DE2713975A1 - Vorrichtung zur konstanthaltung des verbrennungsdruckes einer verbrennungskraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur konstanthaltung des verbrennungsdruckes einer verbrennungskraftmaschineInfo
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Description
Vorrichtung zur Konstanthaltung des Verbrennungsdruckes einer Verbrennungskraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche es gestattet, den Verbrennungsdruck einer Verbrennungskraftmaschine während
des Verlaufs eines Zyklus derselben konstant zu halten.
Man weiß, daß bei einem Verbrennungsmotor das Volumen der Brennkammer am oberen Totpunkt durch die Stellung des Kolbens
definiert wird. Auf diese Weise ist die Druckerhöhung aufgrund der Verbrennung sehr hoch und im allgemeinen von der gleichen
Größenordnung, wie der Enddruck der Kompression. Für einen durch die Widerstandsfähigkeit des gesamten Mechanismus festgelegten
bzw. bestimmten Maximaldruck ist es somit erforderlich, einen mäßigen Kompressionsenddruck aufrechtzuerhalten, wodurch
der Wirkungsgrad eines Arbeitszyklus begrenzt wird.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gewisse Elastizität in der Brennkammer derart zu erreichen, daß die
Druckerhöhung aufgrund der Verbrennung gering ist und man somit auf höhere Kompressionsenddrücke zurückkommen kann,
wodurch eine Reduzierung der Zündpunktsverzögerung und eine Verringerung des Verbrennungsgeräusches, ferner eine Verbesserung
des Wirkungsgrades und eine natürliche Eignung des Motors für Aufladung ermöglicht werden, da der Verbrennungsdruck unabhängig von der Aufladung ist.
Erfindungsgemäß wird dies in überraschend einfacher Weise dadurch erreicht, daß eine Vorrichtung zur Konstanthaltung
des Verbrennungsdruckes einer Verbrennungskraftmaschine während eines Arbeitszyklus mindestens ein Ventil aufweist,
dessen Ventilkopf mit sehr geringem Spiel in einer in die Brennkammer mündenden Bohrung für Hin- und Herbewegung geführt
ist und mit einer elastischen Rückführeinrichtung zur Aufbringung einer in den Druckkräften der Brennkammer entgegengesetzter
Richtung wirkenden Gegenkraft auf seine Axialführungseinrichtung in Wirkverbindung steht.
Auf diese Weise ' weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine sehr konzentrierte und einen integrierten Teil der Kompressions— und Expansionskammer bildende Brennkammer auf.
Oberhalb dieser Brennkammer ist ein Ventil angeordnet, dessen
Ventilkopf mit reduziertem Arbeitsspiel in einem Expansionszylinder derart für Hin- und Herbewegung geführt ist, daß
dieses Ventil in der Tat einen Kolben bildet, dessen Führung wirkungsvoll gegen in der Brennkammer arbeitende heiße Gase
geschützt ist.
Dabei kann zweckmäßig dieses Ventil einen mit seinem Ventilkopf in solcher Weise zusammenarbeitenden Ventilsitz aufweisen,
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daß das Ventil dicht ist, wenn es sich in seiner unteren Arbeitsstellung befindet.
Gemäß einem die Erfindung zweckmäßig fortbildenden weiteren Erfindungsgedanken kann die Bohrung, in der das Ventil für
Hin- und Herbewegung geführt ist, auf der der Brennkammer gegenüberliegenden Seite in einen Speicher münden, dessen
optimales Volumen durch Berechnung bestimmt und der mit auf einen Druckwert komprimierter Luft gefüllt ist, der
den maximalen Verbrennungsdruck begrenzend gewählt ist. Dabei kann in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Luftdruck im
Speicher beispielsweise mit Hilfe eines herkömmlichen, mit einem Druckminderungsmanometer bzw. -ventil ausgerüsteten
Luftkreislaufes konstantgehalten sein. Ferner kann zweckmäßig der Luftdruck im Speicher mittels einer auf Funktionsparameter
des Motors ansprechenden Einrichtung regelbar sein. Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn sich
zur Speisung des Speichers ein Zuspeisungskanal über die Regeleinrichtung ins Innere der Brennkammer öffnet.
Nach einem anderen vorteilhaften Erfindungsgedanken kann
die in die Brennkammer mündende Bohrung einstückig mit einem Ventilsitz ausgebildet sein, der durch das Ventil verschlossen
ist, um die Bohrung hermetisch abzuschließen, wenn der Brennkammerdruck kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann der Ventilstössel auf der Seite des Speichers angeordnet sein,
so daß er unter Abschluß von den heißen Gasen der Brennkammer verbleibt.
Nach einer anderen zweckmäßigen Fortbildung der Erfindung kann sich das Ventil in Wirk verbindung mit einer Verstärkereinrichtung
befinden, welche große Schließgeschwindigkeiten
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gestattet, ohne dabei unerwünsehte Schläge auf den Ventilsitz
zu erzeugen. Hierfür kann sich mit Vorzug das Ventil in Wirkverbindung mit einer solchen Verstärkereinrichtung befinden,
die einen mit seinem Stössel verbundenen, vorzugsweise einstückigen
Kolben aufweist, mittels dessen eine eine dosierte Olmenge enthaltende Kammer verschließbar ist, indem er sieb
mit geringem Bewegungsspiel in einer in diese Kammer mündenden
Bohrung befindet, wobei die gesamte Anordnung so getroffen ist, daß diese Verschlußwirkung stattfindet, wenn das Ventil sich
seiner Schließstellung nähert.
Es ist erkennbar, daß die Erfindung in weiterer Ausgestaltung es ermöglicht, daß der in der Speicherkammer herrschende Luftdruck
aus einer vom Antriebszylinder selbst oder einem Hilfskompressor oder auch einem unabhängigen Druckmittelkreislauf
stammenden Zuspeisung resultieren kann.
Ferner kann in weiterer zweckmäßiger Fortbildung der Erfindung der Luftdruck im Speicherraum entweder konstant oder aber
variabel gehalten oder aber eventuell sogar auch abhängig von einem Funktionsparameter des Motors gemacht werden.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken kann die konzentrierte Brennkammer im Falle eines Dieselmotors einen Brennstoffinjektor
und im Falle eines Vergasermotors oder eines Benzineinspritzmotors eine Zündkerze aufnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt
sind, rein beispielsweise näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine an einem herkömmlichen Viertaktmotor angeordnete Vorrichtung nach der Erfindung
(wobei die Anpassung an einen Zweitaktmotor in für den Fachmann höchst einfacher und ohne weiteres
erkennbarer Weise vorgesehen ist),
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Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch eine Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei
besonders das Ventil und die Verstärkereinrichtung gezeigt sind,
Fig. 3
"bis 5 jeweils im Axialschnitt vergrößerten Maßstabes verschiedene
Varianten einer Einrichtung zur Speisung des Speicherreservoirs, und
Fig. 6 eine Darstellung des erhaltenen Motordiagrammes ebenso wie des Diagrammes der Ventilhübe und der Brennstoffeinspritzung.
Der so beschriebene und in Fig. 1 dargestellte Motor weist ein Motorgehäuse 1 auf, in dem ein Kolben 2 seine Arbeitshubveränderungen
durchmacht, sowie eine Kurbelwellen-Pleuel-Kinematik 3· Dieser Motor weist ein Zuströmventil 4 und ein
Auslaßventil 5 auf.
Der Zylinderkopf 6 weist die Brennkammer 7» oberhalb welcher das Ventil 8, das in der Führung 9 hin- und herbeweglich geführt
ist und auf dem Ventilsitz 10 ruht, angeordnet ist und seinerseits ohne Arbeitsspiel in der Bohrung 11 geführt ist, und
ein Speicherreservoir 12 auf, das von der Bohrung 11 abgestützt bzw. getragen und mit Luft hohen Druckes 'durch die
Speiseeinrichtung 13 gespeist wird. Im Falle eines Dieselmotors ist der Brennstoffinjektor und im Falle eines Benzinmotors
die Zündkerze an der rein beispielsweise angedeuteten Stelle 14 angeordnet.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, weist das Ventil 8 einen Verstärkerkolben
15 auf, der im Verlauf des Endbereiches der Absenkhubbewegung
des Ventilstössels mit einem sehr geringen Arbeitsspiel zum Eintritt in eine Bohrung 16 kommt, die über die Zuführungsleitung
17 in dosierter Menge mit Schmieröl gespeist wird.
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Die Speisung 13 des Speicherreservoirs 12 kann auf mehrfache Weise sichergestellt werden:
Wie Fig. 3 zeigt, kann sie beispielsweise mit Hilfe eines
Druckluftkreislaufes gesichert werden, der über einen klassischen Druckluftschalter geregelt wird, wie dieser beispielsweise in
Fig. 3 mit seiner Membran 18, dem als Regelorgan dienenden
Druck- bzw. Staukörper 19 und der Gegendruckfeder 20 dargestellt ist. Diese Feder 20 wird gegebenenfalls durch Regelparameter
21 verstellt, wie beispielsweise den Aufladedruck. Die Druckluft kommt über den Kanal 22 an.
Nach einer in Fig. 4- dargestellten Variante wird die Speisung
13 des Speicherreservoirs 12 mit Hilfe eines im Gleichgewicht gehaltenen Kolbens 23 sichergestellt, wobei dieser Kolben
von der Brennkammer 7 des Motors über die öffnung 24 angespeist
wird. Der Kolben 23 unterliegt der Wirkung einer Gegendruckfeder 25, welche hinsichtlich ihrer Vorspannung durch äußere Parameter
26 einstellbar ist. Der Kolben 23 weist eine Verbindungseinschnürung 27 auf, welche über das Rückschlagventil 28 den
Zustrom zum Speicher 12 speist.
Gemäß einer anderen in Fig. 5 dargestellten Variante wird die
Speisung 13 des Speicherreservoirs mit Hilfe eines Vorhubventils 29 sichergestellt, das auf der Brenkammer 7 oder einem Hilfskompressor
befestigt ist und einerseits durch einen Nocken 30, der von der Nockenwelle des Motors betätigt wird, und andererseits
von einer Gegenfeder 31 betätigt wird. Der Nocken 30 kann
dank geneigter Zahnungen, die auf der Nockenwelle 32 und dem
Nocken 30 angeordnet sind, in variabler Stellung gehalten sein,
.wobei der Nocken 30 einer Verschiebung unter der Wirkung von
Regelparametern 33 unterliegt, welche unter Zwischenschaltung eines Anschlags 34- auf den durch eine Gegenfeder 35 zurückgedrückten
Nocken 30 einwirken.
- 7 809840/0290
AO
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäß ausgerüsteten Motors
ist nun folgende:
Nachdem Schließen des Zuströmventils 4 beginnt der Kolben 2
seinen Kompressionshub, und die Luft wird somit in zunehmendem Maße in der Brennkammer 7 konzentriert. Wenn der gewünschte
Maximaldruck erreicht und dank des im Totvolumen des Speichers 12 vor dem oberen Totpunkt herrschenden Druckes festgelegt ist,
übt der Kompressionsdruck von unten nach oben auf das Ventil 8 eine im Vergleich zu der von oben nach unten auf das gleiche
Ventil durch die Luft des Speichers 12 ausgeübten Kraft größere Kraft aus. Das Ventil 8 hebt sich somit von seinem Ventilsitz
10 ab. Im gewählten Moment spritzt der Brennstoffinjektor den
Brennstoff ein oder gibt die Zündkerze den Zündfunken ab, und nach dem Zündverzug beginnt die Verbrennung nahe dem oberen
Totpunkt. Der Druck in der Brennkammer 7 verstärkt sich, gleichzeitig verstärkt sich aber auch die auf das Ventil 8 von unten
nach oben ausgeübte Wirkung, und dieses schon vorläufig in vorbereitende Hubgeschwindigkeit gebrachte Ventil beschleunigt
seine Bewegung, indem es so das Brennkammervolumen vergrößert.
Daraus resultiert also eine Regulierung des Verbrennungsdruckes. Wenn der Kolben wieder in seinen unteren Totpunkt zurückkehrt
und auf seinem Abwärtsweg das Brennkammervolumen vergrößert, senkt sich auch das Ventil 8 wieder ab und kompensiert diese
Volumenvergrößerung und erhält somit längere Zeit für die Verbrennung und die Bewegungskraft bzw. -wirkung auf den Kolben
günstige Druck- und Temperaturbedingungen aufrecht.
Ausgehend von dem gewählten Gleichgewichtsdruck fällt das Ventil auf seinen Ventilsitz zurück und erlangt vollständig
seine volle Dichtigkeit zurück, indem es somit die Druckluft des Speichers 12 isoliert. Gegen Ende des Abwärtshubes tritt
der Verstärkerkolben 15 in seinen Zylinder 16 ein und -verlangsamt
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— tr —
sanft die Geschwindigkeit des Ventils, bevor dieses seinen Ventilsitz erreicht.
Es ist festzuhalten, daß das Ventil im Zuge seiner Bewegung
trotz alledem ein gewisses Arbeitsspiel aufweist. Aber dieses ist nicht nachteilig für dessen Wirkungsweise, und zwar dies
aufgrund der Tatsache, daß eine geringe Druckdifferenz zwischen beiden Seiten des Ventils existiert.
Die Speisung des Speichers 12 kann je nach zum Einsatz kommender Einrichtung in unterschiedlicher Weise erfolgen. Im Falle der
Fig. 3 kann der Luftkreislauf 22 vor dem Starten des Motors aufgebaut werden, was es ermöglicht, bereits von der ersten
Motordrehung unter Normalbedingungen zu starten.
Im Falle der Fig. 4 speisen bereits mit dem Starten des Motors
die Brennkammer 7 oder ein gegebenenfalls vorhandener Hilfskompressor
die Zuspeisungsleitung 24-, welche in Strömungsverbindung mit der Einspeiseleitung 13 des Speichers 12 verbleibt,
so daß der im Speicher herrschende und auf den Kolben 23 entgegen der Kraft der Gegenfeder 25 wirkende Druck den
Kolben 23 nicht zurückschiebt. Sobald der Druck im Speicher ausreichend ist, wird der Kolben 23 nach unten zurückgeschoben,
und die Verbindungseinschnürung 27 verschwindet aus dem Strömungsweg, wodurch die Strömungsverbindung zwischen 24 und 13 abgeschnitten
wird.
Die Vorrichtung gestattet es somit, den Speicher 12 über das Rückschlagventil 28 zu laden, während der Speicher selbst
sich über die Uberströmöffnung des Ventils 8 und die durch diese im Verlauf seiner Hübe entweichenden Luftmengen leicht entladen
kann.
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- τ-
Jede Wirkung der Regelparameter 26 führt somit eine Modulation des Druckes des Speichers 12 ein.
In Fig. 5 "baut mit dem Starten des Motors das Vorhubventil
eine Verbindung zwischen dem Speicher 12 und der Brennkammer 7 oder einem etwa vorgesehenen Hilfskompressor während eines
vorgewählten Kurbelwellenwinkels auf. Es wird somit der Speicher mit dem in der Brennkammer oder im Hilfskompressor in genau
diesem Moment herrschenden Druck aufgeladen.
Wenn die Nockenwelle einen Unterschied zwischen dem Kompressionsund
dem Expansionshub einführt, kann man den Speicher 12 mit komprimierter Frischluft laden, was bei der Lösung gemäß Fig.
nicht der ^aIl ist.
Sobald der Druck im Speicher 12 dem bei dem gewählten Kurbelwellenwinkel
in der Brennkammer 7 oder dem Hilfskompressor herrschenden Druck entspricht, hört die Luftüberströmung auf.
Jede Wirkung der Regelparameter 33 führt eine Variation des Vorhubwinkels ein, welche es gestattet, den Druck im Speicher
und damit den maximalen Verbrennungsdruck zu variieren.
In Fig. 6 kann man die zugeordneten Druckgesetze 36 und 37
ersehen, die mit einem erfindungsgemäß ausgerüsteten Motor einerseits mit Aufladung und andererseits mit natürlicher
Ansaugung erhalten wurden, sowie auch die zugehörige Gesetzmäßigkeit 38 der Ventilhübe und 39 der Injektionshübe oder
der Zündzyklen. Die Horizontalachse 4-0 stellt die Winkelstellung der Kurbelwelle zwischen dem oberen Totpunkt PMH
und dem unteren Totpunkt PMB des Hubes des zugehörigen Ventils und der Einspr-itz- oder Zündgesetzmäßigkeit dar.
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Claims (9)
- HANS-JOACHIM KANTNERDIPLOM-INGENfEUR 6070 LANGEN, den 29-3.1977DARMSTÄDTER STRASSE θ Ktl'./kl TELEPHON: (06I03) 2 30 29PATENTANWALT D.PL.-.NC H-J. KANTNER ' TE LE C R AMM : K A N T N E R P ATE N TEDAHMbTAlITtR STR ». (.0? LANGEN/HF SSFN LANGENHESSENAnsprüche;'1. ■ Vorrichtung zur Eonstanthaltung des Verbrennungsdruckes einer Verbrennungskraftmaschine während eines Zyklus, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Ventil (8) aufweist, dessen Ventilkopf mit sehr geringem Spiel in einer in die Brennkammer (7) mündenden Bohrung (11) für Hin- und Herbewegung geführt ist und mit einer elastischen Rückführeinrichtung (15) zur Aufbringung einer in den Druckkräften der Brennkammer (7) entgegengesetzter Richtung wirkenden Gegenkraft auf seine Axialführungseinrichtung in V/irkverbindung steht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (11), in der das Ventil (8) für Hin- und Herbewegung geführt ist, auf der der Brennkammer (7) gegenüberliegenden Seite in einen Speicher (12) mündet, dessen optimalesVolumen durch Berechnung bestimmt und der mit auf einen Druckwert komprimierter Luft gefüllt ist, der den maximalen Verbrennungsdruck begrenzend gewählt ist.- 2 R Π 9 8 Λ η / O ? 9 ΠBANKKONTO: DRESDNER BANK AC. FRANKFURT AM MAlK Ni R 4-WJ ϋ!9 POSTSCHECKKONTO NR. 2ΘΛΓ)60 FRANKFURTORIGINAL INSPECTED
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdruck im Speicher (12) beispielsweise mit Hilfe eines herkömmlichen, mit einem Druckminderungsmcnometex- bzw. -ventil (18, 19, 2o) ausgerüsteten Luftkreislaufes (2", 13) konstant gehalten ist.
- 4-. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich.net, daß der Luftdruck im Speicher (12) mittels einer auf Funktionsparameter (21 bzw. 26 bzw. 33) cles Iiotors ansprechenden Einrichtung (18, 19, 2o bzw. 23, 27, 25, 23 bzw. 29, 31, 3o) regelbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zur Speisung des Speichers (12) ein Zuspeisungskanal (13) über die Regeleinrichtung (18, 19, 2o bzw. 23, 27, 25, 28 bzw. 29, 31, 3o) ins Innere der Brennkammer (7) öffnet.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Brennkammer (7) mündende Bohrung (11) einstückig mit einem Ventilsitz (1o) ausgebildet ist, der durch das Ventil (8) verschlossen ist, um die Bohrung (11) hermetisch abzuschließen, wenn der Brennkammerdruck kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstössel auf der Seite des Speichers (12) angeordnet ist, so daß er unter Abschluß von den heißen Gasen der Brennkammer (7) verbleibt.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ventil (8) in Wirkverbindung mit einem Verstärker (15, 16) befindet, der einen mit seinem Stössel verbundenen, vorzugsweise einstückigen Kolben (15) aufweist, mittels dessen eine eine dosierte Ölmenge enthaltende Kammer (17) verschließbar ist, indem- 3 809840/029 0er sich mit geringem Bewegungsspiel in einer in diese Kammer (17) mündenden Bohrung (16) "befindet, wobei die gesamte Anordnung so getroffen ist, daß diese Verschlußwirkung stattfindet, wenn das Ventil (8) sich seiner Schließstellung nähert.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß sie an einem Dieselmotor angeordnet ist, dessen Brennstoffeinspritzung (14) in der Brennkammer (7) vorgesehen ist.1o. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Vergasermotor oder einem Benzineinspritzmotor angeordnet ist, dessen Zündkerze (14) in der Brennkammer (7) vorgesehen ist.Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772713975 DE2713975C2 (de) | 1977-03-30 | 1977-03-30 | Brennkraftmaschine mit einer Vorrichtung zum Konstanthalten des Verbrennungsdruckes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772713975 DE2713975C2 (de) | 1977-03-30 | 1977-03-30 | Brennkraftmaschine mit einer Vorrichtung zum Konstanthalten des Verbrennungsdruckes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2713975A1 true DE2713975A1 (de) | 1978-10-05 |
DE2713975C2 DE2713975C2 (de) | 1984-07-26 |
Family
ID=6005045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772713975 Expired DE2713975C2 (de) | 1977-03-30 | 1977-03-30 | Brennkraftmaschine mit einer Vorrichtung zum Konstanthalten des Verbrennungsdruckes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2713975C2 (de) |
Cited By (2)
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- 1977-03-30 DE DE19772713975 patent/DE2713975C2/de not_active Expired
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DE2713975C2 (de) | 1984-07-26 |
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