DE3735156C2 - - Google Patents
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- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
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- F02F2001/244—Arrangement of valve stems in cylinder heads
- F02F2001/247—Arrangement of valve stems in cylinder heads the valve stems being orientated in parallel with the cylinder axis
Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilbetätigungseinrichtung
für eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einer nach der JP-OS 61 19 911 bekannten Ventilbetätigungseinrichtung
dieser Art ist das Steuerventil
normalerweise geschlossen. Auch wenn die Steuerschaltung
des Steuerventils ausfällt, bleibt das Steuerventil geschlossen.
Die Brennkraftmaschine läuft dann ständig
mit einer der Betätigung ihrer Ventile entsprechenden
niedrigen Drehzahl. Wie hoch auch die Drehzahl war:
das Steuerventil bleibt geschlossen, wenn seine Steuerschaltung
ausfällt.
Bei einer in der nicht vorveröffentlichten, jedoch prioritätsälteren
DE-OS 37 01 480 beschriebenen Ventilbetätigungseinrichtung
entsprechender Art finden sich
keine Angaben, die einen Hinweis auf das Steuerventil
und seine Betätigung bei Ausfall der Steuerschaltung geben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ventilbetätigungseinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben,
bei der die Ventilbetätigungs-Zeittaktänderungseinrichtung
auch dann in den beiden Zuständen arbeitet, wenn die
Steuerschaltung des Steuerventils versagt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf diese Ausführungsform;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1;
Fig. 3 zum Teil im Schnitt eine Ansicht in
Richtung des Pfeiles III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV
in Fig. 3
während des Betriebes der Brennkraftmaschine mit
niedriger Geschwindigkeit;
Fig. 5 einen der Fig. 4 ähnlichen Querschnitt
während des Betrie
bes der Brennkraftmaschine mit hoher Geschwindig
keit; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung des
Hydraulikkreises der Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 weist der Körper einer nicht dargestell
ten Brennkraftmaschine ein Paar von Einlaßventilen
1a, 1b auf, die durch ein Paar von Nocken 3a, 3b für
eine langsame Geschwindigkeit mit einem eiförmigen
Querschnitt und einem einzigen schnell laufenden
Nocken 4 geöffnet und geschlossen werden können. Die
Nocken 3a, 3b, 4 sind einstückig auf
einer Nockenwelle 2 ausgebildet, die synchron mit der
Drehung der Maschine bei einem Geschwindigkeitsver
hältnis von 1/2 in Bezug auf die Geschwindigkeit
einer nicht dargestellten Kurbelwelle drehbar ist,
und betätigen einen ersten, zweiten und dritten
Schwenkarm 5, 6, 7, die als Übertragungsglieder so
verschwenkbar sind, daß sie an die genannten Nocken 3a, 3b, 4
angreifen. Die Brennkraftmaschine weist auch ein Paar
von nicht dargestellten Auslaßventilen auf, die in
derselben Weise wie die Einlaßventile 1a, 1b geöffnet
und geschlossen werden können.
Der erste, zweite und dritte Schwenkarm 5, 6, 7 sind
benachbart zueinander angeordnet und werden ver
schwenkbar an einer Schwenkwelle 8 gehalten, die
unterhalb der Nockenwelle 2 angeordnet ist und sich
parallel zu dieser erstreckt. Der erste und dritte
Schwenkarm 5, 7 weisen in der Hauptsache denselben
Aufbau auf, gemäß dem sie körpernahe Bereiche, die
verschwenkbar an der Schwenkwelle 8 gehalten werden,
und freie Enden besitzen, die sich über die Einlaß
ventile 1a, 1b erstrecken. Die freien Enden der
Schwenkarme 5, 7 tragen jeweils eine
Stößelschraube 9a, 9b, die einstellbar durch sie
hindurchgeschraubt sind und an den oberen Enden der
Ventilstößel der Einlaßventile 1a, 1b angreifen. Wie
dies dargestellt ist, können die Stößelschrauben 9a,
9b durch Muttern 10a, 10b festgesetzt sein, so daß sie
sich nicht lösen können.
Der zweite Schwenkarm 6 wird verschwenkbar an der
Schwenkwelle 8 zwischen dem ersten und dritten
Schwenkarm 5, 7 gehalten. Der zweite Schwenkarm 6
erstreckt sich von der Schwenkwelle 8
in Richtung
zwischen die Einlaßventile 1a, 1b. Wie dies besser
in der Fig. 2 dargestellt ist, weist der zweite
Schwenkarm 6 an seiner oberen Fläche eine Nocken
gleitfläche 6a auf, die gegen den Nocken 4 für die
hohe Geschwindigkeit gehalten wird. Die untere
Fläche des körperfernen Endes des zweiten Schwenk
armes 6 liegt an dem oberen Ende eines Hubteiles 12
an, das gleitbar in ein Führungsloch 11a eingesetzt
ist, das in einem Zylinderkopf 11 ausgebildet ist.
Eine Schraubenfeder 13 ist unter Druck
zwischen der Innenfläche des Hubteiles 12 und dem
Boden des Führungsloches 11a angeordnet, um normaler
weise das Hubteil 12 nach oben zu drücken, wodurch
die Nockengleitfläche 6a des zweiten Schwenkarmes 6 stets
in Gleitkontakt mit dem schnell
laufenden Nocken 4 gehalten wird.
Wie dies oben beschrieben wurde, wird die Nockenwelle
2 drehbar oberhalb des Maschinenkörpers gehalten und
sind die Nocken 3a, 3b für die langsame Gecshwindig
keit zu dem ersten und dritten Schwenkarm 5, 7
ausgerichtet. Außerdem ist der Nocken 4 für
die hohe Geschwindigkeit zu dem zweiten Schwenk
arm 6 ausgerichtet. Wie dies besser aus der Fig. 3
ersichtlich ist, weist jeder Nocken 3a, 3b für die
niedrige Geschwindigkeit einen relativ kleinen
Nockenhub und ein Profil auf, das dem Betrieb der
Maschine bei der niedrigen Geschwindigkeit ent
spricht. Die äußeren Umfangsflächen der Nocken 3a, 3b
werden gleitbar in einem Kontakt mit Nockengleitflä
chen 5a, 7a an den oberen Flächen des ersten und
dritten Schwenkarmes 5, 7 gehalten. Der Nocken 4 für
die hohe Geschwindigkeit weist einen relativ
großen Nockenhub mit einer größeren Winkelerstreckung
als diejenige der Nocken 3a, 3b für die niedrige
Geschwindigkeit und ein Profil auf, das dem Betrieb
der Maschine bei einer hohen Geschwindigkeit ent
spricht. Wie dies oben beschrieben wurde, wird die
äußere Umfangsfläche den Nocken 4 für die hohe
Geschwindigkeit gleitbar gegen die Nockengleitfläche
6a des zweiten Schwenkarmes 6 gehalten. Das Hubteil 12
ist in der Darstellung der Fig. 3 weggelassen.
Der erste, zweite und dritte Schwenkarm 5, 6, 7
werden jeweils selektiv in einen ersten Zustand, in
dem sie zusammen verschwenkbar sind, und einen weite
ren Zustand mit der Hilfe einer Kupplung 14, die
später erläutert werden wird und in Löchern befe
stigt ist, die sich durch die Schwenkarme 5, 6, 7
parallel zur Schwenkwelle 8 erstrecken, gebracht, in
dem sie relativ zueinander verschiebbar sind.
Haltevorrichtungen 15a, 15b sind an den oberen Enden
der Ventilstößel der entsprechenden Einlaßventile 1a,
1b montiert. Ventilfedern 16a, 16b sind um die ent
sprechenden Ventilstößel zwischen den Haltevorrich
tungen 15a, 15b und dem Maschinenkörper angeordnet,
um normalerweise die Einlaßventile 1a, 1b in eine
Schließrichtung, d. h. also in der Fig. 3 nach oben,
zu drücken.
Wie dies besser in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist,
weist der erste Schwenkarm 5 ein erstes Führungsloch
17 auf, das in ihm parallel zur Schwenkwelle 8 verläuft
und sich in Richtung auf den zweiten Schwenkarm 6
öffnet. Der erste Schwenkarm 5 weist außerdem in der
Nähe der Bodenwand des ersten Führungsloches 17 ein
Loch 18 mit einem kleineren Durchmesser auf, wobei
eine Stufe 19 zwischen dem Loch 18 mit dem kleineren
Durchmesser und dem ersten Führungsloch 17 ausgebil
det ist. Der zweite Schwenkarm 6 weist ein zweites
Führungsloch 20 auf, das zwischen seinen entgegenge
setzten Seitenflächen ausgebildet ist und mit dem
ersten Führungsloch 17 des ersten Schwenkarmes 5 in
Verbindung steht. Der dritte Schwenkarm 7 weist ein
drittes Führungsloch 21 auf, das mit dem zweiten
Führungsloch 20 in Verbindung steht. Der dritte
Schwenkarm 7 weist außerdem ein Loch 23 mit einem
kleineren Durchmesser in der Nähe der Bodenwand des
dritten Führungsloches 21 auf, wobei eine Stufe 22
zwischen dem Loch 23 mit dem kleineren Durchmesser
und dem dritten Führungsloch 21 ausgebildet ist. Ein
Loch 24 mit einem kleineren Durchmesser ist so ausge
bildet, daß es durch die Bodenwand des dritten Füh
rungslochs 21 und konzentrisch zu diesem verläuft.
In dem ersten, zweiten und dritten Führungsloch 17,
20, 21 sind ein erster Kolben 25, der zwischen einer
Position, in der er den ersten und zweiten Schwenkarm
5, 6 miteinander verbindet, und einer Position beweg
bar ist, in der er diese voneinander freigibt, ein
zweiter Kolben 26, der zwischen einer Position, in
der er den zweiten und dritten Schwenkarm 6, 7
miteinander verbindet und einer Position bewegbar
ist, in dem er diese Schwenkarme 6, 7 voneinander frei
gibt, ein Stopper 27 zur Begrenzung der Bewegung des
ersten und zweiten Kolbens 25, 26, und eine Schrau
benfeder 28 angeordnet, die normaler
weise den ersten und zweiten Kolben 25, 26 in Rich
tung auf ihre Positionen drückt, in denen sie den
ersten, zweiten und dritten Schwenkarm 5, 6, 7 von
einander lösen.
Der erste Kolben 25 ist gleitbar in das erste und
zweite Führungsloch 17, 20 eingesetzt, die eine
Hydraulikkammer 29 zwischen dem Boden des Loches 18
und dem gegenüberliegenden Ende des ersten Koblens 25
bilden. Der Schwenkarm 8 weist ein Paar von Versor
gungsdurchgängen 30, 31 auf, die mit einer Hydraulik
druckquelle in Verbindung stehen, die nachfolgend
erläutert werden wird. Betriebs- bzw. Arbeitsöl wird
von dem Arbeitsöl-Versorgungsdurchgang 30 zur Hydrau
likkammer 29 über einen Öldurchgang 32 geliefert, der
in dem ersten Schwenkarm 5 ausgebildet ist und mit
der Hydraulikkammer 29 und einem Loch 33, das in der
Umfangswand des Schwenkarmes 8 ausgebildet ist,
unabhängig davon in Verbindung steht, wie der erste
Schwenkarm 5 winkelmäßig bewegt ist. Die schwenkbar
gelagerten Bereiche der Schwenkarme 5 bis 7 werden
durch ein Schmieröl geschmiert, das von dem anderen
Schmieröl-Versorgungsdurchgang 31 durch eine Einrich
tung geliefert wird, die nicht Gegenstand der Erfin
dung ist.
Der erste Kolben 25 ist so lang,
daß, wenn sein eines
Ende an der Stufe 19 in dem ersten Führungsloch 17
anliegt, sein anderes Ende nicht von der
Seite des ersten Schwenkarmes 5 vorsteht, die dem
zweiten Schwenkarm 6 zugewandt ist. Die Länge des zweiten Kolbens
26 ist
gleich der Gesamtlänge des zweiten Führungsloches 20.
Er ist gleitbar in das zweite und dritte Füh
rungsloch 20, 21 eingesetzt.
Der Stopper 27 weist an seinem einen
Ende eine gleitbar in das dritte Führungsloch 21
eingesetzte Scheibe 27a und
an seinem anderen Ende einen
durch das Loch 24 verlaufenden Führungsstab 27b auf.
Die Schraubenfeder 28 ist um den Füh
rungsstab 27b zwischen der Scheibe 27a und dem Boden
des Loches 23 mit dem kleineren Durchmesser angeord
net. Die Schraubenfeder 28 wird zusammengedrückt,
wenn der in der Hydraulikkammer 29 wirkende Hydrau
likdruck einen vorbestimmten Pegel erreicht.
Die Fig. 6 zeigt
eine
Schmierölpumpe 40, die an die Kurbelwelle der Ma
schine gekoppelt ist und Schmieröl an
ein Überdruckventil 41 anlegt, sowie
dem Arbeitsöl-
Versorgungsdurchgang 30 in der Schwenkwelle 8 über
ein Rückschlagventil 42 und ein durch
einen Elektromagneten betätigtes Steuerventil 43 zuführt, und dem
Schmieröl-Versorgungsdurchgang 31 zuführt.
Die Pumpe 40 ist so beschaffen, daß
ihr Entladedruck zunimmt, wenn die Drehzahl der
Maschine zunimmt.
Das durch einen Elektromagneten
betätigte Steuerventil 43 wird durch ein Steuersignal von
einem Steuerkreis 45 gesteuert. An den Steuerkreis 45
werden ein Signal, das die Drehzahl Ne der Maschine
anzeigt und ein Signal, das den Drehwinkel Tw der
Kurbelwelle anzeigt, angelegt. Er steuert das Steuerventil
43 entsprechend den in dem Steuerkreis 45 voreinge
stellten Zuständen.
Der Betrieb der beschriebenen Anordnung er
folgt auf die folgende Weise. Gemäß den Fig. 4 bis 6
wird, wenn die Maschine in einem Bereich mit einer
niedrigen Geschwindigkeit oder einem Bereich mit
einer mittleren Gechwindigkeit arbeitet, das durch
den Elektromagneten betätigte Steuerventil 43 erregt, so
daß kein Hydraulikdruck an den Arbeitsöl-Versorgungs
durchgang 30 angelegt wird. Aus diesem Grunde sind
die Kolben 25, 26 jeweils in den Führungslöchern 17
bzw. 20 unter der Vorspannung der Schraubenfeder 28
positioniert, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist.
Dabei sind die Schwenkarme 5, 6, 7 in Bezug aufeinan
der winkelmäßig bewegbar. Wenn die Kupplung 14 in
dieser Weise in der Freigabeposition ist, werden bei
einer Drehung der Nockenwelle 2 der erste und dritte
Schwenkarm 5, 7 durch den Gleitkontakt mit den ent
sprechenden Nocken 3a, 3b für die niedrige Gechwin
digkeit verschwenkt. Die Einlaßventile 1a, 1b
werden auf diese Weise verzögert
geöffnet und voreilend geschlos
sen, wobei ihr Hub klein ist. Währenddessen wird der
zweite Schwenkarm 6 durch den Gleitkontakt mit dem
Nocken 4 für die hohe Geschwindigkeit verschwenkt.
Die Schwenkbewegung desselben beeinträchtigt jedoch
nicht den Betrieb der Einlaßventile 1a, 1b.
Schmieröl wird unter Druck stets an den
Durchgang 31 geliefert, so daß die Gleitflächen
der Schwenkwelle 8 und der Schwenkarme 5, 7 durch das
über nicht dargestellte Öllöcher gelieferte Schmieröl
geschmiert werden.
Während des Betriebes der Maschine mit hoher
Geschwindigkeit wird das
Steuerventil 43
geöffnet
und dadurch der Druck des Arbeitsöles von der Pumpe
40 in die Hydraulikkammer 29 über den Arbeitsöl-
Versorgungsdurchgang 30, das Loch 33 und den Öldurch
gang 32 eingeführt. Wie dies in der Fig. 5 darge
stellt ist, wird der erste Kolben 25 in dem zweiten
Schwenkarm 6 durch den Hydraulikdruck gegen die
Vorspannung der Schraubenfeder 28 bewegt und der
zweite Kolben 26 durch den ersten Kolben 25 in den
dritten Schwenkarm 7 gestoßen. Als Ergebnis werden
der erste Kolben 25 und der zweite Kolben 26 zusammen
bewegt, bis die Scheibe 27a des Stoppers 27 an der
Stufe 22 anliegt. Der erste und
zweite Schwenkarm 5, 6 sind dann durch den ersten Kolben 25 und
der zweite und dritte Schwenkarm 6, 7 durch den
zweiten Kolben 26 miteinander verbunden.
Wenn der erste, zweite und dritte Schwenkarm 5, 6, 7
in dieser Weise durch die Kupplung 14 miteinander
verbunden sind, wird der zweite Schwenkarm 6, der
sich in einem Gleitkontakt mit dem schnell laufenden
Nocken 4 befindet,
verschwenkt, und werden der erste und dritte Schwenk
arm 5, 7 gemeinsam mit dem zweiten Schwenkarm 6
verschwenkt. Aus diesem Grunde werden die Einlaßven
tile 1a, 1b voreilend geöffnet
und verzögert geschlossen und
wird ihr Hub entsprechend dem Nockenprofil des Nocken
4 für die hohe Geschwindigkeit vergrößert.
Wenn der Steuerkreis 45 oder das
Steuerventil 43 während des Betriebes der Ma
schine mit der niedrigen Geschwindigkeit versagen,
wird das Steuerventil 43 ent
regt, wodurch es ermöglicht wird, daß das Arbeitsöl
in den Durchgang 30 fließt. Während dieses Betriebs
bereiches der Maschine ist jedoch der von der Pumpe
40 abgegebene Druck des Öles nicht ausreichend, um
die Vorspannungskraft der Schraubenfeder 28 zu über
winden. Aus diesem Grunde verbleiben die Kolben 25,
26 gemäß dem in der Fig. 4 dargestellten Betrieb für
die niedrige Geschwindigkeit positioniert.
Wenn die Drehzahl der Maschine aus dem Bereich
mit
der niedrigen Geschwindigkeit ansteigt, nimmt der
Druck des von der Pumpe 40 gelieferten Öles ebenfalls
zu. Wenn der Öldruck einen vorbestimmten Pegel er
reicht, bewegt er die Kolben 25, 26 in der in der
Fig. 5 dargestellten Weise in die Betriebsart für die
hohe Geschwindigkeit gegen die Vorspannung der Feder
28. Die Maschine wird nun mit dem Ventiltakt für
die hohe Geschwindigkeit betrieben.
Wenn der Steuerkreis 45 oder das
Steuerventil 43 während des Betriebes der Maschine mit
hoher Geschwindigkeit versagen, verbleibt das
Steuerventil 43 bezüglich seiner
Position unverändert und kann die Maschine normal
arbeiten. Wenn die Geschwindigkeit der Maschine aus
dem Bereich der hohen Geschwindigkeit abfällt,
fällt der Druck des von der Pumpe 40 abgegebenen Öles
und werden die Kolben 25, 26 durch die Federkraft der
Schraubenfeder 28 in ihre Betriebsart für die nied
rige Geschwindigkeit zurückbewegt. Die Maschine wird
dann mit dem Ventiltakt für die niedrige Ge
schwindigkeit betrieben.
Der Ausgleich zwischen dem Entladedruck
der Pumpe 40, der der Drehzahl der
Maschine entspricht und die Kupplung 14 betä
tigt, und der Federkraft der Schraubenfeder 28, die
die Kupplung 14 in die Betriebsart für die niedrige
Geschwindigkeit drückt, wird so bestimmt, daß er der
von dem Steuerkreis 45 bestimmten Schaltzeit
entspricht. Die Kupplung 14 kann
daher ununterbrochen selbst im Falle des Versagens
des Steuerventiles 43 oder des
Steuerkreises 45 sicher arbeiten.
Während bei der beschriebenen Ausführungsform die beiden
Einlaßventile 1a, 1b gleichzeitig durch
die drei getrennten Schwenkarme 5, 6, 7 betätigt werden, kann
doch auch eines der Einlaßventile 1a, 1b in
einem bestimmten Drehzahlbereich der Maschine durch
die Anwendung zweier getrennter Schwenkarme außer
Betrieb gesetzt wird.
Wie beschrieben, arbeitet
die Kupplung 14 selbst dann sicher,
wenn das elektrische System versagt,
ohne daß
der Aufbau komplizierter wird. Aus diesem Grunde wird
die Zuverlässigkeit der Ventilbetätigungs-Zeittaktänderungseinrichtung
vergrößert.
Die Erfindung wurde im Zusammenhang mit Einlaß
ventilen 1a, 1b erläutert, ist jedoch
in gleicher Weise für
Auslaßventile anwendbar.
Claims (4)
1. Ventilbetätigungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine
mit einem Einlaß- oder Auslaßventil (1, 1b), das durch
eine Feder (16a, 16b) in eine Normalstellung gedrückt ist,
in der es eine Einlaß- oder Auslaßöffnung einer Brennkammer
schließt, mit einer Nockeneinrichtung (2, 3a, 3b, 4),
die einen synchron mit einer Motorkurbelwelle rotierenden
ersten und zweiten Nocken (3a, 3b bzw. 4) zum Öffnen der
Einlaß- oder Auslaßöffnung aufweist, und mit einer Ventilbetätigungs-
Zeittaktänderungseinrichtung (14) zur Änderung
der Betätigung des Ventils (1a, 1b) zwischen einem
ersten Zustand, in dem das Ventil (1a, 1b) durch den ersten
Nocken (3a, 3b) betätigt wird, und einem zweiten Zustand,
in dem das Ventil (1a, 1b) durch den zweiten
Nocken (4) betätigt wird, wobei die Ventilbetätigungs-
Zeittaktänderungseinrichtung (14) eine Federanordnung
(28) aufweist, die eine Kolbenanordnung (25, 26, 27) in
einem die Ventile (1a, 1b) in dem ersten Zustand betätigenden
Normalbetrieb vorspannt, eine Druckmittelschaltung
ein Druckmittel der Kolbenanordnung (25, 26, 27)
entgegengesetzt zu der Vorspannung der Federanordnung
(28) zur Bewegung der Kolbenanordnung (25, 26, 27)
in eine Stellung zur Betätigung des Ventils (1a, 1b)
in dem zweiten Zustand zuführt, die Druckmittelschaltung
einen Druckgenerator (40) zur Erzeugung eines sich
direkt mit der Motordrehzahl (Ne) ändernden Drucks
in der Druckmittelschaltung aufweist und ein Steuerventil
(43) selektiv das Druckmittel unter diesem Druck
der Ventilbetätigungs-Zeittaktänderungseinrichtung
(14) zu deren Betätigung in dem zweiten Zustand oder
dem ersten Zustand unter normalen Betriebsbedingungen
zuführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerventil (43) normalerweise offen ist,
um den Druck des Druckmittels der Ventilbetätigungs-
Zeittaktänderungseinrichtung (14) zu deren Betätigung
in dem zweiten Zustand zuzuführen, und daß die Federanordnung
(28) eine Federkraft hat, die einerseits ausreichend
ist, um die Ventilbetätigungs-Zeittaktänderungseinrichtung
(14) in eine erste Arbeitsstellung
zur Betätigung des Ventils (1a, 1b) im ersten Zustand
zu bringen, wenn der Druck des Druckmittels unterhalb
eines vorgegebenen Pegels liegt, selbst wenn das Steuerventil
(43) offen ist, andererseits aber zuläßt,
die Ventilbetätigungs-Zeittaktänderungseinrichtung
(14) in eine zweite Arbeitsstellung zur Betätigung des
Ventils (1a, 1b) im zweiten Zustand zu bringen, wenn
der Druck des Druckmittels den vorgegebenen Pegel überschreitet,
so daß die Ventilbetätigungs-Zeittaktänderungseinrichtung
(14) in beiden Stellungen selbst
dann arbeitet, wenn ein Fehler eine selektive Betätigung
des Steuerventils (43) verhindert und das
Steuerventil (43) in seiner normalerweise offenen Stellung
verbleibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Zustand einem Betrieb der Brennkraftmaschine
mit niedriger Motordrehzahl (Ne) und der
zweite Zustand einem Betrieb der Brennkraftmaschine
mit hoher Drehzahl entsprechen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steuerkreis (45) das Steuerventil
(43) während des Betriebes der Brennkraftmaschine
mit niedriger Motordrehzahl (Ne) schließt und während
des Betriebes der Brennkraftmaschine mit hoher Motordrehzahl
(Ne) öffnet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkreis (45) von der Motordrehzahl (Ne)
der Brennkraftmaschine und dem Kurbelwinkel (Tw) der Kurbelwelle
der Brennkraftmaschine gesteuert ist und das
Steuerventil (43) in Antwort auf vorbestimmte Werte
dieser Größen betätigt.
Applications Claiming Priority (3)
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JP24642686A JPS63100210A (ja) | 1986-10-16 | 1986-10-16 | 内燃機関の動弁装置 |
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