DE2143459C3 - Planiereinrichtung für horizontale Verkokungsöfen - Google Patents
Planiereinrichtung für horizontale VerkokungsöfenInfo
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- DE2143459C3 DE2143459C3 DE19712143459 DE2143459A DE2143459C3 DE 2143459 C3 DE2143459 C3 DE 2143459C3 DE 19712143459 DE19712143459 DE 19712143459 DE 2143459 A DE2143459 A DE 2143459A DE 2143459 C3 DE2143459 C3 DE 2143459C3
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B37/00—Mechanical treatments of coal charges in the oven
- C10B37/02—Levelling charges, e.g. with bars
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
Die Planierstange? werden nach dem Füllen der horizontalen Ofenkammern durch die Pianieröffnung
der Kammertür auf der Maschinenseite in die Ofenkammer eingefahren und mehrere Male hin- und
hergefahren, um die beim Füllen unter den Füllschächten entstandenen Kohlehügel und die danebenliegenden
Täler auszugleichen und eine glatte Kchlenbesatzoberfläche in der Kammer herzustellen. Die bekannten
Planierstangen bestehen z.B. aus zwei seitlichen Stahlholmen, die durch nach unten ausgekehlte
Querbleche in regelmäßigen Abständen verbunden sind, so daß die Planierstange das Aussehen einer Leiter hat
Beim Zurückfahren der Plani£rstangc,die gewöhnlich
auf der Ausdrückmaschine angeordnet ist, wird stets etwas Kohle aus der Ofenkammer ausgetragen und auf
der Bedienungsbühne sowie der Ausdrückmaschine verstreut Diese muß zusammengefügt und gesammelt
werden, da immerhin bei mittleren Betrieben pro Tag etwa 2 bis 3 Tonnen Kohle auf diese Weise verstreut
werden.
Das Austragen von Kohle beim Zurückfahren der Planierstange kann zwar durch Anordnung von
Manschetten vor der Planieröffnung sowie Auffangtrögen bzw. Blechen unter der Planierstange vermindert
werden. Vollständig verhindern läßt es sich mit bisher bekannten Mitteln jedoch nicht
Die bekannten Planierstangen werden erst nach Einfüllen der Hauptmenge der Kohle in die Ofenkammer eingefahren und mit der Planierarbeit auch erst
dann begonnen; auch dauert die Planierarbeit über die
Füllzeit hinaus an, so daß wertwoÜe Zeit zusätzlich für
das Planieren aufgewendet wird.
Weiter ist auch die bekannte Planierstange von ihrer Beschaffenheit her nicht geeignet, vor Beginn des
Füllvorgangs in die Ofenkammer eingefahren zu werden, denn sie kann den in die Ofenkammer
einstürzenden Kohlestrom nicht verteilen, und sie würde auch das Einfüllen der Kohle nur hemmen und
verzögern, da sie den freien Querschnitt des Einfüll· Schachtes verringern würde.
So fällt also bei bekannten Füllverfahren der Kohlestrom in freien Fall in die Ofenkammer, und im
Verlaufe längerer Betriebszeiten wird die Ofensohle von dem auftreffenden schweren Kohlestrom ausgekehlt, so daß Vertiefungen in der Ofensohle entstehen.
Dies ist um so mehr der Fall, je höher die Ofenkammern sind, und bei den Höhen von 6—8 m der modernen
Verkokungsöfen ergeben sich dabei regelrechte Löcher,
Es wird eine neue Planiereinrichtung for horizontale
Verkokungsöfen vorgeschlagen, deren Planierstange einen Stahlträger bzw, Stahlholmenrahmen hat, der in
seiner Länge der Ofenkammer angepaßt ist und die zu Beginn des Füllens durch die Planieröffnung der
Kammertür auf der Maschinenseite in die Ofenkammer eingefahren und während des Füllens darin belassen
wird, durch die der durch die Füllschächte in die
ίο Ofenkammer stürzende Kohlestrom in seiner Wunht
gebremst und so verteilt wird, daß keine Hügel und Täler in der Füllung entstehen und die Auskehlung der
Kammersohle verhindert wird, die keine zusätzliche Planierzeit benötigt und für glatte Ausbildung der
bei deren Herausführen aus der Ofenkammer das
verhindert werden kann.
in dem Stahlträger- oder Stahlholmenrahmen der Planierstange auf einer Antriebswelle paarweise angeordnete, aneinanderstoßende, entgegengesetzt fördernde Transportschnecken, wobei sich die Transportschneckenpaare bei eingefahrener Planierstange unter
den Füllschächten der Ofenkammern mit den Stoßstellen der Transportschnecken unter den Füllschachtmitten befinden, sowie eine Konsole an der Innenseite der
Kammertür der Koksseite, auf der das Ende der eingefahrenen Planierstange aufliegt
Die Antriebswelle für die Transportschnecken ist an ihrem Anfang über ein Getriebe mit einem Antriebsmotor verbunden.
Die Planierstange wird wie die bekannten Planierstangen an der Ausdrückmaschine angeordnet.
Die Fig. 1 und 2 stellen ein Beispiel für die Ausführung der neuen Planierstange dar.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht der Planiereinrichtung in der Ofenkammer mit Teilen der
Batterie;
F i g. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch F i g. 1 nach der Linie H-II
1 ist die Ofenkammer mit der Kohlefüllung 10. 2 ist der Batterieunterbau und 3 und 3' sind die Kammertüren. Die Tür 3 auf der Koksseite trägt die Konsole 21,
auf die sich die eingefahrene Planierstange auflegt. 4 sind die Ankerständer und 5 ist die Bedienungsbühne,
die als Dach für den Meistergang 6 dient Die Wand 7 und die Batterieaußenwand bilden die Seitenwände des
Meisterganges.
so 8 ist die Batteriedecke und 9 sind die Füllschächte. 17 sind die Fahrschienen für den Füllwagen. 25 ist die
Planieröffnung in der Tür 3'. 12 sind die Haltevorrichtungen für die Planierstange.l3 sind die gegenläufigen,
aneinanderstoßenden Schneckenpaare. 14 ist die Welle,
auf der die Schnecken angeordnet sind. Sie ist zugleich
Antriebswelle. 15 ist der Antriebsmotor, 15' das Getriebe. 16 sind die Endlager der Schneckenwelle und
19 sind Zwischenlager. 20 ist der freie Raum über der Kohle in der Kammer. 18 sind die Kammerheizwände.
Zum Füllen der Ofenkätnmer 1 wird der (nicht
gezeichnete) Füllwagen über die Füllschächte 9 gefahren, die Füllschachtdeekel werden abgenommen
und die Planierstange durch die Planieröffnung 25 eingefahren, bis sie auf der Konsole 21 aufliegt. Der
hi Antriebsmotor 15 wird in Betrieb gesetzt und mit dem
Einfüllen der Kohle begonnen. Die einstürzende Kohle wird von den Schnecken von der Füllschachtmitte aus in
beiden Kammerlängsrichtungen verteilt.
Die verteilte Kohle fällt als Vorhang bzw. Schleier in
die Ofenkammer ein. Die Wucht des Auftreffens wird durch die Schnecke gemildert. Die Ausbildung der
Hügel und Taler in der Ofenkammer unterbleibt weitgehend. Nur gegen Ende der Füllung, wenn die
Planierstange teilweise in der Kohlefüllung liegt, kommt
es vorübergehend dazu, wie es in der Fig, I dargestellt
ist Diese Hügel und Täler werden jedoch sehr schnell von den Schnecken abgetragen und ausgeglichen. Das
Planieren ist praktisch gleichzeitig mit dem Einfüllen beendet
Das Austragen von Kohle beim Herausfahren der Planierstange aus der Ofenkammer kann nun durch
Umkehren der Drehrichtung des Schneckenantriebs
verhindert werden, indem die Drehrichtung beim Herausziehen stets so gewählt wird, daß der an der
Ofenkammer austretende Schneckenteil die Kohle stets in die Ofenkammer hinein befördert Das Verstreuen
der Kohle wird dadurch verhindert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;j, Planiereinriehtung fqr horizontale Verkokungsöfen, deren Planierstange einen Stahlträger- bzw, Stahlholmenrahmen hat, der in seiner Länge der Ofenkammer angepaßt ist, gekennzeichnet durch in dem Stahlträger- oder Stahlhohlmenrahmen (11) der Planierstange auf einer Antriebswelle (14) paarweise angeordnete, aneinanderstoßende, entgegengesetzt fördernde Transportschneeken (13), wobei sich die Transportschneckenpaare bei eingefahrener Planierstange unter den Füllschächten (9) der Ofenkammer (1) mit den Stoßstellen der Transportschnecken unter den Füllschachtmitten befinden, sowie eine Konsole (21) an der Innenseite der Kammertür (3) der Koksseite, auf der das freie Ende (16) der eingefahrenen Planierstange aufliegt
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712143459 DE2143459C3 (de) | 1971-08-31 | 1971-08-31 | Planiereinrichtung für horizontale Verkokungsöfen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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ID=5818211
Family Applications (1)
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DE19712143459 Expired DE2143459C3 (de) | 1971-08-31 | 1971-08-31 | Planiereinrichtung für horizontale Verkokungsöfen |
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Families Citing this family (2)
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DK149545C (da) * | 1984-02-15 | 1986-12-29 | Swedese Mobler Ab | Stol omfattende saede, ryglaen og ben |
-
1971
- 1971-08-31 DE DE19712143459 patent/DE2143459C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-08-08 IT IT2799672A patent/IT963825B/it active
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- 1972-08-31 JP JP8753972A patent/JPS511242B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2143459A1 (de) | 1973-03-08 |
JPS4875603A (de) | 1973-10-12 |
FR2151041A1 (en) | 1973-04-13 |
JPS511242B2 (de) | 1976-01-16 |
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IT963825B (it) | 1974-01-21 |
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