DE46751C - Röstofen - Google Patents
RöstofenInfo
- Publication number
- DE46751C DE46751C DENDAT46751D DE46751DA DE46751C DE 46751 C DE46751 C DE 46751C DE NDAT46751 D DENDAT46751 D DE NDAT46751D DE 46751D A DE46751D A DE 46751DA DE 46751 C DE46751 C DE 46751C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grate
- furnace
- roasting
- oven
- roasted
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 2
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 12
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 201000005569 Gout Diseases 0.000 description 1
- 235000019738 Limestone Nutrition 0.000 description 1
- 239000011449 brick Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 1
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
- C22B1/02—Roasting processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
- C22B1/14—Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Röstöfen in
der Weise, dafs der Inhalt an geröstetem Material mehr continuirlich abgezogen wird,
d. h". dafs die Zeit, welche zwischen zwei Entladungen des gerösteten Materials liegt, verringert
wird. Zu diesem Zwecke erhalten die Röstöfen doppelte bewegliche Roste, welche über einander derartig angeordnet sind, dafs
der eine in die Beschickung, die auf dem unteren Rost ruht, eingetrieben werden kann und
der untere Rost dann weggezogen wird, so dafs alles Material, welches unter dem oberen
Rost liegt, herausfällt und weggeschafft werden kann. Der obere Rost liegt circa auf x/4 Höhe
des ganzen Ofens. Derjenige Theil der Beschickung, welcher unterhalb des oberen Rostes
aus dem Ofen entfernt ist, ist derjenige, der vollständig geröstet ist, während der Theil der
Beschickung, der auf dem oberen Rost liegt, nur theilweise geröstet ist. Nachdem nun das
vollkommen geröstete Material weggenommen ist, wird der untere Rost wieder in seine normale
Lage gebracht und der obere Rost aus dem Ofen zurückgezogen, so dafs das in dem Ofen enthaltene Material auf den unteren Rost
fällt. Sodann wird frisches Material in den Ofen eingegeben. Die Erfindung ist auf beiliegender
Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Längenschnitt durch den Röstofen,
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Schnittlinie x-x, Fig. i,
Fig. 4 die obere Ansicht des Ofens.
Fig. 5 und 6 zeigen im Querschnitt und in Ansicht von oben eine der Roststangen des
schwingenden Rostes im Detail,
Fig. 7 und 8 im Grundrifs und in Vorderansicht den Mechanismus zum Bewegen des
oberen Rostes.
Der in der Zeichnung dargestellte Ofen ist ein cylindrischer, er hat ein Gestell A aus
feuerfesten Steinen, das durch Eisehbänder a zusammengehalten ist. Der schwingende Rost
besteht aus zwei Sätzen hohler Stangen b, welche an dem hohlen Kreuzstück bl befestigt
sind. Letzteres wird durch die Hängerohre b2 gehalten. Die Rohre b2 sind in Lagern C an
der Gicht des Ofens drehbar angeordnet. Die Stangen b des Rostes werden durch Oeffnungen
d in den metallischen Ring -D eingeführt und zurückgezogen. Sowohl der metallische
Ring D als auch die Stangen b werden durch Wasser gekühlt, welches in demselben in folgender
Weise circulirt. Das Wasser tritt in die Rohre b2 durch ein in der Zeichnung nicht
veranschaulichtes Rohr ein. Die Rohre b2 communiciren mit dem üufseren Theil bs der
hohlen Kreuzstücke b1, welch letztere durch eine Wand &4 in zwei Theile getheilt sind.
Das Wasser fliefst aus der Kammer i>4 durch
die dünnen Rohre b5, welche sich an der Wand &4 anschliefsen, bis nahe dem Ende der
Stange b, streicht dann hier an den Innenflächen des Rohres b entlang und geht durch die
zweite infolge der Wand &* in dem Kreuzstück b1 gebildete Kammer be durch eines der
Rohre b2 wieder in das Freie. Die Wasserkühlung des hohlen Ringstückes D geschieht
durch ein Zu- und ein Abströmungsrohr. An dem Boden des Ofens ist ein zweites hohles
Ringstück E angeordnet, welches Oeffnungen e1
besitzt. Dieses Ringstück dient dreierlei Zwecken: Es soll ι. das Mauerwerk zwischen E und dem
Ringstück D tragen, 2. einen Sitz für den Rost F bilden, 3. Rohre e aufnehmen (durch
welche Gas und Luft in das Innere des Ofens einströmen) und diese Rohre e kühlen. Der
Rost F besteht, wie dargestellt, aus einem· Stück, ist bei f drehbar an dem Ofen aufgehängt
und durch Riegel, Knaggen und Bolzen mit dem Ofen verbunden. Die Bu ns en Rohre e nehmen Luft und Gas in den entsprechenden
Verhältnissen auf, welche durch ein an der Gicht angeordnetes Körting'sches
Dampfstrahlgebläse angesaugt werden und durch die Rohre E und die Beschickung des Ofens
hindurchstreichen. Infolge der Anordnung des Dampfstrahlgebläses herrscht im Innern des
Ofens ein gewisses Vacuum. Der Fülltrichter H mit Füllglocke dient zum Einfüllen des zu
röstenden Materials. Der Fülltrichter wird durch einen Hebel J in der Weise, wie dies bei gewöhnlichen
Schmelzofen der Fall ist, auf- und abbewegt. Der ganze Ofen wird durch Säulen /,
welche mit Flantschen i1 versehen sind, auf
welch letzteren das Ringstück E ruht, getragen. Die anderen Flantschen g, Fig. 3, an dem
Ringstück D dienen zum Tragen eines Theiles des Ofengewichtes und ruhen auf den Köpfen
der Säule J.
Der Mechanismus . zum Schwingenlassen der beweglichen Roste b ist in Fig. 6 und 8 zur
Darstellung gebracht und besteht aus Zahnstangen k, die an den Kreuzstücken b1 befestigt
sind und durch einen Zahntrieb, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist und' zwischen
der oberen und der unteren Zahnstange liegt, gegen einander oder aus einander bewegt werden.
Der Zahntrieb sitzt auf einer kleinen Welle k1, auf welcher das Handkreuz k2 befestigt
ist, und indem man das Handkreuz k2 nach der einen oder anderen Richtung dreht,
werden entweder die Zahnstangen k und damit die Roste b aus einander getrieben oder einander
genähert. Der Rahmen k3 ist durch die Welle k1, deren hinteres Ende mittelst der
Platte A;4 an dem Ofen befestigt ist, an dem Ofen festgehalten. Die Wirkungsweise des
Ofens beim Rösten ist folgende:
Angenommen, es sollen Metallerze oder Kalksteine für einen Gebläseofen (Hochofen)
geröstet werden, so werden zunächst die schwingenden Roststäbe b aus dem Ofen gezogen, der
RoSt-/ geschlossen und das Material durch den
-Fülltrichter in gewöhnlicher Weise eingefüllt, bis es den Ofen bis an die Trichtermündung
anfüllt. Dann wird der Fülltrichter geschlossen, der Exhaustor in Thätigkeit gesetzt, so dafs
Luft und Gas durch die Rohre e in den Ofen eintreten, und dieses Gas entzündet wird.
Jetzt geht der Röstprocefs vor sich und wird eine genügende Spanne Zeit hindurch fortgesetzt,
welche selbstredend abhängig ist von den. zu behandelnden Materialien und dem Grad der Röstung. Infolge der Röstung wird
derjenige Theil der Beschickung, welcher am nächsten den Rohren e liegt, zuerst fertig geröstet,
und wenn dann derjenige Theil der Beschickung, welcher zwischen den Rohren e und
dem Ringstück D liegt, genügend geröstet ist, was also ungefähr Y4 der Ladung ausmacht,
so werden die Stangen b des schwingenden Rostes in die Beschickung eingeprefst und in
diejenige Lage gebracht, welche durch die Fig. ι und 3- angegeben ist. Hierauf wird der
untere Rost F geöffnet, so dafs er um die Gelenke f, Fig. 2, sich dreht und in eine senkrechte
Lage kommt und das geröstete Material aus dem Ofen herausfällt. Wenn nun so dieser
Theil der Beschickung geladen ist, so wird der Rost F wieder geschlossen und die Roststange b
wieder zurückgezogen. Infolge dessen fällt der übrige Theil der Beschickung wieder auf den
Rost F. Hierauf wird frisches zu röstendes Material in den Ofen aufgefüllt und das Rösten
in der. beschriebenen Weise wiederholt. Soll Material für Hochöfen geröstet werden, so
empfiehlt es sich, zwei der beschriebenen Oefen in Anwendung zu bringen und oberhalb der
Gicht aufzustellen; sie werden in diesem Falle vortheilhaft auf Räder gestellt, und zwar zu
dem Zwecke, dafs einer von den Oefen zum Rösten dient und direct über den Fülltrichter
des Hochofens zu stehen kommt, während der andere zum Zwecke von Reparaturen bei Seite
geschoben wird. Die, beiden Oefen werden dann abwechselnd zur Anwendung gebracht,
derart, dafs immer blos einer derselben in Gang ist. Der vorstehend beschriebene Ofen
mit doppeltem Rost ist für alle ähnlichen Röstzwecke verwendbar.
Claims (2)
1. An einem Röstofen die Anordnung eines schwingenden, zurückziehbaren Rostes (^1,
Fig. ι) zwischen dem unteren Rost und der Gichtöffnung.
2. An Röstofen ein schwingender Rost der unter 1. gekennzeichneten Art, dessen Kreuzstücke
bl mit Zwischenwänden i>4 (Fig. 5)
und deren Roststangen b mit Wasserzuführungsrohren bs versehen sind, behufs Kühlens
des Rostes mit durch die Hängerohre b2 zu- und abströmendem Wasser.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE46751C true DE46751C (de) |
Family
ID=321835
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT46751D Expired - Lifetime DE46751C (de) | Röstofen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE46751C (de) |
-
0
- DE DENDAT46751D patent/DE46751C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2320057B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Löschen eines erhitzten Schüttgutes | |
| DE46751C (de) | Röstofen | |
| DE2313974B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beheizen von offenen materialschmelzbaedern wie verzinkungs-, emaillier-, glas- od. dgl. -baeder in wannen oder becken | |
| CH150239A (de) | Verfahren und Einrichtung zum Brennen von Zement und ähnlichem Gut in einem Drehrohrofen unter Vorbehandlung des fertig zu brennenden Gutes mittelst der Drehrohrofen-Abgase und gleichzeitigem Entstauben dieser Gase. | |
| DE609105C (de) | Vorrichtung zum Einfuehren von Gattierungs- oder sonstigen Zusaetzen in im Giessereischachtofen erschmolzenes Eisen | |
| DE595802C (de) | Vorrichtung zur Beeinflussung der Verbrennungsvorgaenge im Gestell von Schachtoefen | |
| DE112686C (de) | ||
| DE26293C (de) | Vergasungsapparat | |
| DE250623C (de) | ||
| DE52992C (de) | Schmelzofen mit Dampfstrahl | |
| DE2143459C3 (de) | Planiereinrichtung für horizontale Verkokungsöfen | |
| DE131966C (de) | ||
| DE12215C (de) | Neuerungen an Heifsluft-Pichapparaten | |
| DE899336C (de) | Planierstange fuer Koksoefen | |
| DE103643C (de) | ||
| DE249686C (de) | ||
| DE93179C (de) | ||
| DE73703C (de) | Dampfkessel mit Schlackenheizung | |
| DE103642C (de) | ||
| AT46151B (de) | Verfahren zur automatischen Regulierung der Beschickung von vertikalen Retorten. | |
| DE10585C (de) | Eine aus Röhren oder hohlen Doppelwänden bestehende bewegliche Schnecke als Trocken- und Darrapparat | |
| DE66943C (de) | Beschickungsvorrichtung für Feuerungen | |
| DE101588C (de) | ||
| DE270373C (de) | ||
| DE137159C (de) |