DE402569C - Ventilsteuerung fuer Flugmotoren - Google Patents

Ventilsteuerung fuer Flugmotoren

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DE402569C
DE402569C DES61768D DES0061768D DE402569C DE 402569 C DE402569 C DE 402569C DE S61768 D DES61768 D DE S61768D DE S0061768 D DES0061768 D DE S0061768D DE 402569 C DE402569 C DE 402569C
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Germany
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valve
aircraft engines
valve control
pressure
air
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DES61768D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/46Component parts, details, or accessories, not provided for in preceding subgroups
    • F01L1/462Valve return spring arrangements
    • F01L1/465Pneumatic arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Ventilsteuerung für Flugmotoren. .Es ist bereits bekannt, Ventilsteuerungen an Motoren mittels Druckluft zu betreiben, wobei dann die Druckluft bei vollständigem Fortfall von Nockensteuerungen die Steuerung der Ventile selbsttätig übernimmt, oder aber, wenn z. B. ein Nocken zum Öffnen des Ventiles vorhanden ist, die Druckluft dann nur zum Schließen des Ventiles benutzt wird. Namentlich im letzten Fall hat die Benutzung von Druckluft den großen Vorteil gegenüber den sonst üblichen Federn, daß die 2nit Druckluft erzielte Beschleunigung der Ventile viel größer ist, als sie mit Federn erreicht werden kann. Infolgedessen wird das Ventil stets ganz genau dem NockenprofijT folgen und auch bei höchsten Tourenzahlen, z. B. bei Flugmotoren, stets ein einwandfreies Arbeiten des Motors bewirken.
  • Gejenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, die es ermöglicht, die Benutzung von Druckluft zur Steuerung des Schließens der Ventile auch bei Flugmotoren für große Höhen in zufriedenstellender Weise herbeizuführen. Dabei ist es nämlich nötig, die von dem am Ventil befestigten Kolben beim Öffnen des Ventils komprimierte Luft stets unter einem konstanten Anfangsdruck zu halten, so daß tatsächlich stets dieselbe Kraft zum :Schließen des Ventiles vorhanden ist. Erfindungsgenie soll daher der Raum, in dem sich der genannte Kolben bewegt, mit von letzterem gesteuerten Öffnungen versehen sein, die mit einem Kompressor in Verbindung. stehen, der in der höchsten Totpunktlage des Kolbens stets denselben Druck, z. B. den Druck am Erdboden, in diesen Raum befördert. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Ventil auch in großen Höhen mit derselben Geschwindigkeit geschlossen wird wie in der Nähe des' Erdbodens.
  • _ #chnung ist eine beispielsweise I telex _ t Ausführungsform einer solchen Vorrichtung im Schnitt dargestellt.
  • Das in der Führung G gleitende Ventil S ist mit einem kleinen Kolben P versehen, der sich in einem Zylinder 01 verschieben kann, und zwar, da er an der Ventilstange befestigt ist, zusammen mit diesem Ventil. Das Ventil. wird durch einen Nocken zum öffnen nach unten gedrückt, wobei der Kolben P die im Zylinder G1 vorhandene Luft komprimiert, so daß das Ventil durch diese Luft wieder geschlossen wird, wenn der Nöcken das Nachobengehen der Kolbenstange gestattet. Der Druck der Luft ist so stark, daß die Ventilstange dem Nockenventil unter allen Umständen folgen muß.
  • In der Nähe der oberen Totpunktlage des Kolbens P sind im Zylinder 01 Löcher O vorgesehen, die durch eine Rohrleitung mit einem kleinen, beispielsweise-vom Motor angetriebenen Kompressor in Verbindung stehen. Der Druck, den dieser Kompressor erzeugt, ist so geregelt, daß er einen bestimmten Anfangsdruck immer aufrechterhält, ohne Rücksicht darauf, in welcher Höhe der Motor arbeitet. Dieser Anfangsdruck kann z. B. der Atmosphärendruck in der Nähe der Erdoberfläche sein.
  • ;Die Schließgeschwindigkeit des Ventiles ist also stets dieselbe, ob der Motor nun in der Nähe der Erdoberfläche oder in großer Höhe läuft.
  • Es ist aber auch möglich, den Beginn der Kompression während der Ventilöffnung zu regeln, indem die Höhenstellung der Löcher O geändert wird, um im richtigen Augenblick den richtigen Druck zu haben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Ventilsteuerung für Flugmotoren, deren Ventile durch Luftpuffer geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangsdruck im Zylinder (G1) des Luftpuffers gleich dem Atmosphärendruck am Erdboden gehalten wird.
DES61768D 1922-11-28 1922-12-30 Ventilsteuerung fuer Flugmotoren Expired DE402569C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE402569C true DE402569C (de) 1924-09-22

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