DE31346C - Gaskraftmaschine - Google Patents
GaskraftmaschineInfo
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- DE31346C DE31346C DENDAT31346D DE31346DA DE31346C DE 31346 C DE31346 C DE 31346C DE NDAT31346 D DENDAT31346 D DE NDAT31346D DE 31346D A DE31346D A DE 31346DA DE 31346 C DE31346 C DE 31346C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B43/00—Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2710/00—Gas engines
- F02B2710/03—Two stroke engines
- F02B2710/032—Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/30—Use of alternative fuels, e.g. biofuels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PAUL NIEL in LONDON. Gaskraftmaschine.
In dieser Gaskraftmaschine wird das entzündbare Gemisch von Gas und Luft vor der Explosion
comprimirt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Aufrifs des
Motors, von der Schieberseite aus gesehen;
Fig. 2 eine Kopfansicht im Schnitt der Achsenlinie der Luft- und Gassaugventile;
Fig. 3 einen Grundrifs des Horizontalschnittes in der Richtung der Cylinder und Schieberachse
;
Fig. 4 einen Verticalschnitt durch den Regulator und das kleine Absperrventil.
Dieser Motor besteht aus den beiden Cylindern A und B von verschiedenem Durchmesser,
welche in derselben Achsenrichtung liegen; das Gemisch von Luft und Gas wird im Cylinder B angesaugt, um von hier in den
kleinen Cylinder A verdrängt zu werden, in welchem die Explosion stattfindet und um
weichen das Kühlwasser circulirt. In diesen beiden Cylindern bewegt sich ein gemeinschaftlicher
Kolben, dessen kleiner Durchmesser C im Cylinder A arbeitet und auf welchen die
Kraftäufserung, die durch die Explosion des besagten comprimirten Gasgemisches hervorgerufen
wird, übertragen wird. Der Kolben D von gröfserem Durchmesser, im Cylinder B wirkend,
arbeitet als Saugpumpe für Luft und Gas und drückt dies Gasgemisch in den kleinen Cylinder
A. Am Ende dieses Kolbens D befindet sich die Pleuelstange E F, welche auf die
Kurbelwelle G wirkt, auf der das Excenter H sitzt, das den Schieber IJ in Bewegung setzt.
Am ä'ufseren und inneren Ende des Kolbens
C befindet sich eine trichterförmige Aussparung, welche in einen Kanal K endet, der
durch den Kolben bis auf dessen äufsere Oberfläche reicht und durch die Kanäle 12, 11, 10
und R mit dem Cylinder B in Verbindung steht. Die Aussparung L ist der Compressionsraum
und dient als Verbrennungsraum, wenn die Explosion stattfindet.
Das Ansaugen von Gas und Luft und deren Zusammenpressung in dem Cylinder A geschieht
folgendermafsen : In dem Augenblick, wo die Kolben am Ende ihres Hubes angekommen
sind, also dann, wenn die Kurbel auf dem todten Punkt steht, tritt die Explosion
ein und stöfst die Kolben in der Pfeilrichtung vorwärts, Fig. 3; in demselben Augenblick
und infolge der Einwirkung des Ausschnittes N, welcher sich am Kolben C befindet,
wird die Pumpe durch den Kanal O mit dem Behälter M in Verbindung gebracht,
von dessen Inhalt sie so viel aufsaugt, als der Ausschnitt N über dem Kanal O steht. Wird
diese Verbindung beim Weitergehen des Kolbens unterbrochen, so saugt die Pumpe durch
den Kanal R Luft durch Ventil Q, und Gas durch Ventil S durch die Kanäle 1 und 2.
Sind die Kolben am ä'ufseren Hubende angekommen, so gehen sie durch die Drehung
der Kurbel in der umgekehrten Pfeilrichtung; in diesem Augenblick befindet sich das Entweichungsrohr
3 mit dem Cylinder A durch die Kanäle 4 und 5 in Verbindung und der Kolben C treibt bei seinem Rückgang die Verbrennungsproducte
durch das Entweichungsrohr 3 hinaus; hierauf tritt der Kanal K dem Kanal 12 gegenüber, der mit der Pumpe durch
die Kanäle 10,11 und R in Verbindung steht,
deren Luft zuerst und dann das Gemisch in
den Kanal K eintritt, welches dann das verbrannte Gasgemisch bezw. die Verbrennungsproducte
zwingt, zu entweichen, und dessen Stelle einnimmt, bis das Entweichungsrohr wieder geschlossen wird. Der durch die Pumpe
angesaugte Inhalt füllt also den leeren Raum des kleinen Cylinders A und die trichterförmige
Aussparung L; der Kolben C comprimirt bei der Fortsetzung seines Hubes dieses Gemisch,
und wird der Kolben D den Inhalt des Cylinders B, der jetzt durch den Ausschnitt N
mit dem Behälter M in Verbindung steht, in A zurückdrängen.
Das im Cylinder A im Augenblick des Schliefsens des Entweichungsrohres eingeführte
Gasgemisch ist ungefähr gleich zwei Dritteln des verbrannten Gasvolumens nach dem ganzen
Kolbenhub.
Beim inneren Hubende, im Augenblick, wo die Maschine bei ihrer regelmäfsigen Geschwindigkeit
ihre Maximalkraft äufsern soll, wird das ganze eingeführte und zusammengeprefste Gasgemisch
entzündet; wird die Geschwindigkeit der Maschine durch geringeres Arbeitserfordernifs
vermehrt, so wird nur ein geringeres, verschiedenartiges Quantum dieses Gemisches entzündet;
das überflüssig gewordene Quantum wird in das Reservoir M zurückgedrängt und
kann beim folgenden Hub wieder benutzt werden.
Wie dieses Resultat erzielt wird, soll hiernach beschrieben werden.
Auf dem grofsen Schieber // befindet sich
ein zweiter kleinerer Schieber T, welcher den Bewegungen des ersteren folgt und fortrückend
auf ihm gleitet; dieser Schieber T ist mit einem kleinen Kanal f versehen, welcher die Kanäle 6
und 4 mit 8 und 9 in Verbindung setzen kann, und wird der Verbindungsquerschnitt
dieser Kanäle, je nach dem gröfseren oder kleineren fortgerückten Stand des Schiebers T,
ein verschiedener sein.
Bei der Bewegung des Schiebers IJ wird Kanal 8 nur dann mit Kanal 9 in Verbindung
stehen, wenn die Entweichung durch 4 und 3 geschlossen, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist.
Ist also 7 in Verbindung mit 6 und 8, so tritt ein Theil des Gasgemisches aus dem Cylinder
A durch diese Kanäle und den mit einem Ventil versehenen Kanal g in den Behälter
M, von wo dasselbe dann zur folgenden Füllung wieder angesaugt wird.
Die Fortrückung des Schiebers T zwecks Hervorbringens eines verschiedenartigen Querschnittes
der Kanäle 6, 7 und 8 wird durch den Stofs eines am Schieber T befindlichen
Knaggens U hervorgebracht, und zwar je nachdem sich die geneigte Fläche oder die Stufen V
höher oder niedriger stellen im Verhältnifs zum Knaggen U. Diese verschiedenen Höhenlagen
werden durch die verschiedenen Geschwindigkeiten der Maschine hervorgebracht. Zu diesem Zweck sind oben besagte Stufen
auf der in einem Cylinder Z arbeitenden Kolbenstange Y angebracht; der unterhalb des
Kolbens Y befindliche Cylinder Z steht in Verbindung mit dem Kanal R und also auch
durch die Kanäle X, 13, 14, 15 und 16 mit der
Pumpe.
Sowie die Pumpe in umgekehrter Pfeilrichtung zu wirken beginnt und bevor die Verbindung
zwischen 12 und K stattfindet, wird die Luft leicht zusammengedrückt, ein Theil
derselben tritt unter den Kolben Y und hebt ihn ebensowohl wie die Kolbenstange und
das am oberen Theil der letzteren befindliche Gegengewicht bis an sein Hubende hoch. Eine
kleine Oeffnung 17 jedoch, welche mittelst einer Schraube 18 zu reguliren ist, läfst diese
Luft wieder entweichen; diese Oeffnung und die des Kolbengewichtes sind Constanten, während
der Zutritt der vorbesagten zusammengedrückten Luft sich mit den Geschwindigkeiten
der Maschine ändert; der Kolben Y wird hierdurch veranlafst, rascher oder langsamer
niederzugehen, und werden infolge dessen die Stufen V sich dem Knaggen U in verschiedenen
Höhenlagen darbieten.
Zieht der Schieber IJ den Schieber T in
der Pfeilrichtung mit sich fort, so stöfst letzterer jedesmal beim Hubende gegen die
Fläche 19 und schliefst dadurch die Kanäle 6, 7 und 8, damit bei der Rückwärtsbewegung
des Schiebers nie eine Verbindung zwischen 5 und 9 stattfinden kann. Wenn aber trotzdem
beim kleinsten zu entzündenden Quantum von Gasgemisch die Maschine ihren regelmäfsigen
Gang überschreitet, der Kolben Y sich also fortwährend in seiner höchsten Lage befindet,
so legt sich ein am oberen Kolbenstangenende befindlicher Knaggen 20 gegen die Stange 21, welche mittelst der Hebel 22 und 23
auf die Klappe S drückt und dieselbe verhindert, sich zum Ansaugen von Gas zu öffnen,
in welchem Falle für den folgenden Kolbenhub keine Explosion stattfindet.
Auf der Stange 21 sind die Stellschrauben 24 angebracht, mittelst deren man die Oeffnung
des Ventils S reguliren kann, zwecks Begrenzung des Verhältnisses zwischen der anzusaugenden
Luft und dem Gasgemenge; durch diese Regulirung ist es ermöglicht, ohne irgend sonstige Vorrichtungen Leuchtgas oder irgend
ein anderes Gas zur Verwendung zu bringen und das zweckmäfsigste Gasgemisch zu erzeugen.
Bei vorliegendem Motor geschieht die Entzündung des Gasgemisches, welche jedoch beliebig
verschiedenartig eingerichtet werden kann, durch einen in einer Kammer P des Schiebers
// angebrachten Brenner 25; diese Kammer steht mit dem Gas durch das Rohr oder den
Schlauch 26 in Verbindung; bei jeder Schieberbewegung
entzündet sich dieser Brenner an dem stets brennenden Brenner 27 und entzündet durch den Zündkanal 28 das Gasgemisch
in der Oeffhung 5 in demselben Augenblick, wo seine Verbindung mit dem
Rohr 26 und der äufseren Luft unterbrochen wird.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:ι. Eine Gaskraftmaschine, bei welcher das vom Kolben D angesaugte Gemenge durch Schieber / und Kolbenkanal K in den Raum L gedrückt wird, während die Verbrennungsrückstände durch Kanal 5 entweichen, und bei welchem die Zündflamme gleichfalls durch den Kanal 5 in den Cylinder geführt wird.
- 2. Die Disposition des Regulators in Verbindung mit einem Hülfsschieber T und einem Behälter M zwischen dem kleinen Cylinder A und der Pumpe B, welche Theile sich spedell durch Nachstehendes kennzeichnen :a) den Hülfsschieber T, welcher, wie beschrieben, die Querschnitte der Kanäle 6 und 8 ändert und dadurch beim Zusammenpressen des Gasgemisches einen Theil desselben im eventuellen Falle in den Behälter M entweichen läfst, von wo derselbe zur nächstfolgenden Ladung wieder mit angesaugt wird;b) den Regulator, welcher durch Luft in Betrieb gesetzt wird, welche die Pumpe -B selbst zusammenprefst, und der auf den Hülfsschieber T und auf das Gas ansaugende Ventil S wirkt, sowohl um die Bewegung des Hülfsschiebers zu wechseln, als auch das Ansaugen des Gases durch das Ventil S, wenn der Gang der Maschine ein zu schneller wird; ferner noch, um durch vorbesagte Regulirung der Oeffnung des Ventils S die Gasmischung beliebig wechseln zu können;c) den Behälter M zwischen dem kleinen Cylinder A und der Pumpe B, welcher das Mehrmafs der Ladung beim Zusammenpressen aufnimmt und dasselbe beim nächsten Kolbenhub zur Verwendung gelangen läfst, im Falle die Maschine die gewünschte Arbeit bezw. Leistung überschreitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31346C true DE31346C (de) |
Family
ID=307429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31346D Expired - Lifetime DE31346C (de) | Gaskraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31346C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5863996A (en) * | 1980-12-30 | 1999-01-26 | National Research Development Corporation | Solution polymerization to form sol of crosslinked particles |
-
0
- DE DENDAT31346D patent/DE31346C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5863996A (en) * | 1980-12-30 | 1999-01-26 | National Research Development Corporation | Solution polymerization to form sol of crosslinked particles |
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