DE249686C - - Google Patents

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DE249686C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/32Devices for distributing fuel evenly over the bed or for stirring up the fuel bed
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ M 249686 KLASSE 24 e. GRUPPE
HEINRICH KOPPERS in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1911 ab.
Bei den mit Druck oder Saugung betriebenen Gaserzeugern spielt es eine außerordentliche Rolle, daß der Primärluft bzw. den Gasen über den Querschnitt des Gaserzeugers gleiche Bedingungen für das Durchstreichen der Beschickung gegeben werden. Bei den für den Gesamtwiderstand eingestellten Druckoder Saugverhältnissen kann es sonst leicht vorkommen, daß infolge der Veränderung des
ίο Widerstandes an einer bestimmten Stelle ein Durchbrennen der Beschickung eintritt, das zu der bekannten Erscheinung des Oberfeuers führt. Die Veränderungen des Widerstandes können sowohl durch unregelmäßiges Absenken der Beschickungssäule, indem an einzelnen Stellen Einbrüche stattfinden, wie durch Ungleichförmigkeiten in der stetigen Brennstoffzufuhr, indem stellenweise Anhäufungen auftreten, bedingt sein. Es ejgibt sich hieraus für die verschiedenen Gaserzeugerformen sowohl eine bestimmte Höhe der Beschickung wie eine bestimmte Ausgestaltung der Oberfläche derselben. ,
Die Erfindung folgt dem Leitgedanken, die-
sen Übelstand dadurch zu vermeiden, daß ähnlich, wie dies bei den Koksöfen der Fall ist, die Beschickung jeweilig eingeebnet wird, d. h. es wird dem stetigen Betrieb der Gaserzeuger entsprechend mit einer stetig oder absatzweise umlaufenden Planiervorrichtung der frisch zugefüllte Brennstoff jeweilig auf eine Fläche verteilt, deren Gestalt empirisch für die oben festgestellten Bedingungen als die günstigste erkannt wurde. Mit Hilfe dieser regelmäßig arbeitenden Einebnungsvorrichtung werden Unregelmäßigkeiten der Oberfläche der Beschickung ständig ausgeglichen, indem Höhlungen ausgefüllt und Anhäufungen fortgestrichen werden. Auf diese Weise werden dann die für einen gleichmäßigen Druck oder Unterdruck erforderlichen Widerstandsverhältnisse im Gaserzeugerschacht aufrechterhalten.
Es sei hier bemerkt, daß bereits neben den üblichen Drehrosten auch schon Gaserzeuger bekannt sind, bei denen mit Hilfe eines Rührwerkes das Zusammenbacken der oberen Brennstoffschichten in dem Füllschacht verhindert werden soll. Wenn nun im Rahmen einer derartigen Anordnung neben dieser Auflocke· rung auch eine Einebnung und Verteilung des Brennstoffes erzielt werden soll, so kann damit wohl die Herstellung einer wagerechten Oberfläche der Beschickung erzielt werden. Darüber hinaus ist aber eine Beeinflussung der Oberfläche durch eine in der Beschickung arbeitende Rührvorrichtung nicht zu erzielen.
Man kann gleich von dieser Planiervorrichtung die stetige Brennstoffzufuhr abhängig machen, indem man mit der jeweiligen Umdrehung derselben immer einen Schüttkegel wegstreichen läßt, der sich vor der Auslaufmündung des Brennstoffbehälters bildet und naturgemäß das weitere Nachrutschen der Kohle hindert. Mit dem jeweiligen Wegstreichen dieses Schuttkegeis fließt dann eine entsprechende Menge Brennstoff selbsttätig zu. Diese Abhängigkeit der Brennstoffzufuhr vom Arbeiten der

Claims (2)

Planiervorrichtung wirkt natürlich ebenfalls im Sinne der Erfüllung der Oben gekennzeichneten Aufgabe. . Die Zeichnung zeigt einen zur Durchführung der Erfindung geeigneten Gaserzeuger mit Drehrost von Kerpely im senkrechten Schnitt. Der im oberen Teile aus feuerfesten Steinen, im unteren Teile aus einem wassergekühlten ίο Eisenmantel bestehende Schacht a des Gaserzeugers ist unten durch die Schüssel b abgeschlossen, die mit dem einseitig angeordneten Rostriegel c verbunden ist und gemeinsam mit diesem durch ein Schaltwerk d langsam gedreht wird. Der eigentümlichen Arbeitsweise dieses Rostes und der Aschenaustragung entsprechend hat sich hierbei herausgestellt, daß die Beschickung am besten die Form eines Hohlkegels oder Paraboloides erhält; es ist dies hier die bei der ungefähr nach der angezeichneten Linie verlaufenden Aschenlagerung die dem gleichen Widerstand entsprechende Oberfläche. In der Achse des Schachtes α dreht sich nun die Welle e, an der der flügelartige Arm f sitzt, der durch Wasserkühlung vor zu schneller Zerstörung durch die Hitze geschützt wird. Dieser Arm f hat nun eine derartige Form und Lage zur Welle e, daß seine wirksame Unterkante bei der Drehung den erforderlichen Hohlkegel o. dgl. beschreibt. Die Welle e erhält zweckmäßig ihre Drehung von dem Antriebe des Rostes c unter der erforderlichen Übersetzung ins Schnelle. Seitlich, ungefähr in der Höhe der Oberfläche der Beschickung, ist der Auslauf g des Brennstoffbunkers h angeordnet, und zwar so, daß durch Bildung eines kleinen Aus-. schüttkegels auf der Beschickungsoberfläche sich der weitere Zulauf selbsttätig abschließt. Erst wenn der umlaufende Arm f diesen Schüttkegel eingeebnet hat, rutscht eine entsprechende Menge Brennstoff nach, so daß mit jeder Umdrehung der Welle e eine gleichzeitige selbsttätige Brennstoffzufuhr bedingt ist. Mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung wird dann nicht nur der selbsttätige Betrieb der Gaserzeuger weiter vervollkommnet, sondern es wird auch die Möglichkeit geschaffen, Gaserzeuger von größerem Gesamtinhalt, beispielsweise, solche mit vergrößertem Durchmesser, zu bauen. Der Arm f erhält natürlich jeweilig eine der besonderen Form des Gaserzeugers entsprechende Ausbildung, die im wesentlichen sich aus den im praktischen Betrieb bezüglich der Oberflächengestaltung gemachten Erfahrungen ergibt. Die Höhenlage des Armes f wird zweckmäßig einstellbar gemacht, desgleichen der Kohleneinlauf mittels Schieber i, um so die Höhe der Beschickung regeln zu können. Der Rührer oder Planierarm kann eine solche Form und Drehung erhalten, daß mit demselben ein Druck auf den Brennstoff ausgeübt werden kann. Zur Verarbeitung backender Kohle kann der Planierarm mit einem von außen zu verstellenden Rührer verbunden werden, um die zusammenbackende Beschickung aufzulockern, beispielsweise indem durch die hohle Welle der Planiervorrichtung eine Stange hinabgeführt wird, die einen an der Planiervorrichtung befestigten Rührarm in die Beschickung hineindrückt und hin und her bewegt. Pa tent-A ν sprüche:
1. Verfahren zum Betriebe von Gaserzeugern mit Beeinflussung der Oberfläche der Beschickung durch im oberen Teile des Gaserzeugers arbeitende Rührvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine auf der Oberfläche der Beschickung arbeitende Planiervorrichtüng eine rechenartige Einebnung in die durch die wirksame Unterkante des Planierarmes bestimmte Rotationsfläche erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die jeweilige Bewegung der Planiervorrichtung immer der vor dem Auslauf des Brennstoffbehälters sich bildende und den weiteren Zulauf hindernde Schüttkegel weggestrichen wird, so daß der Brennstoff aus seinem Behälter selbsttätig nachrutschen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT249686D Expired DE249686C (de)

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