DE58964C - Steuergetriebe für Gasmaschinen - Google Patents

Steuergetriebe für Gasmaschinen

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DE58964C
DE58964C DENDAT58964D DE58964DA DE58964C DE 58964 C DE58964 C DE 58964C DE NDAT58964 D DENDAT58964 D DE NDAT58964D DE 58964D A DE58964D A DE 58964DA DE 58964 C DE58964 C DE 58964C
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Germany
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eccentric
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rod
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DENDAT58964D
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BUSS, SOMBART & CO. in Magdeburg-Friedrichsstadt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/04Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
    • F01L1/044Reciprocating cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/10Valve drive by means of crank-or eccentric-driven rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
Bei denjenigen Gasmotoren, bei denen die Zündvorrichtung und das Lufteinsaugeventil nicht selbstthätig wirken, sondern gesteuert werden, erfolgt die Bewegung dieser Organe meist durch gesonderte Mechanismen, so dafs, da das Auslafsventil auch noch gesteuert werden mufs, ein ziemlich complicirtes Getriebe für die Bewegung dieser verschiedenen Organe erforderlich wird. Der Zweck der in folgendem beschriebenen Construction ist nun, diese Mechanismen möglichst zu vereinfachen, beziehentlich durch nur ein Excenter den Antrieb sowohl für die Zündung als auch für das Einlafsventil und Auslafsventil bezw. auch für das Gasventil und die Regulirung zu bewirken. Dies wird auf folgende Weise erreicht:
Auf der Steuerwelle, welche halb so viel Umdrehungen macht als die Kurbelwelle des im Viertakt arbeitenden Motors, sitzt das Excenter E, Fig. ι, 2 und 3, welches mittelst der Stange f den Auslafsventilhebel h Ji1 in Schwingungen versetzt, so dafs dieser die Stange des Auslafsventils anhebt, wenn die Eröffnung desselben beginnen soll. Der Angriffspunkt ο der Excenterstange f am Hebel h oder ein beliebiger anderer Punkt des Hebels oder seiner Verlängerung ist zugleich Angriffspunkt für das Gelenkstück t, an welchem der schmale Schieber S sitzt. Letzterer dient dazu, den Zündmoment zu bestimmen, indem er durch geeignete Bohrungen im richtigen Augenblicke dem Gemisch den Zutritt zu der als Glühkörper gedachten Zündvorrichtung gestattet. Zur Bewegung des Luftventils ist an der Stange f bei η ein Nocken befestigt, der im geeigneten Augenblicke die Rolle des Hebels k U1 niederdrückt und hierdurch das Luffansaugeventil öffnet. Die Wirkungsweise des Excenters ist aus der Zeichnung, Fig. 4, ersichtlich. Wenn die Kurbelwelle, wie gezeichnet, im Todtpunkte steht und das Ansaugen beginnen soll, befindet sich der Excentermittelpunkt in E, und der Nocken an der Excenterstange beginnt den Hebel k (s. Fig. 2) zu senken und somit das Luftventil anzuheben, das bis i, Fig. 4, wo die Ansaugeperiode beendet ist, eröffnet bleibt.
Hierauf verläfst der Nocken η die Rolle des Hebels k, und es beginnt die Compressionsperiode, bis bei Z der Schieber den Zutritt zur Zündung öffnet und denselben bei Zx wiederum schliefst. Wie aus der Schraffur zwischen den senkrechten Linien bei Z und Zx ersichtlich ist, hat der Schieber auch während der vorhergehenden Ansaugeperiode die Oeffnungen zur Zündung freigelegt, so dafs während der Ansaugeperiode eine Druckentlastung der für die Zündung erforderlichen Räume und Bohrungen stattfinden kann. Gelangt beim weiteren Umgange das Excenter nach a, so beginnt das Auslafsventil sich zu öffnen und bleibt bis Stellung E offen. Bei dieser Art der Steuerungsanordnung ist eine Bewegung des Gasventils, sowie eine Regulirung nicht vorgesehen. Wenn daher, wie dieses bei.Zwillingsmotoren der Fall ist, die Regulirung des Ganges für beide Cylinder durch einen besonderen Mechanismus erfolgen mufs, so genügt ■ auf der äufseren Seite eines jeden Cylinders je ein Excenter zur Steuerung der Auslafsventile, Ansaugeventile und Zündvorrichtungen. Will man bei einem Eincylinder-

Claims (1)

  1. gasmotor die Bewegung sämmtlicher Organe, auch des Regulators und des Gasventils, durch ein einziges Excenter ermöglichen, so kann man dieses gleichfalls mit obigem Mechanismus erreichen. Das Excenter E, Fig. 5 und 6, greift dann nicht, wie vorher, am Auslafsventilhebel h h1 an, sondern bewegt mittelst der Stange / den Hebel k kl für Steuerung des Luftventiles.
    Der Antrieb des Schiebers erfolgt auf gleiche Weise, wie vorher, während durch den Nocken η nunmehr mittelst der Rolle und Hebel h h1 das Auslafsventil gesteuert wird. Da das Excenter jetzt das Ansaugeventil direct antreibt, mufs es unter einem anderen Winkel auf die Welle aufgekeilt werden und kann auch die Excenterbewegung mit zur Steuerung und Regulirung des Gasventils benutzt werden. Zu diesem Zwecke ist auf dem Schieber der Regulator R angebracht, der nach Patent No. 35647 auf das bei G angeordnete Gasventil wirkt. An Stelle des Schiebers kann auch, wie in Fig. 6 gezeichnet, ein Ventil, das durch eine mit dem Hebel k verbundene und geführte Stange geöffnet wird, die Zündung vermitteln, während der Regulator R, auf dieser Stange befestigt, das Gasventil bewegt. Für diese Art der Steuerung ist die Wirkungsweise aus dem Diagramme, Fig. 7, ersichtlich. Beim Ansaugen befindet sich die Kurbel wiederum im Todtpunkte, während das Excenter bei E steht. Hier beginnt das Oeffnen des Gas- und Luftventiles, bis der Excentermittelpunkt nach i gelangt ist, wo sich beide Ventile wiederum schliefsen. Hierauf findet Compression statt, während welcher bei Z der Schieber die Zündwege öffnet, so dafs die Zündung des Gemisches eingeleitet werden kann. Der Kolben geht dann wiederum vor, und sobald das Excentermittel bis c und nach α gelangt ist, setzt der Nocken η an der Excenterstange auf die Rolle des Auslafsventilhebels h hl auf und öffnet dieses, so dafs es geöffnet bleibt, bis das Excentermittel etwa nach E gelangt ist. Das Oeffnen des Auslafsventils erfordert eine beträchtliche Kraft, da auf demselben noch der Druck der expandirenden Gase ruht, so dafs die Excenterstange beim jedesmaligen Oeffnen des Auslafsventils vermittelst des Nockens η stark beansprucht wird. Es ist daher zweckmäfsig, das Auslafsventil zu entlasten. Dieses geschieht am einfachsten dadurch, dafs der Kolben kurz vor Ende seines Ausganges, jedenfalls kurz bevor das Auslafsventil geöffnet werden soll, eine mit der Ausblaseleitung in Verbindung stehende Oeffnung freilegt, durch welche ein Theil der im Cylinder vorhandenen Gase entweichen kann, mithin ein sofortiger Druckabfall eintritt. Die Belastung des Auslafsventiles ist dann nur noch gering, so dafs weder eine zu starke Belastung der Excenterstange, noch ein Stofs oder ein erhebliches Geräusch beim Oeffnen des Auslafsventils stattfinden kann.
    Pat en τ-An SPRUG H:
    Ein Steuergetriebe für Gasmaschinen, bei welchem nur ein Excenter E gebraucht wird, entweder zur Bethätigung des Auslafsventils, Lufteinsaugeventils und zur Zündung nach Fig. ι und 2 in der Weise, dafs mittelst der Stange/, am Auslafsventilhebel h hl angreifend, das Auslafsventil direct gesteuert wird, ferner der mit dem Hebel h durch ein Gelenkstück verbundene Schieber, der die Zündung vermittelt, hin- und herbewegt und mittelst des Nockens η und Hebels k k1 das Luftventil gesteuert wird, oder zur Bethätigung auch noch des Regulators und Gaszulasses nach Fig. 5 in der Weise, dafs mittelst der Stange/, am Luftsaugeventilhebel k kl angreifend, das Luftsaugeventil direct gesteuert wird, ferner gleichzeitig entweder der mit dem Hebel k oder dessen Verlängerung durch ein Gelenkstück verbundene Schieber bewegt wird, der die Zündung vermittelt und auch den Regulator R trägt, welch letzterer je nach der Geschwindigkeit des Motors das Gasventil G öffnet, bei zu schnellem Gange geschlossen läfst — oder . statt des Schiebers, nach Fig. 6, die Zündung mittelst des Ventils ν gesteuert und der Regulator R hin- und herbewegt — und mit der Excenterstange f durch den Nocken η und Hebel h h1 das Auslafsventil bewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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