DE480763C - Beschickungsvorrichtung fuer Kammeroefen, insbesondere Koksoefen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Kammeroefen, insbesondere Koksoefen

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Publication number
DE480763C
DE480763C DEO15983D DEO0015983D DE480763C DE 480763 C DE480763 C DE 480763C DE O15983 D DEO15983 D DE O15983D DE O0015983 D DEO0015983 D DE O0015983D DE 480763 C DE480763 C DE 480763C
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DE
Germany
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filling
coal
chamber
loading device
ovens
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Expired
Application number
DEO15983D
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English (en)
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically
    • C10B31/04Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Kammeröfen, insbesondere Koksöfen Bei Koksöfen mit liegenden Kammern verwendet man auf der Ofendecke laufende Koksofenbeschickungsvorrichtungen, die mit einer der Anzahl der vorgesehenen Einfüllöffnungen entsprechenden Zahl von Füllbehältern versehen sind. Zweck der Erfindung ist, bei der Ausbildung solcher Beschickungsvorrichtungen insbesondere zwei Erfordernissen Rechnung zu tragen, nämlich einmal dafür zu sorgen, daß nicht plötzlich größere Mengen Kohle aus den Füllöffnungen in den Ofen fallen, wodurch an einzelnen- Stellen, besonders unterhalb der Füllöcher, die Kohle fest zusammengepreßt würde; besonders stark backende Kohle ballt sich in diesem Falle zu großen, an den Wandungen des Füllbehälters anh.aftendeai Klumpen zusammen und fällt auch beim Losstoßen in großen Klumpen in die Kammer; eine derartige Klumpienbildung hat aber die Entstehung dunkler Stellen bei der Verkokung zur Folge, die sich beim Drücken des ausgegarten Kokskuchens feststellen lassen. Ein zweites Erfordernis für Beschickungsvorrichtungen ist die Schaffung geeigneter Abzugsmittel, durch die die während der Beschickung in. beträchtlichen Mengen anfallenden Füllgase in eine Sammielleitung abgeführt werden können. Diese Füllgase entstehen durch das Eindringen der kalten Kohle in die noch hocherhitzte Ofenkammer und enthalten einerseits sehr wertvolle Bestandteile, andererseits würden sie, falls man sie frei austreten ließe, die Bedienungsmannschaft des Ofens belästigen. Es ist nun bereits bekannt, eine gleichmäßige Austragung des Inhaltes der Füllbehälter bei Beschickungsvorrichtungen dadurch'zu erreichen, daß entweder der sich nach unten verjüngende Füllbehälter mit einer Verteilungswalze unterhalb der Entleuungsöffnung versehen war oder indem auf dem Boden des Füllbehälters sich zwei drehbare Schnecken befanden, die die Kohle der in der Mitte des Behälters befindlichen öffnung zuführten. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei Beschickungsvorrichtungen mit mehreren Füllbehältern ein Absaugen der Füllgase an einer Einfüllöffnung vorzunehmen, während gleichzeitig durch eine oder mehrere andere Kohle eingefüllt wurde.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Beschickungsvorrichtung für Kammeröfen mit einer der Zahl der Einfüllöffnungen der Kammer entsprechenden Anzahl von Füllbehältern, bei der die Kohle aus jedem Füllbehälter derart durch ein. Fördermittel ausgetragen wird, daß zwangläufig eine in der Zeiteinheit gleiche Kohlenmenge der zugehörigen Einfüllöffnung zugeführt wird. Die Austragung der Kohle geschieht gemäß der Erfindung durch eine von dem Bekannten abweichende, besonders zweckmäßige Anordnung, die gleichzeitig die Möglichkeit gibt, an derselben Einfüllöffnung Kohle einzutragen und Füllgase abzuziehen, und zwar geschieht dies dadurch, daß der Boden jedes Füllbehälters als Drehteller ausgebildet ist, von dem die Kohle mittels eines Abstreifers m einen seit- ]ich angeordneten ZwischenbehMter gelangt; an diesen ist oberhalb der Zuführungsöffnung für die Kohle eine zur Füllgasabsaugung dienende Rohrleitung angeschlossen, und die zugeführte Kohle kann von hier in freiem Fall in die zugehörige Einfüllöffnung gelangen, wobei auch noch ein abnehmbares teleskopartiges Rohrstück zwischengeschaltet werden kann. Der den Boden jedes. Füllbehälters bildende Drehteller besitzt gemäß der weiteren Erfindung auf der Oberseite ein kegelförmig ausgebildetes Aufsatzstück, das mit rippenförmigen Ansätzen versehen ist. Für die Form dieses Aufsatzstückes hat sich eine zusammenhängende, nach unten verlaufende Schnecke besonders zweckmäßig erwiesen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i die Vorderansicht einer Füllvorrichtung mitsamt den in Betracht kommenden Teilen eines Kammerofens, Mb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 der Abb,. i, Abb,. 3 einen Teil eines wagerechten Schnittes nach Linie 3-3 der Abb. 2.
  • Auf der Ofendeckea ist eine Füllvorrichtung b, die mit einer Anzahl für die Aufnahme der Kohle bestimmten, der Zahl der Einfüllöffnungen a1 der Ofenkammer entsprechenden Füllbehältern b1 ausgerüstet ist, auf Schienen c fahrbar angeordnet. Der Boden eines jeden Behälters b1 besteht aus einem um eine senkrechte Achse drehbar gelagerten Drehteller d, der seinen Antrieb über Sehnekkenrad e, Schnecke/, Welle g vom Motor k aus erhält. Jeder Teller d besitzt auf der Oberseite ein kegelförmig ausgebildetes Aufsatzstück dl, auf dessen Oberfläche sich rippenförmige Ansätze d2, beispielsweise in Form einer zusammenhängenden, nach unten verlaufenden Schnecke, befinden. Neben jedem Behälter.bl ist ein Zwischenbehälter l angeordnet, dem die Kohle aus dem Behälter b1 mittels eines Abstreifers h zugeführt wird und aus dem sie durch ein abnehmbares teleskopartiges Rohrstück m in die zugehörige EinfüRöffnung a1 gelangt. Die Einschnittstiefe des Abstreifers h kann mittels eines Gestänges n verstellt werden. An jeden Zwischenbehälter i ist eine zur Füllgasabsaugung dienende Leitung o angeschlossen, wie aus Abb. i und 2 ersichtlich ist. Nach oben hin mündet jede Füllgasahsaugleitung o in eine gemeinsame Sammelleitung p, die mittels eines beweglichen Rohrstückes q unmittelbar an die Vorlage r oder an das nächstliegende Steigrohrs angeschlossen werden kann, wie in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Die Arbeitsweise des Wagens erfolgt derart, daß vor dem eigentlichen Füllvorgang erst die Füllgasabsaugleitungen o, p, q mit dem Steigrohrs verbunden werden, und die teleskopartigen Rohrstücke m unterhalb der Zwischenbehälter i in die Eirifüllöffnungen a1 der Ofenkammern gesenkt werden; daraufhin wird der Drehteller d jedes Behälters b1 langsam in Umdrehung versetzt. Die Kohle wird durch den langsam nach innen vorrückenden Abstreifer k in den Zwischenbehälter i abgezogen und gelangt aus diesem in zusammenhängendem Strom in die zugehörige Einfüllöffnung a1 und damit in die Ofenhammer. Die sich während des Einfüllens stark entwickelnden Füllgase steigen in den Füllgasabsaugleitungen o hoch und werden durch die Sammelleitung p in das nächstliegende Steigrohrs und von dort in die Vorlager abgesaugt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beschickungsvorrichtung für Kammeröfen, insbesondere Koksöfen mit einer der Zahl der Einfüllöffnungen der Kammer entsprechenden Anzahl von Füllbehältern, bei der die Kohle aus jedem Füllbehälter derart durch ein Fördermittel ausgetragen wird, daß zwangläufig eine in der Zeiteinheit gleiche Kohlenmenge der zugehörigen Ein£eöffnung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden jedes Füllbehälters als Drehteller ausgebildet ist, von dem die Kohle mittels eines Abstreifers in einen seitlich angeordneten ZwischenbelNUter gelangt, an den oberhalb der Zuführungsöffnung für die Kohle eine zur Füllgasabsaugung dienende Rohrleitung angeschlossen ist und aus dem die zugeführte Kohle in freiem Fall, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines abnehmbaren teleskopartigen Rohrstückes, in die zugehörige Einfüllöffnung gelangt. . z. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedeir Drehteller auf der Oberseite ein kegelförmig ausgebildetes Aufsatzstück be, sitzt, das mit rippenförmigen Ansätzen, zweckmäßig in Form einer zusammenhängenden, nach unten verlaufenden Schnecke versehen ist.
DEO15983D 1926-09-30 1926-09-30 Beschickungsvorrichtung fuer Kammeroefen, insbesondere Koksoefen Expired DE480763C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2646395A (en) * 1946-04-05 1953-07-21 Padgett Grady Charging car
DE1182633B (de) * 1959-11-27 1964-12-03 Still Fa Carl Vorrichtung zum Verbinden der Fuellgassammelleitung des Fuellwagens einer Verkokungsofenbatterie mit der Fuellgasvorlage
DE1232107B (de) * 1961-01-30 1967-01-12 Still Fa Carl Fuellwagen fuer Verkokungsoefen mit liegenden Kammern

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DE1182633B (de) * 1959-11-27 1964-12-03 Still Fa Carl Vorrichtung zum Verbinden der Fuellgassammelleitung des Fuellwagens einer Verkokungsofenbatterie mit der Fuellgasvorlage
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