AT80456B - Schnellaufende Pumpe. Schnellaufende Pumpe. - Google Patents

Schnellaufende Pumpe. Schnellaufende Pumpe.

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Garvenswerke Maschinen Pumpen & Waagenfabrik W Garvens
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schnellaufende Pumpe. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine schnellaufende, ventillose, zur unmittelbaren Kupplung mit raschlaufenden Kraftmaschine geeignete Pumpe und betrifft eine besondere Ausführungsform des zur Steuerung dienenden hohlzylindrischen Schiebers. 



   Die Pumpe nach der Erfindung ist in der Zeichnung als lotrechte, einzylindrige Tauehkolbenpumpe dargestellt. 



   In dem aus einem oder mehreren Teilen zusammengesetzten, mit Windkesseln versehenen 
 EMI1.1 
 wesentlich, dass in der Zeichnung die Welle fliegend, also nur einmal in einer einfachen Lagerbüchse g gelagert ist und einen Exzenter   h   und einen Kurbelzapfen i besitzt. Die Lagerung kann je nach der Zylinderzahl und der Förderhöhe zwei-, drei-oder mehrfach sein. Dann wird die Welle bei mehreren Zylindern sowohl Kröpfungen als auch Kurbelzapfen erhalten können. An Stelle des vorhin erwähnten Exzenters h können auch Kröpfungen, Kurbeln, unrunde Scheiben oder dgl. Verwendung finden, um eine zwangläufige, stetige Bewegung des Hohlschiebers n zu bewirken. Selbstverständlich kann die Lagerung anstatt als einfache Büchse auch als geteilte 
 EMI1.2 
 häuseteil c angeschraubt.

   Der mit zum Ein-und Austritt der Flüssigkeit dienenden Schlitzen o versehene, verschiebbare Hohlzylinder n erhält unter Vermittlung des Zapfens   11/und   der Exzenterstange   l   vom Exzenter h seine hin und her gehende, zwangläufige Bewegung. 



   Diese Bewegung muss so erfolgen, dass der Schlitz o den Wulst p des   Gehäuseteits     b   so- 
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 und Druckraum. der teilweise vom Schieber   n   und teilweise vom Tauchkolben q begrenzt wird, der Schlitz mit grosser Geschwindigkeit nach aufwärts eilt, um eine Verbindung zwischen dem Schieberinnern und dem Druckwindkessel b so lange herzustellen, als der Saug-und Druckraum an Inhalt abnimmt. Während dieser Zeit wird die Bewegungsrichtung umgekehrt und bei Erreichung des kleinsten Saug-und Druckraumes gleitet der Schlitz über den Wulst p mit grosser Geschwindigkeit nach abwärts, um die Verbindung des Schieberinnern mit dem Saugwindkessel a so lange aufrecht zu erhalten, als noch eine   Vergrösserung des Saug-und Druck-   raumes, in den nunmehr die Flüssigkeit einströmt, stattfindet.

   Bei Anwendung eines Exzenters wird diese Bewegung erzielt, wenn   das tberschleifen   zwischen Schlitz o und Wulst p bei wagrechter Stellung des Exzenterhalbmessers erfolgt. 



   Nach der Zeichnung besitzt der Hohlschieber n einen Boden. Für die Wirkung der Pumpe ist dies jedoch gleichgiltig und der Gehäuseteil a kann auch selbst den Boden bilden, so dass dann der Hohlschieber als Rohr ausgebildet ist. Die Abdichtung des Hohlschiebers gegen die Gehäusewand und gegen den Tauchkolben ist für kleinere Drücke nicht durchaus notwendig, kann aber beliebig ausgeführt sein und z. B. durch Stopfbüchsen. Kolbenringe, Manschetten, Labyrinthdichtung geschehen. Die Bewegung des Hohlschiebers im Zylinder muss nicht durch Exzenter mit Stangen erzeugt werden ; es können auch andere Antriebsteile, wie Kurbelgetriebe, Kurbelschleifen, benutzt werden Der hin und her gehende Tauchkolben q verschiebt sich im hohlzylindrischen Schieber   n   und wird unter Zwischenschaltung des Bolzens r und der Schubstange s durch den Kurbelzapfen i bewegt.

   Auch hier kann wieder eine Kurbelschleife o. dgl. angewendet 

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 schubstange Wert darauf gelegt werden, den möglich geringsten Inhalt des kleinsten Saug-und Druckraumes (bei Luftpumpen schädlicher Raum genannt) zu erhalten, um beim Saugen wenig Flüssigkeitsmasse beschleunigen zu müssen. 



   Die Wirkungsweise der Pumpe ist folgende : Die Flüssigkeit tritt beim Stutzen d ein, gelangt durch den unter dem Wulst p hinabgleitenden Schlitz o aus dem   Saugwindkessel   a in den Raum zwischen Hohlschieber   n   und den nach aufwärts eilenden Tauchkolben q und wird dann infolge des sich nach abwärts bewegenden Tauchkolbens q durch den sich nach aufwärts über den Wulst p verschiebenden Schlitz o in den   Windkessel   des Gehäuseteils b gedrückt, von wo sie in gleichmässigem Strom durch den Stutzen e die Pumpe verlässt. 



   Ein in der Zeichnung angedeutetes, für die Wirkung der Pumpe aber nicht notwendiges Rückschlagventil t verhindert bei Stillstand der Pumpe einen Druckausgleich zwischen den Spannungen im   Druck-und Saugwindkessel.   Wenn ein   Rückschlagventil   angeordnet wird, so 
 EMI2.2 
 Pumpe in beiden Drehrichtungen fördern ; dann vertauscht sich jedoch die Rolle der Stutzen als Eintritts-und Austrittsöffnung. 



   Nach der Zeichnung ist ein Tauchkolben angenommen ; demnach ist die Pumpe nur einfachwirkend und ist nur eine einzige Reihe von Schlitzen in einem Hohlschieber notwendig. 



  Bei einer doppeltwirkenden Pumpe sind selbstverständlich zwei Reihen von Schlitzen und zwei Ringwulste für je einen Steuerschieber vorzusehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schnellaufende ein-oder mehrzylindrige Pumpe, dadurch gekennzeichnet. dass jeder EMI2.3 dass die vom Pumpenantrieb abgeleitete, stetige, zwangläufige Bewegung der Schlitze ab. wechselnd beim Saughub den. Eintritt der Flüssigkeit in den Zylinder und beim Druckhuh den EMI2.4
AT80456D 1918-04-03 1918-04-03 Schnellaufende Pumpe. Schnellaufende Pumpe. AT80456B (de)

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