DE883C - Apparat zum Zusammenpressen der Luft und anderer elastischer Flüssigkeiten - Google Patents

Apparat zum Zusammenpressen der Luft und anderer elastischer Flüssigkeiten

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DE883C
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Germany
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cylinder
piston
air
pumps
valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/06Cooling; Heating; Prevention of freezing
    • F04B39/064Cooling by a cooling jacket in the pump casing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B25/00Multi-stage pumps
    • F04B25/005Multi-stage pumps with two cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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    • F04B25/02Multi-stage pumps of stepped piston type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

1877.
-Klasse 27.
PETER BROTHERHOOD in PARIS. Apparat zum Zusammenpressen der Luft und anderer elastischer Flüssigkeiten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. November 1877 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Construction und Anordnung eines Apparates, der aus Pumpen zusammengesetzt ist und zum stufen- oder gradweisen Zusammendrücken der Luft oder anderer elastischer Flüssigkeiten dienen soll. 1
In zwei parallel nebeneinander stehenden Cylindern D und E bewegen sich Pumpenkolben B und C, die mit einer entsprechenden Liderung versehen sind und durch Stopfbüchsen hindurchgehen. Der eine Cylinder D ist gröfser als der andere E, nach ganz beliebigem Verhältnifs. Die beiden Kolben sind an einem Kreuzkopfe A befestigt, der durch eine Dampfmaschine oder einen anderen zweckentsprechenden Motor eine' hin- und hergehende Bewegung erhält, dergestalt, dafs die beiden Kolben stets gleichartig sich bewegen.
Der Cylinder D hat an seinem oberen Theile ein Saugventil F, durch welches die Luft während des Kolbenniederganges eintritt; dieses Ventil dient gleichzeitig als Stopfbüchse für eine massive Verlängerung M der hohlen Kolbenstange des Pumpenkolbens B. Besagte Verlängerung M trägt einen zweiten Kolben N mit einem sich von aufsen nach innen öffnenden Ventil R, welcher sich in einem Ergänzungscylinder O bewegt, von dem weiter unten die Rede sein wird. Während des Kolbenaufganges ist das Saugventil F geschlossen und geht die Luft unter Druck durch ein im Kolben B angebrachtes Ventil G in den ringförmigen Raum über, der sich rings um den Pumpenkolben befindet. Bei dem dann folgenden Kolbenhübe nach unten wird die Luft durch eine Leitung h nach einem Saugventil H getrieben, das an dem oberen Theile des zweiten Cylinders E angebracht ist, den sie speist. Sodann, bei dem nächsten nach oben gehenden Kolbenhube, strömt diese Luft durch ein Ventil G' des Kolbens C in den ringförmigen Raum des zweiten Cylinders und von da, beim nächsten Hube nach unten, durch ein Auslafsventil / und ein Schlangenrohr J in den Sammelraum, nachdem sie so stufenweise infolge der fortwährenden Verringerung des Volumens bis zu dem gewünschten' Druck comprimirt worden ist.
Zum Zwecke der Kühlhaltung der Pumpen werden sie beim ersten Ansaugen mit ein wenig Wasser versorgt. Aufserdem tauchen die Cylinder in ein Wasserreservoir Jj, wodurch ihre äufseren Oberflächen kühl gehalten werden.
Zum Zweck der Abkühlung des inneren Raumes der Pumpenkolben läfst der Erfinder in jeden von ihnen durch ein in dem Kreuzkopfe angebrachtes Loch ein feststehendes Rohr k eintreten, das an seinem oberen [Ende offen ist und mit seinem unteren Ende mit einem Behälter L communicirt, der mit einem Saugventil./ dergestalt versehen ist, dafs, wenn die Kolben ihre Hin- und Herbewegung machen, das Wasser durch diese Röhren in das Innere der Pumpenkolben und von da durch die Ventile /' und Röhren P in das Reservoir j j geleitet. werden, in welches die Cylinder eintauchen.
Durch die beschriebene Anordnung des Apparates wird bewirkt, dafs zwei Kolbencylinder wie vier getrennte Cylinder functioniren und aufserdem die zusammengeprefste Luft wirksam abgekühlt wird.
Die Cylinder können ebensowohl vertical, wie hier angenommen, als auch horizontal oder unter irgend einem Winkel angeordnet werden.
Bezüglich des Ergänzungscylinders O ist noch folgendes zu bemerken: Wenn man Pumpen oder ähnliche Apparate behufs Zusammenpressens von Luft mit beträchtlicher Geschwindigkeit arbeiten läfst, so erzeugt die Zuströmung der atmosphärischen Luft durch das Ansaugen mehr oder weniger eine Verdünnung der Luft, und folglich befindet sich diejenige Luft, auf welche der Compressionsapparat an erster Stelle wirkt, unter schwächerem als atmosphärischem Druck.
Um diesen Uebelstand zu beseitigen, fügt der Erfinder der Compressionspumpe oder im Falle der Anwendung von Pumpen für stufenweise . erzeugten Druck, wie solche soeben beschrieben sind, diesen Pumpen einen Ergänzungscylinder O hinzu, durch den die Luft dem Compressions-Apparate unter einem mindestens ebenso hohen Druck, als den der äufseren Atmosphäre, oder selbst unter etwas höherem, zugeführt wird.
Die Stopfbüchse F, welche die Stelle eines Einlafsventils für den Cylinder D der Pumpe vertritt, ist an dem einen Ende mit den Anhalterippen ρ versehen, während sie an dem anderen Ende in Form eines Ventils Q endigt. In dem Kolben N befindet sich ein Saugeventil R, das am zweckmäfsigsten eine Ringform
hat, wie es die Zeichnung angiebt, dergestalt, dafs es eine grofse Eintrittsfläche bei nur geringer Spielhöhe bietet. Dieses Ventil . wird durch drei oder eine gröfsere Anzahl von Spiralfedern r, die die entsprechende Anzahl von Führungsbolzen umgeben, an seinen Sitz angedrückt. Der Kolben N ist auch mit einem Sicherheitsventil S versehen, um innerhalb passender Grenzen den Maximaldruck in dem Cylinder O zu reguliren und das Entweichen der Luft zu ermöglichen, die infolge von zufälligen Ausströmungen aus dem Pumpencylinder D einen zu hohen Druck in dem Cylinder O angenommen hat. Man regulirt den Druck, indem man die Federn S vermittelst der Schrauben am Kopf T mehr oder weniger anzieht.
Der Ergänzungscylinder functionirt in folgender Weise: Während der Kolben B sich hebt, hebt sich auch der Kolben N und füllt sich der Cylinder O durch das Ventil R mit Luft von atmosphärischem oder sehr nahezu atmosphärischem Drucke. Während des gleichzeitigen Niederganges der beiden Kolben B und N wird die Luftfüllüng des Cylinders O durch das Ventil Q in den Cylinder D der Pumpe gedrückt, und da der Querschnitt des Ergänzungscylinders O ein gröfserer als derjenige des Cylinders D der Pumpe ist, so wird die diesem zugeführte Luft von gröfserer Spannung sein, als die im Cylinder O.

Claims (3)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Die Anwendung von zwei oder einer gröfseren Anzahl mit Differentialkolben versehenen Pumpencylindern, dergestalt, dafs jeder Cylinder einem Paar einfach wirkender Pumpen gleichwerthig ist, und von denen der eine eine geringere Fassungsfähigkeit als der andere hat; das Ganze der Hauptsache nach und für den Zweck, wie oben beschrieben und in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist.
  2. 2. Die Vorrichtungen, wie dieselben oben unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben sind, um die Pumpenkolben abzukühlen, indem diese über feststehenden Röhren arbeiten, die mit einer Wasserzüflihrung communiciren.
  3. 3. Die Anwendung eines Ergänzungscylinders auf dem ersten Cylinder von in gröfserer oder geringerer Anzahl zusammengekuppelten Compressionspumpen, welcher Ergänzungscylinder von gröfserem Durchmesser als derjenige des ersten Cylinders der Compressionspumpen ist, und in welchem Ergänzungscylinder sich ein Kolben bewegt, der ein sich von aufsen nach innen öffnendes Ventil trägt, und der den Bewegungen des Kolbens des ersten Cylinders der Compressionspumpen folgt, zum Zwecke der Speisung des letzteren mit Luft von einem Druck, der mindestens dem atmosphärischen Drucke gleich und selbst noch etwas höher als dieser ist; das Ganze der Hauptsache nach und zu dem Zwecke, wie solches oben unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung dargestellt worden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE883DA 1877-11-01 1877-11-01 Apparat zum Zusammenpressen der Luft und anderer elastischer Flüssigkeiten Expired - Lifetime DE883C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE883T 1877-11-01

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DE883DA Expired - Lifetime DE883C (de) 1877-11-01 1877-11-01 Apparat zum Zusammenpressen der Luft und anderer elastischer Flüssigkeiten

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DE (1) DE883C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4144428A (en) * 1976-12-16 1979-03-13 Veeder Industries Inc. Electrical switch with leaf spring switching element

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4144428A (en) * 1976-12-16 1979-03-13 Veeder Industries Inc. Electrical switch with leaf spring switching element

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