DE174680C - - Google Patents
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- DE174680C DE174680C DENDAT174680D DE174680DA DE174680C DE 174680 C DE174680 C DE 174680C DE NDAT174680 D DENDAT174680 D DE NDAT174680D DE 174680D A DE174680D A DE 174680DA DE 174680 C DE174680 C DE 174680C
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- Germany
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- valve
- exhaust valve
- control rod
- arm
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Links
- 238000004880 explosion Methods 0.000 claims description 4
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 3
- 108020001143 ABCD Proteins 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/30—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of positively opened and closed valves, i.e. desmodromic valves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-ΛΙΛ74680-
KLASSE 466. GRUPPE
in NÜRNBERG.
Es sind bereits Ventilsteuerungen für Explosionskraftmaschinen
bekannt, bei denen eine auf der Zylinderdecke angeordnete Wippe mit je einem ihrer Arme über die nach oben
gehenden Spindeln des Gemischeinlaß- und des Auspuffventils greift und an einem mit
der Wippe verbundenen dritten Arm von einer parallel zur Zylinderachse angeordneten,
lediglich auf Zug und Druck beanspruchten ίο Steuerstange erfaßt wird.
Zum Unterschied von diesen Steuerungen besteht der Gegenstand der . Erfindung in
einer Steuerung, bei welcher der dritte.Arm der Wippe auf der Seite des Auspuffventils
augeordnet ist, so daß die Steuerstange beim öffnen des Einlaßventils auf Knickung und
beim Öffnen des Auspuffventils auf Zug beansprucht wird.
Eine Ventilsteuerung dieser Art ist in den Fig. ι bis 4 der Zeichnung in der Anwendung
auf eine Zwillingsexplosionskraftmaschine veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 ein lotrechter Schnitt nach Linie A-B-C-D, während in
Fig. 2 ein lotrechter Schnitt nach Linie A-B-C-D, während in
Fig. 3 die die Eröffnung des Einlaßventils bewirkende, in
Fig. 4 dagegen die das Auspuffventil beeinflussende Nockenscheibe dargestellt ist.
In dem Kopf der unten offenen Zylinder α ist sowohl das Gehäuse b für das Einlaßventil c, als auch das Gehäuse d des Auspuffventils e eingesetzt, von denen das erstere durch den Kanal f mit der Gemischleitung, das letztere durch den Kanal g mit der Auspuffleitung in Verbindung steht. Die Spindeln h bezw. i der nach innen sich öffnenden, in einer Mittelebene des zugehörigen Zylinders α angeordneten Ventile stützen sich, wenn die letzteren geschlossen sind, unter dem Einfluß der Federn k mit ihren Stirnenden gegen die Arme eines Doppelhebels I, m, dessen Nabe η auf dem in den Stützen 0 befestigten Zapfen ρ drehbar gelagert ist und an deren Enden nachstellbare Druckschrauben q vorgesehen sind. Mit der Nabe des Doppelhebels I, m ist ein einarmiger Hebel r fest verbunden, an dessen freies Ende die Steuerstange s angelenkt ist. Das andere Ende der letzteren ist mittels zweier Hängelaschen j mit dem einen Arm t1 des in dem Zapfen u drehbar gelagerten Winkelhebels i1, i2 gelenkig verbunden, dessen im rechten Winkel zueinander stehende Arme i1, i2 sich mittels der Rollen v, w unter dem Einfluß einer Feder χ an die auf der Steuerwelle y sitzenden Nockenscheiben \x bezw. ^2 kraftschlüssig anlegen.
In dem Kopf der unten offenen Zylinder α ist sowohl das Gehäuse b für das Einlaßventil c, als auch das Gehäuse d des Auspuffventils e eingesetzt, von denen das erstere durch den Kanal f mit der Gemischleitung, das letztere durch den Kanal g mit der Auspuffleitung in Verbindung steht. Die Spindeln h bezw. i der nach innen sich öffnenden, in einer Mittelebene des zugehörigen Zylinders α angeordneten Ventile stützen sich, wenn die letzteren geschlossen sind, unter dem Einfluß der Federn k mit ihren Stirnenden gegen die Arme eines Doppelhebels I, m, dessen Nabe η auf dem in den Stützen 0 befestigten Zapfen ρ drehbar gelagert ist und an deren Enden nachstellbare Druckschrauben q vorgesehen sind. Mit der Nabe des Doppelhebels I, m ist ein einarmiger Hebel r fest verbunden, an dessen freies Ende die Steuerstange s angelenkt ist. Das andere Ende der letzteren ist mittels zweier Hängelaschen j mit dem einen Arm t1 des in dem Zapfen u drehbar gelagerten Winkelhebels i1, i2 gelenkig verbunden, dessen im rechten Winkel zueinander stehende Arme i1, i2 sich mittels der Rollen v, w unter dem Einfluß einer Feder χ an die auf der Steuerwelle y sitzenden Nockenscheiben \x bezw. ^2 kraftschlüssig anlegen.
Da beim Auflaufen des einen Hebelarmes auf der' einen Nockenscheibe ein Einwärtsdrehen
des anderen Hebelarmes erfolgt, so ist, wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen, jede Nockenscheibe an ihrem Umfang mit entsprechenden
Ausnehmungen versehen, welche die Verdrehung des starren Winkelhebels ?', t2
durch die Nockenscheiben gestatten. Läuft nun der Arm f1 auf der Nocke der Scheibe ^1
auf, so wird derselbe unter Anheben der
Steuerstange nach oben ausgedreht, während sich gleichzeitig der andere Arm fi in die
am Umfang der Nockenscheibe ^2 vorgesehene
Vertiefung einlegt. Durch das Anheben der Steuerstange wird der Arm / des Doppelhebels
/, m nach abwärts gedreht, wodurch daß Einlaßventil geöffnet wird. Da beim
Beginn des Ansaugens der zu beiden Seiten des Ventilstellers herrschende Druck gleich
ίο ist, so wird die Steuerstange nur mit jener
Kraft, welche zur Überwindung der Federspannung nötig ist, auf Druck oder Knickung
beansprucht. Zwecks Eröffnung des Auslaßventils hingegen ist, da bei Beginn der Vor-
ausströmung ein Überdruck im Zylinder herrscht, eine bedeutend größere Kraft erforderlich
als zur Eröffnung des Einlaßventils. Eine ungünstige Beanspruchung der
Steuerstange durch dieselbe wird nun dadurch vermieden, daß die das Auslaßventil
beeinflussende Nocke ^2 den Arm t2 beim
Auflaufen des letzteren seitwärts ausdreht und dadurch die am anderen Arm t1 des
Winkelhebels f1, i3 angelenkte Steuerstange
unter Eröffnung des Auspuffventils nach abwärts zieht. Da demnach lediglich die zum
Eröffnen des Einlaßventils nötige geringe Kraft die Steuerstange auf Druck beansprucht,
während der bei Eröffnung des Auspuffventils zu überwindende ziemlich große Widerstand
sich als Zugkraft auf die Steuerstange überträgt, so kann dieselbe verhältnismäßig
leicht ausgeführt werden.
Diese Ventilsteuerung ist für die beiden Zylinder der Explosionskraftmaschine in gleieher
Weise ausgebildet, nur sind die die Ventile des einen Arbeitsraumes steuernden Nockenscheiben gegen die der Ventile des
anderen Arbeitsraumes auf der Steuerwelle um den gleichen Winkel wie die Kurbeln
gegeneinander versetzt und die für die beiden Doppel- bezw. Winkelhebel nötigen Zapfen
durch je einen einzigen Bolzen gebildet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ventilsteuerung für rasch laufende Explosionskraftmaschinen mit stehendem, oben geschlossenem Zylinder, bei welchen eine auf der Zylinderdecke angeordnete Wippe mit je einem ihrer Arme das Gemischeinlaß- und das Auspuffventil steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Arm (r) der Wippe (I, m) auf der Seite des Auspuffventils angeordnet ist, damit die Steuerstange (s) beim Öffnen des Einlaßventils (c) auf Knickung und beim Öffnen des Auspuffventils (e) auf Zug beansprucht wird, zum Zweck, die Steuerstange (s) möglichst leicht ausführen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174680C true DE174680C (de) |
Family
ID=439399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT174680D Active DE174680C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE174680C (de) |
-
0
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