DE37149C - Kolbenanordnung für direktwirkende Dampfpumpen - Google Patents

Kolbenanordnung für direktwirkende Dampfpumpen

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DE37149C
DE37149C DENDAT37149D DE37149DA DE37149C DE 37149 C DE37149 C DE 37149C DE NDAT37149 D DENDAT37149 D DE NDAT37149D DE 37149D A DE37149D A DE 37149DA DE 37149 C DE37149 C DE 37149C
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DE
Germany
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steam
piston
direct
slide
piston arrangement
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37149D
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English (en)
Original Assignee
G. TH. PARNELL in London
Publication of DE37149C publication Critical patent/DE37149C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/08Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped valves; Such main valves combined with auxiliary valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. August 1885 ab.
Anliegende Zeichnung zeigt den Steuermechanismus eines beliebigen Motors, bei dem das treibende Mittel, sei es Dampf, Luft, Wasser oder dergleichen, die Bewegung des Schiebers und die Umsteuerung der Maschine direct bewirkt, ohne dafs hierbei besondere Ventile, Excenter, Zahnräder u. s. w. erforderlich sind.
Fig. ι zeigt den Längsschnitt eines Dampfcylinders mit der neuen Steuerung,
Fig. 2 eine Oberansicht desselben und
Fig. 3 einen Querschnitt nach x-x.
Der Schieber A, Fig. 1 und 2, ist aus einem Stück mit kreisrunden, nach innen gebogenen Endtheilen gebildet; er führt sich auf der Stange D, welche gleichzeitig zur Befestigung der beiden seitlichen Deckel des Schieberkastens B dient. Damit der arbeitende Schieber sich nicht verdreht, trägt die Stange D einen Splint C, Fig. 1, der in eine Nuth des Schiebers eingreift. Die beiden runden Enden des Schiebers A sind dem Schieberkasten entsprechend abgedreht und zeigen die Oeffnungen PP1 für den Dampfeinlafs in die Cylinderkanäle, sowie die erforderlichen Ueberblattungen. Der Schieberkasten B ist auf dem abgeplatteten Dampfcylinder G derart montirt, dafs seine Dampf kanäle Q Q.1 mit denjenigen R R1 des Cylinders G und der Auspuffraum mit dem Auslafs N, Fig. 1 und 3, correspondiren.
Der Schieberkasten B zeigt ferner an jedem Ende eine Oeffnung F bezw. F1, Fig. 1 und 2, welche durch einen Kanal E bezw. E1, in Fig. 2 punktirt, in Fig. 3 im Querschnitt gezeichnet, und ein Röhrchen H bezw. H1 in den Dampfcylinder G führt. Die Röhrchen
sind luftdicht eingesetzt, durchschneiden die Dampf kanäle RR1 und münden in den Cylinder G über einer ringförmigen Aussparung K des Kolbens L, Fig. 1 und 3, welche durch die Bohrungen M M1 mit dem Auspuff JV verbunden ist. Zu bemerken ist noch, dafs, wie aus Fig. 2 ersichtlich, der Verbindungskanal E von H nach F1 und der Kanal ΕΛ von H1 nach F läuft.
Hat nun der Kolben L seinen Hub beendet und befindet er sich nahe dem Deckel T. Fig. ι, während der Schieber A den Dampfkanal Q geöffnet hat, so strömt der Dampf aus dem Innern des Schiebers A durch P, Q. und -R hinter den Kolben L. Kolben L wird dann nach vorwärts geschoben, wobei zuerst das Röhrchen H1 mit der Aussparung K des Kolbens L in Verbindung tritt und auch während des ganzen Kolbenweges bleibt, dann zuletzt, kurz vor beendetem Hube, das Röhrchen H von dem Kolben L freigelegt wird und der verbrauchte Dampf durch H, E und F1, Fig. i, vor den Schieber tritt. Der Dampf bewegt nun den Schieber A zurück, wobei der am anderen Ende desselben vorhandene Dampf durch Oeffnung F, Kanal E1 und Röhrchen H1 in die Aussparung K des Kolbens L gelangt und von hier aus durch Bohrung Af1 in den Auspuff N entweicht. Der Schieber hat dann den Kanal R1 geöffnet, der Dampf tritt vor den Kolben L . und schiebt denselben zurück, während der verbrauchte Dampf durch R in den Auspuff N abbläst und der Kolben nun das Röhrchen H' öffnet. Der Dampf tritt dann durch H1, E \ F links hinter
den Schieber A, und das oben geschilderte Spiel wiederholt sich. Wie hieraus ersichtlich, wird zur Bewegung des Schiebers A nur Dampf gebraucht, der auf den Kolben L gewirkt hat.
Um das sich hinter bezw. vor dem Schieber A bildende Condensationswasser unschädlich zu machen und ersteren vor Stöfsen zu schützen, sind an den Enden des Schieberkastens B die Aussparungen O O1 angeordnet.
Ist der Motor eine Zweicylindermaschine und soll dieselbe mit einer Umsteuerung ausgestattet werden, so wird auf dem Dampfverheilungsgehäuse ein Dreiweghahn angeordnet. Hat der eine Kolben die zum Umsteuern passende Stellung eingenommen, so wird der Dampf durch Drehung des Hahnes zunächst in den entsprechenden Cylinder geleitet, und hat dann die Maschine die gewünschte Bewegung erhalten, so wird der Dreiweghahn wieder voll geöffnet und der Dampf strömt darauf gleichzeitig in beide Cylinder.
Soll eine Eincylindermaschine mit Umsteuerung versehen werden, so gelangt ein Einweghahn zur Verwendung. Hat dann der Kolben nicht die zum Umsteuern günstige Stellung, so wird der Hahn bis auf einen kleinen Spalt so lange geschlossen, bis der Kolben die passende Lage eingenommen hat, worauf der Hahn wieder ganz geöffnet wird.

Claims (1)

  1. Pa te nt -Anspruch:
    An Maschinensteuerungen die Anordnung eines Dampfkolbens L, welcher mit einer den halben Kreisumfang umfassenden Aussparung K, Fig. 3, versehen ist, die wechselweise mit den in der Cylinderwand befindlichen Bohrungen M und M1, sowie mit den die gewöhnlichen Dampf kanäle-Ri?1 kreuzenden Rohren Hund H1 und den Kanälen E und E1 communicirt, um durch die Aussparung K des Kolbens L während des Hubes des letzteren eine passende Verbindung mit dem Auspuffraume herzustellen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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