DE605789C - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

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DE605789C
DE605789C DE1930605789D DE605789DD DE605789C DE 605789 C DE605789 C DE 605789C DE 1930605789 D DE1930605789 D DE 1930605789D DE 605789D D DE605789D D DE 605789DD DE 605789 C DE605789 C DE 605789C
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cylinder
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internal combustion
exhaust duct
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B23/00Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Description

  • Brennkraftmaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Brennkraftmaschinen, insbesondere für Fahrzeuge, bei denen im äußeren Totpunkt fast die gesamte Ladung (Gemisch oder Luft) in eine oder mehrere aus dem Zylinder herausgeführte Kammern übergeschoben ist. Es ist sowohl bei Vergasermaschinen mit Fremdzündung als auch bei Halbdieselmaschinen bekannt, derartige Kammern in Halbkugelform auszubilden; die Zündkerzenelektroden oder- die Einspritzdüsenmündungen liegen bei diesen Maschinen an einer Stelle der Kugelschale selbst. Es sind ferner bereits Maschinen vorgeschlagen worden, bei denen der Kompressionsraum die Form einer Halbkugel besitzt, in deren Zentrum die Zündung eingeleitet wird. Bei diesen ist jedoch der Kompressionsraum nicht aus dem Zylinder herausgeführt. Der Erfindungsgegenstand übertrifft demnach die bekanntgewordenen Motoren dieser Art sowohl in der Leistung als auch in der Betriebssicherheit, ohne die Herstellungskosten und den -Brennstoffverbrauch zu erhöhen.
  • Gemäß der Erfindung sind ein, zwei oder mehrere Kompressionskammern von Halbkugelform außerhalb des Hubraumes angeordnet, welche im Kugelzentrum je eine die Verbrennung einleitende Vorrichtung besitzen. Dieser gegenüber kaim am Scheitel der Halbkugel je ein Ventil für Ein- oder Auslaß angeordnet sein, und im Falle einer Viertaktmaschine kann sich am inneren Hubende ein Auslaß befinden, welcher nur am Ende des Expansionshubes geöffnet wird. Maschinen mit einer oder mehreren Kompressionskammern außerhalb des Hubraumes sind 'bereits bekannt. Bei diesen hat jedoch die Kammer keine vollständige Halbkugelform; außerdem ist die Zündstelle nicht im Zentrum angeordnet.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und es zeigt Abb. i einen oben gesteuerten alotor im Vertikalschnitt durch Zylinder und Ventilmitte, Abb.2 einen unten gesteuerten l%Iotor im Vertikalschnitt durch Zylinder und V entilnv tte, .
  • Abb. 3 einen oben gesteuerten Motor im Vertikalschnitt durch die Zylindermitte und die eine Kompressionshammer und Abb. 4 ein Steuerorgan für den Auslaß am inneren Hubende. _ Der Vorgang ist folgender: Am Ende des Kompressionshubes geht der Kolben i i möglichst nahe an den Boden des Zylinderkopfes 6 (Abb. i) bzw. 7 (Abb. 2) Zylinderkopfes & (Abb.3) heran, und es bleibt zwischen Kolben und Zylinderboden nur ein schmaler Spalt S, der vorhanden sein muß, um das Anschlagen des Kolbens zu verhindern. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Ladung fast ganz aus dem Zylinderraum verdrängt wird in die außerhalb desselben angeordneten Kompressionskammern, in denen auch die Verbrennung größtenteils stattfindet. Dadurch bleiben Kolben und Zylinder von der größten Wärmeeinwirkung verschont; überdies wird der Kolben noch vom Zylinderkopf her gekühlt. In den gezeichneten Beispielen ist für jeden Zylinder je ein Kompressionskammerpaar 'K1 (Abb. i und 3), K2 (Abb. a) von Halbkugelform vorgesehen, die außerhalb des Zylinderraumes angeordnet sind. Diese Kammern K1 und K2 sind durch Überströmöffnungen U mit dem Zylinderraum verbunden. Im Mittelpunkt der Kompressionskammern befindet sich je eine Vorrichtung zur Einleitung der Verbrennung. In den gezeichneten Beispielen ist diese Vorrichtung durch eine Zündkerze 15 dargestellt, die aber auch im Falle einer luftverdichtenden Maschine durch eine Einspritzdüse ersetzt werden kann. Durch die enge Überströmöffnung U wird die Geschwindigkeit der hindurchströmenden Ladung erhöht und dadurch eine Wirbelbildung veranlaßt, welche auch noch während der Verbrennung erhalten bleibt. Bei der Expansion wird durch die Überströmöffnung U gleichfalls eine Drossel= Wirkung erzielt und damit verhindert, daß der Expansionsdruck in seiner ganzen Größe auf den Kolben wirkt. Durch die Anordnung der Kompressionskammern 1(1 und I(= außerhalb des Hubraumes wird die Erwärmung durch die Verbrennung hauptsächlich auf die Kammern beschränkt und diese auf einer hohen Temperatur gehalten, wodurch die Zündiulg erleichtert wird. Es kann daher auch schwerer, billiger Brennstoff verwendet werden. Durch die Anordnung mehrerer Kompressionskammern von Halbkugelform für jeden Zylinder, in deren Krümmungsmittelpunkt eine die Zündung einleitende Vorrichtung angeordnet ist, Wird der Zündweg erheblich verkürzt, d. h. derselbe kann durch die Anzahl der Kammern in beliebigen Grenzen gehalten werden, wodurch einesteils die Drehzahl erhöht, andernteils die Zündung später eingeleitet werden kann, da die Verbrennung trotzdem rechtzeitig beendet wird. Durch diese rasche Verbrennung wird der Wärmeverlust an das Kühlwasser vermindert, was den thermischen Wirkungsgrad verbessert. Es kann bei gemischverdichtenden Maschinen auch keine sog. Detonation auftreten, da die Verbrennung sich auf eine längere Zeiterstreckt, während der das Volumen sich vergrößert. Ferner wird durch das spätere Einsetzen der Zündung auch der mechanische Wir1.-ungsgrad verbessert, da die Druckkurve der Expansion mehr gegen. die 9o°-Stellung der Kurbel verschoben wird. Die beschriebene, von der Zylindergröße unabhängige Verkürzung des Zündweges gestattet, größere Zylinder zu verwenden, welches bekanntlich zur Gewichtsverminderung führt.
  • Die Ventile 13, welche sich in Führungen i ¢ bewegen und von einer Nockenwelle 16 gesteuert werden, sind je in der Kompnessionskammer gegenüber der Vorrichtung, welche die Verbrennung einleitet, also am Scheitel der Halbkugelform, angeordnet und sind so geformt, daß sie die Halbkugelform der Kammern ergänzen. Diese Anordnung ermöglicht, genügend große Ventile zu verwenden und deren Sitz so auszubilden, daß dieser sich durch die Wärmeeinwirkung nicht verzieht. Im Falle einer Viertaktmaschine wird am inneren Hubende, wie dies bereits vorgeschlagen ist, durch den, Kolben ein Auslaß V freigelegt. Dieser Auslaß bringt einen wesentlichen Vorteil insofern, als das Auspuffventil entlastet und eine bessere Entleerung des Zylinders :erzielt wird. Die Maschine kann außerdem bei Anordnung seiner geeigneten Umsteuerung 'wahlweise im Zweitakt oder im Viertakt laufen. Es ist in jedem Fall von Vorteil, den Auslaß V noch durch ein besonderes Organ zu steuern. Dieses Organ ist in Abb. q. als eine Welle 17 dar.: gestellt, welche sich in einer passenden Bohrung des Zylinders dreht, von der Kurbelwelle aus angetrieben wird und Einschnitte besitzt, welche mit den Auslaßschlitzen des Zylinders gleiche Größe haben. Dieses Organ wird so gesteuert, daß am Ende des Expansionshubes der Auslaß freigelegt wird, während der übrigen Vorgänge aber geschlossen bleibt. Die Abgase können z. B. in Turbinen noch weiter zur Kraftleistung herangezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine, insbesondere Fahrzeugmaschine, bei der im äußeren Kolbentotpunkt fast die gesamte Ladung (Gemisch oder Luft) in eine oder mehrere aus dem Zylinder herauggeführtä Kammern überschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer oder die Kammern (I(1,1(2) die Form einer Halbkugel besitzen, in deren Krümmungs,mittel.-punk-t im Falle einer gemischverdichtenden Maschine mit $erzenzündung die Zündkerzenelektroden liegen oder im Falle einer Dieselmaschine die Einspritzdüse ausmündet z. Viertaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Scheitel der oder einer der Kammem (K1, K2 ) gegenüber der Zündkerze (15) oder der Einspritzdüse ein Auspuffventil (13) und am Zylinder in der Nähe der inneren Kolbennotlage ein Hilfsauspuffkanal (V) vorgesehen ist. 3. Viertalktbrennl:raftmaschine nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hilfsauspuffkanal (V) ein Steuerkörper (17) angeordnet ist, der den HilfsauspuffkanaI mit Ausnahme der Zeit gegen Ende des Arbeitshubes geschlossexr hält.
DE1930605789D 1930-09-16 1930-09-16 Brennkraftmaschine Expired DE605789C (de)

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DE (1) DE605789C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3633577A (en) * 1969-03-10 1972-01-11 Sanzio Pio Vincenzo Piatti Internal-combustion engines
DE2701272A1 (de) * 1976-01-15 1977-07-21 Jean Melchior Zweitaktverbrennungsmotor mit vorverdichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3633577A (en) * 1969-03-10 1972-01-11 Sanzio Pio Vincenzo Piatti Internal-combustion engines
DE2701272A1 (de) * 1976-01-15 1977-07-21 Jean Melchior Zweitaktverbrennungsmotor mit vorverdichtung

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