DE240555C - - Google Patents

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DE240555C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/02Reversing-gear by displacing eccentric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*240555'-. KLASSE 14 d. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umsteuerung für Fördermaschinen (Lufthaspel), Schiffsmaschinen usw. und bezweckt, die Vorteile zweier bekannter Umsteuerungen in einer zu vereinen, die Nachteile jeder einzelnen jedoch vollkommen zu vermeiden. Es wird nämlich die bekannte Umsteuerung mittels Wechselschiebers (Vertauschung der Ein- und Auslaßkanäle), wie dieselbe heute an kleineren
ίο Fördermaschinen (Lufthaspel) ihrer Einfachheit halber fast noch überall angewandt wird, mit der bekannten Umsteuerung durch Verdrehung des Exzenters, die sich der Umständlichkeit der Exzenterverstellung wegen bisher nur sehr wenig eingeführt hat, vereinigt. Ein großer Nachteil der Wechselschieberumsteuerung ist der, daß die Steuerung keinen Voreilwinkel und keine Überdeckung, daher keine Expansion, keine Kompression usw. zuläßt, daher auch sehr hohen Druckmittelverbrauch zeigt und daher eigentlich nur noch für kleine Maschinen empfehlenswert erscheint; der einzige Vorzug liegt also in der großen Einfachheit dieser Steuerung.
Als Nachteil der Umsteuerung mit losem Exzenter wurde schon oben die Umständlichkeit der Exzenterverstellung angegeben, jedoch bietet diese Steuerung den großen Vorteil richtiger Dampfverteilung, wie ihn jede Kulissensteuerung mittels zweier fester Exzenter erzielt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Schieber und sein Gehäuse.
Fig. 2 zeigt einen entsprechenden Querschnitt.
Fig. 3 zeigt den zylindrischen Hohlschieber und den Verlauf der Kanäle in Ansicht.
Fig. 4 zeigt denselben um 900 verdreht.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des losen Exzenters nebst seiner .Mitnehmervorrichtung.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die letztere.
Die neue Einrichtung besteht aus einem gußeisernen hohlen Kolbenschieber a, der vorn durch die mit Gewinde und Stift eingesetzte Schieberstange b verschlossen wird; jedoch setzen vier um den Schieberstangeneinsatz angeordnete Löcher c den Hohlraum des Schiebers α mit dem vorderen Räume des Steuerzylinders k. in Verbindung.
Der Schieberspiegel wird von einer Büchse h gebildet, die im Steuerzylinder k eingesetzt und vom Deckel I gegen Hin- und Herschieben und durch einen Stift gegen Verdrehen gesichert wird. Die Schieberbüchse h hat wie jeder einfache Schieberspiegel drei Kanäle: einen Auspuffkanal m und je einen Einlaßkanal nr und tii für jede Zylinderseite, die die Kanalweite χ haben.
In dem Schieber α sind zwei Gruppen Kanäle eingearbeitet, die Kanäle d, f und g als eigentliche Steuerkanäle (äußere und innere Überdeckung e und i eines einfachen Muschelschiebers, Kanalweite gleich derjenigen im Schieberspiegel) und die Kanäle 0, ft, q, r als Umsteuerkanäle, die sich nur während des Umsteuerns über dem Schieberspiegel der Schieberbüchse befinden.
Durch Hin- und Herbewegung der Kanäle d, f und g des Kolbenschiebers α über den

Claims (1)

  1. Kanälen m, nr und ni des Schieberspiegels mittels Exzenters, das um 900 -\- dem Voreilwinkel 6 der Kurbel voreilt, erfolgt die Druckmittelverteilung in richtiger Weise, wie bei jedem Muschelschieber. ,
    Verdreht man aber den Schieber α mittels Hebeiss, so daß die Schieberkanäle d, f und g sich nicht mehr über den Kanälen m, nr und n\ der Schieberbüchse bewegen, so treten nunmehr die Kanäle 0, p, q und r über die Kanäle der Schieberbüchse. Hierdurch - erhält der Arbeitszylinder Druck an dem Ende, , an dem bisher Ausströmung war, und Ausströmung, wo bisher Einströmung war. Die Folge davon ist, daß der Arbeitskolben entgegengesetzt läuft und entsprechend auch die Kurbel entgegengesetzt umläuft.
    Das Exzenter dreht sich jedoch zunächst nicht mit, da es auf der Welle nicht aufgekeilt ist, sondern nur lose darauf sitzt und mittels seines Anschlages u und des Anschlages t eines fest auf der Welle sitzenden Bundes von letzterer mitgenommen wird. Erst wenn das andere Ende des Anschlages t der Kurbelwelle gegen das andere Ende des Anschlages u des Exzenters stößt, wird letzteres wieder mitgenommen.
    Der Weg der Kurbelwelle bis zum Zusammentreffen der beiden Anschläge t und u ist in Winkelgraden gemessen i8o° — 2 i, so daß das Exzenter nun nicht mehr um 900 -\- d der Kurbel vor- sondern nacheilen würde. Für Linkslauf wird aber die richtige Exzenterstellung erzielt, da hierfür die Bedingung 900 -\- δ Voreilung wieder erfüllt ist.
    Dreht man mittels Hebels s den Schieber a wieder in seine alte Lage, in der die Kanäle d, f und g wieder über den Kanälen m, n,- und M/ gleiten, so ist damit jede Bedingung erfüllt, die eine richtige Druckmittelverteilung für Linkslauf gewährleistet.
    Eine gefährliche Schlagwirkung bei der Umsteuerung an den Ansätzen u und t ist ausgeschlossen, da der Schieberkörper als Rundschieber ausgebildet, also vollständig entlastet ist. Der Reibungswiderstand ist also sehr gering. Auch der Beschleunigungswiderstand ist sehr gering, da die schräge Anordnung der Umsteuerkanäle 0, -p, q und r den Anlauf der Kurbel in entgegengesetzter Richtung nur allmählich gestattet.
    Paten τ-A NSPRu c H.Umsteuerung für Fördermaschinen (Luft- haspel), Schiffsmaschinen u. dgl., gekennzeichnet durch die Vereinigung der bekannten Umsteuerungen mittels Wechselschiebers und mittels losen Exzenters unter Anwendung eines als Kolbenschieber ausgebildeten Muschelschiebers, der von einem um 900 4- d der Kurbel voreilenden Exzenter bewegt und zur Umsteuerung durch Wechsel der Kanäle verdreht wird, wodurch auch das lose Exzenter um i8o° — 2 & gegen die Kurbel verdreht wird, so daß nach erfolgter Rückverdrehung des Schiebers dieser wieder in richtiger Weise für Linkslauf von einem um 900 -\- δ voreilenden Exzenter angetrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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