DE494699C - Vorrichtung zum Versetzen von Bergen in abgebauten Floezteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Versetzen von Bergen in abgebauten Floezteilen

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DE494699C
DE494699C DEG74124D DEG0074124D DE494699C DE 494699 C DE494699 C DE 494699C DE G74124 D DEG74124 D DE G74124D DE G0074124 D DEG0074124 D DE G0074124D DE 494699 C DE494699 C DE 494699C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/06Filling-up mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Versetzen von Bergen in abgebauten Flözteilen Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Versetzen von abgebauten Grubenräumen. Es ist schon bekannt, mit aufklappbarer Stirnwand versehene Förderwagen mit Versatzbergen von der oberen Ortsstrecke aus in den alten Mann mittels Seilzuges durdh einen Haspel auf einem Gleisstrange in den abgebauten Raum zu bringen und dort zu entleeren. Auch hat man schon auf Kufen bz«-. Rollen laufende Fördergefäße zu diesem Zwecke benutzt. Diese Einrichtungen verlangten aber noch mehrere menschliche Arbeitskräfte zur Bedienung und «-ar auch der Betrieb, da ein Gestänge benötigt wurde, dessen Umbau oder Verlegen mit dem fortschreitenden Versatz umständlich und zeitraubend war, kostspielig. Diese _'Z achteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Gemäß derselben wird ein einheitliches Aggregat geschaffen, welches die teure und zeitraubende Handarbeit auf ein Minimum beschränkt. Es ist bei dieser neuen Einrichtung möglich, von der oberen Ortsstrecke aus durch einen Mann, welcher den maschinell angetriebenen Haspel bedient, die sämtlichen Bewegungen -- Heranziehen des Bergewagens in den Kipper, Kippen und Füllen des Rollkastens oder Trichters, Füllen des Fördergefäßes und Entleeren des letzteren und Zurückbringen der Bodenklappe des Gefäßes in Schließstellung - auszuführen.
  • Diese neue Vorrichtung ist nun gekennzeichnet durch einen selbsttätigen Seitenkipper mit angebautem Haspel von besonderer Konstruktion, einem unter dem Kipper befindlichen Rollkasten oder Silo mit trichterförmigen Auslaufschnauzen oder einem Trichter und einem an das auf den Haspel auf und ab laufende Seil angeschlagenen Fördergefäß, wobei Kipper mit Haspel und Trichter auf der oberen Ortsstrecke eingebaut sind. Dieser motorisch angetriebene Haspel, welcher mit zwei Seiltrommeln versehen ist, kann auch so gebaut werden, daB selbsttätig nacheinander die verschiedenen Bewegungen - Heranziehen des Bergewagens, Umschlagen des Kippers, Senken des Fördergefäßes und Zurückbringen in die Schließstellung und Aufziehen des Fördergefäßes - ausgelöst werden.
  • @'orteilhafterweise wird man den Haspel noch mit einer Einrichtung versehen, welche es ermöglicht, das Fördergefäß an der Entleerungsstelle eine geringe Höhe heraufzuziehen und dann wieder plötzlich fallen zu lassen und dieses Spiel zu wiederholen, so daß das Fördergefäß geschüttelt und auf diese Weise vollständig entleert wird. Es ist dieses ein wichtiges und. vielleicht sogar nötiges Moment, wenn es sich darum handelt, abgebaute Flöze rriit flacherem Einfallen zu versetzen. Man könnte zu diesem Zwecke auch das Fördergefäß mit Verbindungselementen versehen, die an den Kolben eines kleinen Motors, der an der Entleerungsstelle im alten Mann verlagert wird, angeschlossen «-erden, so daß durch den hin und her gehenden Kolben dem Fördergfäß eine schüttelnde Bewegung übermittelt wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung schematisch dargestellt.
  • Auf der oberen Ortsstrecke des Pfeilers von einer Bauhöhe von etwa So bis ioo m ist der Seitenkipper a, der als selbsttätig wirkender ausgebildet sein kann, mit den eingebauten, maschinell angetriebenen Haspel b verlagert. Dieser Haspel ist mit zwei unabhängig voneinander angetriebenen Seiltrommeln versehen. Die eine Trommel nimmt das Seil auf, «-elches den Bergewagen c in den Kipper zieht. Auf der anderen Trommel wickelt sich das Seil auf und ab, an m@elchern das Fördergefäß d angeschlagen ist. Unterhalb des Kippers a ist ein Rollkasten oder Silo e mit trichterförmiger Auslaufschnauze angeordnet, der ein größeres Fassungsvermögen als ein Bergewagen hat, um so Versatzgut lagern zu können, damit die Förderung auf der Ortsstrecke nicht behindert wird. Natürlich kann man auch einen einfachen Trichter einbauen, der oben der Länge des Bergewagens angepaßt ist und am unteren Ende einen etwas geringeren Querschnitt als den des Fördergefäßes aufweist, so daß unmittelbar der Bergewagen in das Fördergefäß gekippt werden kann.
  • Das Fördergefäß d, welches an einem unter dem Silo oder Trichter hinweggeführten Seil angeschlagen wird, ist mit einem klappbaren Boden versehen. Dieser kann nun entweder von dem Haspel aus, geöffnet und in Schließstellung zurückbewegt werden, oder derselbe wird von an der Entleerungsstelle im alten Mann angebrachten Anschlägen geöffnet.
  • Diese Versatzvorrichtung ermöglicht also, sowohl in Flözen mit steilem als auch flacherem Einfallen die abgebauten Räume dicht zu versetzen, und nvar ohne Gefahr für die an dem gegenüberliegenden Kohlens.toße arbeitenden Hauer. Ferner ist, wie schon eingangs erwähnt, der Vorteil vorhanden, daß die ganze Versatzarbeit von einem, höchstens von zwei Arbeitern geleistet werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Versetzen von Bergen in abgebauten Flözteilen, gekennzeichnet durch einen selbsttätigen Seitenkipper mit angebautem Haspel von besonderer Konstruktion, einem unter dem Kipper befindlichen Rollkasten oder Silo mit trichterförmiger Auslaufschnauze oder einem Trichter und einem an das auf den Haspel auf und ab laufende Seil angeschlagenen Förd.ergfäß, wobei Kipper mit Haspel und Trichter auf der oberen Ortsstrecke eingebaut sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der maschinell angetriebene Förderhaspel, welcher mit dem Kipper zu einem Ganzen verbunden ist, zwei unabhängig voneinander angetriebene Seiltrommeln hat, von welchen die eine das Seil, mit welchem der Bergewagen in den Kipper gezogen wird, und die andere das Seil, welches das Fördergefäß zwischen Rollkasten. und Entleerungsstelle im alten Mann hin und her bewegt, aufnimmt.
  3. 3, Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise mit einer beweglichen Bodenklappe versehene Fördergefäß von dem Haspel aus oder durch im alten Mann angeordnete Anschläge geöffnet und verschlossen werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergefäß vom Haspel aus in der Hängelage an der Entleerungsstelle in eine schüttelnde Bewegung versetzt werden kann, um auch in Flözen mit flacherem Einfallen die Entleerung des Fördergefäßes zu gewährleisten.
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