DE3028724C2 - Verfahren zum abschnittsweisen Füllen eines Verkokungsofens und Kokskohlenfüllwagen zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum abschnittsweisen Füllen eines Verkokungsofens und Kokskohlenfüllwagen zur Durchführung des Verfahrens

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DE3028724C2
DE3028724C2 DE19803028724 DE3028724A DE3028724C2 DE 3028724 C2 DE3028724 C2 DE 3028724C2 DE 19803028724 DE19803028724 DE 19803028724 DE 3028724 A DE3028724 A DE 3028724A DE 3028724 C2 DE3028724 C2 DE 3028724C2
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Aleksandr A. Slavjansk Donezkaja oblast Azimov
Vladimir M. Davydenko
Gersch A. Charkov Dorfman
Nikolai F. Kemerovo Gromov
Nikolai K. Kulakov
Evgenji P. Lichogub
Gennady N. Slavjansk Donezkaja oblast' Marapulets
Aleksandr N. Minasov
Adolf N. Silke
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GOSUDARSTVENNYJ VSESOJUZNYJ INSTITUT PO PROEKTIROVANIJU PREDPRIJATIJ KOKSOCHIMICESKOJ PROMYSLENNOSTI GIPROKOKS CHARKOV SU
KEMEROVSKIJ KOKSOCHIMICESKIJ ZAVOD KEMEROVO SU
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    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum abschnittsweisen Füllen eines Verkokungsofens über seine Randfüllöffnungen gleichzeitig mit der abschnittsweisen Füllung des benachbarten Verkokungsofens durch dessen mittlere Füllöffnung und anschließend Füllen des Verkokungsofen* über seine mittlere Füllöffnung bei gleichzeitiger Füllung des nächstfolgenden Verkokungsofens über dessen Randfüllöffnungen und auf einen KokskohlenfüUwagen zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus einem Rahmen mit einem Fahrgestell sowie auf dem Rahmen montierten Füllbehältern zur Aufnahme der Kohlencharge, deren Anzahl von der Gesamtmenge des abgeführten Füllgases durchgeführt wird.
Das gleichzeitige Absaugen der Füllgase während der Füllung des Ofens über die Füllöffnungen ist beispielsweise aus der DE-OS 21 14 585 und der DE-OS 15 46 662 an sich bekannt
Vorteilhaft werden das abgeführte Füllgas verbrannt und dessen Verbrennungsprodukte als Inertgas verwendet
In Weiterbildung der Erfindung betrifft diese einen KokskohlenfüUwagen der eingangs erwähnten Ausführung, der sich dadurch auszeichnet, daß er mit einer gleichachsig mit den Randfüllbehältern angeordneten Vorrichtung zum Abführen von Füllgasen aus den mittleren Füllöffnungen ausgestattet ist, und daß der Auslaßtrichter jedes Mittelfüllbehälters mit einem Inertgas-Verdichter und der Vorrichtung zum Abführen der Füllgase aus den mittleren Füllöffnungen verbunden ist
Vorteilhaft enthält dabei die Vorrichtung zum Abführen der Füllgase aus den mittleren Füllöffnungen eine Gasreinigungsanlage und ist vorzugsweise durch einen Gasbrenner mit dem Inertgasverdichter verbunden.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Verko-
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kungsofen mit einem drei Föllbehälter aufweisenden Kokskohlenfüllwagen,
F ig, 2 eine Draufsicht zu F ig.l,
F i g, 3 die gegenseitige Anordnung von Verkokungsofen und KokskoblenfüJIwagen während der Beschikkung der Randfüllöffnungen,
F i g. 4 die gegenseitige Anointing von Verkokungsofen und Kokskohlenfüllwagen bei der Beschickung der mittleren Füllöffnung,
F i g. 5 ein Schema, das die Abführung der Füllgase und die Gasreinigungsanlage veranschaulicht,
F i g. 6 eine schematische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Kokskohienfüllwagens über den Verkokungsöfen während des Füllens,
F i g. 7 eine Seitenansicht des Kokskohienfüllwagens bei dessen Anordnung unter einem Kohleturm,
F i g. 8 die Gesamtansicht einer auf der Arbeitsbühne des Kokskohienfüllwagens angeordneten Vorrichtung zum Abführen von Füllgasen,
F i g. 9 eine in einem Füllbehälter enthaltene Vorrichtung zur Aufnahme der Kohle aus einem darüber angeordneten Bunker,
F i g. 10 eine Draufsicht zu F i g. 9,
F i g. 11 eine schematische Darstellung der Entladevorrichtung eines Füllbehälters des Kokskohienfüllwagens in Vorderansicht,
F i g. 12 eine Seitenansicht zu F i g. 11,
Fig. J3 eine Teleskop-Vorrichtung zum Abziehen von Füllgasen in Arbeitsstellung, & h. in eine Füllöffnung eingeführt, in Vorderansicht und
F i g. 14 eine Seitenansicht zu F i g. 13.
Bei der Füllung eines — nicht am Rand liegenden — Verkokungsofens 1 (F i g. 1 und 2) mit Kohle wird über diesem ein Kokskohlenfüllwagen derart angeordnet, daß die Mittelpunkte der Entleerungsöffnungen der Füllbehälter 6,7, und 8 mit den Entladevorrichtungen 3, 4 und 5 mit den Mittelpunkten der Füllöffnungen 9 und 10 des zu füllenden Verkokungsofens und der Füllöffnung 11 des nachzubeschickenden Verkokungsofens zusammenfallen.
Kohle wird in den der Füllreihenfolge nach nächstfolgenden Verkokungsofen 1' über eine an dessen mit einem Pfeil M kenntlich gemachte Aufgabeseite der Koksofenbatterie angeordnete Randfüllöffnung 9 aus dem entsprechenden Randfüllbehälter 6 des Kokskohienfüllwagens eingebracht. Zu diesem Zweck wird der Deckel der Randfüllöffnung 9 abgenommen und auf diese die Entladevorrichtung 3 des Kokskohienfüllwagens herabgelassen und der Verschluß des Randfüilbehälters 6 geöffnet. Das Füllen mit Kohle erfolgt auf Grund der eigenen Schwere und die Kohle nimmt im Verkokungsofen die Form eines Kegels A an. Gleichzeitig werden aus der mittleren Füllöffnung 14 über eine Rohrleitung IS Füllgase in eine Gasreinigungsanlage abgeführt.
Nach vollständiger Entleerung des Füllbehälters 6 werden dessen Verschluß geschlossen, die Endadevorrichtung hochgehoben und die Füllöffnung 9 mit dem Deckel verschlossen. Dabei sind die an der mit dem Pfeil K kenntlich gemachten Ausstoßseite des Verkokungsofens sowie an dessen Aufgabeseite angeordneten Abzugsstandrohre 16 und 17 geschlossen.
Danach findet die Füllung desselben Verkokungsofens über dessen Randfüllöffnung 10 aus dem Füllbehälter 8 an der Ausstoßseite der Koksofenbatterie statt. Das Abnehmen des Deckels der Füllöffnung sowie das Öffnen des Verschlusses des Füllbehälters erfolgen in der vorstehend beschriebenen Aufeinanderfolge.
Dabei wird die Kohle aus dem Fflljbehälter in den Verkokungsofen eingeschüttet und nimmt in diesem die Form eines Kegels JJ(F ig, 3) an. Die sich aus der Kohle ausscheidenden Gase werden über die mittlere Fflllöffnung 14 desselben Verkokungsofens abgeführt Gleich zeitig mit der Füllung des Verkokungsofens aus den Füllbehältern 6 und 8 über die Randfüllöffnungen 9 und 10 findet eine Nachbeschickung des in der Füllreihenfolge vorhergehenden Verkokungsofens 1' über dessen
ίο mittlere Füllöffnung 11 aus dem Mittelfüllbehälter 7 (Fig.2 und 4) statt, nachdem zuvor der Deckel dieser Füllöffnung ebenfalls abgenommen und die Entladevorrichtungen heruntergelassen und der Verschluß des Füllbehälters geöffnet worden ist Die aus diesem Füllbehälter in den Verkokungsofen eingeschüttete Kohle nimmt die Form eines zwischen den Kegeln A und Ader vorherigen Füllung befindlichen Kegels Can. Dabei werden die sich aus der Kohle ausscheidenden Gase über die Entladevorrichtung 4 durch eine Rohrleitung 18 abgeführt Zur gleichen Zeit wird in den Gasmantel der nachstehend beschr>oenen Gasreinigungsanlage über eine Rohrleitung 19 nf.i Hilfe eines Inertgas-Verdichters ein gegenüber dem Koksofengas inertes Gas, d. h. ein beliebiges, mit dem Koksofengas nicht reagierendes Gas, beispielsweise Rauchgas, Stickstoff bzw. nach einer bevorzugten Variante Verbrennungsprodukte der Füllgase in einer Menge von 15 bis 20% der aus der Gasreinigungsanlage abgeführten Füllgase eingebracht. Dem Vorgang der Nachbe- schickung des Verkokungsofens folgt die Planierung der eingebrachten Kohle. Zu diesem Zweck wird in den Verkokungsofen 1" durch eine in der Verkokungsofentür 12 enthaltene öffnung 20 eine Planierstange 21 (in den Zeichnungen nicht gezeigt) eingeführt, weiche bei
J5 der Bewegung im Ofeninneren die Spitzen der Kegel A, Bund Cderart eingeebnet daß zwischen der Ofendecke und der eingebrachten Kohle ein Kanal zum unbehinderten Umlauf von Gasen gebildet wird. Nach der Beendigung des Füllvorganges werden die minieren
■to Füllöffnungen 11 und 14 der Verkokungsöfen Γ und 1" geschlossen. Zur gleichen Zeit werden die Ventile der Abzugsstandrohre 16 und 17 geöffnet, so daß die sich aus der Kohle im Laufe der darauffolgenden Verkokung ausscheidenden Gase über diese in Gassammler 22 und
·»"> 23 abgeführt werden. Damit ist ein Füllzyklus abgeschlossen.
Wie vorstehend erläutert, werden im Laufe der Füllung des in der Füllreihenfolge nach nächstfolgenden Verkokungsofens und der Nachbeschickung des der Füllreihenfolge nach vorhergehenden Verkokungsofens die anfallenden Gase in die Gasreinigungsanlage abgeführt, wo sie entstaubt, verbrannt und nach Unschädlichmachen in die Atmosphäre ausgeworfen wendel:. Zu diesem Zweck wird in die mittlere Füllöffnung 14 des Verkokungsofens 1' ein aus einem unbeweglichen Teil 24 und einem beweglichem Teil 25 bestehendes Teleskoprohr herabgelassen (F i g. 5), Dessen beweglicher Teil 25 ist mit einer Förderhaspel 26 gekoppelt, welche mit einem Antrieb 27 versehen ist.
Der unbewegliche Teil 24 des Teleskoprohres ist an eine Rohrleitung 15 angeschlossen.
Aus der Entladevorrichtung 4 des Füllbehäkers 7 werden die Füllgase über die Rohrleitung 18 der Gasreinigungsanlage zugeführt. Die beiden Rohrleitun gen 15 und 18 sind an einen Wäscher 28 angeschlossen. Die im Wäscher 28 durchgewaschenen Gase gelangen in einen Feuchtigkeits- und Festkörperabscheider (Gaswaschturm 29), welcher mit einem einen Hahn 31
zum SchlammaiislaQ aufweisenden Schlammsammelkasten 30 ausgestattet ist. Der Schlamm wird regelmäßig in ein unter dem Kohlenturm angeordnetes Schlammauffanggefäß (nicht dargestellt) ausgetragen. Die Strömung der FUllgase im System wird durch in Reihe geschaltete Gebläse 32 und 33 erzeugt. Der Auslaßstutzen 34 des Gebläses 33 ist an einen Gasbrenner 35 mit einem Zünder 36 angeschlossen. Zur Unterstützung des Brenners im Brenner 35 ist an dem letzteren eine zusätzliche Brennstoffquelle, beispielsweise in Form einiger sicherheitshalber in einem Behälter 38 mit Wasser stationierter Druckgasbehälter 37 angeschlossen. Die für das Brennen erforderliche Luft wird dem Brenner 35 mittels Gebläse 39 zugeführt.
Zur Beschleunigung der Ausscheidung von Staub und Kohleteilchen aus den Gasen ist die Gasreinigungsanlage mit einer Pumpenanlage 40 zur Entnahme von Industriewasser aus einem am Kokskohlenfüllwagen angeordneten Behälter 41 ausgestattet. Das Nachfüllen des Behälters 41 mit Wasser erfolgt regelmäßig wiederkehrend während der Aufnahme der Kohle unter dem Kohlenturm. Während der Beschickung von Verkokungsöfen wird das Wasser bei eingeschalteter Gasreinigungsanlage mit Hilfe der Pumpenanlage 40 unter Druck den Sprühdüsen 42, 43 und 44 zugeführt, welche im Feuchtigkeits- und Festkörperabscheider 29 und im Wäscher 28 angeordnet sind. Das überschüssige Wasser fließt aus dem Behälter 38 in den Behälter 41 über eine Rohrleitung 45 zurück, wobei dessen Abschlämmen über Rohrleitungen 46 und 47 durchgeführt wird.
nie entstaubten und im Brenner 35 verbrannten Füilgase werden — durch die Verbrennung unschädlich gemacht — über eine Rohrleitung 48 in die Atmosphäre ausgeworfen.
Ein Teil der Verbrennungsprodukte, welcher i5 bis 20% der Gesamtmenge der abgeführten Füllgase beträgt, wird durch einen als zusätzliches Gebläse ausgeführten Inertgasverdichter 49 entnommen und über eine Rohrleitung 19 der Gaskammer der Entladevorrichtung 4 zugeführt. In der Gaskammer werden die aus dem Verkokungsofen abgeführten Füllgase durch die zugefiihrten Verbrennungsprodukte bis auf eine Konzentration verdünnt, welche die Entstehung eines explosiven Gemisches unmöglich macht.
Währenddessen wird ein bestimmter Überdruck zur Verhinderung des Eindringens von Atmosphären-Luft in die Entladevorrichtung und deren Gaskammer erzeugt. Auf diese Weise kommt es zur Gewährleistung einer vollkommenen Brand- und Explosionsschicht, zur Erhöhung des Wirkungsgrades der rauchlosen Bescnikkung sowie zur Verhinderung des Gelangens von Stickoxiden, Staub und Kohleteilchen in die für den Transport des rohen Koksofengases bestimmten Gasvorlagen der Verkokungsöfen.
Dadurch, daß die Füllgase aus der mittleren Füllöffnung 11 des nachzubeschickenden Verkokungsofens 1" über die Entladevorrichtung 4 des Füllbehälters 7 (Fig. 1, 4 und 5) sowie aus dem zu beschickenden Verkokungsofen 1' über dessen mittlere Füllöffnung 14 mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung (nachstehend beschrieben) abgeführt werden, sind die Kammern der in den Randfüllbehältern 6 und 8 enthaltenen Entladevorrichtungen 3 und 5 abgeschlossen, d. h. deren Öffnungen zum Anschließen von Rohrleitungen 18 und 19 sind durch Deckeifiansche verschlossen. Vorstehend wurde bereits erwähnt, daß in diesem Beispiel der bereits eingesetzte Vorgang der Beschikkung von Verkokungsöfen erläutert wird. Damit ist der Vorgang der Beschickung von Verkokungsöfen der Koksofenbatterie außer der des ersten und der letzten zwei öfen gemeint. Da die Entladevorrichtungen von Rand- und mittleren Füllbehältern des Kokskohlenfüllwagens versetzt zueinander angeordnet sind, wobei deren Versetzungsgröße dem Abstand zwischen den Längsachsen des zu beschickenden und des nachzubeschickenden Verkokungsofens gleich ist, so sind für die Nachbeschickung von Randverkokungsöfen zusätzliche Verstellungen des Kokskohlenfüllwagens bezüglich der Koksofenbatlerie erforderlich. Dementsprechend werden die Randverkokungsöfen zu Beginn sowie zum ι > Abschluß des Beschickungszyklus der Koksofenbatterie gesondert beschickt.
Das vorstehende Beispiel läßt sich auch für die Beschickung von mit vier bzw. fünf Füllöffnungen ausgestatteten Verkokungsöfen abwandeln. Die Nach-2» beschickung des Verkokungsofen über dessen mittlere Füllöffnungen wird auf dieselbe Weise wie die Nachbeschickung von mit drei Füllöffnungen ausgestatteten Verkokungsöfen vorgenommen, wobei dessen mittlere Füllöffnungen als eine öffnung betrachtet -1") werden. Man kann sich dabei von folgendem Grundsatz leiten iassen: Das Gesamtvolumen der Kandfüllbehälter der Kokskohlenfüllmaschine soll 75 bis 80% und das Volumen der mittleren Füllbehälter 20 bis 25% vom Gesamtvolumen der Füllbehälter betragen. Diese in Faustregel kann aus dem physikalischen Charakter des Beschickungsvorgangs abgeleitet werden. Bei dem aufeinanderfolgenden Einschütten der Kohle aus den Randfüllbehältern über die Randfüllöffnungen des Verkokungsofen nimmt diese im Verkokungsofen die r> Form von Kegeln mit natürlichen Böschungswinkeln an. wie dies in Fig. 1 und 4 gezeigt ist, so daß die Kegelspitzen nicht über die Bereiche der Füllöffnungen herausragen, wod.irch Kanäle für den freien Umlauf von Füllgasen freigelassen weiden. Bei einer zweckmäßigen w Auswahl der Außenabmessungen der Verkokungsöfen sowie der Anordnung der Füllöffnungen in diesen, wie auch unter Bezugnahme auf die physikalischen Eigenschaften der Kohle beträgt das Volumen der über die RandfülJöffnungen des Verkokungsofens einzuschüttenden Kohle 75 bis 80% des Gesamtbeschickungsvolumens.
Wie aus den vorstehend beschriebenen Beispielen ersichtlich, kann das erfindungsgemäße Verfahren mit Hilfe eines Kokskohlenfüllwagens 2(Fig. 1, 6, 7 und 8) so durchgeführt werden, welcher Füllbehälter 6, 7 und 8 zur Aufnahme von Kohle aufweist. Die Anzahl der Füllbehälter des Kokskohlenfüllwagens 2 entsprich: ier Anzahl der Füllöffnungen 9, 10 und 11 eines Verkokungsofens. Verschiedene Arten von Verkokungsöfen weisen drei, vier, fünf und mehr Füilöffnungen auf. Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel eines drei Füllbehälter aufweisenden Kokskohlenfüllwagens erläutert
Der Kokskohlenfüliwagen enthält einen als ein so portalähnliches Fahrgestell ausgeführten, auf einem Fahrgestell 51 und 52 ruhenden und auf auf der Decke der Koksofenbatterie verlegten Schienen 53 verfahrbaren Rahmen 50 (F i g. 7). Jeder Füllbehälter weist eine auf seinem Oberteil angebrachte Aufnahmevorrichtung t>5 (Fi g. 1, 9 und 10) auf. Die Aufnahmevorrichtung weist einen in Form eines Ringes ausgeführten Zuteiler 54 auf, welcher bezüglich der Aufnahmevorrichtung des Fülibehälters zentrisch angeordnet ist Die untere, ringför-
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mig ausgeführte Kante des Zuteilers 54 dient zur Formung des Kegels der in den Füllbehälter eingeschütteten Kohle sowie zur Bestimmung deren Gesamtvolumens. An jedem Füllbehälter des Kokskohlenfüllwagens ist eine Vorrichtung zum öffnen des Verschlusses 55 des Bunkers 56 des Konlenturmes (F i g. 7 und 9) angeordnet. Diese Vorrichtung ist an einer Bühne 57 befestigt und weist einen Hebel 58 auf, welcher den Verschluß 55 mit;els eines Schwinghebels 58 und einer Zugstange 59 Detätig; Der Hebel 58 wird seinerseits mit Hilfe einer Zugstange 60 sowie einer Kurbel 61 eines ein Getriebe 62 und einen Elektromotor 61 enthaltenden Antriebs betätigt.
Der Antrieb wird von dem Maschinenführer des Kokskohlenfüllwagens eingeschaltet, wobei dessen Abschaltung automatisch, während der Aufnahme der vorgegebenen Kohlenmenge in den Füllbehälter erfolgt. Nach dem Einschütten der vorgegebenen Kohlenmenge wirkt diese auf einen Hebel 64 eines Endschalters 65 ein, wclchei ein Signal zum Abschalten des Elektromotors füllenden Verkokungsofens ist der Kokskohlenfüllwagen mit einer besonderen Vorrichtung, enthaltend ein Teleskop-Rohr, eine Rohrleitung 15 und eine Gasreinigungsanlage, ausgestattet. Das Teleskop-Rohr weist einen unbeweglichen Teil 24 und einen bewegbaren Teil 25 (F i g. 5,13 und 14) auf. Der unbewegliche Teil 24 des Teleskop-Rohres ist mit der Rohrleitung 15 zum Abführen von Füllgasen in die Gasreinigungsanlage (Fig.5) verbunden und an der Arbeitsbühne 92 des
ίο Kokskohlenfüllwagens starr befestigt. Der bewegbare Teil 25 des Teleskop-Rohres ist an Ketten 93 aufgehängt, welche an dessen Flansch 94 und der Förderhaspel 26 befestigt sind. Der Flansch 94 ist mit Führungsrollen 95 versehen, durch welche die Bewe-
ij gungsbahn des bewegbaren Teiles 25 des Teleskoprohres während dessen Verschiebung entlang einer ihrerseits an der Arbeitsbühne 92 befestigten Führungsstange 96 festgelegt wird. Der zwischen der Wandung des bewegbaren Rohres 25 und der Leibung der mittleren Füllöffnung 14 des Verkokungsofens entste-
• I L'tOI. L/IC aus ÜCIII UUIIIlCI -TU uu ivuiiniiiuiiin
..-s romende Kohle wirkt kontinuierlich auf eine als ein ,!oppelarmiger Hebel 66 mit einem Ring 67 ausgeführte Signalisierungsvorrichtung und weiter auf einen Endschalter 68 ein. Falls die Kohlebeschickung infolge Brückenbildung im Bunker 56 des Kohlenturmes gestört wird, gibt die Signalisierungsvorrichtung ein Signal zum Einschalten von Vorrichtungen zum Absenken der Kohle im Bunker des Kohlenturmes (in Zeichnungen nicht gezeigt).
Der untere Teil jedes Füllbehälters ist mit gleichen Entladevorrichtungen 3, 4 und 5 (Fig. 11 und 12) ausgestattet, von welchen jede ein mittels eines Flansches 70 am Unterteil des Füllbehälters 6 (7 bzw. 8) befestigtes Gehäuse 69 aufweist. In diesem Gehäuse ist ein Trichter 71 mit einer Füllbehälter-Entleerungsöffnung runden Querschnittes angeordnet, welche durch einen Verschluß 72 überdeckt wird. Der Verschluß 72 ist auf einer Achse 73 schwenkbar — unter Einwirkung von mit der Antriebszugstange 78 zusammenwirkenden Hebeln 74, 75, 76 und 77 gelagert. Die Gehäuse-Seitenwände weisen Flansche 79 zum Anschließen von Rohrleitungen !8 und 19 (F i g. 5 und 6) auf. Die Flansche sind an den Randfüllbehältern 6 und 8 des Kokskohlenfüllwagens (F i g. 6) durch Deckel verschlossen. Geöffnet sind diese Flansche nur an dem mittleren Füllbehälter 7 des Kokskohlenfüllwagens.
An dem unteren Teil des Gehäuses 69 ist eine Teleskopvorrichtung montiert, welche zur Verbindung des Füllbehälters mit dem Verkokungsofen während dessen Beschickung dient und einen konisch-zylindrischen Füllstutzen 80 sowie zwei bewegbare Füllstutzen 81 und 82 aufweist. Der Füllstutzen 82 ist mittels Gehänge 83 mit dem Füllstutzen 81 verbunden, welcher seinerseits mit Hebeln 84, 85 und 86 gekoppelt ist. Der Hebel 86 ist auf eine Achse 87 aufgesetzt und mittels einer Zugstange 88 und eines Hebels 89 mit der Antriebszugstange 78 kinematisch verbunden. Ringförmige Spalte zwischen den Füllstutzen sind mittels als verstellbare Ringe 90 und 91 ausgeführter Dichtungselemente abgedichtet. Die Gaskammer der Entladevorrichtung stellt einen durch die inneren Wände des Gehäuses 69, den konischen Teil des Füllstutzens 80 und die äußere Wandung des Trichters 71 und des Verschlusses 72 gebildeten Hohlraum dar.
Zum Abführen von Füllgasen aus dem Verkokungsofen über die gleichachsig mit den Randfüllbehältern 6 und 8 angeordnete mittlere Füllöffnung 14 des zu nciiüe ι nigiui ringe öpüii "wifu uürCu eine öii den bewegbaren Teil 25 auf Ketten aufgehängte ringförmige Platte 97 abgedichtet.
Die Arbeitsweise des Kokskohlenfüllwagens besteht in folgendem. Der Beschickungszyklus fängt mit der Positionierung des Kokskohlenfüllwagens 2 unter der jeweiligen Reihe der Verschlüsse 55 des Kohlenturmes (F i g. 7) an. Der Wagen wird derart angeordnet, daß die Mittelpunkte der Aufnahmevorrichtungen 54 (Fig.9 und 10) mit den Mittelpunkten der Verschlüsse der Bunker 56 des Kohlenturmes zusammenfallen. Danach wird der Antrieb 63 eingeschaltet, so daß dieser seinerseits den Verschluß 55 des Bunkers 56 des Kohlenturmes öffnet. Die Kohle wird durch Eigenschwere in die Füllbehälter 6, 7 und 8 des Kokskohlenfüllwagens eingeschüttet. Die in jeden Füllbehälter eingeschüttete Kohlenmerge wird durch den Zuteiler 54 bestimmt. Bei Brückenbildung der Kohle in den Bunkern 56 des Kohlenturmes werden durch die
■«ο Signalisierungsvorrichtung automatisch Vorrichtungen zum Niederstoßen der Kohle eingeschaltet (in Zeichnungen nicht gezeigt).
Nach dem Auffüllen jedes der Füllbehälter 6, 7 und 8 mit Kohle bis auf einen vorgegebenen Füllungsgrad wird der Verschluß 55 des Bunkers 56 des Kchlenturmes geschlossen, wozu der Hebel 58 in der entgegengesetzten Richtung geschwenkt wird. Die Überwachung der Ausfüllung der Füllbehälter mit Kohle, das Einschalten sowie Ausschalten der Antriebe kann vom Maschinenführer des Kokskohlenfüllwagens bzw. unter Zuhilfenahme von an sich bekannten technischen Mitteln durchgeführt werden.
Danach wird der Kokskohlenfüllwagen auf der Verkokungsofenbatterie zu dem Verkc kungsofen verschoben, aus welchem vorher der erhaltene Koks ausgedrückt war, und entlang dessen Achse derart positioniert, daß die Mittelpunkte der Entleerungsöffnungen der Entladevorrichtungen 3 und 5 (Fig. 1) der Randfüllbehälter 6 und 8 mit den Mittelpunkten der Randfüllöffnungen 9 und 10 des zu beschickenden Verkokungsofen Γ sowie die Mittelpunkte der Entladevorrichtung 4 des mittleren Füllbehälters 7 und der mittleren Füllöffnung 11 des nachzubeschickenden Verkokungsofens 1" zusammenfallen. Währenddessen wird der bewegbare Teil 25 des Teleskop-Rohres (Fig. 13) über dem Mittelpunkt der Gasabzugsöffnung 14 des zu beschickenden Verkokungsofens positioniert. Vor dem Entleeren der Kohle werden von den
Füllöffnungen 9,10,11 und 14 die Deckel abgenommen. Auf die aufgedeckten Füllöffnungen 9, 10 und 11 werden die Teleskop-Füllstutzen 82 und 81 der Entladevorrichtungen aller Füllbehälter 6, 7 und 8 (Fig. 1 und 12). und in die aufgedeckte mittlere Füllöffnung 14 — der bewegbare Teil 25 des Teleskoprohres der Vorrichtung zum Abführen von Gasen aus dem Ofenraum unterhalb der Koksofendecke herabgelassen. Die Entleerung der Kohle aus den Füllbehältern 6. 7 und 8, sowie das Abführen und Zuführen von Gasen werden in der im Ausführungsbeispiel des Verfahrens angegebenen Aufeinanderfolge durchgeführt. Zuvor werden die Antriebe der Gebläse 32, 33, 39 und des Inertgas-Ventilators 49 (Fig. 5) der
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Gasreinigungsanlage eingeschaltet.
Nach dem Abschluß des Beschickungsvorganges werden die Verschlüsse 72 der Entladevorrichtungen der Füllbehälter β, 7 und 8 (Fig. 12) geschlossen, die Teleskop-Füllstutzen 82 und 81 der Entladevorrichtungen und der bewegbare Teil des Teleskop-Rohres (Fig. 13) angehoben und die Beschickungsöffnungen 9, 10, 11 und 14 mit Deckeln abgedeckt, worauf der Kokskohlenfüllwagen unter den Kohlenturm zur Aufnahme einer neuen Kohlenmenge in die Füllbehälter zurückkehrt. Mit dem Positionieren des Kokskohlenfüllwagens unter der betreffenden Reihe von Verschlüssen des Kohlenturmes wird der Arbeitszyklus des Kokskohlenfüllwagens abgeschlossen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahi η zum abschnittsweisen Füllen eines Verkokungsofens über seine Randfüllöffnungen gleichzeitig mit der abschnittsweisen Füllung des benachbarten Verkokungsofens durch dessen mittlere Füllöffnung und anschließend Füllen des Verkokungsofens über seine mittlere Füllöffnung bei gleichzeitiger Füllung des nächstfolgenden Verkokungsofens Ober dessen Randfüllöffnungen, da- ι ο durch gekennzeichnet, daß das Absaugen der Füllgase bei der Beschickung der RandfOHcffnungen (9,10) über die mittlere Füllöffnung (14) und das Absaugen der Füllgase bei der Beschickung der mittleren Füllöffnung (11) ebenfalls über diese unter gleichzeitigem Zuführen eines gegenüber dem Koksofengas inerten Gases in einer Menge von 15 bis 20% von der Gesamtmenge des abgeführten Füllgases durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeführte Füllgas verbrannt und dessen Verbrennungsprodukte als Inertgas verwendet werden.
3. ICokskohlenfüllwagen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Rahmen mit einem Fahrgestell sowie auf dem Rahmen montierten Füllbehältern zur Aufnahme der Kohlencharge, deren Anzahl der Anzahl der Fallöffnungen des Verkokungsofens entspricht, und die in ihrem unteren Teil Entleerungsöffnungen für die Kohlencharge aufweisen, wobei die Mittelpunkte der Entleerungsöffnungen der Randfüllbehälter relativ zu den Mittelpunkten der Entleerungsöffnungen der Mittelfüllbehälter in Bewegungsrichtung des der Anzahl der Füllöffnungen des Verkokungsofens entspricht und die in ihrem unteren Teil Entleerungsöffnungen für die Kohlencharge aufweisen, wobei die Mittelpunkte der Entleerungsöffnungen der Randfüllbehälter relativ zu den Mittelpunkten der Entleerungsöffnungen der Mittelfüllbehälter in Bewegungsrichtung des Füllwagens um den Abstand zwischen den Längsachsen der zu beschickenden und der nachzubeschickenden Verkokungskammer gegeneinander versetzt sind.
Aus der US-PS 40 71 414 sind ein Verfahren und ein KokskohlenfüUwagen dieser Gattung bekannt, die gegenüber den beispielsweise aus der US-PS 35 42 650 und der DE-OS 2433 346 bekannten Verfahren, bei denen jeweils ein Verkokungsofen der Reihe nach über äußere und innere FüÜöffnungen gefüllt wird, den Vorteil haben, daß die Füllzeit in der Koksofenbatterie insgesamt dadurch herabgesetzt wird, daß mit der Befüllung der Randfüllöffnungen eines Verkokungsofens gleichzeitig die mittleren Füllöffnungen des benachbarten Verkokungsofens beschickt werden können, so daß die Füllung jeweils mit der Aufnahmeleistung von zwei Verkokungsöfen bezüglich der Randfüllöffnungen bzw. der mittleren Füllöffnungen erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und einen KokskohlenfüUwagen der eingangs erwähnten Gattung so weiter zu entwickeln, daß mit einer weitgehenden Zusammenfassung aller zur Absaugung der Füllgase erforderlichen Aggregate in der Mitte des Füllwagens ein gefahrloser Betrieb Koksofengases ermöglicht wird und eine gute Qualität der für die Weiterverwendung bestimmten Füllgase erreicht wird.
Dies wird bei einem Verfahren der
eingangs
Füllwagens, um den Abstand zwischen den Längs- 35 erwähnten Gattung dadurch erreicht, daß das Absaugen achsen der zu beschickenden und jer nachzubeschik- der Füllgase bei der Beschickung der Randfüllöffnungen kenden Verkokungsofenkammer gegeneinander über die mittlere Füllöffnung und das Absaugen der versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllgase bei der Beschickung der mittleren Füllöffnung Füllwagen mit einer gleichachsig mit den Randfüll- ebenfalls über diese unter gleichzeitigem Zuführen eines behältern (6) und (8) angeordneten Vorrichtung (24, «0 gegenüber dem Koksofengas inerten Gases in einer 25) zum Abführen von Fallgasen aus den mittleren Menge von 15 bis 20% Füllöffnungen (11, 14) ausgestattet ist, und daß der Auslaßtrichter (4) jedes Mittelfüllbehälters (7) mit einem Inertgas-Verdichter (49) und der Vorrichtung (24,25) zum Abführen der Füllgase aus den mittleren Füllöffnungen (11114) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Abführen der Füligase aus den mittleren Füllöffnungen (11, 14) eine Gasreinigungsanlage enthält und durch einen Gasbrenner (35) mit dem Inertgas-Verdichter (49) verbunden ist.
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