DE2336514C3 - Staub- und gasdichte Vorrichtung zum Füllen, Deckelabheben und Schließen eines Fulloches einer Koksofenbatterie - Google Patents
Staub- und gasdichte Vorrichtung zum Füllen, Deckelabheben und Schließen eines Fulloches einer KoksofenbatterieInfo
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Description
durch den Einfüllstutzen 8 geführte teleskopartige Einfüllrohr bis über das Ofenloch 9 abgesenkt. Bei dieser
Stellung wird die Ofenkarnmsr mit über ein Fördergerät transportierter vorerhitzter oder feuchter Kohle gefüllt.
Das Einfüllrohr 7 selbst ist gegen den Einfüllstutzen 8 staub- und gasdicht abgedichtet und bei gleichzeitiger
Verjüngung senkrecht abgeknickt 10. Nach beendigtem Fültvorgang wird das teleskopartige Einfüllrohr 7
angehoben und die magnetische Abhebevorrichtung 5 abgesenkt. Nach Verschließen des Ofens durch den
Ofendeckel 6 wird der Teleskopring 2 in seine obersie
Stellung gebracht, und während die magnetische Abhebevorrichtung 5 wieder nach oben verfährt, kann
die erfindungsgemäße Vorrichtung über das FüHoch der nächsten Ofenkammer gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- gangs vermieden werden. Zu diesem Zweck ist derPatentanspruch: teleskopartig a jf den Füllrahmen absenkbare Einfüllkonus in vier Segmente geteilt, die durch eine äußereVorrichtung zum Abheben des Ofendeckels, zum Führung derartig mechanisch zusammengedrückt wer-Füllen des Koksofens mit vorerhitzter oder feuchter 5 den, daß ein konisches geschlossenes Einfüllrohr Kohle und zum Schließen der Füllöcher einer entsteht. Im angehobenen Zustand werden dagegen die Koksofenbatterie unter einer staub- und gasdichten vier Segmente auseinandergespreizt, so daß das rohrförmigen Haube mit einem am unteren Ende der Einfüllrohr eine zylindrische Form annimmt. Diese Haube angeschlossenen, auf der Ofendecke aufsetz- Konstruktion ist für den robusten Betrieb der baren Teleskopring sowie einer am oberen Ende der io Kohleeinfül'ung jedoch äußerst problematisch. Es ist Haube unter einem staub-und gasdicht schließenden nämlich nicht zu verhindern, daß es zwischen den Deckel befindlichen magnetischen Deckelabhebe- geöffneten Segmentzwischenräumen zu Ansätzen von vorrichtung und einem an der Haube angebrachten Kohle kommt, die die Funktionsfähigkeit dieser Rohrstutzen mit einem heb- und senkbaren, sich Konstruktion in kurzer Zeit zunichte machen,
verjüngenden Einfüllrohr, dadurch ge kenn- 15 Die aus der DT-OS 20 60 677 bekanntgewordene zeichnet, daß ein Rohrstutzen (8) seitlich schräg Vorrichtung zum Einfüllen trockener, gegebenenfalls nach unten verlaufend an der Haube (1) angeordnet vorerhitzter Kohle in Koksöfen stellt schon eine ist, durch den ein teleskopartig ausziehbares wesentliche Verbesserung dar, was die Vermeidung von Einfüllrohr (7) gas- und staubdicht eingeführt ist, das Gasen und Stäuben während des Füllvorganges betrifft, am unteren Ende bei gleichzeitiger Verjüngung 20 Diese Vorrichtung vermag jedoch nicht das Austreten senkrecht zum Fülloch hin abgeknickt ist (10). großer Mengen von Gasen und Stäuben zwischenbeendigtem Füllvorgang und Schließen des Fülloches zuverhindern.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 25 Einfüllvorrichtung so auszubilden, daß bei möglichstDie Erfindung bezieht sich auf eine Vorm....jng zum geringem Aufwand an Geräten der Austrag von Str-b Abheben des Ofendeckels, zum Füllen des Koksofens und Gas zwischen den beiden Arbeitsgängen Füllvormit vorerhitzter oder feuchter Kohle und zum Schließen gang und Schließen des Fülloches verhindert wird,
der Füllöcher einer Koksofenbatterie unter einer staub- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,und gasdichten rohrförmigen Haube mit einem am 30 daß ein Rohrstutzen seitlich schräg nach unten unteren Ende der Haube Angeschlossenen, auf der verlaufend an der Haube angeordnet ist. durch den ein Ofendecke aufsetzbaren Teleskopring sowie einer am te! skopartig ausziehbares Einfüllrohr gas- und stauboberen Ende der Haube unter einem staub-und gasdicht dicht eingeführt ist. das am unteren Ende bei schließenden Deckel befindlichen magnetischen gleichzeitiger Verjüngung senkrecht zum Fülloch hin Deckelab;..ibevorrichtung und einem an der Haube 35 abgeknickt ist.angebrachter« Rohrstutzen mit einem heb- und senkba- Ein Füllbehälter ist nicht ausschließlich bei derren, sich verjüngend ei-. Einiüs..ohr. erfindungsgemäßen Vorrichtung erlorderlich, sondernBeim Füllen einer Oftnka tmer einer Koksofenbatte- mit ihr ist ein emissionsfreäes Füllen von vorerhitzter rie entweichen besonders be. der Verwendung von oder feuchter Kohle mit jedem Fördergerät, wie z. B. vorerhitzter Kohle große Mengen an Füllgasen und 40 Füllwagen, Förderband, Redler oder Schnecke möglich. Staub, die eine große Belastung für die Umwelt und das Der Vorteil der Erfindung liegt nicht nur darin, daßBedienungspersonal darstellen. Die bekannte Absau- jetzt ein vollständig staub- und gasfreies Füllen möglich gung der Gase und Stäube durch in die Steigrohre ist und vor allen Dingen tas Austreten von Gas und eingebaute Dampfstrahldüsen oder durch Absaugrohre, Stäuben in die Atmosphäre zwischen beendigtem die an der Fülleinrichtung angebracht werden, konnten 45 Füllvorgang und Schließen des Fülloches verhindert bisher nicht befriedigen. wird, sondern daß die erfindungsgemäße VorrichtungAus der DT-PS P '2 664 ist zwar schon eine gleichzeitig gegen das Eintreten von Lufi in die Vorrichtung aus einem Rohrkörper mit einem am Ofenkammerlibdichtet.unteren Ende angeschlossenen Teleskopring und am Anhand der Zeichnung, die beispielsweise eine oberen Rohrkörper befindlicher, magnetischer Deckel- 50 Ausführungsform zeigt sei die erfindur.gsgamäöe abhebevorrichtung und einem am Rohrkörper ange- Vorrichtung und ihre Arbeitsweise näher erläutert
brachten Füllstutzen mit Einfüllrohr bekannt. Mit dieser Die Zeichnung stellt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung ist jedoch das Problem der Rauen- and erfindungsgessiSe Vorrichtung dar.
Staubbelästigung beim FJllen von Koksöfen nicht Wie die Zeichnung zeigt, besteht die ernndunfsgemäbefriedigend beseitigt worden. Wenn dies schon für das 55 ße Vorrichtung aus einem Rohrkörper 1. an dessen Füllen mit trockener Kokskohle gilt, so sind bekanntlich unterem Ende sich ein Tdeskooring 2 befindet, der ober die Belästigungen noch größer, wenn die Koksöfen mit dem zu füllenden Ofen vor dem Füllen auf die voi ei iiiuici Kokskohle gefuin werden. Ofendecke 3 herabgelassen wird. Zwischen derAuch aus der DT-OS 2009017 ist eine Vorrichtung erfindungsgemäßen Vorrichtung und der Ofendecke 3 mit einer am oberen Ende des EinfüHrohres unter einem &> wird durch den Teleskopting 2 eine vollkommen sföub- !taub- und gasdicht schließenden Deckel befindliche und gasdichte Verbindung hergestellt Am oberen Ende magnetische Pgckste&fcsfevornviir ng bekannt Asch des Hohlkörpers I eifajg? die Abmchiung durch eötea ^hjfeiiydjif EinföHrohr mit seinem tefeskopartigen abnehmbaren Deckel 4. im o&e'en Teil des Stohrkörpsfs unteren Ende auf die Ofendecke aufgesetzt Allerdings I befindet sich die magnetische Abhebevorrichtung S ist es seitlich an dem Auslauf eines mit einem Drehteller 65 die nachdem der Teleskopring 2 auf die Ofeiioecke 3 versehenenFülibshältßrs angeschlossen. Außerdem soll herabgelassen wurde, den Ofendecke) S bei hechgeao-,durch-Jjje bekannte Vorrichtung die Anhäufung von genem Fülirohr 7 greift und in «hre oberste Steßuns Eesikonisauf den? Hiüvoiumen während des Einfülivor- verflhrt Mach Abheben des Ofe.idsckels 6 wird das
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