DE3042292A1 - Druckluftanlasser fuer kolbenmotor - Google Patents

Druckluftanlasser fuer kolbenmotor

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DE3042292A1
DE3042292A1 DE19803042292 DE3042292A DE3042292A1 DE 3042292 A1 DE3042292 A1 DE 3042292A1 DE 19803042292 DE19803042292 DE 19803042292 DE 3042292 A DE3042292 A DE 3042292A DE 3042292 A1 DE3042292 A1 DE 3042292A1
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DE
Germany
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distributor
compressed air
engine
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piston
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Withdrawn
Application number
DE19803042292
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dürnten Huber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nova Werke AG
Original Assignee
Nova Werke AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N9/00Starting of engines by supplying auxiliary pressure fluid to their working chambers
    • F02N9/04Starting of engines by supplying auxiliary pressure fluid to their working chambers the pressure fluid being generated otherwise, e.g. by compressing air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • "Doppelfunktionsverteiler"
  • BESCHREIBUNG Druckluftanlasser für Kolbenmotoren Die Erfindung betrifft einen Druckluftanlasser mit Steuerblock und Startluftverteiler zur Verteilung der dem Steuerblock zugeführten Druckluft an die Zylinder eines Kolbenmotors in einer vorbestimmten Reihenfolge.
  • Viele Dieselmotoren werden über die Kolben gestartet, d. h. mit Anlasserventil, Startluftverteiler und pro Zylinder ein Startventil. Die Luftanlassung über den Kolben ergibt ein grosses Drehmoment und ein kräftiges Durchdrehen des Motors, was die Startfreudigkeit verbessert.
  • Bei kleineren Motoren wird die Startluft direkt vom Verteiler in der entsprechenden Kolbenstellung in den Zylinderraum eingeblasen. Bei grösseren Motoren muss mit vorgesteuerten Ventilen gearbeitet werden, d. h. der Verteiler bringt nur die Steuerluft zu den entsprechenden Ventilen. Diese Art der Luftanlassung ist beispielsweise aus den schweizerischen Patentschriften 347.041 und 491.290 bekannt. Die Druckluft wird über ein Absperrventil einem Startluftverteiler zugeführt und über die mit einem Steuerschlitz versehene Steuerscheibe in Zündreihenfolge den einzelnen Startventilen zugeleitet. Die bekannten Druckluftanlasser eignen sich gut zum Starten der Motoren in einer Drehrichtung. Zum Ausüben zusätzlicher Funktionen, wie Starten in die andere Drehrichtung oder Bremsen, sind sie weniger geeignet. Dazu war es bis heute notwendig, besondere Vorkehrungen zu treffen. So erfolgte beispielsweise die Umsteuerung durch Verdrehung der Verteilerwelle über Gewindebuchsen und Hebel. Eine andere Umsteuerungsmöglichkeit besteht darin, die Nockenwelle zu verdrehen oder zu verschieben. Schliesslich gibt es auch einzelne Sternventile, die direkt von der Nockenwelle betätigt werden und zum Umsteuern dienen. Die erwähnten Umsteuerungssysteme sind teuer und aufwendig.
  • Die Erfindung stellt sich daher zur Aufgabe, einen Druckluftanlasser zu schaffen, der für verschiedene Funktionen eingesetzt werden kann, und der einfach und betriebssicher aufgebaut ist. Erfindungsgemäss wird dies so erreicht, dass im Steuerblock zwei synchron rotierende, getrennt voneinander ansteuerbare Verteilerscheiben angeordnet sind, und dass die Abgangsleitungen von den Verteilerscheiben je paarweise in doppelt wirkenden Rückschlagventilen zusammen geführt sind, von welchen Sammelleitungen zu den Motorzylinder führen, das Ganze derart, dass jeweils nur die Abgangsleitungen der angesteuerten Verteiler scheibe mit den tdotorzylindern in Verbindung stehen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des Druckluftanlassers zeichnet sich dadurch aus, dass jedes doppeltwirkende Rückschlagventil einen Schieberkolben aufweist, der in einem Schieberraum frei hin- und herbeweglich gelagert ist, und dass die beiden Abgangsleitungen des Abgangsleitungspaares an gegenüberliegenden Seiten des Schieberraumes in diesen münden und alternativ vom Schieberkolben verschlossen werden.
  • Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Mehrfunktionssteuerblock eines Druckluftanlassers, Fig. 2 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles II auf den Steuerblock gemäss Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III gemäss Fig. 5 durch den Steuerblock, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV gemäss Fig. 3 durch den Steuerblock, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V gemäss Fig. 3 durch den Steuerblock, wobei zur besseren Veranschaulichung der Abschlussdeckel weggelassen ist, und die sekundärseitigen Luftleitungen gestrichelt eingezeichnet sind, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI gemäss Fig.
  • 5 durch den Steuerblock, Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII gemäss Fig. 5 auf den Steuerblock, Fig. 8 schematisch eine Druckluf-tanlasser-Anordnung mit direkter Startluftzuführung zum Starten eines 6-Zylinder-Motors, und Fig. 9 schematisch eine Druckluftanlasser-Anordnung mit indirekter Startluftzuführung zum Starten eines 6-Zylinder-Motors.
  • Der in den Figuren 1 bis 7. dargestellte Mehrfunktionssteuerblock 1 eines Druckluftanlassers weist zwei Ventilkörper 2 bzw. 3 auf, zwischen denen ein Verteilerkörper 4 und ein Antriebskörper 5 angeordnet sind. Im Verteilerkörper 4 sind zwei Verteilerwellen 6 gelagert, auf denen zwei Verteilerscheiben 7 sitzen. Die Verteilerscheiben 7 sind je mit einem Steuerloch oder Steuerschlitz 8 versehen und weisen Ausnehmungen 9 zur Entlüftung der Startventilkolben auf. Jede Verteilerscheibe 7 ist mittels einer Sechskantmutter 10 auf dem konischen Endabschnitt 11 ihrer Verteilerwelle 6 aufgepresst, wobei zwischen der Verteilerscheibe 7 und der Mutter 10 ein Distanzring 12 und ein Sicherungsblech 13 vorgesehen ist.
  • Die Verteilerscheiben 7 sind durch zwei Anschlussdeckel 14 abgedeckt, die mittels Schrauben 15 auf dem Verteilerkörper 4 gegen Druckdichtungen 16 gepresst sind. In den Deckeln 14 sind die Einlassöffnungen 17 für die vom Druckluftbehälter zugeführte Startluft angeordnet. Die Verteilerscheiben 7 liegen auf Spiegelscheiben 18 auf, die ihrerseits auf dem Verteilerkörper 4 befestigt sind.
  • Eine der beiden im Innern des Verteiler- und des Antriebskörpers 4 bzw. 5 in Buchsen 20 gelagerten Antriebswellen 19, 24 ist beidseitig mit Schlitzen 21 versehen. Die Gleitflächen dieser Lagerbuchsen 20, ebenso wie die Gleitflächen der Verteilerscheiben 7, sind mit selbstschmierendem Material beschichtet, so dass eine besondere Schmierung des Verteilers entfällt.
  • Der Anbau des Steuerblockes 1 an den Dieselmotor erfolgt normalerweise am Ende der Nockenwelle. Das Ende der Nockenwelle dringt in nicht näher dargestellter Weise in das Führungsrohr 22 des Steuerblockes 1 ein und greift mit einem Vorsprung 23 in den einen der Schlitze 21 der Antriebswelle 19 ein. Ein am Ende der Verteilerwelle 6 vorhandener Vorsprung 23 greift in den anderen Schlitz 21 der Antriebswelle 19 ein, so dass die Nockenwelle über die Antriebswelle 19 drehfest mit der Verteilerwelle 6 verbunden ist.
  • Die zweite Antriebswelle 24 ist nur einseitig geschlitzt und nicht direkt mit der Nockenwelle verbunden. Sie wird über den Zahnriemen 25 von der ersten Antriebswelle 19 aus angetrieben. Dazu sitzen auf beiden Antriebswellen 19, 24 zwei Zahnscheiben 26, die mittels der Gewindestifte 27 und der Federkeile 28 auf den Wellen befestigt sind. Die Zahnscheiben 26 und der Zahnriemen 25 sind in einer Ausnehmung 29 im Antriebskörper 5 untergebracht.
  • Der Zahnriemen 25 verbindet die beiden Antriebswellen 19, 24 schlupflos miteinander, so dass die beiden Verteilerscheiben synchron miteinander rotieren können.
  • In jeder Verteilerkörperhälfte und in den Spiegelscheiben 18 ist eine Anzahl achsparalleler Startluftbohrungen 30 angeordnet, entsprechend der Anzahl der maximal mit Druckluft zu versehenen Motorzylinder (z. B. sechs oder acht). Je zwei einander zugeordnete Startluftbohrungen 30 der beiden Verteileranordnungen sind über Querbohrungen 31 und Längsbohrungen 32 mit einer Auslassbohrung 36 verbunden. Die zwei Längsbohrungen 32 münden an zwei einander gegenüberliegenden Seiten in einen Schieberraum 33, in welchem ein Schieber 34 frei hin- und herbeweglich angeordnet ist. Die den Bohrungsöffnungen entsprechenden Enden des Schiebers 34 sind mit einer Dichtung 35 versehen. Je nach der gewählten Funktion des Startluftanlassers wird die eine oder die andere Bohrungsöffnung freigegeben, so dass die entsprechende Startluftbohrung 30 mit der ebenfalls in den Schieberraum 33 mündenden, gemeinsamen Auslassbohrung 36 verbunden wird.
  • Der Schieber hat somit die Funktion eines doppelt wirkenden Rückschlagventils.
  • Wie aus den Figuren 5 und 6 hervorgeht, weist jede Verteilerblockhälfte acht Startluftbohrungen 30 auf, denen acht Querbohrungen 31 und acht Längsbohrungen 32 entsprechen. Die Bohrtiefen der Startluftbohrungen 30 sind unterschiedlich, so dass die Querbohrungen und Längsbohrungen in verschiedene Ebenen zu liegen kommen. Die Startluftbohrungen 30, die Querbohrungen 31 und die Längsbohrungen 32 ergeben zusammen die Startluftleitungen, welche in den Figuren 8 und 9 mit 43 bis 54 bezeichnet sind.
  • Auf beiden Seiten des Steuerblockes 1 befinden sich die je vier Schieberräume 33 mit den Schieberkolben (34). Von den total acht Schieberräumen führen die Sammelleitungen aus den Auslassbohrungen 36 zu den Motorzylindern.
  • In den Figuren 8 und 9 ist schematisch eine Mehrfunktions-Druckluftanlasser-Anordnung zum Starten eines 6-Zylinder-Dieselmotors dargestellt. Von den acht möglichen Startluftleitungen des Steuerblockes gemäss den Figuren 3 bis 7 werden nur sechs benutzt und zwei bleiben verschlossen.
  • Die Druckluftanlasser-Anordnung weist zwei separate Anlasserventile 37, 38 auf, die über die Leitungen 40 mit dem Startluftbehälter 39 verbunden sind. Für die Funktion "rotor Start vorwärts" wird das entsprechende Anlasserventil 37 geöffnet, so dass die Startluft zur Verteilerscheibe 7a für den Vorwärtsstart des Motors geführt wird. Die Verteilerscheibe 7a mit dem Steuerloch oder -schlitz 8 dreht mit halber Motordrehzahl (beim 4-Takt-Motor) oder mit voller Motordrehzahl (beim 2-Takt-Motor) auf dem Spiegel 18 und überstreicht nacheinander die Oeffnungen der Startluftbohrungen 30. Das Einströmen der Startluft in die Zylinder 41 erfolgt in der Zündreihenfolge jeweils im oberen Totpunkt, beim Beginn des Arbeitstaktes. Die Länge der Startluftzufuhr wird durch die Länge des Steuerlochschlitzes 8 begrenzt. Vorgesteuerte Ventile werden durch die Entlüftungsbohrungen 42 und die Entlüftungsausnehmungen 9 in den Verteilerscheiben entlastet. Die Steuerleitungen werden dabei über den Verteiler und die Aussparung 29 in demjenigen Teil des Motors entlüftet, an welchem der Steuerblock angeflanscht ist. Eine direkte Entlüftung des Raumes 29 ist ebenfalls möglich.
  • Die sechs Startluftleitungen des Verteilers 7a sind mit 43 bis 48 bezeichnet. Die Startluft drückt die Schieber 34 der Rückschlagventile auf die Oeffnungen der Startluftleitungen 49 bis 54 der nicht in Betrieb stehenden Verteilerscheibe 7b, so dass die Leitungen 43 bis 48 über die Schieberräume 33 mit den Sammelleitungen 43, 49; 45, 50; 44, 51; 46, 52; 47, 53; und 48, 54 verbunden werden.
  • Beim indirekten Starten setzt die Verteilerscheibe 7a nacheinander die Betätigungskölbchen 55 der Startventile 56 unter Druck. Die Startventile 56 sind an den Zylinderköpfen 41 ein- oder angebaut und lassen die Startluft aus der Hauptleitung 57 in der Zündreihenfolge und während der vorgeschriebenen Zeit in diejenigen Zylinder strömen, deren Kolben sich im Arbeitshub befinden. Damit wird ein kräftiges Drehen und schnelles Zünden des Motors erreicht. Zum Steuern der Startventile und zum Anlassen wird der gleiche 2 Druck verwendet, der normalerweise auf 40 kp/cm beschränkt ist.
  • Bei der direkten Startluftzuführung (Fig. 8) wird die Startluft aus dem Verteiler direkt in die Motorzylinder geführt und für das Anlassen des Motors verwendet.
  • Soll nun der Motor rückwärtsangelassen werden, so wird das Anlasserventil 37 geschlossen und das andere Ventil 38 geöffnet. Die Startluft strönt nun über die Verteilerscheibe 7b und die Startluftleitungen 49 bis 54 zu den Sammelleitungen und von da zu den Motorzylindern.
  • Der vorbeschriebene Mehrfunktionsdruckluftanlasser weist verschiedene Vorteile auf: - Die Startventile können durch die gleichen Steuerleitungen für verschiedene Funktionen eingesetzt werden, z. B. zum Starten in beide Drehrichtungen, zum Bremsen und Starten, etc.).
  • - Der Verteiler kann eingesetzt werden für zwei verschiedene Steuervorgänge in gleicher oder umgekehrter Motordrehrichtung.
  • - Der Mehrfunktionsdruckluftanlasser ist einsetzbar sowohl für direkt wie auch indirekt gesteuerte Startluftzuführung, - Die Steuerzeiten und Steuerwinkel können unabhängig voneinander eingestellt werden, ohne Verstellen der Motornockenwelle. Nach Wegnahme des Abschlussdeckels sind die Verteilerscheiben von aussen gut zugänglich. Die Einstellung erfolgt mit Hilfe einer Markierung am Schwungrad, wobei der Kolben vom Zylinder 1 genau in den oberen Totpunkt, bei Beginn des Arbeitstaktes, gestellt wird.
  • Nach dem Lösen der Mutter 10 wird die Verteilerscheibe 7 auf dem Wellenkonus in Drehrichtung solange gedreht, bis der Scheibenschlitz 8 die entsprechende Bohrung 30 im Spiegel 18 ganz leicht anschneidet. Dabei ist die Spiegelbohrung des vorangegangenen Zylinders ungefähr gleich weit geöffnet. Bei Motoren mit acht oder mehr Anlasserzylindern kann infolge der guten Ueberdeckung der Startluftzufuhr von Zylinder zu Zylinder das Einströmen bereits 4 bis 6 Grad Kurbelwinkel vor dem oberen Totpunkt erfolgen. Diese Früheinstellung verbessert im allgemeinen die Anlassdrehzahl.
  • - Der Druckluftanlasser weist wenig bewegte Einzelteile auf und ist kostengünstig herstellbar und sehr servicefreundlich. Da er selbstschmierend ist, und ein Trockenlauf möglich ist, ist er weitgehend wartungsfrei.
  • Zweckmässigerweise könnten auch zwei Anlasserventile zum wahlweisen Verbinden der Druckluftleitungen eines Druckluftbehälters mit der einen oder der anderen Verteilerscheibe vorgesehen sein.

Claims (8)

  1. " Druckluftanlasser für Kolbenmotor" PATENTAN SPRUE CHE Druckluftanlasser mit Steuerblock und Startluftverteiler zur Verteilung der dem Steuerblock zugeführten Druckluft an die Zylinder eines Kolbenmotors in einer vorbestimmten Reihenfolge, dadurch gekennzeichnet, dass im. Steuerblock (1) zwei synchron rotierende, getrennt voneinander ansteuerbare Verteilerscheiben (7; 7a, 7b) angeordnet sind, und dass die Abgangsleitungen (43 - 54) von den Verteilerscheiben (7; 7a, 7b) je paarweise in doppeltwirkenden Rückschlagventilen (33, 34) zusammengeführt sind, von welchen Sammelleitungen zu den Motorzylindern (41) führen, das Ganze derart, dass jeweils nur die Abgangsleitungen (43 - 48 bzw. 49 - 54) der angesteuerten Verteilerscheibe mit den Motorzylindern in Verbindung stehen.
  2. 2. Druckluftanlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes doppelt wirkende Rückschlagventil einen Schieberkolben (34) ausweist, der in einem Schieberraum (33) frei hin- und herbeweglich gelagert ist, und dass die beiden Abgangsleitungen des Abgangslei tungspaares an gegenüberliegenden Seiten des Schieberraumes (33) in diesen münden und alternativ vom Schieberkolben (34) verschlossen werden.
  3. 3. Druckluftanlasser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Schieberkolbens (34) mit Dichtungen (35)versehen sind, wobei jeweils das eine oder das andere Ende des Kolbens auf eine der Mündungsöffnungen der Abgangsleitungen gedrückt ist.
  4. 4. Druckluftanlasser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei synchron rotierende, über'zwei Zahnscheiben (26) und einen Zahnriemen (25) miteinander verbundene Antriebswellen (19, 24) für die Verteilerscheiben.
  5. 5. Druckluftanlasser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Antriebswellan (19, 24) mit der Motornockenwelle gekoppelt ist.
  6. 6. Druckluftanlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgangsleitungen aus senkrecht zu den Verteilerscheiben (7) angeordneten sowie aus parallel zu diesen angeordneten Leitungsabschnitten (30 bzw. 31, 32) zusammengesetzt sind, und dass die letzteren in verschiedenen Parallelebenen zu den Verteilerscheiben angeordnet sind.
  7. 7. Druckluftanlasser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Anlasserventile (37, 38) zum wahlweisen Verbinden der Druckluftleitungen eines Druckluftbehälters (39) mit der einen oder der anderen Verteilerscheibe (7a, 7b).
  8. 8. Verwendung des Druckluftanlassers gemäss Anspruch 1 zum direkten oder indirekten Starten eines Kolbenmotors, insbesondere eines Dieselmotors.
DE19803042292 1979-11-12 1980-11-08 Druckluftanlasser fuer kolbenmotor Withdrawn DE3042292A1 (de)

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CH1010379A CH644935A5 (en) 1979-11-12 1979-11-12 Compressed air starter for piston engines

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DE3042292A1 true DE3042292A1 (de) 1981-05-21

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ID=4359379

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NL (1) NL8006141A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4580641A (en) * 1983-04-28 1986-04-08 Raymond International Builders, Inc. Method and apparatus for starting diesel type hammers
CN101545441B (zh) * 2008-03-27 2010-12-08 广西玉柴机器股份有限公司 一种发动机气体启动装置
CN104595536A (zh) * 2015-01-19 2015-05-06 沪东重机有限公司 一种船用柴油机空气管用单向止回装置

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DK483180A (da) 1981-05-13
CH644935A5 (en) 1984-08-31
NL8006141A (nl) 1981-06-01

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