DE1922946A1 - Druckluftanlasseranlage mit Entwaesserungsvorrichtung - Google Patents
Druckluftanlasseranlage mit EntwaesserungsvorrichtungInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N9/00—Starting of engines by supplying auxiliary pressure fluid to their working chambers
- F02N9/04—Starting of engines by supplying auxiliary pressure fluid to their working chambers the pressure fluid being generated otherwise, e.g. by compressing air
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
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Description
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Nova-Werke, Ferber &. VJran, Badenerstrasse 412, 0040 Zürich (Schweiz)
Druckluftanlasseranlage mit Entwässerungsvorrichtung
In besonderen Fällen, z.B. in der Schiffahrt, müssen die Zylinder von Dieselmotoren vor dem Start entwässert werden, d.h. eventuell
vorhandenes V/asser muss durch die Kaibenbewegung ausgestossen werden. Zu diesem Zweck sind in den Zylinderkopfen besondere Εητ-wässerungsventile
eingebaut. Bei Dieselmotoren, die mit mechanischen Anlassermotoren ausgerüstet sind, werden diese Entwässerungsventile, z.B. pneumatisch, alle gleichzeitig geöffnet. Hierauf wird
die Kurbelwelle einige Umdrehungen gedreht, damit eventuell vorhandenes Wasser ausgestossen wird. Dann werden die Entwässerungsventile geschlossen und.der eigentliche Startvorgang kann beginnen.
Bisher war es nicht möglich, Dieselmotoren, die vor dsm Start entwässert
werden müssen, mittels in die Zylinder geleiteteVDruckluft
zu starten, da beim Entwässern die'in die Zylinderräume geleitete Startluft ohne die Kolben zu bewegen wieder durch die Entwässerungsventile entweichen würde. Damit ein Motor durch Druckluft angetrieben
und gleichzeitig entwässert werden kann, müssen die Entwässerungsventile bei einem Viertaktmotor jeweils während des
Arbeitshubes geschlossen werden.
Die Erfindung bezweckt eine Druckluftanlasseranlage zu schaffen,
die diese Aufgabe erfüllt. ' -
Sie betrifft somit eine Druckluftanlasseranlage für Dieselmotoren
mit in mindestens einem Teil der Zylinderköpfe eingebauten Startventilen,
welche über einen rotierenden Einscheibenverteiler an eine Druckluftquelle angeschlossen sind, der die Startluft in
Zündreihenfolge den einzelnen ütartventilen zufuhrt^ und ist dadurch
gekennzeichnet, dass über den Einscheibenverteiler getrennt
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.von der hochgespannten Druckluft für die Startventile durch
separate Steuerkanäle Druckluft von niedrigerem Druck zur Betätigung
von ebenfalls in den Zylinderkopfen eingebauten pneumatischen
Entwässerungsventilen geführt wird.
Vorzugsweise ist im Gehäuse des Einscheibenverteilers zwischen
dem Raum für die hochgespannte Startluft und den Steuerkanälen
für die Entwässerungsluft mit niedrigerem Druck ein Verbindungskanal mit einem Rückschlagventil angeordnet, das -den Eintritt
von Entwässerungsluft in den Raum/für die Startluft ermöglicht.
Dadurch wird ein Druckausgleich auf beiden Stirnseiten der Verteilerscheibe
erzielt, wenn nur ftiederdruckluft zugeführt wird,
so dass ein. Abheben der Verteilerscheibe von der Anlagefläche des Gehäuses vermieden wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes'
schematisch dargestellt. Sie zeigt einen Druckluftanlasser
für einen V-Motor, bei dem die eine Zylinderreine nur ir.it Entwässerungsventilen
und die andere Zylinderreihe mit Entwässerungsund Startventilen ausgerüstet ist. In dar Zeichnung ist der Kotor
selbst nicht dargestellt, sondern nur je ein Er.twässerungsVentil .
dar einen und ein kombiniertes Entwässerungs- und 5tartventil aer
anderen Zylinderreihe.
Die Druckluftanlasseranlage weist eine Druckluftquelle 1 mit- einem
Druck von 6 bis 10 atü .und eine Druckluftquelle 2 mit einem Druck
von 15 bis 40 atü auf. Di's Druckluftquelle 1 ist für die Betätigung
der Entwässerungsventile E, und E^ bestimmt, während die
Druckluftquelle 2 die Startluft liefert und.über den Einscheibenverteiler
V an die 5tartluftventile S angeschlossen ist. Bei einem V-12-fuiotor wären somit je sechs separate Entwässerungsventile E-. und je sechs jeweils in einem gemeinsamen Gehäuse 3
angeordnete Entwässerungs- und Startventile E_ bzw. S vorhanden.
Die Entwässerungsventile E,,' E- sind gleich gebaut. In einem
mehrteiligen verschraubten Gehäuse 4 ist ein Kolben 5 angeordnet.,
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der durch eine Feder 6 in seine obe're, in der Zeichnung dargestellte
Endlage gedrückt wird. Im Gehäuse 4 ist ferner ein Ventileinsatz 17, der ein Ventil B enthält, das durch eine Feder
9 in seine Schliesslage gedruckt wird. Das Ventil 0 verschliesst
den Durchlass zwischen der- an den Zylinderkopf angeschlossenen Leitung 10 und der Entwässerungsöffnung 11,
Die Entwässerungsventile E,, E^ sind über eine Leitung 12, ein
Ventil 13 und Leitungen 14a, 14b, 14c an die Druckluftquelle 1 angeschlossen, wobei die Leitung 14a direkt zum Ventil E-,, die
Leitung 14b zum Verteiler V und die Leitung 14c zum Ventil Ey
führt. Bei Betätigung des Ventils 13 gelangt Druckluft auf die Oberseite der Kolben 5. Diese werden nach unten gedruckt und
öffnen die Ventile 8. .
Die Druckluftquelie 2 ist durch eine Leitung 15 mit einem Ventil
17 und durch eine über den Verteiler geführte Leitung 16, und Leitungen 16a mit den Startventilen 5 verbunden. Von der Leitung
15 führt eine Leitung 15a über ein Ventil 18 und eine Drossel 15
zur Leitung .16.
Die Startventile 5 weisen ein Gehäuse 20 auf, in dem ein Ventil
21 angeordnet ist, das durch eine Feder 22 in seine Schiiesslage
gedrückt·wird.· Wenn .5tartluft in das Gehäuse. 20 gelangt, wird
das Ventil geöffnet und die 5tartluft strömt durch den Kanal 23 in den Zylinderkopf.
Der Verteiler V weist ein Gehäuse 24 auf, in derrv eine Verteilerscheibe
25 auf.einer Welle 26 drehbar gelagert ist. Die Welle
26 wird in bekannter Weise, bei einem Viertaktmotor z.B. von der
Nockenwelle,, mit halber Kurbelwellendrehzahl angetrieben. Die Verteilerscheibe 25 weist in bekannter Weise einen Steuerschlitz
27 auf, der 'jedes Startventil S jeweils währerid des Arbeits-'
hubes des Kolbens seines zugehörigen Zylinders mit der Druckluftquelle
2 verbindet. Die Startluft strömt von der Leitung 16 durch den Raum 28, den Steuerschlitz 27 zu' den Kanälen 30 und
in die Leitungen Ißa. 1 ·■:
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Die Entwässerungsluftleitung 14b ist ebenfalls an den Verteiler
V angeschlpssen. Die Entwässerungsluft strömt von der Leitung
14b zum Ringkanal 31, durch die Dohrung 32 der Welle 26 zum Ringkanal 33, durch den Steuerschlitz 34 in die Kanäle 35 und zu
den Leitungen 14c. Der Steuerschlitz 34 öffnet jeweils die Zufuhr von Entwässerungsluft zu demjenigen der Entwässerungsventile, E_,
in dessen Zylinder sich der Kolben gerade im Kompressionshub befindet.
Das Schliessen der Entwässerungsventile ^2 erfolgt durch
Entlüftung der Kolben 5 über die Verbindung 4.0 in der· Verteiler—
scheibe 25 und die Bohrungen 39.
Die Wirkungsweise der Druckluftanlasseranlage ist folgende: Wenn
vor dem Start die Zylinder des Motors entwässert werden solle'n, wird das Ventil 13 betätigt, so dass Druckluft aus der Druckluftquelle
1 zu allen Entwässerungsventilen E, und zu demjenigen Entwässerungsventil Ep strömt, wo sich.der Kolben des zugeordneten
Zylinders' gerade' im Kompressionshub befindet. Zum Entwässern soll
nun die Kurbelwelle langsam gedreht werden. Dies erfolgt durch "
Betätigung des Ventils 16. Die hochgespannte Druckluft aus der Druckluftquelle 2 strömt über-die- Drossel 19 und die Leitung 16,
I6a zu den Siartventilen S. Da der Druck' durch die Drossel 19
stark reduziert wird, dreht sich der Motor nur langsam und(die
Kolben stössen eventuell vorhandenes Wasser durch die Entwässerungsventile E,, E- ays. Nach einigen Umdrehungen werden die
Ventile IB und 13 geschlossen. Das Ventil 13 ist ein Dreiwegventil,
das nun die Leit.ung 12 abschliesst und die Leitungen 14a,
b mit der Atmosphäre verbindet. Die Ventile Ey, L^ werden dadurch
geschlossen. Nun kann in bekannter Weise durch Betätigung des Ventils 17 der eigentliche Startvorgang beginnen.
Die Ventile 13· und 18 könnten auch kombiniert werden.
Im Verteilergehäuse 24 ist ein Verhindungskanal 36 mit einem Rückschlagventil
37 vorgesehen, der die'Niederdruckkanäle 31-35 mit
dem Hochdruckraum 28 verbindet. Dadurch kann bei Betätigung des
Ventils 13 niedriggospannte Druckluft in den Raum 28 strömen, so
dass ein Druckausgleich zwischen den Stirnseiten der Verteilerscheibe
25 stattfindet und diese Scheibe nicht von ihrer Anlagefläche
38 abgehoben wird.,
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BAD 10 m^
Claims (2)
1." Druckluftanlasseranlage für Dieselmotoren mit in mindestens einem Teil der Zylinderkopfe eingebautnn Startventilen,
welche über einen rotierenden Einscheibenverteiler an eine Druckluftquelle angeschlossen sind, der dip Startluft in Zündrsihenfolge
den einzelnen Startventilen zuführt, dadurch gekennzeichnet, dass über den Einscheibenverteiler (V) getrennt von der hochgespannten Druckluft für die 5tartventile (S) durch separate
Steuerkanäle (31-35) Druckluft von niedrigerem Druck zur Betätigung von ebenfalls in den Zylinderkopfen eingebauten pneumatischen
Entwässerungsventilen (E,, E^) geführt wird.
2. Druckluftanlasseranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass im Gehäuse (24) des Einscheibenverteilers zwischen dem Raum (28) für die hochgespannte Startluft und den
Steuerkanälen (31-35) für die Entwässerungsluft mit niedrigerem
Druck ein Verbindungskanal (36) mit einem Rückschlagventil (37) angeordnet ist, das den Eintritt von Entwässerungsluft in den
Raum (28) für dia Startluft ermöglicht. ,
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691922946 Pending DE1922946A1 (de) | 1968-05-10 | 1969-05-06 | Druckluftanlasseranlage mit Entwaesserungsvorrichtung |
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CH (1) | CH491290A (de) |
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FR (1) | FR2008270A1 (de) |
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-
1969
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- 1969-05-08 US US823014A patent/US3572306A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-05-09 FR FR6915095A patent/FR2008270A1/fr not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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