DE3725049C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/28—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of coaxial valves; characterised by the provision of valves co-operating with both intake and exhaust ports
- F01L1/285—Coaxial intake and exhaust valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L5/00—Slide valve-gear or valve-arrangements
- F01L5/04—Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
- F01L5/045—Piston-type or cylinder-type valves arranged above the piston and coaxial with the cylinder axis
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B33/00—Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
- F02B33/02—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps
- F02B33/06—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps
- F02B33/08—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps with the working-cylinder head arranged between working and pumping cylinders
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ventileinheit im Zylinder
block einer mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschine nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Das Problem bei Verbrennungskraftmaschinen mit außermitti
ger Ventilanordnung besteht darin, daß sie einen separaten
Zylinderkopf benötigen, und daher kein direkter Ein- und
Ausbau der Ventile von außen möglich ist. Außerdem sind
hierbei die Einlaßquerschnitte zu klein für eine optimale
Zylinderbefüllung.
Um diese Probleme zu lösen, wurde bereits mit der deutschen Patent
schrift 3 00 335 eine einfachere Ventilanordnung mit ver
größertem Einlaßquerschnitt aufgezeigt.
Bei dieser gleichachsig konzentrischen Ventilanordnung ist
das Tellerventil c jedoch Einlaß- und Auslaßventil zugleich,
was erhebliche Mängel zur Folge hat. Der Ringschieber e
leitet hierbei lediglich die Gasgemischströme für den Gas
eintritt und Gasaustritt um.
Die auftretenden Probleme sind hierbei folgende:
- 1. Durch seine Doppelfunktion muß sich das Tellerventil c doppelt so schnell bewegen wie Einzelventile, also bei einer Motordrehzahl von 6000 U/min ebenfalls 6000 mal anstatt je 3000 mal.
- 2. Da das Tellerventil c auch noch ca.doppelt so groß ist wie übliche Ventile, steigen die Massenkräfte um das Mehrfache. Der Reibungsverschleiß steigt ebenfalls be trächtlich an.
- 3. Das Tellerventil c unterliegt als Auslaßventil einer starken Verkokung. Diese Ablagerungen sind bei der Funktion als Einlaßventil strömungsmäßig sehr hinderlich und führen zu Ventilschäden.
- 4. Beim Ansaughub wird durch die Abwärtsbewegung des Ringschiebers e der Füllraum verkleinert und damit der Füllungsgrad gemindert.
- 5. Beim Verdichtungshub wird durch die Aufwärtsbewe gung des Ringschiebers e die Verdichtung verrin gert, so daß eine Leistungsminderung entsteht.
- 6. Es ist bei dieser Ventilanordnung und Ventilsteue rung durchaus möglich, daß durch unterschiedliche Reibung und Wärmeausdehnung ein Verklemmen zwischen dem Tellerventil c und dem Ringschieber e in der Grundstellung Fig. I auftritt. Falls dann noch die Reibung zwischen dem Ringschieber e und der Zylin derbohrung gering ist, wird der Ringschieber e vom Tellerventil c mitgeschleppt, so daß es weder zu einem Ausstoß- noch Ansaugvorgang wegen geschlossenem Ventil und Übersteuerung kommt.
- Damit ist die bekannte Ventilanordnung für Verbren nungskraftmaschinen nicht geeignet.
Aufgabe ist es daher, eine einfache
Ventilanordnung ohne die oben angeführten Mängel zu ent
wickeln, die gleichzeitig eine weitere Leistungsstei
gerung ohne die Verwendung von Turbolader, Kompressor
oder Ladeluftkühlung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Ventilanord
nung durch die gekennzeichneten Merkmale des Patent
anspruches 1 gelöst.
Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise dar
gestellt, daß nur bei einer gleichachsig konzentrischen
Ventilanordnung, deren Einlaßventil ein Schieberhohl
ventil ist, die Steuerkante des Einlaßventiles mit dem
Zylinderdurchmesser identisch sein kann. Dies ist
Grundvoraussetzung für eine optimale Befüllung des Zy
linders ohne die oben genannten Zusatzgeräte.
Ein weiterer Vorteil zur guten Befüllung des Hubraumes
liegt darin begründet, daß der Einlaßringkanal, dessen
kleinster Durchmesser dem Zylinderdurchmesser entspricht,
den Zylinder umschließt und somit immer genügend Gasvo
lumen für die allseitige Ansaugung zur Verfügung steht.
Ferner ist für die optimale Befüllung von Vorteil, daß
die dem Kolbenhub entegengerichtete Ventilbewegung
beim Ansaugen eine Zylindervolumenvergrößerung bewirkt
und beim Komprimieren eine zusätzliche Verdichtung er
folgt, so daß eine weitere Leistungssteigerung erzielt
wird.
Die Unteransprüche enthalten weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
So ist durch die volle Freigabe des Einlaßringkanales
gewährleistet, daß das einströmende Gas allseitig und
kompakt angesaugt und durch die Drallbewegung gut zer
stäubt wird.
Ebenso wird durch die gleitende Axialbewegung der Ventil
einheit verhindert, daß sich Ablagerungen festsetzen kön
nen, so daß deren Funktion immer erhalten bleibt. Die
Axialbewegung der Ventileinheit hat noch einen weiteren
Nebeneffekt von großem Vorteil, da sich hierbei das
Hubvolumen verändert, so daß entweder der Kolbenhub
oder der Zylinderdurchmesser verringert werden kann, um
das ursprüngliche Gesamtvolumen beizubehalten.
Ein wesentlicher Vorteil der Fertigungsvereinfachung ist
dadurch gegeben, daß die komplette Ventileinheit, ein
schließlich der Ventilfedern, nach Wegnahme der Nockenwel
le und deren Lagerungen von außen lose in den Zylinder
block ein- und ausgebaut werden kann.
Da die bei der Expansion auftretenden Reaktionskräfte
ausschließlich von der Nockenwelle, deren Lager und
Lagerverschraubungen aufgenommen werden, sind an dem
zylinderkopflosen Zylinderblock keine zusätzlichen
Verschraubungen und Gewinde erforderlich.
Eine exakte Feineinstellung des Ventilspieles ist eben
falls nicht erforderlich, da weder Kipphebel noch eine
zweite Nockenwelle benötigt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des Ausführungs
beispieles in den Fig. 1 bis 5 näher erläutert.
Fig. 1: Der Motorkolben befindet sich im O.T. und beginnt
anzusaugen. Die Einlaßnocken (20) drücken die Ventilein
heit (1) so weit nach unten, daß deren Unterkante (15)
gerade noch den Einlaßringkanal (16) verdeckt.
Fig. 2: Wenn sich der Motorkolben wenige Millimeter nach
unten bewegt, erreicht die Ventileinheit (1) mit ihrer
Unterkante (15′) bereits die Oberkante des Einlaßring
kanals (16), und das Benzin-Luftgemisch wird allseitig
angesaugt.
Fig. 3: Sobald der Motorkolben den Ansaughub am U.T. be
endet hat, befindet sich die Unterkante (15′′) der Ventil
einheit (1) wieder an der Unterkante des Einlaßringka
nals (16) auf Schließstellung.
Fig. 4: Bis der Motorkolben beim Komprimieren seinen O.T.
erreicht hat, ist die Ventileinheit (1) weiter nach unten
gewandert und hat mit ihrer Unterkante (15′′′) die tief
ste Stellung mit der größten Überdeckung erreicht. Auf
dieser Stellung verharrt sie, bis der Motorkolben beim
Expansionshub seinen U.T. wieder erreicht hat.
Fig. 5: Wenn sich beim Ausstoßhub der Motorkolben wieder
nach oben bewegt, öffnet sich durch den Auslaßnocken (17)
das Auslaßventil (8), so daß die Abgase über den Hohl
raum (18), die Bohrungen (10) und den Auslaßringkanal (9)
in den Auslaßkanal entweichen können. Sobald sich der
Motorkolben wieder weiter nach oben bewegt, geht auch die
Ventileinheit (1) wieder nach oben, bis im O.T. die
Schließstellung nach Fig. 1 erreicht wird.
Claims (6)
1. Ventileinheit (1), bestehend aus einem als Schieber
hohlventil (7) ausgebildeten Einlaßventil und einem in
ihm gleichachsig und konzentrisch gelagerten, als Tel
lerventil ausgebildeten Auslaßventil (8), dadurch ge
kennzeichnet, daß der Außendurchmesser (5) der Stirn
fläche (15) des Schieberhohlventiles (7) als Steuer
kante für den Einlaßkanal (16) dient, und daß sich das
Schieberhohlventil (7) beim Ansaugen und Verdichten
entgegen dem Kolbenhub bewegt.
2. Ventileinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß beim Ansaugen die Steuerkante (5/15) des
Schieberhohlventiles (7) den gesamten Querschnitt des
Einlaßringkanales (16) am Zylinderumfang (6) frei
gibt.
3. Ventileinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schieberhohlventil (7) zweiteilig
ist, wobei der zum Brennraum gerichtete Teil aus hoch
festem, hitzebeständigem Stahl besteht, während der
zur Nockenwelle (2) gerichtete Teil aus demselben Ma
terial wie der Motorkolben besteht.
4. Ventileinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß am Schieberhohlventil (7)
der den Einlaßringkanal (16) abdeckende Kolbenring (14)
so breit ist, daß er sich beim überfahren des Einlaß
ringkanales (16) nicht ausweiten kann und den Einlaß
ringkanal (16) vollständig abdichtet.
5. Ventileinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß für eine schwingungs
freie Anlage des Schieberhohlventiles (7) am Nocken
(20) im oberen Bereich des Schieberhohlventiles (7)
am Umfang mehrere Schraubenfedern (11) mit unter
schiedlicher Steigung und Stärke angeordnet sind,
die bei der Montage zusammen mit der übrigen Ventil
einheit (1) lose in den Zylinderblock (3/4) einge
legt werden.
6. Ventileinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinheit (1)
von außen in den Zylinderblock (3/4) eingeschoben
wird und nur von der Nockenwelle (2) bzw. deren
Lagerbefestigungen gehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725049 DE3725049A1 (de) | 1987-07-29 | 1987-07-29 | Verbrennungskraftmaschinen mit gleichachsiger, konzentrischer ventilanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725049 DE3725049A1 (de) | 1987-07-29 | 1987-07-29 | Verbrennungskraftmaschinen mit gleichachsiger, konzentrischer ventilanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3725049A1 DE3725049A1 (de) | 1988-08-18 |
DE3725049C2 true DE3725049C2 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=6332573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873725049 Granted DE3725049A1 (de) | 1987-07-29 | 1987-07-29 | Verbrennungskraftmaschinen mit gleichachsiger, konzentrischer ventilanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3725049A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU3057699A (en) * | 1999-03-23 | 2000-10-16 | Igors Pancakovs | Gas distributor for internal combustion engine |
JP2002097907A (ja) | 2000-09-25 | 2002-04-05 | Honda Motor Co Ltd | 内燃機関 |
US6526932B1 (en) * | 2001-06-06 | 2003-03-04 | Mns Limited, Llc | Combination intake and exhaust valve assembly |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE311759C (de) * | ||||
DE300335C (de) * |
-
1987
- 1987-07-29 DE DE19873725049 patent/DE3725049A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3725049A1 (de) | 1988-08-18 |
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