DE214087C - - Google Patents

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DE214087C
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pump
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 214087 KLASSE 46 a. GRUPPE
RENE BILLARD in GAILLON, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Ladepumpe für Zweitaktexplosionskraftmaschinen, welche so ausgebildet ist, daß dem Arbeitszylinder zuerst Luft, gegebenenfalls mit nur geringen Beimischungen von Brennstoff, dann Brennstoff oder Gemisch zugeführt wird, um vor der Einführung des Brennstoffes ein gründliches Ausspülen des Arbeitszylinders durch Luft zu bewirken. Zu diesem Zwecke sind an dem
ίο Verteilerkasten, der die Rückschlagventile der Pumpensaugleitung enthält, eine oder mehrere Luftzuführungsöffnungen angebracht, welche durch ein federndes Ventil geschlossen werden, dessen Feder stärker gespannt ist als die Fedem der Pumpenrückschlagventile. Durch geeignete Mittel wird im zweiten Teile des Saughubes ein stärkerer Unterdruck erzeugt als im ersten Teile, so daß sich im zweiten Teile des Saughubes auch das Ventil öffnet, welches
ao die Lufteinströmung steuert. Um diese verschiedenartigen Saugwirkungen hervorzubringen, wird die Ladepumpe durch einen an ; ihrer Kolbenstange angebrachten, in einer am Umfang des Schwungrades angeordneten Rinne gleitenden Zapfen angetrieben. Diese Rinne ist derart geformt, daß sich der Pumpenkolben während einer gewissen Zeit vor Abschluß der Saugbewegung schneller bewegt als vorher. Diese Rinne ist ferner an den Stellen, welche den Kolbenendlagen entsprechen, eine gewisse Strecke dem Schwungradrande parallel geführt, so daß der Pumpenkolben eine Zeitlang in Ruhe verbleibt und so dem Arbeitskolben Zeit gelassen wird, die Einströmungsöffnung zu schließen, bevor der neue Pumpenhub beginnt, damit nicht eine schädliche Saugwirkung erzielt wird. .
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine zweizylindrige Zweitaktmaschine, Fig. 2 einen Querschnitt durch diese, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Ladepumpe. Den Zylindern X, X1, deren Kolben Y1Y1 mittels geeigneter Kolbenstangen die Kurbelwelle E antreiben, wird die Verbrennungsluft und der gasförmige Brennstoff durch die Leitung H zugeführt. Um die Ventile im Zylinder zu vermeiden, ist ein steuernder Kolben und für die Zuführung eine besondere Pumpe vorgesehen, welche nur mit Saugventilen N, N1 ausgestattet ist, während der Abschluß der Druckleitung selbsttätig durch den Arbeitskolben erfolgt. Die Kolbenstange der Pumpe ist mit einem Zapfen C versehen, welcher in die Nut B des Schwungrades A eingreift. Durch diese Nut, welche den den Pumpenkolbenendlagen entsprechenden Stellen eine gewisse Strecke parallel, an der dem letzten Teil des Saughubes entsprechenden Stelle dagegen verhältnismäßig steil zum Rand des Schwungrades verläuft, wird der Pumpenkolben in eine zweckentsprechende Bewegung versetzt, ohne daß irgendwelche Zahnradübersetzung o. dgl. erforderlich wird. Um den Zapfen sicher in der Nut zu führen, ist ein Gleitstück D vorgesehen, welches auf einer am Gehäuse P angebrachten Gleitbahn gleitet. Durch den Pumpenkolben wird der gasförmige Brennstoff aus dem Karburator ο. dgl. durch die Leitung M in die Pumpe gesaugt und von dort dem Arbeitszylinder zugeführt. Die für die Verbrennung und für das Ausspülen der Zylinder erforderliche Luft wird durch die Öffnungen 0 angesaugt. Diese
Öffnungen 0 werden durch das Ventil R, dessen Feder r stärker gespannt ist als die Federn der Saugventile N, N1, geschlossen. Da nun eine gewisse Zeit vor Beendigung des Saughubes der Pumpenkolben infolge der geeigneten Gestaltung der. Nut B sich schneller bewegt, wird bei zweckmäßig gewählter Größe der Öffnung, durch welche der Brennstoff aus dem Karburator ο. dgl. in die Leitung M
ίο strömt, während dieser Zeit auch das bisher geschlossene Ventil R geöffnet, da der erzeugte Unterdruck stärker ist als bisher. Die infolgedessen einströmende, zur Verbrennung und zu dem Ausspülen des Arbeitszylinders benutzte Luft wird demzufolge gegebenenfalls mit nur geringen Beimischungen von Brennstoff dem Pumpenzylinder zuletzt, dem Arbeitszylinder zuerst zugeführt und kann so eine gründliche Durchspülung des Arbeitszylinders bewirken. Die Leitungen H sind schräg nach oben in den Zylinder eingeführt. Außerdem kann eine Ablenkungsfläche h vorgesehen werden. Der Abschluß der Gaseintrittsöffnung durch den Arbeitskolben erfolgt erst eine gewisse Zeit nach Umkehr der Kolbenbewegung. Der infolge der Parallelführung der Antriebsnut eintretende Stillstand des Pumpenkolbens verhindert ein Absaugen des vorher zugeführten Brennstoffes während dieser Zeit. Die Entzündung der Gase erfolgt mittels der Zündkerzen /, J1, welche von der Scheibe / aus. gesteuert werden. Die Vorrichtung kann selbstverständlich auch für ein- oder vierzylindrige Maschinen benutzt werden. Bei letzteren würden vorteilhaft zwei Ladepumpen zu beiden Seiten des Schwungrades angebracht werden, so daß die Zapfen der Kolbenstangen symmetrisch in die Schwungradnut eingreifen. Für einzylindrige Maschinen wäre die Pumpe einfachwirkend auszuführen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Ladepumpe für Zweitaktexplosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilkasten, welcher die Brennstoffeinlaßventile der Pumpe enthält, ein oder mehrere federnde Luftventile angebracht sind, deren Federn stärker gespannt sind als die Federn der Brennstoffeinlaßventile.
2. Ladepumpe nach Anspruch 1, welche durch einen an ihrer Kolbenstange angebrachten, in einer am Umfang des Schwungrades angeordneten Rinne gleitenden Zapfen angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne derart geformt ist, daß sich der Pumpenkolben während einer gewissen Zeit vor dem Ende des Ansaugens schneller bewegt als sonst.
3. Ladepumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne derart geformt ist, daß der Pumpenkolben in seinen Endlagen eine gewisse Zeitlang in Ruhe bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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