DE46751C - Röstofen - Google Patents

Röstofen

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DE46751C
DE46751C DENDAT46751D DE46751DA DE46751C DE 46751 C DE46751 C DE 46751C DE NDAT46751 D DENDAT46751 D DE NDAT46751D DE 46751D A DE46751D A DE 46751DA DE 46751 C DE46751 C DE 46751C
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DE
Germany
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grate
furnace
roasting
oven
roasted
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46751D
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English (en)
Original Assignee
H. C. BULL & CO. LIMITED in London, 31 Poultry
Publication of DE46751C publication Critical patent/DE46751C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Röstöfen in der Weise, dafs der Inhalt an geröstetem Material mehr continuirlich abgezogen wird, d. h". dafs die Zeit, welche zwischen zwei Entladungen des gerösteten Materials liegt, verringert wird. Zu diesem Zwecke erhalten die Röstöfen doppelte bewegliche Roste, welche über einander derartig angeordnet sind, dafs der eine in die Beschickung, die auf dem unteren Rost ruht, eingetrieben werden kann und der untere Rost dann weggezogen wird, so dafs alles Material, welches unter dem oberen Rost liegt, herausfällt und weggeschafft werden kann. Der obere Rost liegt circa auf x/4 Höhe des ganzen Ofens. Derjenige Theil der Beschickung, welcher unterhalb des oberen Rostes aus dem Ofen entfernt ist, ist derjenige, der vollständig geröstet ist, während der Theil der Beschickung, der auf dem oberen Rost liegt, nur theilweise geröstet ist. Nachdem nun das vollkommen geröstete Material weggenommen ist, wird der untere Rost wieder in seine normale Lage gebracht und der obere Rost aus dem Ofen zurückgezogen, so dafs das in dem Ofen enthaltene Material auf den unteren Rost fällt. Sodann wird frisches Material in den Ofen eingegeben. Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Längenschnitt durch den Röstofen,
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Schnittlinie x-x, Fig. i,
Fig. 4 die obere Ansicht des Ofens.
Fig. 5 und 6 zeigen im Querschnitt und in Ansicht von oben eine der Roststangen des schwingenden Rostes im Detail,
Fig. 7 und 8 im Grundrifs und in Vorderansicht den Mechanismus zum Bewegen des oberen Rostes.
Der in der Zeichnung dargestellte Ofen ist ein cylindrischer, er hat ein Gestell A aus feuerfesten Steinen, das durch Eisehbänder a zusammengehalten ist. Der schwingende Rost besteht aus zwei Sätzen hohler Stangen b, welche an dem hohlen Kreuzstück bl befestigt sind. Letzteres wird durch die Hängerohre b2 gehalten. Die Rohre b2 sind in Lagern C an der Gicht des Ofens drehbar angeordnet. Die Stangen b des Rostes werden durch Oeffnungen d in den metallischen Ring -D eingeführt und zurückgezogen. Sowohl der metallische Ring D als auch die Stangen b werden durch Wasser gekühlt, welches in demselben in folgender Weise circulirt. Das Wasser tritt in die Rohre b2 durch ein in der Zeichnung nicht veranschaulichtes Rohr ein. Die Rohre b2 communiciren mit dem üufseren Theil bs der hohlen Kreuzstücke b1, welch letztere durch eine Wand &4 in zwei Theile getheilt sind. Das Wasser fliefst aus der Kammer i>4 durch die dünnen Rohre b5, welche sich an der Wand &4 anschliefsen, bis nahe dem Ende der Stange b, streicht dann hier an den Innenflächen des Rohres b entlang und geht durch die zweite infolge der Wand &* in dem Kreuzstück b1 gebildete Kammer be durch eines der Rohre b2 wieder in das Freie. Die Wasserkühlung des hohlen Ringstückes D geschieht durch ein Zu- und ein Abströmungsrohr. An dem Boden des Ofens ist ein zweites hohles
Ringstück E angeordnet, welches Oeffnungen e1 besitzt. Dieses Ringstück dient dreierlei Zwecken: Es soll ι. das Mauerwerk zwischen E und dem Ringstück D tragen, 2. einen Sitz für den Rost F bilden, 3. Rohre e aufnehmen (durch welche Gas und Luft in das Innere des Ofens einströmen) und diese Rohre e kühlen. Der Rost F besteht, wie dargestellt, aus einem· Stück, ist bei f drehbar an dem Ofen aufgehängt und durch Riegel, Knaggen und Bolzen mit dem Ofen verbunden. Die Bu ns en Rohre e nehmen Luft und Gas in den entsprechenden Verhältnissen auf, welche durch ein an der Gicht angeordnetes Körting'sches Dampfstrahlgebläse angesaugt werden und durch die Rohre E und die Beschickung des Ofens hindurchstreichen. Infolge der Anordnung des Dampfstrahlgebläses herrscht im Innern des Ofens ein gewisses Vacuum. Der Fülltrichter H mit Füllglocke dient zum Einfüllen des zu röstenden Materials. Der Fülltrichter wird durch einen Hebel J in der Weise, wie dies bei gewöhnlichen Schmelzofen der Fall ist, auf- und abbewegt. Der ganze Ofen wird durch Säulen /, welche mit Flantschen i1 versehen sind, auf welch letzteren das Ringstück E ruht, getragen. Die anderen Flantschen g, Fig. 3, an dem Ringstück D dienen zum Tragen eines Theiles des Ofengewichtes und ruhen auf den Köpfen der Säule J.
Der Mechanismus . zum Schwingenlassen der beweglichen Roste b ist in Fig. 6 und 8 zur Darstellung gebracht und besteht aus Zahnstangen k, die an den Kreuzstücken b1 befestigt sind und durch einen Zahntrieb, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist und' zwischen der oberen und der unteren Zahnstange liegt, gegen einander oder aus einander bewegt werden. Der Zahntrieb sitzt auf einer kleinen Welle k1, auf welcher das Handkreuz k2 befestigt ist, und indem man das Handkreuz k2 nach der einen oder anderen Richtung dreht, werden entweder die Zahnstangen k und damit die Roste b aus einander getrieben oder einander genähert. Der Rahmen k3 ist durch die Welle k1, deren hinteres Ende mittelst der Platte A;4 an dem Ofen befestigt ist, an dem Ofen festgehalten. Die Wirkungsweise des Ofens beim Rösten ist folgende:
Angenommen, es sollen Metallerze oder Kalksteine für einen Gebläseofen (Hochofen) geröstet werden, so werden zunächst die schwingenden Roststäbe b aus dem Ofen gezogen, der RoSt-/ geschlossen und das Material durch den -Fülltrichter in gewöhnlicher Weise eingefüllt, bis es den Ofen bis an die Trichtermündung anfüllt. Dann wird der Fülltrichter geschlossen, der Exhaustor in Thätigkeit gesetzt, so dafs Luft und Gas durch die Rohre e in den Ofen eintreten, und dieses Gas entzündet wird.
Jetzt geht der Röstprocefs vor sich und wird eine genügende Spanne Zeit hindurch fortgesetzt, welche selbstredend abhängig ist von den. zu behandelnden Materialien und dem Grad der Röstung. Infolge der Röstung wird derjenige Theil der Beschickung, welcher am nächsten den Rohren e liegt, zuerst fertig geröstet, und wenn dann derjenige Theil der Beschickung, welcher zwischen den Rohren e und dem Ringstück D liegt, genügend geröstet ist, was also ungefähr Y4 der Ladung ausmacht, so werden die Stangen b des schwingenden Rostes in die Beschickung eingeprefst und in diejenige Lage gebracht, welche durch die Fig. ι und 3- angegeben ist. Hierauf wird der untere Rost F geöffnet, so dafs er um die Gelenke f, Fig. 2, sich dreht und in eine senkrechte Lage kommt und das geröstete Material aus dem Ofen herausfällt. Wenn nun so dieser Theil der Beschickung geladen ist, so wird der Rost F wieder geschlossen und die Roststange b wieder zurückgezogen. Infolge dessen fällt der übrige Theil der Beschickung wieder auf den Rost F. Hierauf wird frisches zu röstendes Material in den Ofen aufgefüllt und das Rösten in der. beschriebenen Weise wiederholt. Soll Material für Hochöfen geröstet werden, so empfiehlt es sich, zwei der beschriebenen Oefen in Anwendung zu bringen und oberhalb der Gicht aufzustellen; sie werden in diesem Falle vortheilhaft auf Räder gestellt, und zwar zu dem Zwecke, dafs einer von den Oefen zum Rösten dient und direct über den Fülltrichter des Hochofens zu stehen kommt, während der andere zum Zwecke von Reparaturen bei Seite geschoben wird. Die, beiden Oefen werden dann abwechselnd zur Anwendung gebracht, derart, dafs immer blos einer derselben in Gang ist. Der vorstehend beschriebene Ofen mit doppeltem Rost ist für alle ähnlichen Röstzwecke verwendbar.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An einem Röstofen die Anordnung eines schwingenden, zurückziehbaren Rostes (^1, Fig. ι) zwischen dem unteren Rost und der Gichtöffnung.
2. An Röstofen ein schwingender Rost der unter 1. gekennzeichneten Art, dessen Kreuzstücke bl mit Zwischenwänden i>4 (Fig. 5) und deren Roststangen b mit Wasserzuführungsrohren bs versehen sind, behufs Kühlens des Rostes mit durch die Hängerohre b2 zu- und abströmendem Wasser.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46751D Röstofen Expired - Lifetime DE46751C (de)

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