DE2143459A1 - Planiereinrichtung fuer horizontale verkokungsoefen - Google Patents

Planiereinrichtung fuer horizontale verkokungsoefen

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DE2143459A1
DE2143459A1 DE19712143459 DE2143459A DE2143459A1 DE 2143459 A1 DE2143459 A1 DE 2143459A1 DE 19712143459 DE19712143459 DE 19712143459 DE 2143459 A DE2143459 A DE 2143459A DE 2143459 A1 DE2143459 A1 DE 2143459A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B37/00Mechanical treatments of coal charges in the oven
    • C10B37/02Levelling charges, e.g. with bars

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

2U3459
Dr.P/Κβ j 27. August 19 71
Patentanmeldung
der
Firma Carl Still, Recklinghausen
Planiereinrichtung für horizontale Verkokunqsöfen
Die Planierstangen werden nach dem Füllen der horizontalen Of enk aminern durch die Planieröffnung der Kammertür auf der Maschinenseite in die Ofenkantmer eingefahren ν.,ιά mehrere Male hin— und hergefahren, um die beim Füllen unter den Füllschächten entstandenen Kohlehügel und die danebenliegenden Täler auszugleichen und eine glatte Kohlebesatzober-, fläche in der Karener herzustellen. Die bekannte» Planierstangen bestehen z.B. aus zwei seitlichen Stahlholmen, die durch nach unten aucgekehlte Querbleche in regelmässigen Abständen verbunden eind, so dass die Planierstange da3 Aussehen einer Leiter hat.
Beim Zurückfahren doL Planierstange, die gewöhnlich auf der AusdrutVmaschine angeordnet ist, wird stets etwas Kohle a^ der Ofenkaramer ausgetragen und auf der Bedienungsbühne sowie der Äusdrüc'tmaschine verstreut. Diese muss zusanmengefegt und cj£seMr.nr-lt werden, da immerhin bei mittleren Betrieben pro Thy etwa 2 bis 3 Tonnen Kohle auf diese Weise verstreut werden.
Das Austragt-P von Kriile i.«im Zurückfahren der Planierstange kann zwar durch Anordnung von Manschetten vor der Planieröffnung sowie Auffangtrcgen bzw. Blechen unter der Planier-
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stange vermindert werden. Vollständig verhindern lSsst es sich alt bisher bekannten Mitteln jedoch nicht.
Die bekannten Planlerstangen werden erst nach Einfüllen der Hauptmenge der Kohle in die Ofenkantmer eingefahren und «dt der Planierarbelt auch erst dann begonnen} auch dauert die Planierarbelt über die Füllzeit hinaus an, so dass wertvolle Zelt zusätzlich für das Planieren aufgewendet wird.
Welter ist auch die bekannte Planierstange von ihrer Beschaffenheit her nicht geeignet, vor Beginn des Füllvorganges in die Ofenkaiwaer eingefahren zu werden, denn sie kann den in die Ofenkamraer einstürzenden Kohlestrom nicht verteilen, und sie würde auch das Einfüllen der Kohle nur hemmen und verzögern, da sie ofen freien Querschnitt des Einfüllschachtes verringern würde·
So fSllt also bei bekannten Füllverfahren der Kohlestrom in freien Fall in die Ofenkammer, und im Verlaufe längerer Betrieszeiten wird dl· Ofensohle von dem auftreffenden schweren Kohlestrom ausgekehlt, so dass Vertiefungen in der Ofensohle entstehen· Dies ist umso mehr der Fall je höher die Ofenkanoern sind, und bei. den Höhen von 6 - β m der rtodernen Verkokungsöfen ergeben sich dabei regelrechte Löcher.
des Füllens der Ofemkammer eingefahren wird, Planierarbeit am Anfang des Füllens derO£e«Kc5nmer beginnt und daher keine zusätzliche PlanJjwrarSTt erfordert und die darüberhinaus den in di^fteeiikanuner stürzenden Kohlestro» verteilt, seine^JAeCfTtbremst und keine Hügel und Täler In der Füyjuwg^entstehen lässt und für glatte Ausbildung der
Es wird eine neue Planiereinrichtung für horizontale Verkokungsöfen vorgeschlagen, deren Planlerstange einen Stahl-
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träger- bzw· Stmhlholreenrahmen hat, der In seiner Länge der' Ofenkammer angepasst ist und die zu Beginn des Füllens durch die Planieröffnung der Kammertür auf der Maschinenseite in die Ofenkammer eingefahren und während des Füllens darin belassen wird, durch die der durch die Füllschächte in die Ofenkammer stürmende Kohlestrom in seiner Wucht gebremst und so verteilt wird, dass keine Hügel und Täler in der Füllung entstehen und die Auskehlung der Kammersohle verhindert wird« die keine zusätzliche Planierzeit benötigt und für glatte Ausbildung der Oberfläche des Kohlebesatzes in der Kammer sorgt und bei deren Herausführen aus der Ofenkammer das Austragen von Kohle aus der Ofenkasmer fast völlig verhindert werden kann«
Gekennzeichnet ist die neue Planiereinrichtung durch in dem Stahlträger— oder Stahlholmenrahmen der Planierstange auf einer Antriebswelle paarweise angeordnete, aneinanderstossende, entgegengesetzt fördernde Transportschnecken, wobei sxch die Transportschneckenpaare bei eingefahrener Planierstange unter den Füllschächten der Ofenkammern mit den Stoßctelien der Transportschnecken unter den Füllschachtmitten befinden, sowie eine Konsole an der Innenseite der Kammertür der Koksseite, auf der das Ende der eingefahrenen Planierstange aufliegt·
Die Antriebswelle für die Transportschnecken ist an ihrem Anfang über ein Getriebe mit einem Antriebsmotor verbunden.
Die Planierstange wird wie die bekannten Planierstangen an der Ausdrückmaschine angeordnet.
Die Fig. 1 und 2 stellen ein Beispiel für die Ausführunq der neuen Planierstange dar.
Fly. 1 ist eine schematiche Seitenansicht der Planieroinrich*,ung in der Ofenkaminer mit Teilen der Batterieι
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Pig» 2 ist ein senkrechter Schnitt durch Fig* I nach der Linie XI-II.
1 ist die Ofenkamraer mit der Kohlefüllung lo. 2 list der Batterieunterbau und 5 und 3' sind die Kammertüren« Die Tür 3 auf der Kokβseite trägt die Konsole 21, auf die sich die eingefahrene Planierstange auflegt. 4 sind die Ankerständer und 5 ist die Bedienungsbühne, die als Dach für den Meistergang 6 dient. Die Wand 7 und die Batterieauseenwand bilden die Seitanwände des Meistergangee.
8 ist die Batteriedecke und 9 sind die FüllschSchte. 17 sind die Fahrschienen für den Füllwagen. 25 ist die Planieröffnung in der Tür 3*. 12 sind die Haltevorrichtungen für die Planierstange. 13 sind die gegenläufigen, aneinanderstossenden Schneckenpaare. 14 ist die Welle auf der die Schnecken ange ordnet sind* Sie ist zugleich Antriebswelle. 15 ist dar Antriebsmotor» 15* das Getriebe. 16 sind die Endlager der Schneckenwelle und 19 sind Zwischenlager· 2o ist der freie Raum über der Kohle in der Kammer. 18 sind die Kammerhelzwände.
Zum Pullen der OfenkÄremer 1 wird der (nicht gezeichnete) Füllwagen Über die Füllschüchte 9 gefahren, die Füllschacht deckel werden abgenommen und die Planierstange durch die Planieröffnung 25 eingefahren, bis sie auf der Konsole aufliegt. Der Antriebsmotor 15 wird in Betrieb gesetzt und mit dem Einfüllen der Kohle begonnen. Die einstur2er.de Kohle wird von den Schnecken von der Füllschachtmitte auf in beider. KammerlSnourichtungen verteilt.
Die verteilte Kohle fallt als Vorhang bzw. Schleier in di*- Ofenkanmor ein. Die Wucht des Auftreffens wird durch die Schnecke gemildert. Die Ausbildung von Hügeln und Tälern
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In der Ofenkaaner unterbleibt weitgehend. Kur gegen Ende der Füllung, wenn die Planierstange teilweise in der Kohlefüllung liegt, korajftt es vorübergehend dazu, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist. Diese Hügel und Täler werden jedoch sehr schnell von den Schnecken abgetragen und ausgeglichen* Das Planieren ist praktisch gleichzeitig mit dem Einfüllen beendet·
Des Austragen von Kohle beim Herausfahren der Planierstange aus der Ofenkacraer kann nun durch Umkehren der Drehrichtung des Schneckenantriebs verhindert werden, indem die Drehrichtung beim Herausziehen stets so gewählt wird, dass der an der Ofenkanuner austretende Schneckenteil die Kohle stets in die Ofenkaemer hinein befördert. Das Verstreuen von Kohle wird dadurch verhindert«
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Claims (1)

  1. 2H3459
    Patentanspruch
    Planiereinrichtung für horizontale Verkokungsöfen* deren Planierstange einen Stahlträger- bzw. Stahlholmenrahmen hatt der in seiner Länge der Ofenkammer angepasst ist, gekennzeichnet durch in de« Stahlträger- oder Stahlholmenrahmen der Planierstange auf einer Antriebswelle paarweise angeordnete» aneinanderstossende, entgegengesetzt fördernde' Transportschnecken» wobei sichdLe Tr anspor techneck enpaar β bei eingefahrener Planierstange unter den Füllschächten der Ofenkammer Ddt den Stoßstellen der Transportschnecken unter den Füllschachachtinitten befinden, sowie eine Konsole an der Innenseite der Kammertür der Koksseite» auf der das Ende der eingefahrenen Planierstange aufliegt»
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DE19712143459 1971-08-31 1971-08-31 Planiereinrichtung für horizontale Verkokungsöfen Expired DE2143459C3 (de)

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IT2799672A IT963825B (it) 1971-08-31 1972-08-08 Dispositivo di livellamento per forni orizzontali di cokizzazione
FR7230948A FR2151041A1 (en) 1971-08-31 1972-08-31 Coal levelling bar - for horizontal cokeovens
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2831460A1 (de) * 1978-07-18 1980-01-31 Hartung Kuhn & Co Maschf Planiereinrichtung fuer horizontalkammeroefen

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DE2831460A1 (de) * 1978-07-18 1980-01-31 Hartung Kuhn & Co Maschf Planiereinrichtung fuer horizontalkammeroefen

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DE2143459C3 (de) 1978-08-10
JPS4875603A (de) 1973-10-12
FR2151041A1 (en) 1973-04-13
JPS511242B2 (de) 1976-01-16
DE2143459B2 (de) 1977-12-22
IT963825B (it) 1974-01-21

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