DE257070C - - Google Patents
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- DE257070C DE257070C DENDAT257070D DE257070DA DE257070C DE 257070 C DE257070 C DE 257070C DE NDAT257070 D DENDAT257070 D DE NDAT257070D DE 257070D A DE257070D A DE 257070DA DE 257070 C DE257070 C DE 257070C
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- piston
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L11/00—Valve arrangements in working piston or piston-rod
- F01L11/02—Valve arrangements in working piston or piston-rod in piston
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/027—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257070 KLASSE 46 a. GRUPPE
MAX FREI BE RG in PARIS,
OSKAR FREI BERG in GAUTZSCH b. LEIPZIG
und OTTO PETZSCHE in BORSDORF B.LEIPZIG.
Vieftaktmaschine mit im hohlen Kolben liegendem Auspuffventil.
Zusatz zum Patent 254335.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1911 ab. Längste Dauer: 5. Mai 1926.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Viertaktmaschine des Patentes
254335 mit im hohlen Kolben liegenden Auslaßventilen.
Das Neue und Eigentümliche dieser Maschine besteht darin, daß das Auslaßventil durch
den Kolben gesteuert wird, der mit der Pleuelstange durch einen in ihm hin und her gehenden
kolbenartig gestalteten Kreuzkopf und eine an dessen Stirnfläche befestigte, sich
gegen den Kolbenboden lehnende Feder in der Weise verbunden ist, daß infolge des Beharrungsvermögens
des Kolbens das Auslaßventil wahrend des Saughubes geschlossen, während des Kompressions-, des Expansionshubes und des Auspuffhubes geöffnet bleibt.
Ein ferneres Kennzeichen dieser Maschine besteht in der Anordnung einer zweiten Zündkerze,
die in der Höchststellung des Kolbens durch den Auslaßschlitz mit dem Kolbenhohlraum
in Verbindung steht.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform
in einem Längsschnitt durch den Arbeitszylinder.
In dem Zylinder α läuft in bekannter Weise
der Kolben b. Der letztere ist jedoch nicht unmittelbar an der Pleuelstange c befestigt,
sondern diese Pleuelstange greift ihrerseits an einem kolbenartig ausgebildeten Kreuzkopf d
an, der seinerseits in dem unteren Hohlraum e des Hauptkolbens b verschiebbar geführt ist.
Der Hauptkolben b selbst sitzt auf einem seinen Boden abgedichtet durchdringenden
Bolzen /, der an seinem Kopfe eine Ventilscheibe g trägt, die starr an ihm befestigt ist,
während sein aus dem Kolben nach unten herausragendes Ende in dem Kreuzkopf d
mittels der Mutter h o. dgl. befestigt ist. Durch eine zwischen dem Kreuzkopfkolben d
und dem Hauptkolben b eingelegte Schraubenfeder i ist die Pleuelstange c gegen den
Hauptkolben b kräftig abgefedert. Die Ventilscheibe g verschließt einen im Kolben befindlichen
Kohlraum k, der seitlich einen Schlitz I besitzt, der in der Hochstellung des
Kolbens vor einer Zündkerze m1 steht. Eine
zweite Zündkerze m2 ist in bekannter Weise im Deckel des Zylinders befestigt. Der Zylinder
besitzt weiterhin in bekannter Weise in seinem Deckel ein Ansaugventil η und ferner
einen Auspuff topf 0, der durch ein federndes Auslaßventil p verschlossen wird und mittels
der Auslaß schlitze q1 und q2 mit dem Zylinderraum
sowohl als auch am Ende des Kolbenhinganges durch den Schlitz I mit dem
Kolbenhohlraum k in Verbindung steht.
Früheres Zusatzpatent: 254725.
Die Arbeitsweise der so ausgebildeten Viertaktmaschine ist folgende:
Beim Beginn des Saughubes übt die Pleuelstange c eine nach abwärts gerichtete Kraft
auf den Kolben k aus, der infolge seines Beharrungsvermögens vom Auspuffhub her eine
nach aufwärts gerichtete Geschwindigkeit hat. Infolgedessen wird das Auslaßventil g auf
seinen Sitz gezogen und schließt den Kolbenhohlraum ab. Durch das Saugventil η wird
Gemisch angesaugt und der Zylinder mit der Frischladung gefüllt. Am Ende des Saughubes
steht der Auspuff schlitz q1 in Verbinbindung mit dem Zylinderraum, doch wird
durch das federnde Auslaßventil j> ein Rückströmen von Abgasen in den Zylinderraum
verhindert.
Bei Beginn des Kompressionshubes drückt die Pleuelstange c das Auslaßventil f nach
oben. Durch die Kompression wird der Kolben k nach abwärts gedrückt, bis durch den
Vorwärtsgang der Pleuelstange ■ c die Feder i so weit zusammengedrückt wird, daß der Kolben
.k entgegen dem Kompressionsdruck der Ladung mitgenommen wird. Das Auslaßventil
f bleibt aber während der Kompression offen, so daß das im Hohlraum des Kolbens
befindliche Gemisch gleichfalls komprimiert wird.
Kurz vor Beendigung der Kolbenbewegung wird die über dem Ventil g im Zylinderinneren
befindlichen komprimierte Frischladung durch die Zündkerze w? zur Entzündung gebracht.
Fast gleichzeitig entzündet sich auch die im Kolbenhohlraum k befindliche Frischladung,
wobei die Zündkerze m1 in der
äußersten Kolbenstellung für unbedingte Zündung der Frischladung durch den Schlitz I
hindurch sorgt. Der Kolben wird nunmehr abermals nach unten geschleudert, und die
entzündeten Gase dehnen sich aus. In diesem Zustand wird der Kolben seinerseits nach
unten gedrückt^ während die Pleuelstange noch eine gewisse Beharrung nach oben besitzt.
Infolge dieser entgegengerichteten Kräfte im Kolben und in der Pleuelstange bleibt das
Ventil g bei dieser Bewegung ebenfalls geöffnet. Sobald der Schlitz I vor den Schlitz q1
und q2 gelangt, entweichen die verbrauchten Gase. Es erfolgt nunmehr eine abermalige
Umkehr des Kolbens, der Auspuffhub. Bei diesem Hub übt die Pleuelstange c eine nach
oben gerichtete Kraft aus, während bei Beginn des Hubes der Kolben b eine gewisse
Beharrung nach unten besitzt; infolgedessen bleibt das Ventil g geöffnet. Die im Zylinderinneren befindlichen Abgase drücken sich infolgedessen
in den Kolbenhohlraum k hinein, bis der Kolben b seine obere Endstellung erreicht
hat. In diesem Moment erfolgt bei der Umkehr des Kolbens das Schließen des Ventils g. Das Ventil g wird auf seinen Sitz
gezogen und die im Kolbenhohlraum k befindlichen Abgase in diese gefangen; sie verbleiben
darin während des Saughubes, bis der Schlitz I vor die Auspuff schlitze q1 und q2
gelangt, worauf sie dann durch diese entweichen.
Die Anordnung der zweiten Zündkerze bietet den Vorteil, daß im Fall die erste
Zündkerze m2, die die Zündung in bekannter
Weise bewirkt, versagen sollte, die zweite Zündkerze die Zündung mit Sicherheit bewirkt.
Ferner hat diese zweite Zündkerze den Vorteil, daß auch im Fäll der normalen
Wirkung der ersten Zündkerze die Nachzündung der im Kolbenhohlraum befindlichen komprimierten Frischgase mit unbedingter
Sicherheit erzielt wird. Da beim normalen Betrieb zwei Zündkerzen bei der Zündung mitwirken,
wird diese mit großer Kraft erfolgen.
Claims (2)
1. Viertaktmaschine mit im hohlen Kolben liegendem Auslaßventil nach Art des
Patentes 254335, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (g). mit der Pleuelstange
(c) durch einen in dem Kolben (b)
, hin und her gehenden, kolbenartig gestalteten Kreuzkopf (d) und eine an dessen
Stirnfläche befestigte Feder (η) sich gegen den Kolbenboden lehnt, so daß infolge
des Beharrungsvermögens des Kolbens das Auslaßventil (g) während des Saughubes
geschlossen, während. des Kompressionshubes, des Expansionshubes und des Auspuffhubes
dagegen geöffnet bleibt.
2. Viertaktmäschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Zündkerze
(m 1J, die in der Höchststellung des
■■.· Kolbens durch den Auslaßschlitz (I) mit
dem Kolbenhohlraum in Verbindung steht:
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257070C true DE257070C (de) |
Family
ID=515020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257070D Active DE257070C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257070C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2730523A1 (fr) * | 1995-02-14 | 1996-08-14 | Leotard Claude | Perfectionnements aux moteurs |
-
0
- DE DENDAT257070D patent/DE257070C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2730523A1 (fr) * | 1995-02-14 | 1996-08-14 | Leotard Claude | Perfectionnements aux moteurs |
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