DE246270C - - Google Patents

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DE246270C
DE246270C DE1911246270D DE246270DD DE246270C DE 246270 C DE246270 C DE 246270C DE 1911246270 D DE1911246270 D DE 1911246270D DE 246270D D DE246270D D DE 246270DD DE 246270 C DE246270 C DE 246270C
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DE
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fuel
valve
pawl
cataract
takes place
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DE1911246270D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/4314Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit with mixing chambers disposed in parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
BENZ & CIE,
Bei Verbrennungskraftmaschinen, die mit schwer zündenden Brennstoffen, wie z. B. Teeröl, betrieben werden, stellen sich bei niedrigen Belastungen und im Leerlauf Zündungsschwierigkeiten ein. Man schaltet deshalb derartige Maschinen bei niedrigeren Belastungen auf einen anderen, leichter zündenden Brennstoff um, beispielsweise auf Gasöl.
Will man diese Umschaltung durch den
ίο Regler vollziehen lassen, so zeigt sich bei direkter Einwirkung des Reglers auf das Umschaltorgan der Nachteil, daß die Reglermuffe zum Umschälten von einem Brennstoff auf den andern einen bestimmten Weg zurücklegen muß.
Hierdurch wird die Umschaltung unsicher. Wünschenswert ist jedenfalls, daß dieselbe bei einer bestimmten Reglerstellung ganz präzise vor sich geht.
Dies soll gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Ausklinkvorrichtung erzielt werden.
Beispielsweise kann der Regler eine hin und
her bewegte Klinke a (Fig. 1) so beeinflussen, daß sie entweder das Teerölventil b oder das Gasölventil c bei jedem Abwärtshube trifft und öffnet.
Hierdurch wird — je nach der Reglerstellung — dem Raum d, aus welchem die nicht dargestellte Brennstoffpumpe saugt, Teeröl oder Gasöl zugeführt. Um eine Mittelstellung der Klinke, bei welcher weder Teeröl noch Gasöl zugelassen wird, unmöglich zu machen, ist ein feststehender, keilförmiger Ablenker e angeordnet, an welchem die Klinke entweder rechts oder links abgleiten und das eine oder andere Ventil treffen muß.
Eine Regelung der Brennstoffmenge findet durch diese und die nachstehend beschriebenen Anordnungen nicht statt, sondern nur die Entscheidung, welcher Brennstoff zugeführt werden soll. Für die eigentliche Brennstoffregelung ist ein besonderer, mit der nicht dargestellten Pumpe verbundener Mechanismus anzuordnen.
In Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher die Klinke nur bei niedrigen Belastungsstufen — also für die Einschaltung von Gasöl — in Tätigkeit tritt, während sie bei den höheren Belastungen — also bei normalem Betrieb — ganz ausgeschaltet und dadurch geringem Verschleiß ausgesetzt ist. Dies wird durch die Zuhilfenahme eines Katarakts, beispielsweise eines Luftpuffers oder einer Ölbremse, ermöglicht.
Es bedeutet α den Raum, aus welchem die nicht ,dargestellte Brennstoffpumpe, saugt.
Diesem Raum kann entweder durch Ventil δ Teeröl oder durch Ventil c Gasöl zugeführt werden.
Oberhalb der Ventilspindeln wird der die Aussetzerk|inke d tragende Hebel e beispielsweise durch ein Exzenter in Schwingung gesetzt.
Unterhalb des Hebels e liegt ein zweiter Doppelhebel f, der auf die Ventilspindeln mit Anschlägschrauben g, g' einwirken kann.
(2. Auflage, ausgegeben am jj. Juli
An den Hebel f greift rechts der durch die Feder h belastete Kolben i eines Katarakts, z. B. eines Luftpuffers oder einer Ölbremse, an. Die letztere hat ein in den ölbehälter m führendes Saugventil und einen einstellbaren Rücklauf I.
Bei normaler Belastung herunter bis etwa Y4 Belastung drängt der Regler die Klinke d so weit nach links (s. Zeichnung), daß sie mit
ίο dem Hebel f nicht in Eingriff kommt. Hierbei zieht die Feder den rechten Arm des Hebels f nach unten und hält hierdurch das Teerölventil b geöffnet, während das Gasölventil c geschlossen bleibt.
Bei niedriger Belastung drängt der Regler die Klinke d so weit nach rechts, daß sie den Hebel f trifft. Dieser wird plötzlich herumgeschwungen, so daß das Ventil c für Gasöl geöffnet und das Teerölventil b geschlossen wird. Die Umschaltung vom Teeröl auf Gasöl erfolgt also innerhalb einer Umdrehung des Motors. Bei den weiteren Umdrehungen hindert der Katarakt den Hebel f an einer schnellen Rückkehr. Sein linker Arm wird sich bis zum nächsten Auftreffen der Klinke nur um ein weniges gehoben haben und die Klinke drückt ihn wieder in seine tiefste Lage. Das Ventil c wird sich also, solange die Klinke nicht aussetzt, nicht schließen, während das Ventil b geschlossen bleibt, da der Hebel f zwischen zwei Spielen nicht so weit zurückschwingt, daß er die' Spindel dieses Ventils berührt, was durch Einstellen des Rücklauforgans I leicht zu erreichen ist.
Sobald bei höherer Belastung die Klinke d aussetzt, drückt die Feder Ji den Kataraktkolben i langsam nach unten und schaltet dadurch das Teeröl ein und das Gasöl aus. Diese Umschaltung erfolgt demnach langsamer als die umgekehrte, was aber keinen Nachteil, sondern eher einen Vorteil bedeutet, weil der Motor sich in der Übergangszeit für den Teerölbetrieb entsprechend erwärmen kann.
An Stelle der beiden Ventile können auch andere Abschlußorgane, beispielsweise ein Hahn, verwendet werden. Eine solche Ausführungsform zeigt Fig. 3.
Auch hier wird das Teeröl durch Kanal b und das Gasöl durch Kanal c zugeführt. Beim Herumschwingen des Doppelhebels f wird der Hahn η mitgenommen und von einem auf den anderen Brennstoff umgesteuert.
Die anderen Einzelheiten stimmen mit denjenigen der Fig. 2 überein und weisen dieselben Buchstaben auf.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Regelungsvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, die bei den höheren Belastungen mit einem schwer zündenden und bei niedrigeren Belastungen mit einem leichter zündenden Brennstoff betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von einem Brennstoff auf den anderen durch eine nach Art der Aus-Setzerregelung arbeitende Klinkvorrichtung erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Regler beeinflußte, hin und her bewegte Klinke (a) je nach ihrer Ablenkung entweder das Ventil (b) für den schwer zündenden oder das Ventil (c) für den leichter zündenden Brennstoff trifft und öffnet, wobei eine mittlere, unwirksame Stellung der Klinke durch einen feststehenden, keilförmigen und zwischen den beiden Ventilen angeordneten Ablenker (e) unmöglich gemacht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkvorrichtung nur zum Einschalten eines der beiden Brennstoffe, vorteilhaft des leichter zündenden Brennstoffs benutzt wird.während sie beim Betrieb mit dem anderen Brennstoff aussetzt und die Umschaltung, von dem ersteren auf den letzteren Brennstoff durch eine zweckmäßig vermittels eines Katarakts (i) gebremste Feder (h) oder ein Gewicht erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsung durch den Katarakt nur in der der Einwirkung der Klinke entgegengesetzten Richtung erfolgt, wozu ein Saugventil (k) im Kataraktzylinder angeordnet sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
JN DER RElCHSl>tlUCKE!tEI(
DE1911246270D 1911-08-15 1911-08-15 Expired DE246270C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE246270T 1911-08-15

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DE1911246270D Expired DE246270C (de) 1911-08-15 1911-08-15

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