DE235812C - - Google Patents

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DE235812C
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grate
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 235812-KLASSE 24 e. GRUPPE
Gaserzeuger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gaserzeuger mit Unterbeschickung, bei welchem eine erhöhte Leistungsfähigkeit und eine vollkommenere Vergasung bzw. Verwandlung der flüchtigen Bestandteile und Kohlenwasserstoffe in ein beständiges Gas dadurch erzielt wird, daß bei der Beschickung für eine möglichst gleichmäßige Verdichtung der mehr oder weniger verbrannten Materialien und Beseitigung der
ίο entstandenen Hohlräume gesorgt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß unter Anwendung der Luftzuführung von unten und eines den
. ganzen Schachtquerschnitt ausfüllenden heb- und senkbaren Rostes der Schacht von der tiefsten Lage des Rostes bis zur Oberkante der Entgasungszone hinauf überall den gleichen lichten Querschnitt hat, so daß das Brennmaterial bei der Aufwärtsbewegung des Rostes gleichmäßig zusammengedrückt wird.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen nach der Erfindung eingerichteten Gaserzeuger in Seitenansicht und Fig. 2 den unteren Teil desselben in vorderer Ansicht, teilweise im Schnitt. Fig. 3 zeigt den Grundriß.
Der in an sich bekannter Weise mit Metallgehäuse B, heb- und senkbarem Rost C, oberem Einwurftrichter D und Abzugsrohr E ausgestattete Schacht A ist auf seiner ganzen wirksamen Höhe, und zwar von der tiefsten Lage des Rostes aufwärts mit durchweg gleichem, lichtem Querschnitt ausgestattet.
Die Vorrichtung zum Anheben des Rostes besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus am Rost befestigten Zahnstangen F, mit welchen Zahnräder G im Eingriff stehen. Die Wellen H der letzteren ragen durch das Gehäuse B durch und tragen je ein Schneckenrad /, welches durch eine Schnecke / gedreht werden kann. Die beiden Schnecken / sitzen auf einer gemeinsamen Welle K, die mit Handrad L versehen ist.
Etwa in der Höhe, bis zu welcher der Rost C angehoben werden soll, ist eine rinnenförmige Führung M. für eine wagerecht verschiebbare, zum Durchlaß der Luft durchlochte Metallplatte N angebracht, die, sobald der Rost angehoben worden ist, in die Brennstoffsäule eingeschoben wird und diese abfängt, so daß die Platte das Brennmaterial während der Zeit trägt, in welcher der Rost abwärts bewegt wird und mit frischem Brennmaterial beschickt wird. Diese Beschickung erfolgt durch eine oberhalb des Rostes angebrachte seitliche Öffnung O, und zwar zweckmäßig mittels eines Füllrohres P und einer Förderschnecke Q. Wird nun die Platte N zurückgezogen, so wird die neu eingeführte Ladung durch das darüberliegende glühende Material schnell entzündet und die aus ihr aufsteigenden flüchtigen Bestandteile verwandeln sich beim Durchtritt durch die bereits glühende zusammengedrückte Masse in beständiges Gas. Zum Drehen der Schnecke ist bei der dargestellten Ausführungsform außen ein Handrad vorgesehen, und auch die Platte N kann durch ein Handrad bewegt werden, weldies auf einer Schraubenspindel R sitzt, die durch einen an der Platte angebrachten, mit entsprechendem Muttergewinde ausgestatteten Ansatz S durchgreift.
Der Raum, in welchem der Rost auf und nieder
bewegt werden kann, wird bei der dargestellten Ausführungsform von einem ringförmigen Wassermantel U umgeben, durch welchen mittels Ein- und Auslaßrohre T und T' Wasser geleitet wird. Der hier erzeugte Wasserdampf gelangt durch Öffnungen V in den Erzeuger, um hier durch Reaktion auf die Kohlenstoffe des Brennmaterials Gas zu erzeugen. Durch diese Einrichtung wird auch die Kammer, in
ίο welcher der Feuerrost sich bewegt, verhältnismäßig kühl gehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gaserzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß sein Schacht mit Unterbeschickung, Luftzuführung von unten und heb- und senkbarem, den ganzen Schachtquerschnitt ausfüllendem Rost versehen ist und von der tiefsten Lage des Rostes bis zur Oberkante der Entgasungszone hinauf überall den gleichen lichten Querschnitt hat, so daß der Brennstoff bei der Aufwärtsbewegung des Rostes gleichmäßig zusammengedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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