DE95502C - - Google Patents

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DE95502C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in BALTIMORE.
Steuerung für Gasmaschinen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Steuerung bezweckt, für schnelllaufende Gasmaschinen den Einlafs und Auslafs durch eine einzige Steuerstange so zu regeln, dafs Auslafsventil und Einlafsventil durch dieselbe in gleichem Sinne,bethä'tigt werden im Gegensatz zu bekannten, bei derartigen Maschinen angewendeten Steuerungen, bei denen bei Eröffnung des Einlafsventiles das Auslafsventil geschlossen wird. Während bei letzteren zwei Bewegungen des Steuerungsgetriebes erforderlich sind, wird im vorliegenden Falle durch eine einzige Bewegung der Steuerstange die Steuerung von Ein- und Auslafs in gleichem Sinne bethätigt. Diese Wirkungsweise ist durch die weitere Anordnung von zwei selbstthätigen Rückschlagventilen erreicht.
Die Zeichnung stellt einen Schnitt durch die Steuerung und die ganze Maschine dar.
Die dargestellte Maschine arbeitet im Viertakt und ist neben dem Hauptauspuff a mit einem Auspuffhülfskanal in dem Hintertheil des Cylinders versehen. Dieser Kanal wird durch ein Ventil e geschlossen und freigelegt, welches durch die das Gaseinlafsventil 0 bewegende Stange F selbsttätig gesteuert wird.
Seitlich vom Cylinder B ist eine Stange F angebracht, deren hinteres Ende sich in einem Ansatz des Cylinders führt und gegen einen Hebel i anliegt, welcher auf einem Lagertheil schwingend angebracht ist und das Ventil e für den Hülfsauspuff bethä'tigt. Um die Stange F ist eine Feder gelegt, deren eines Ende gegen einen Bundring der Stange und deren anderes Ende gegen einen Cylinderansatz anliegt. Diese Feder sucht das Ende der Stange gegen den Steuerungsnocken hin zu drücken. Die Stange F erhält einen stellbar eingerichteten Anschlagarm n, welcher mit der Spindel des Einlafsventiles ο in Berührung ist. Auf diese Weise wird durch die Bewegung der einen Stange F der Hülfsauspuff, sowie der Gaseinlafs geöffnet bezw. geschlossen.
Die Stange F wird durch eine Antriebsvorrichtung von der Kurbelwelle aus so bethätigt, dafs sie eine hin- und hergehende Bewegung erhält, während durch eine geeignete Regulirvorrichtung bei zu schnellem Gang der Maschine die Stange eine Bewegung nicht erhält und durch die Federn in der in der Zeichnung dargestellten Lage festgehalten wird, Einlafsventil und Hülfsauslafs daher geschlossen bleibt.
Die Ventile werden durch die Stange F in folgender Weise bethätigt. Befindet sich der Kolben nach erfolgter Zündung in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung, so entweicht zunächst die gröfste Menge der verbrannten Rückstände durch die vom Kolben c freigelegte Auslafsöffnung a. Während der Rückwärtsbewegung des Kolbens wird die Stange F zurückgestofsen und öffnet dabei langsam das Einlafsventil 0 und das Auslafsventil e, während das Ventil g infolge des im Cylinder herrschenden Druckes geschlossen bleibt. Durch das Ventil e treibt der Kolben die noch vorhandenen Rückstände, welche hierbei das Ventil b öffnen und nach dem Auspuffrohr c entweichen. Beim nächsten
Kolbenhub wird das mit Luft vermischte Gas durch das geöffnete Ventil ο und das Rückschlagventil g angesaugt. Dasselbe würde durch das gleichfalls geöffnete Ventil e entweichen, wird aber am Austritt nach dem Auspuffrohr durch das selbsttätig beim Saugehub sich schliefsende Ventil b verhindert.
Kurz bevor der Kolben wieder zurückläuft, ist die Stange F durch Antriebsvorrichtung an der Kurbelwelle ausgelöst worden und wird von den Federn wieder nach rückwärts gedrückt, wobei sich die Ventile ο und e schliefsen. Auch das Rückschlagventil g ist selbsttätig in seinen Sitz zurückgefallen und sperrt den Einlafs bei der nun erfolgenden Verdichtung und Zündung ab.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuerung für Gasmaschinen nach Art des Patentes Nr. 86374, dadurch gekennzeichnet, dafs neben einem durch den Kolben gesteuerten Hauptauspuff ein mit einem Ventil (e) versehener Nebenauspuff vorhanden ist, und dieses Ventil (e) gleichzeitig mit dem Einlafsventil (0) in demselben Sinne bethä'tigt wird, so dafs beide Ventile unter Mitwirkung zweier selbsttätiger Ventile (b und g) die Regelung von Ein- und Auslafs des Gasgemisches bewirken, wobei durch die mittelbar von der Maschinenwelle bethätigte gemeinsame Steuerstange (F) beider Ventile (e und 0) sowohl Einlafs als Auslafs geregelt werden. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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