DE1232107B - Fuellwagen fuer Verkokungsoefen mit liegenden Kammern - Google Patents

Fuellwagen fuer Verkokungsoefen mit liegenden Kammern

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Publication number
DE1232107B
DE1232107B DEST17408A DEST017408A DE1232107B DE 1232107 B DE1232107 B DE 1232107B DE ST17408 A DEST17408 A DE ST17408A DE ST017408 A DEST017408 A DE ST017408A DE 1232107 B DE1232107 B DE 1232107B
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DE
Germany
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filling
turntable
coal
trolley according
charging
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Pending
Application number
DEST17408A
Other languages
English (en)
Inventor
Theo Schmeddeshagen
Dr Friedrich Thiersch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Still GmbH and Co KG
Original Assignee
Carl Still GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl Still GmbH and Co KG filed Critical Carl Still GmbH and Co KG
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Publication of DE1232107B publication Critical patent/DE1232107B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically
    • C10B31/04Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Füllwa-en für Verkokuncrsöfen mit liegenden C C Kammern Es sind bereits Füllwagen für Koksofenbatterien bekannt, bei denen für jede Füllöffnung des Koksofens ein eigener Bunker mit einem Drehteller an seinem unteren Ende zur einstellbaren Zuführung der Feinkohle über einen Trichter mit Teleskoprohr in die Füllöffnung vorgesehen ist.
  • Diese Einrichtunaen sind jedoch verhältnismäßig kompliziert und aufwendig.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Füllwagen für Verkokungsöfen mit liegenden Kammern mit Kohlebunkern, aus denen die Kohle mittels Drehteller-Austragvorrichtungen und Fülltrichtern in die Füllöffnungen der Ofenkammer übergeführt wird, vorteilhaft so eingerichtet, daß für je zwei benachbarte Füllöffnungen der Ofenkammer ein gemeinsamer Füllwagenbunker vorgesehen ist, dessen Drehteller-Austragvorrichtung mit zwei Abstreifblechen verehen ist, die die Kohle gleichzeitig je einem der zu den beiden Füllöffnungen führenden Fülltrichter zuleiten.
  • So wird der Vorteil erzielt, daß z. B. mit nur zwei Füllwagenbunkerii, die mit je einer Drehteller-Austra,-vorrichtung versehen sind, vier Füllöffnungen gleichzeitig mit Feinkohle beschickt werden können, wodurch der erforderliche Aufwand fast auf die Hälfte reduziert wird.
  • Dabei betragen die Einlaufzeiten höchstens 80 sec, voyzuasweise 30 bis 60 sec.
  • Es ist zweckmäßig, zwecks Einstellung gleicher Einlaufzeiten jeden Drehtellerantrieb stufenlos einstellbar zu gestalten. Außerdem können auch in den Zuläufen zu den Drehtellem Schieber eingebaut werden, die den Querschnitt der Zuläufe bestimmen. Dadurch wird der den Abstreifblechen und den Zulauftrichtern der Füllöcher zulaufende Kohlestrom derart einstellbar, daß die unter den Füllochpaaren in der Verkokungskammer sich bildenden Schüttkegel auf gleicher und bestimmter Höhe stehen und auch auf gleicher Höhe mit den Schüttkegeln unter den benachbarten Füllochpaaren.
  • Erfindung' s 'gemäß trägt der Drehteller der Austragvorrichtung einen Kegel mit einer Flankennei-un- von höchstens 45', vorzugsweise 20 bis #' iD Z, 30', dem die Abstreifbleche beiderseits angepaßt sind.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht die Absaugung der Füllgase bei Installierung der erfindungsgemäßen Drehteller-Austragvorrichtung vor. Zu diesem Zweck werden der Drehteller und seine beiden Fülltrichter von einem Mantel umschlossen und daran für jedes Fülloch ein Rohr angeschlossen. Diese Rohre führen zu einem gemeinsamen oder zu je einem auf dem Füllwagen angeordneten Ventilator.
  • Durch die erfindung gsgemäße Einrichtung t2 zur Einstellung gleicher Kohleeinlaufzeiten wird eine gleich-e mäßige Entwicklung der Füllgase bewirkt und die t2 C Füllo,as-Absau«evorrichtuno, wird mit gleichmäßigen C CI C g Füll-asmen-en belastet, und es wird eine vollständige c C Absauo,unc, erreicht. C ' Erfindungsg g ,emäß er, gebe n sich unter den Füll löchern des Koksofens in jedem Zeitpunkt gleiche Füllhöhen, so daß bis zum Ende der Kammerfüllung an allen Füllöffnunaen oben ein gleich großer freier Querschnitt zur Absaugung der Füllgase verbleibt, während bei bekannten Fülleinrichtun-en vielfach die Feinkohle ungleichmäßig aus den Füllbunkern entleert wird, so daß die Kohle durch Planieren in der Kammer gleichmäßig verteilt werden muß. Dabei sind dann unter Umständen einzelne Füllöffnungen vollständig mit Feinkohle angefüllt, wodurch sich die Füllaase anstauen und erhebliche Rauch- und Staubbelästiaune n entstehen.
  • Zur Absaugung der Füllgase kann man auch an den beschriebenen Mänteln, die erfindungsgemäß je einen Drehteller und je zwei Feinkohlezulauftrichter umschließen, zwei steil aufsteigende Rohre relativ großen Querschnitts mit an ihren oberen Enden seit lieh angeschlossenen Ventilatoren vorsehen und die Druckleitungen der Ventilatoren etwa parallel zur Batterielängsachse in ein Fülloch einer nicht unmittelbar benachbarten Kammer führ-en. Die Rohre werden steil nach oben -eführt, damit Ablagerungen vermieden werden. Die Enden der Druckleitungen der Absaugoventilatoren können dabei mit Teleskoprohren und auf die Füllöcher passenden Anschlußflanschen versehen werden.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung soll an Hand von F i a. 1 bis 4 beispielsweise erläutert werden.
  • C F i g. 1 ist ein Aufriß des Füllwagens auf der geschnittenen Ofenkammer, wobei der linke untere Teil nach der Linie IJ der F i g. 2 geschnitten dargestellt ist; F i o,. 2 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie II-II der F 1 g. 1 F i -. 3 ist ein Grundriß des Füllwagens; F i g. 4 ist ein Seitenriß des Füllwagens.
  • F i g. 1 zeigt eine längsgeschnittene Ofenkammer 1 mit der Ofendecke 2, auf der Gleise 2 a verlegt sind, L und vier Füllöffnungen 3; die gestrichelten Linien 3 a deuten dabei auf die gleichmäßigen Feinkohlefüllhöhen unter jeder Füllöffnung hin. Die Planierarbeit wird hierdurch auf ein Minimum beschränkt und die Füllgasabsaugung nicht behindert.
  • Der Füllwagen mit dem Fahrgestell 4, das auf den Gleisen 2a läuft, besitzt beiderseits des Führerhauses 4 a je einen Füllbunker 5. Unter jedem ist eine Drehteller-Austragvorrichtung 6 mit einstellbarem Antrieb 7 vorgesehen. Die beiden Drehteller können jedoch auch von einem gemeinsamen einstellbaren gt werden. Der Drehteller8 selbst ist Antrieb beweg kegelförmi g ausgebildet. Die beiden Abstreifbleche 9 und 10 sind so gekrümmt und angeordnet, daß sie die Feinkohle um weni-er als 9Ö0 von dem sich drehenden Teller ablenken, und sie sorgen dafür, daß die Feinkohle in die beiderseits angeordneten Fülltrichter 11 und 12 für zwei der vier Füllöcher abaestreift wird.
  • Der Drehteller 8 und die Trichter 11 und 12 sind von einem Mantel 13 umschlossen, der unten Teleskoprohre 13 a zum Anschluß an die Füllöcher 3 besitzt und an den für jeden der beiden Zulauftrichter 11 und 12 Absaugrohre 14 und 15 angeschlossen sind.
  • Die Absaugrohre 14 und 15 besitzen oben seitliche Stutzen 20 und 21, die zu den Ventilatoren 22 bzw. 23 führen. Die Druckleitungen 24 der Ventilatoren führen zu den Füllöffnungen 3 der übernächsten Ofenkammer, an die sie jeweils mittels eines Teleskoprohres 25 und eines auf die Füllöffnun-Cren 3 passenden Anschlußflansches 26 angeschlossen werden. Unter Umständen wird es vorteilhaft sein, um Bedienungsarbeit zu sparen, die Druckleitungen der Ventilatoren miteinander zu vereinigen und nur eine vereinigte Druckleitung in eines der Füllöcher, vorzugsweise in ein der Vorlage nicht benachbartes Fülloch, einer weitgehend ausgegarten Kammer einzuführen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Füllwagen für Verkokungsöfen mit liegenden Kammern, mit Kohlebunkern, aus denen die Kohle mittels Drehteller-Austragvorrichtungen und Fülltrichtem in die Füllöffnun-en der Ofenkammer übergeführt wird, d a d u r c h g e k e ir n -z e i c h n e t, daß für je zwei benachbarte Füllöffnungen (3) der Ofenkammer (1) ein gemeinsamer Füllwagenbunker(5) vorgesehen ist, dessen Drehteller-Austragvorrichtung (6) mit zwei Abstreifblechen (9 und 10) versehen ist, die die Kohle gleichzeitig je einem der zu den beiden Füllöffnungen führenden Fülltrichter (11 und 12) zuleiten.
  2. 2. Füllwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung gleicher Einlaufzeiten jeder Drehtellerantrieb (7) stufenlos einstellbar ist. 3. Füllwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (8) einen Kegel mit einer Flankenneigung von höchstens 45', vorzu-sweise 20 bis 30', trägt, dem die Abstreifbleche (9, 10) beiderseits angepaßt sind. 4. Füllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absaugung der Füllgase an einem den Drehteller (8) und seine beiden Fülltrichter (11, 12) umschließenden Mantel (13) zwei Rohre (14, 15) angeschlossen sind, die zu einem gemeinsamen oder zu je einem auf dem Füllwagen angeordneten Ventilator (22, 23) führen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 480 763.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2356588A1 (de) * 1972-12-20 1974-08-01 Koppers Co Inc Fuellwagen fuer horizontalverkokungsoefen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE480763C (de) * 1926-09-30 1929-08-08 Otto & Co Gmbh Dr C Beschickungsvorrichtung fuer Kammeroefen, insbesondere Koksoefen

Patent Citations (1)

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