DE2433346C3 - Verfahren zur Beschickung von Horizontalkammer-Verkokungsofen - Google Patents
Verfahren zur Beschickung von Horizontalkammer-VerkokungsofenInfo
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Description
a) die erste Teilfüllung so bemessen wird, daß an ihrem Ende der äußere Rand des Schüttkegels
etwa senkrecht unterhalb der daneben angeordneten zweiten Füllöffnung liegt,
b) die weiteren Teilfüllungen folgendermaßen in die Ofenkammer eingebracht werden:
bi) zunächst noch im ersten Verfahrensab- 2^
schnitt durch die restlichen ersten Füllöffnungen, bis sich die Grundflächen der
hierbei entstehenden Schüttkegel knapp berühren,
b2) in einem zweiten Verl'ahrensabschnitt
durch die zwischen den ersten Füllöffnungen liegenden zweiten Füllöffnungen in solcher Menge, daß der Füllvorgang beendet
wird, kurz bevor die im ersten Verfahrensabschnitt eingebrachten Schuttkegel
überlaufen werden,
b3) anschließend durch Wiederholung des abwechselnden
Befüllsns durch die ersten und zweiten Fülloffnungen bis zur Füllung
der Ofenkammer.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Verfahrensabschnitt durch
jede der ersten Fülloffnungen eine Teilfüllung von ca. 30% und im zweiten Verfahrensabschnitt durch
jede der zweiten Fülloffnungen eine Teilfüllung von ca. 80% der durch jede Füllöffnung einzubringenden
Füllmenge gebracht wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschickung von Horizontalkammer-Verkokungsöfen, wie es im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben ist.
Das Beschicken von Koksöfen mit mehreren Ofenkammern, die jeweils nebeneinander liegende
Fülloffnungen aufweisen, erfolgt gewöhnlich in der Weise, daß durch sämtliche Füllöffnungen gle chzeitig
Kohle eingebracht wird. Ist eine Ofenkammer gefüllt, ^0
dann wird der Füllwagen zur nächsten Ofenkammer verfahren, die gefüllt werden soll. Die beim Einfüllen der
Kohle in die heiße Ofenkammer sich entwickelnden Füllgase werden entweder durch ein Steigrohr aus der
Kammer abgezogen oder durch zusätzlich auf die Füllöffnungen dichtend aufgesetzte mit dem Füllwagen
verbundene Rohre während des Füllvorgangs abgeleitet.
Es hat sich herausgestellt, daß der gedrückte Koks nicht gleichmäßig ausgegarl ist. Dies läßt sich darauf
zurückführen, daß die eingefüllte Kohle ungleiche Korngrößen hat und daß sich die gröbere Kohle beim
Einfüllen jeweils an der Oberfläche des jeweiligen Schütikegels sammelt, so daß im Endergebnis die
gröbere Kohle in senkrechten Schichten zwischen zwei Füllöffnungen liegt. In diesen Bereichen gart die Kohle
weniger gut aus, was zu sogenannten schwarzen Streifen führt, die durchaus unerwünscht sind.
Dieses Ergebnis wird auch durch einen Stand der Technik nicht wesentlich verbessert, wonach die Füllung
der Kammer in einer bestimmten Reihenfolge durch die Füllöffnungen derart erfolgt, daß die Schüttkegcl unter
jeder Einfüllöffnung in einem Schüttvorgang zumindest bis dicht unter die Kammerdecke reichen (GB-PS
9 09 809). Auch hier wird ein größerer Anteil der Kohle beim Aufeinandertreffen jeweils zweier Schüttkcgel
massiert, der um so größer ist, je weniger Schüttkcgel eingebracht werden und je höher sie sind. Die Füllung
der Kammer ist darüber hinaus umständlich, da die Deckel der Füllöffnungen, durch die die Beschickung
erfolgen soll, abgehoben und nach der jeweiligen Beschickung wieder aufgesetzt werden müssen, bevor
durch andere Küllöffnungcn ein weiterer Füllvorjning
erfolgen kann. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Füllgase nicht durch nichlbefüllte Fullöffnungcn
in die Atmosphäre austreten.
Nach einem weiteren Stand der Technik (US-PS 17 98 517) werden die Füllgase durch besondere Gasabzugsöffnungen
in der Kammerdecke, die sich zwischen den Füllöchern befinden, über ein Rohrsystem des Füllwagens,
das an die Steigleitungen angeschlossen wird, abgeleitet. Durch diese zusätzlichen Öffnungen wird die
Ofendecke geschwächt. Abgesehen davon besteht ein zusätzlicher Aufwand für das Deckclabhcben und
wieder -aufsetzen bei den Gasabzugsöffnungen. Schließlich ist zu befürchten, daß Füllgase durch die
Füllöffnungen in den Füllwagen gelangen und von dort in die Atmosphäre entweichen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren zur
Beschickung der Kammern von Verkokungsöfen zu schaffen, das bei einer ohne nennenswerte Emissionen
erfolgenden Ableitung der Füllgase Entmischungserscheinungen der Kohle in ihren Auswirkungen auf den
Gärungsprozeß verringert, um einen möglichst gleichmäßigen ausgegarien Koks zu erhalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das erfindungsgemäße Verfahren, wie es im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 näher beschrieben ist.
Dieses Verfahren führt dazu, daß die gröbere Kohle in eine Vielzahl von diagonal verlaufenden
Schichten in der Ofenkammer verteilt ist. Die Entmischung, die im ungünstigsten Fall zu
Schichten mit gröberem Korn führt, die senkrecht zwischen zwei Füllöffnungen liegen, wird bei der
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in eine Vielzahl von einzelnen Entmischungsvorgängen unterteilt,
mit der Folge, daß in einer Schicht nur ein geringer Anteil von grobem Korn sich ansammelt und die
Schichten sich gleichmäßig über den Querschnitt der Kammer verteilen, so daß sich insgesamt eine
homogenere Verteilung der Korngrößen der Kohle in der Kammer ergibt. Eine gleichmäßige Ausgarung ist
die Folge, da die nunmehr vorliegenden diagonal verlaufenden dünnen Entmischungsschichtcn während
der normalen Garungszeit ausgegart werden können.
Die anfängliche Beschickung der einer Steigleitung nächstliegenden Füllöffnung hat den Vorteil, daß sie bei
den weiteren Füllvorgängen des ersten und zweiten Verfahrensabschnittes zur Füllgasrückführung in die
Kammer verwendet werden kann. Von hier aus ist die Absaugung der Füllgase problemlos.
Die intermittierende Kohlebefüllung erlaubt es, die
jeweils nicht beschickten Füllöffnungen zur Ableitung der Füllgase in der Weise zu verwenden, daß in jedem
Verfahrensabschnitt durch die nicht befüüten Fülloffnungen das Füllgas aus der Ofenkammer geleitet wird.
Die in der Kammerdecke vorhandenen Füllöffnungen werden also zur Beschickung in Verbindung mit der
Ableitung der hierbei entstehenden Füllgase vorteilhaft ausgenutzt.
Um die angestrebte gleichmäßige Verteilung dei
Entmischungsschichten zu erreichen wird der zweite Verfahrensabschnitt beendet, kurz bevor die im ersten
Verfahrensabschnitt eingebrachten Schüt'kegel überlaufen
werden.
Bevorzugt wird im ersten Verfahrensabschnitt durch jede der ersten Füllöffnungen eine Teilfüllung von ca.
30% und im zweiten Verfahrensabschnitt durch jede der zweiten Füllöffnungen eine Teilfüllung von ca. 80% der
durch jede Füllöffnung einzubringende Füllmenge gebracht
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Anspruch 2 angegeben.
!n der Zeichnung zeigen
Fig. 1 bis 7 schematisch die aufeinanderfolgenden
Verfahrensschritte,
F i g. 8 eine Ansicht eines Füllwagens von vorn und
F i g. 9 eine Seilenansicht des Füllwagens im Schnitt.
In den Fig. 1 bis 7 ist eine Ofenkammer mn ersten
Füllöffnungen t, 3, 5 und zweiten Füllöffnungen 2, 4 dargestellt. Weiter ist an die üfenkammer eine
Steigleitung 6 angeschlossen. Im ersten — in 1 i g. 1
dargestellten — Verfahrensabschnitt wird durch die Füllöffnung 5 Kohle eingefüllt. Bei diesem Einfüllvorgang
entsteht ein Schüttkegel 7. Dieser erste Schritt wird beendet, wenn der äußere Rand des Schütlkcgels
etwa senkrecht unterhalb der Füllöffnung 4 liegt. Im Bereich des Mantels des Schüllkegcls 7, insbesondere in
dessen unteren Bereich sammelt sich die gröbere Kohle. Die beim Einfüllen entstehenden Füllgase ziehen direkt
durch die Steigleitung 6 ab.
In dem nächsten — in F i g. 2 dargestellten — Schritt
wird die Ofenkanmer gleichzeitig durch die Füllöffnungen 1 und 3 beschickt. Es entstehen hierbei Schüttkegel
8 und 9. Dieser Füllvorgang wird abgebrochen. wenn die Grundflächen der Schiittkegel sich fast
berühren. Auch hier lagert sich gröbere Kohle wieder an der Außenfläche des Schüttkegelmantels ab. Durch jede
der Füllöffnungen sind etwa 30 % der durch jede Füllöffnung einzubringenden Füllmenge gebracht. Die
im /weiten Schritt entstehenden Füllgase werden durch die Füllöffnung 2 und die Füllöffnung 4 in eine
Sammelleitung 10 gebracht und gelangen durch die der Steigleitung 6 benachbarte Füllöffnung 5 zurück in die
Ofenkammer. Die Füllgase werden von hier endgültig durch die Steigleitung 6 abgez .; -
An den beschriebenen ersten Verfahrensabschnitt schließt sich ein zweiter Verfahrensabschnitt (vgl.
Fig.3) an. Hierbei wird die Kohlebeschickung gleichzeitig
durch die Füllöffnungen 2 und 4 durchgeführt. Es entstehen jetzt Sdiüttkegel U und 12. Diese Schüttkegel
11 und 12 liegen zwischen den Schüttkegeln 7 und 8 bzw. 8 und 9. Die gröbere Kohle sammelt sich nunmehr
insbesondere auf den Oberflächen der Schüttungen zwischen den Kegeln 7 und 8 bzw. 8 und 9. Das durch die
Öffnungen 2 und 4 erfolgende Füllen wird beendet bevor die Schüttkegel 7, 8 und 9 überschüttet werden,
damit sich nicht zusätzliche grobkörnige Kohle von den Schüttungen 11 und 12 an den Außenflächen der
Schüttkegel 7,8 und 9 sammelt. Durch die Füllöffnungen 2 und 4 wird in diesem Vertahrensabschnitt jeweils etwa
80 % der insgesamt durch diese Öffnungen einzubringenden Füllmenge gefüllt. Die Fullgase werden durch
die Öffnungen 1 und 3 in die Sammelleitung 10 geführt. Sie gelangen durch die Füllöffnung 5 zurück in die
Ofenkammer und von dort in die Steigleitung 6. Der Weg der Füllgase ist in den Fig. 1 bis 7 jeweils mit
strichlierten Linien angedeutet.
Auf Grund der verhältnismäßig geringen Breite der Ofenkammern in Richtung senkrecht zur Zeichenebene
der Fig.] bis 7 entstehen bei den Schüttungen keine echten Kegel mit kreisförmigem Querschnitt, sondern
an den Wänden der Ofenkammern abgeflachte Kegel.
Bei dem in Fig.4 dargestellten Verfahrensabschnitt
handelt es sich um die Wiederholung des anhand von Fig. 1 beschriebenen Schrittes. Die jetzt eingebrachte
Füllung ist mit 13 bezeichnet.
Ebenso handelt es sich bei dem in Fi g. 5 dargestellten
Verfahrensabschnitt um eine Wiederholung des anhand von Fig. 2 beschriebenen Schrittes. Die jetzt
eingebrachten Schüttungen sind mit 14 und 15 bezeichnet. Mit den Schüttungen 13, 14 und 15 ist die
gesamte durch die Füllöffnungen 5, 3 und 1 einzubringende Füllmenge in die Ofenkammer eingebracht.
In Fig. 6 ist ein sich anschließender, zwischengeschalteter
Verfahrensabschnitt dargestellt, in dem Füllgas durch die Öffnungen 1 bis 4 abgezogen wird.
Eine Planieröffnung 14 ist geöffnet. Durch die Planieröffnung 14 kann ein Planierwerkzeug 15
eingeführ! werden, das die Spitzen der .Schüllungcn einebnet (vgl. F i g. 7). Gleichzeitig wird durch die
Öffnungen 2 und 4 in Wiederholung des Verfahrensabschnittes nach F i g. 3 die restliche durch diese
Öffnungen einzuführende Füllmenge in die Ofenkammer eingeschüttet.
Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die Oberflächen der Schüttungen, an denen sich zwangsläufig gröbere
Kohle ansammelt diagonal in der Ofenkammer verlaufen. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Ausgaren
der Kohle ermöglicht.
Weiterhin ist aus den Figuren ersichtlich, daß diejenigen Füllöffnungen, die nicht zur Kohlebeschikkung
verwendet werden zur Führung der Füllgase bereitstehen.
Während sämtlicher bisher beschriebenen Verfahrensabschnitte steht der Füllwagen über entsprechende
Füllstutzen mit den Füllöffnungen 1 bis 5 in Verbindung. Die Füllzeit beträgt insgesamt etwa zwei Minuten.
In Fig. 8 ist ein Füllwagen 16 dargestellt. Dieser Füllwagen 16 ist auf Schienen 17 verfahrbar, die auf der
Ofendecke 18 ausgelegt sind. Der Füllwagen weist S Fülleinheilen 19 bis 23 auf, die jeweils einer der
Füllöffnungen 1 bis 5 zugeordnet sind.
In Fig.9 ist eine der Fülleinrichtungen näher
dargestellt. Ein Fülltrichter 24 ist an seiner Unterseite geöffnet. Es ist hier eine Fördereinrichtung, beispielsweise
ein Tellerrad- ein Schwingrinnen- oder ein Schneckenförderer 25 angeordnet, der die im Trichter
24 gespeicherten Kohle im Bedarfsfalle in einen Schüttstutzen 26 fördert. Der Schüttstutzen 26 weist an
seinem unteren Ende ein Auswurfrohr 27 auf, das mittels
M J
hydraulischer Hubzylinder 28 über Kolbenstangen 29 tcleskopartig verstellbar ist. In gewissen Grenzen läßt
sich das Auswurfrohr auch zur Anpassung an die jeweilige Lage der Füllöffnunyverschwenken.
Oberhalb der Fördereinrichtung 25 mündet in den Füllstutzen 26 «-in Abzweigrohr30. Dieses ist gegen den
Schütlstiitzen 26 mittels eines Absperrventils 31 abschließbar. Die Abzweigrohrc aller Fülleinhcilen 19
bis 23 münden an ihrem dem Füllstutzen 26 gegenüberliegenden Ende in eine gemeinsame Sammelleitung 10.
Die Steuerung der Absperrventile 31, der Fördereinrichtungen 25 und der Hubzylinder 28 kann hydraulisch
oder elektrisch erfolgen.
Der Füllwagen arbeitet folgendermaßen:
Wenn Kohle aus dem Fülltrichter 24 durch die zugeordnete Füllöffnung in die Ofenkammer gebracht
werden soll, läuft die Fördereinrichtung 25 und die von dieser geförderte Kohle fällt durch den Schültslut/.cn
26 und das Auswurfrohr 27 in die Ofenkainmer. Das Absperrventil 31 ist hierbei geschlossen, lsi die
gewünschte Kohlcnmcngc in die Ofenkammer eingebracht, was sich beispielsweise mittels einer Höhenstandssondc
messen oder durch Einstellung der Laufzeit der Fördereinrichtung 25 festlegen läßt, wird die
Fördereinrichtung 25 abgeschaltet und das Absperrvcntil 31 geöffnet. Der Höhenstand kann optisch — mit
dem Auge — durch Schauluken kontrolliert werden.
Wurde bisher beispielsweise aus den Fülltrichtern der
Füllcinrichtungen 19 und 21 Kohle in die Ofenkammer gefördert und werden die diesen Fülleinheilcn zugcordnctcn
Fördereinrichtungen abgeschaltet und die zugeordneten Absperrventile geöffnet, dann kann, wenn
beim anschließenden Befüllen der Ofcnkammer aus den Füllcinheiten 20 und 22 Füllgas entstein, dieses durch die
Füllstutzen 26 der Fülleinhcilen 19 und 21 und die entsprechenden Abzweigrohre 30 in die Sammelleitung
10 strömen. Von dort wird es an den mittels der Absperrventile geschlossenen Ab/weigrohren der Fiilleinhcilen
20 und 22 vorbei zu dem Abzweigrohr der Rjllcinhcii 23 geleitet und gelangt durch den entsprechenden
Füllstutzen 26 in die Kammer zurück und von dort in das Steigrohr 6.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Beschickung von Horizontalkammer-Verkokungsöfen,
bei denen jede Ofenkammer eine Steigleitung für das Füllgas aufweist und an jeder Ofenkammer mehrere erste und jeweils
zwischen diesen liegende zweite Füllöffnungen mit jeweils gleichem Abstand zueinander nebeneinanderliegen,
bei dem zunächst durch eine der Steigleitung nächstliegende, zu den mehreren ersten Füllöffnungen
gehörende Füllöffnung eine Teilfüllung in die Ofenkammer eingebracht wird und danach
weitere Teilfüllungen in bestimmter Reihenfolge durch die anderen Füllöffnungen eingebracht
werden und bei dem durch nicht befüllte Füllöffnungen Füllgas aus der Ofenkammer geleket wird,
dadurchgekennzeichnet, daß
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