DE93837C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L21/00—Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
- F01L21/04—Valves arranged in or on piston or piston-rod
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT/V^
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Steuerung für eincylindrige Dampfpumpen
ohne Drehbewegung.
Dieselbe ist auf der Zeichnung im Längsschnitt durch den Dampfcylinder mit den
Steuerungstheilen dargestellt, wobei der Pumpencylinder fortgelassen ist.
Wie daraus ersichtlich, besitzt der Dampfcylinder α auf jedem Ende zwei Kanäle, von
denen die an den Enden liegenden b b1 hauptsächlich
für den Eintritt des Dampfes, die innen liegenden c c1 für den Austritt desselben dienen.
Der mittlere Kanal d dient, wie bei jeder Dampfmaschine, als Austrittskanal. Diese verschiedenen
Kanäle werden durch einen frei beweglichen Kolbenschieber mit zwei Kolben ee1
abwechselnd geöffnet und geschlossen bezw. mit einander in Verbindung gebracht, derart,
dafs, wenn Kanäle b und c1 geöffnet sind, diejenigen
c und bl geschlossen sind. Den Zutritt des Dampfes zum Kolbenschieber vermitteln
vom Schieberkasten f aus, zwei Kanäle g g1, welche ihrerseits wiederum durch einen
Muschelschieber h, ohne innere und äufsere Ueberdeckung, abwechselnd abgeschlossen und
geöffnet werden. Dieser Muschelschieber wird von der Kolbenstange i unter Vermittelung von
Anschlaghebeln k k1 und einem geeigneten Gestänge
dadurch bewegt, dafs ein auf der Kolbenstange sitzender Ring oder Bund z'1 abwechselnd
gegen den einen oder den anderen Hebel während des letzten Theiles des Kolbenhubes stöfst
und ihn dadurch so weit bewegt, dafs der Muschelschieber um ein geringes Stück über
die Todtlage, d. h. über die Lage, wo er beide Kanäle schliefst, fortbewegt wird. Die Hebel k k1
sind bei k2 &3 am Maschinengestell gelagert
und können sowohl' in der dargestellten als auch in anderer Weise ausgeführt sein oder
durch andere Mechanismen ersetzt werden.
Der Muschelschieber besitzt einen Fortsatz h1,
mit welchem er mit dem Kolbenschieber so verbunden ist, dafs er denselben mitnehmen
bezw. von demselben mitgenommen werden kann, wobei indessen zwischen, dem Mitnehmer
h1 und dem Kolbenschieber ein gewisser todter Gang, wie er durch die Lücke e'2
dargestellt ist, vorhanden ist.
Die dargestellte Stellung der Steuerungsmeile kennzeichnet den Beginn der Umsteuerung.
Der Kolben bewegt sich am Ende seines Hubes in der durch den Pfeil bezeichneten Richtung
und der Ring ist eben mit dem Kopf des Hebels A:1 in Berührung gekommen. Beim
Weitergange des Kolbens wird daher hierdurch sowohl der Muschelschieber, als auch durch
den Mitnehmer h1 der Kolbenschieber e e1 verschoben,
und zwar ersterer so weit, dafs er über die Todtlage fortgeschoben ist. Der
Kolbenschieber e hat in dieser Stellung noch nicht vollkommen umgesteuert. Hat der Muschelschieber
diese Stellung erreicht, so tritt durch den Kanal g1 etwas Dampf hinter den Kolbenschieber
e1 und ebenso kann durch Kanal g der Dampf, welcher sich bisher hinter dem
Kolbenschieber e befand, unter der Muschel fort, durch den zwischen g und g^1 liegenden
Kanal I um den Kolbenschieber herum nach d
entweichen. Es wird daher hinter e1 eine Druckerhöhung, hinter e eine Druckverminderung
eintreten und der Kolbenschieber wird infolge dessen nach links verschoben, bis er
mit seinem entsprechenden Anschlag gegen den Boden seines Führungscylinders stöfst. Er
nimmt daher nach einem Theil seines Hubes, welcher dem todten Gang e2 entspricht, mittels
des Mitnehmers h1 den Muschelschieber mit und öffnet dadurch beide Kanäle g gl vollkommen
, während seine Kolben e e J die Kanäle b und c1 geschlossen, diejenigen c und bl
aber geöffnet haben. Dadurch ist die Umsteuerung vollendet und der Dampf kann den
Hauptkolben A entgegengesetzt der Pfeilrichtung bewegen, worauf am Ende des Hubes
dasselbe Spiel in umgekehrter Richtung vor sich geht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Steuerung für eincylindrige Dampfpumpen ohne Drehbewegung, dadurch gekennzeichnet, dafs von der Kolbenstange aus mittels Anschlag oder Klinkenmechanismus während des letzten Theiles des Kolbenhubes ein Schieber oder ähnliches Steuerorgan nur unvollkommen umgesteuert wird, so dafs der Dampf zu einem Kolbenschieber treten, denselben bewegen und dadurch die von demselben bedeckten und freigegebenen Ein- und Austrittskanäle des Dampfcylinders freigiebt bezw. abschliefst, wodurch Umsteuerung erfolgt, wobei beide Abschlufsorgane durch Mitnehmer oder auf sonstige Weise so mit einander in Abhängigkeit gebracht sind, dafs der Kolbenschieber bei seiner durch den Dampf veranlafsten Bewegung die Umsteuerung des ersten Steuerorganes vollendet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93837C true DE93837C (de) |
Family
ID=365233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT93837D Active DE93837C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93837C (de) |
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0
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