge q, so daß letztere nur nach unten umklappen können, wenn die Innenarme horizontal stehen. Das Gestange e hat auf seiner dem Zylinder zugekehrten Seite Führungsnuten und im Abstand einer Hublänge Rasten n, n1, in welche die Köpfe der äußeren Arme m bei Anfangs- oder Endstellung des Gestänges einschnappen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
In der Mitte des Ansaughubes oder später, wird der Zündkolben d nebst Gestänge β durch die Steuerung von der Stellung in Fig. 1 in die in Fig. 2 veranschaulichte Lage gebracht, wobei die Feder g gespannt wird und die äußeren Arme m nach oben gerichtet werden.
Hierbei nehmen die Anschläge q die Nasen -p mit, wodurch die inneren Arme t nach unten gedreht werden und die Büchse k unter Zusammendrücken der Feder I nach unten gegen den Zylinderdeckel b geschoben wird, so daß das Ventil i den auch als Auslaß dienenden Einlaß zum Ansaugen des Gemisches freigibt. Da beim Hochziehen des Kolbens d ein Unterdruck im Zylinder des Kolbens d geschaffen
ίο wird, wird beim öffnen des Ventils Gemisch in diesen Raum angesaugt. Am Ende des Ansaughubes stehen die Köpfe der äußeren Arme m den unteren Rasten η des Gestänges e gegenüber, so daß die Büchse k unter Wirkung der Feder I wieder gehoben, das Ventil i auf seinen Sitz gebracht wird und die Kniehebel in die Horizontale gebracht werden (Fig. 3). Wird nun das Gestänge e gelöst, so bewegt es sich nach unten, wobei die Außenarme der Kniehebel m nach unten gedreht werden und das Gemisch durch den niedergehenden Kolben hoch verdichtet wird. Die Außenarme m gelangen durch die vorher gespannten Federn r in die Horizontallage beim Aufsetzen des Flansches f auf den Flansch c, also im Augenblick der Explosion, bei der, wie Fig. 5 veranschaulicht, das Ventil i infolge der Zündung des Gemisches von seinem Sitz gerissen wird. Da beim öffnen des Ventils i die Büchse k nach unten bewegt wird, so knicken auch die Innenarme t der Kniehebel, wie diese Figur veranschaulicht, nach unten. Das Hochspringen der Büchse k und das damit wieder verbundene Schließen des Ventils i, sowie das Strecken der Innenarme t erfolgt selbsttätig durch die die Büchse tragende Feder I. Die Kniehebel greifen an den Bolzen s der Büchse k mittels Schlitze an.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zündvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, bei denen eine kleine Gemischmenge bis über die Zündtemperatur verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkolbenstange (d) mit einem federbelasteten Gestänge (e) gekuppelt ist, in das umklappbare Arme (m) von Kniehebeln eingreifen, die mit ihren inneren Armen (i) an einer auf dem Kolbenstangengehäuse schiebbaren, mit dem Ventilgestänge fest verbundenen, durch eine Feder getragenen Büchse angelenkt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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