DE254725C - - Google Patents

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DE254725C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/12Four stroke engines with ignition device
    • F02B2720/122Four stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 254725'-KLASSE 46 a. GRUPPE
OSKAR FREIBERG in GAUTZSCH B.LEIPZIG,
MAX FREIBERG in PARIS und OTTO PETZSCHE in BORSDORF b. LEIPZIG.
Viertaktmaschine mit im Kolben angeordnetem Auspuffventil.
Zusatz zum Patent 254335 vom 6. Mai 1911.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1911 ab. Längste Dauer: 5. Mai 1926.
Die Erfindung betrifft eine Ausbildung der Viertaktmaschine des Patentes 254335 und kennzeichnet sich dadurch, daß das den Kolbenhohlraum abschließende Ventil im Hohlraum durch einen nach Art eines Kolbens wirkenden Ansatz h geführt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Es zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Maschine und das Kurbelgehäuse,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Zylinder längs der Linie A-B der Fig. 1.
Der Zylinder a, der in bekannter Weise am Kopfe mit Ansaugventil b und Zündkerze c versehen ist, besitzt zwei seitliche Auspuffschlitze d1 und d2, deren oberer d1 einerseits mit dem Zylinderraum e, andererseits am Ende des Kolbenhubes mit dem am Kolbenhohlraum f befindlichen Auslaßschlitz g in Verbindung steht. Der Auspuffschlitz g steht in der äußersten Endstellung des Kolbens wiederum mit dem Auspuffschlitz d2 in Verbindung, der die im Kolbenhohlraum f befindliehen Abgase ableitet. Der Kolbenhohlraum f ist durch eine Ventilscheibe k abgeschlossen, die nach unten zu einem Kolben h ausläuft, der in dem Kolbenhohlraum f geführt ist. Im Innern des Kolbens h befindet sich eine Schraubenfeder i, die die Ventilscheibe k gegen ihren Sitz I zu drücken sucht.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Beim ersten Kolbenhingang wird die Ladung durch das Ansaugventil b angesaugt, wobei in der Endstellung durch das den Auspufftopf m verschließende federnde Ventil 0 ein Rückströmen von Abgasen in den Zylinderraum e durch den Auspuffschlitz d1 hindurch verhindert wird. Beim ersten Rückgang des Kolbens f wird die im Zylinderraum e befindliehe Frischladung verdichtet, von der ein Teil nach Erreichung einer gewissen Spannung und nachdem der Auspuffschlitz g an dem Auspuffschlitz d1 vorbeigegangen ist, unter Aufstoßen der den Kolbenhohlraum / verschließenden Ventilscheibe k in dem Hohlraum f aufgenommen wird. Am Ende der Explosion erfolgt in bekannter Weise vor der Höchststellung des Kolbens die Zündung. Durch diese Explosion wird das Ventil k aufgestoßen; dann wird das Gemisch im Kolbenhohlraum entzündet und die zweite Explosion findet statt. Beim zweiten Kolbenhingang erfolgt die Expansion der entzündeten Gase, wobei das Ventil k so lange geöffnet bleibt, bis der Druck der expandierten Gase gleich dem Gegendruck der Feder i ist. Da infolge der eigenartigen Ausbildung des Ventils k als
Kolben ein sonstiger Druck unter dem Ventil nicht vorhanden ist, so kann der Federdruck so eingestellt werden, daß das Ventil bis zum Ende der Expansion geöffnet bleibt, so daß die in dem Kolbenhohlraum befindliche Ladung voll an der Expansion teilnimmt.
Wenn die Expansion der Gase beendet ist und der Kolben aus der in Fig. ι dargestellten Lage sich nach aufwärts bewegt, so werden die verbrannten Gase zunächst unmittelbar durch Kanal d1 und darauf nach Eröffnung des Ventiles k durch Kanal g und durch den Kanal d1 auspuffen. Nach Abschluß des Kanales d werden die Gase im Zylinder und im Kolbenhohlraum zusammengepreßt, bis der Kolben den oberen Totpunkt erreicht hat. Die im toten Raum des Zylinders zusammengepreßten Gase werden nun beim Niedergang des Kolbens zunächst expandieren, worauf das Ansaugen neuer Ladung beginnt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Viertaktmaschine mit im Kolben angeordnetem Auspuff ventil nach Art des Patentes 254335, dadurch gekennzeichnet, daß das den Kolbenhohlraum (f) abschlie
    ßende Ventil (k) im Hohlraum (f) durch einen nach Art eines Kolbens wirkenden Ansatz (h) geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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