DE810445C - Brennkraftmaschine - Google Patents
BrennkraftmaschineInfo
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- DE810445C DE810445C DEW492A DEW0000492A DE810445C DE 810445 C DE810445 C DE 810445C DE W492 A DEW492 A DE W492A DE W0000492 A DEW0000492 A DE W0000492A DE 810445 C DE810445 C DE 810445C
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- Germany
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- slots
- internal combustion
- combustion chamber
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- Expired
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- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
- Brennkraftmasdiine Brennkraftkolbenmaschinen sind im. Viertakt-, Zweitakt- und bei Versuchsmaschinen auch im Sechstaktarbeitsverfahren bekanntgeworden. Bei diesen bekannten Arbeitsverfahren sind entweder mechanisch gesteuerte Ventile oder bei Zweitaktmaschinen Ladepumpen und Ein- und Auslaßorgane erforderlich. Diese Einrichtungen sind oft die Ursache von Betriebsstörungen, andererseits sind bei Viertaktmaschinen zwei Umdrehungen der Kurbelwelle notwendig für einen Verbrennungshub, und bei Zweitakt--erga sermaschinen ist während des Ladevorganges eine Vermischung der Frischgase mit den verbrauchten Gasen schwer zu verhindern.
- Die nachstehend beschriebene Erfindung vereinigt die Vorteile der bekannten Arbeitsverfahren. Ein Zylinder ist nach Abb. i in einen Verbrennungsraum a und in einen Laderaum b durch Auslaßschlitze c unterteilt. Diese Schlitze sind mit der Außenluft über ein oder mehrere Ventile verbunden. Im Zylinderkopf sind Ansaugventile d angebracht. Befindet sich der Kolben in Höhe der Auslaßschlitze c, so werden die im Verbrennungsraum befindlichen verbrannten Gase durch diese Auslaßschlitze und die Ventile vorausgelassen. Bewegt sich der Kolben bis zu dein unteren Totpunkt, so werden die Ventile an den Auslaßschlitzen c geschlossen. Gleichzeitig öffnen sich die Ansaugventile d im Zylinderkopf, und durch die Saugwirkung des Kolbens strömen Frischgase in den Verbrennungsraum, welche die verbrannten und entspannten Gase vom Verbrennungsraum a in den Laderaum b zurückdrängen. Die Ansaugventile d schließen sich. Das Schließen und Öffnen der Ansaug-und Auslaßventile kann durch die Saug- und Druckwirkung des Kolbens erfolgen. Wird die Bewegungsrichtung des Kolbens umkehren bis zu den Auslaßschlitzen c, so werden die im Laderaum befindlichen verbrannten und entspannten Gase bei den Auslaßschlitzen und Ventilen ausgeschoben. Die weitere Bewegung des Kolbens zum oberen Totpunkt und zurück zu den Auslaßschlitzen c erwirkt Verdichtung und Verbrennung der Frischgase nach bekannter Art.
- Abb. 2 und Abb. 3 zeigen vorbeschriebenes Arbeitsverfahren bei Doppelkolben- und Gegenkolbenmaschinen. Bei diesen Anordnungen sind insbesondere auch die Ansaugventile d zwischen Verbrennungsraum und Laderaum an der Zylinderseite gegenüber der mit den Auslaßschlitzen angebracht. Der gesamte Hubraum ist dadurch in einen Verbrennungsraum a und in zwei Laderäume b durch Auslaßschlitze c auf der einen Zylinderseite und Ansaugschlitze d auf der anderen Zylinderseite unterteilt. Bewegen sich die Kolben in Höhe der Ansaug- und Auslaßschlitze zum unteren Totpunkt, so werden die verbrannten Gase, welche.vorher über die Auslaßschlitze und die Ventile c vorausgelassen wurden, durch einströmende Frischgase aus den Ansaugschlitzend in die eine Seite des Zylinders mit den Auslaßschlitzen gedrängt, während sich die Zylinderseite mit den Ansaugschlitzen d mit Fiischgas füllt. Durch Umkehr der Kolbenbewegungsrichtung zu den Ansaugschlitzen d und Auslaßschlitzen c werden die verbrannten Gase in der Zylinderseite mit den Auslaßschlitzen c bei diesen ausgesZ:hoben, und die Frischgase in der gegenüberliegenden Zylinderseite werden gleichzeitig in die zweite Hälfte des Verbrennungsraumes a geschoben. Die weitere Bewegung des Kolbens zum oberen Totpunkt und zurück zu den Ansaug- und Auslaßschlitzen erwirkt Verdichtung und Verbrennung der Frischgase nach bekannter Art.
- Die Entspannung der noch unter geringem Druck stehenden expandierten Gase im Verbrennungsraum a über die Auslaßschlitze und Ventile c und, nach Beendigung dieses Vorganges, die Schließung des Ventils an den Auslaßschlitzen hat in einem sehr kurzen Zeitraum zu erfolgen. Das an den Auslaßschlitzen angebrachte Ventil ist deshalb so angeordnet, daß dieses im Ruhezustand geöffnet ist und erst durch die Ansaugwirkung der Kolben geschlossen wird. Die während des Ladevorganges in den Laderaum gelangenden noch sehr heißen, verbrannten Gase verkleinern durch gesonderte, tiefere Kühlung des Laderaumes b mittels Luft oder Flüssigkeit ihr Volumen und vergrößern dadurch die Ansaugwirkung. Vorliegend beschriebenes Arbeitsverfahren ermöglicht die Verwendung selbstgesteuerter Ventile. Bei Doppelkolben- und Gegenkolbenmaschinen liegen die Ventile nicht im Verbrennungsraum, und deren Masse und Trägheit kann gering sein. Ein Wirbeln im Zy- linder bei der Ladung mit Frischgasen und somit ein Vermischen mit den verbrannten Gasen ist weitgehend beseitigt. Ein nach dem jeweiligen Verdichtungsverhältnis vorhandener toter Verbrennungsraum besteht nicht mehr. Doppelkolbenanordnung ermöglicht kurzhubige Bauart. Ansaugschlitze und Auslaßschlitze können breit gehalten sein, eine Verkürzung des Laderaumes oder des Verbrennungsraumes erfolgt dadurch nicht.
Claims (2)
- PATENTA NS PR C C H E: i. Brennkraftkolbenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderhubraum in einen Verbrennungsraum (a) und in einen Laderaum (b) durch Auslaßschlitze (c) so unterteilt und angeordnet ist, daß die im Verbrennungsraum (a) befindlichen verbrannten Gase über Auslaßschlitze und Ventil (c) vorausgelassen, durch die von den Ansaugventilen (d) eintretenden Frischgase in den Laderaum (b) gedrängt und über die Auslaßschlitze (c) ausgeschoben werden.
- 2. Brennkraftkolbenmaschine nach Anspruch i in Doppelkolben- oder Gegenkolbenanordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderhubraum in einen Verbrennungsraum (a) und in zwei Laderäume (b) durch Auslaßschlitze (c) in der einen Zylinderseite und Ansaugschlitze (d) in der anderen Zylinderseite so*unterteilt ist, daß sich während des Ladevorganges der eine Ansaugraum mit Frischgas und der zweite Ansaugraum mit verbrannten Gasen füllt. 3. Brennkraftkolbenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil an den Auslaßschlitzen (c) im Ruhezustand geöffnet ist. 4. Brennkraftkolbenmaschine nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Laderaum (b) bestimmte Zylinderteil mittels Luft oder Flüssigkeit tiefer als der Verbrennungsraum (a) gekühlt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW492A DE810445C (de) | 1949-11-29 | 1949-11-29 | Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW492A DE810445C (de) | 1949-11-29 | 1949-11-29 | Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE810445C true DE810445C (de) | 1951-08-09 |
Family
ID=7590836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW492A Expired DE810445C (de) | 1949-11-29 | 1949-11-29 | Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE810445C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211261A1 (de) * | 1982-03-25 | 1983-12-22 | Gerhard Dipl.-Ing. 7759 Hagnau Heusch | Schwingkolbenmaschine |
-
1949
- 1949-11-29 DE DEW492A patent/DE810445C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211261A1 (de) * | 1982-03-25 | 1983-12-22 | Gerhard Dipl.-Ing. 7759 Hagnau Heusch | Schwingkolbenmaschine |
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