DE3809533C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen einer Beschickungsanlage eines Schachtofens, insbesondere Hochofens - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen einer Beschickungsanlage eines Schachtofens, insbesondere HochofensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Kühlen einer Schachtofen-, insbesondere
Hochofen-Beschickungsanlage aus einem festen Zuführungskanal, der
in dem Zentrum des Ofenkopfes vertikal angeordnet ist,
einem drehbaren Ring, der um den besagten Zuführungskanal
koaxial angebracht ist, einem festen, äußeren Gehäuse,
das außerhalb des besagten Rings koaxial angebracht ist
und mit diesem Ring eine im wesentlichen ringförmige
Kammer seitlich begrenzt, wobei diese Kammer von dem
Inneren des Ofens durch einen mit dem drehbaren Ring fest
verbundenen, drehbaren Käfig getrennt, aber nicht
isoliert ist, einer Verteilerschurre, die in dem
drehbaren Käfig schwenkbar montiert ist, einem Antriebs
mittel, um den Ring und den Käfig zusammen um die
vertikale Achse des Ofens und des Zuführungskanals zu
drehen, einem ringförmigen Zuführungsbehälter, der auf
dem oberen Rand des drehbaren Rings befestigt ist und
dessen konzentrische äußere und innere Wand in
konzentrischen Nuten einer oberen, festen Platte gleiten,
durch die mindestens eine Kühlwasserzuführungsleitung
hindurchgeführt ist, die den ringförmigen Behälter ver
sorgt, mehreren Kühlschlangen, die um den drehbaren Käfig
herum angeordnet sind und von denen jede durch eine Rohr
leitung mit dem besagten ringförmigen Behälter verbunden
ist, einem kreisförmigen Sammelbehälter, der an dem
äußeren Gehäuse befestigt ist, und Rohrleitungen, die
jede der Kühlschlangen mit dem Sammelbehälter verbinden,
so daß das Wasser über die besagten Rohrleitungen und die
Kühlschlangen zwischen dem ringförmigen Behälter und dem
Sammelbehälter fließt.
Die erste Flüssigkeits-Kühlvorrichtung dieser
Art, die für eine Schachtofen-Beschickungsanlage ver
wendet wurde, wird in der Patentschrift EP-B1-0116142
vorgeschlagen. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und Vor
kehrungen, die bei dieser bekannten Kühlvorrichtung ge
troffen wurden, wurde festgestellt, daß Staub und
Schmutz, wenn auch in kleinen Mengen, in die Kühlflüssig
keit eindringen. Es wurde festgestellt, daß der meiste
Schmutz an den oberen Rändern des Zuführungsbehälters
eindringt, und zwar entweder von dem zentralen
Zuführungskanal oder von der ringförmigen Kammer, die um
den drehbaren Käfig herum angeordnet ist. Dieser Schmutz
lagert sich in den Kühlschlangen ab, wodurch deren Quer
schnitt zwangsläufig vermindert wird. Dies bewirkt nicht
nur eine Verminderung der Strömungsgeschwindigkeit der
Kühlflüssigkeit, und folglich eine Erhöhung der
Ablagerungsgefahr, sondern infolge der von diesen
Ablagerungen gebildeten Isolationsschicht auch eine Ver
minderung des Kühlvermögens.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das oben
beschriebene bekannte Flüssigkeits-Kühlverfahren und die entsprechende
Kühlvorrichtung so zu vervollkommnen, daß weniger Staub und Schmutz in den
Kühlkreis eindringen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Flüssigkeits-Kühlverfahren vor
geschlagen, das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet
ist, daß ein Inertgas oder gereinigtes Hochofengas in den
ringförmigen Zuführungsbehälter eingeblasen wird, und
zwar unter einem Druck, der höher ist als der Druck, der
im Inneren des Ofens herrscht, aber niedriger ist als der
Druck, unter dem das Wasser in den Behälter eingespritzt
wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens weist die im
Anspruch 5 angegebenen Merkmale auf.
Das eingeblasene Gas hat eine doppelte Wirkung.
Einerseits wird in dem Behälter über dem Flüssigkeits
niveau ein Druck erzeugt, der höher als der Druck in dem
Ofen ist, wodurch das Eindringen von staubhaltigen Gasen
in diesen Behälter verhindert wird, oder zumindest
weniger staubhaltige Gase eindringen. Da ein gewisser
Druck über dem oberen Niveau des Kühlwassers erzeugt
wird, wird außerdem eine größere Wasserhöhe simuliert,
d. h., die Strömungsgeschwindigkeit in den Kühlschlangen
wird erhöht, was eine bessere Kühlung und eine
Verminderung der Gefahr der Bildung von Ablagerungen in
den Kühlschlangen zur Folge hat.
Als zusätzliche Maßnahme wird dafür gesorgt, daß
weniger staubhaltige Gase in die ringförmige Kammer
eindringen, wozu der Sammelbehälter als Flüssigkeits
barriere zwischen dem Ofen und dieser ringförmigen Kammer
benutzt wird. Außerdem werden die Ofengase, denen es
trotzdem gelingt, die besagte Flüssigkeitsbarriere zu
durchdringen, gezwungen, einen Wasservorhang zu über
winden, der dazu dient, die Gase zu waschen und die
festen Partikel niederzuschlagen.
Es ist vorteilhaft, in dem Kühlkreis einen
Dekantierbehälter vorzusehen, um die Ablagerung der
festen Partikel der Kühlflüssigkeit hervorzurufen, und
um die Kühlflüssigkeit wiederverwenden zu können.
Die für die Verwirklichung dieses Verfahrens vor
gesehene Anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß der ring
förmige Zuführungsbehälter über einen Gasverteilertopf
mit einer unter Druck stehenden Gasleitung verbunden ist.
Der drehbare Käfig weist vorzugsweise eine periphere
Lippe auf, die bis zum Boden des Sammelbehälters reicht
und mit der inneren Wand dieses Sammelbehälters ein
Labyrinth für die Gase bildet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist in
dem Gehäuse über dem Sammelbehälter eine kreisförmige
Gruppe von Düsen vorgesehen, wobei jede dieser Düsen
einen fächerförmigen Wasserstrahl erzeugt, der so auf die
Lippe des drehbaren Käfigs gerichtet sind, daß über dem
Sammelbehälter ein ununterbrochener Wasservorhang
gebildet wird.
Dieser Sammelbehälter ist vorzugsweise mit dem
ersten Fach eines Dekantierbehälters verbunden, das durch
eine vertikale Trennwand, die sich von dem Boden bis in
den oberen Teil des Behälters erstreckt, von dem zweiten
Fach dieses Behälters getrennt ist, wobei dieses zweite
Fach mit der Kühlwasser-Zusatzversorgung und dem Rück
führungskreis verbunden ist.
Weitere Besonderheiten und Merkmale ergeben sich
aus der ausführlichen Beschreibung einer nachstehend zur
Veranschaulichung wiedergegebenen, vorteilhaften Aus
führungsform, wobei auf die im Anhang beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird, die Folgendes
darstellen:
Die Fig. 1 ist eine schematische Gesamtansicht
einer Kühlanlage von der in der vorgenannten Patent
schrift beschriebenen Art, die mit den gemäß der vor
liegenden Erfindung vorgeschlagenen Vervollkommnungen
versehen ist.
Die Fig. 2 zeigt, in einer Schnittansicht, die
Einzelheiten des Kühlflüssigkeits-Zuführungsbehälters.
Die Fig. 3 zeigt, in einer Schnittansicht, die
Einzelheiten des Kühlflüssigkeits-Sammelbehälters.
Die Fig. 4 ist eine Draufsicht des über dem
Sammelbehälter gebildeten Flüssigkeitsvorhangs.
In der Fig. 1 ist die Antriebsvorrichtung einer
Verteilerschurre einer Schachtofen-Beschickungsanlage
schematisch dargestellt, wobei diese Schacht
ofen-Beschickungsanlage mit einer Flüssigkeits-Kühlvorrichtung
von der in der vorgenannten Patentschrift vorgeschlagenen
Art versehen ist.
Dieser Antriebsmechanismus besteht im wesentlichen
aus zwei Getrieben 14 und 16, die dazu dienen, einen Ring
18 um die zentrale Achse des Ofens zu drehen, um die - in
der Figur nicht dargestellte - Verteilerschurre um die
Längsachse des Ofens zu drehen bzw. um diese Schurre
bezüglich dieser Längsachse winkelmäßig einzustellen. Die
Übertragung der Bewegungen und die Aufhängung der
beweglichen Elemente sind auf eine an sich bekannte Weise
mittels Wälzlagern 22, 28 verwirklicht (siehe die Fig.
2), und werden im Zusammenhang mit dieser Patentanmeldung
nicht im einzelnen beschrieben.
Eine ringförmige Kammer 26 wird von einem äußeren
Gehäuse 24 und dem drehbaren Ring 18 seitlich begrenzt.
Diese ringförmige Kammer ist von dem Inneren des Ofens
durch einen Schurren-Aufhängungskäfig 30 getrennt, der
mit dem drehbaren Ring 18 fest verbunden ist.
Wie bei der bekannten Flüssigkeits-Kühlvorrichtung
ist der drehbare Käfig 30 auf der äußeren Seite mit Kühl
schlangen 32 versehen, um zu vermeiden, daß dieser Käfig
30 durch Wärmeleitung oder Wärmestrahlung die Wärme auf
andere Teile, wie z. B. die Wälzlager und die Getriebe
überträgt. Die verschiedenen Kühlschlangen 32 sind über
Verbindungs-Rohrleitungen 38 mit einem ringförmigen
Versorgungsbehälter 40 verbunden, der an dem oberen Teil
des Rings 18 befestigt ist und sich folglich mit diesem
Ring um die vertikale Achse dreht.
Wie bei der bekannten Kühlvorrichtung fließt das
Kühlwasser infolge der Wirkung der Schwerkraft durch die
Kühlschlangen 32 und danach in einen kreisförmigen
Sammelbehälter 60, der um den unteren Teil des drehbaren
Käfigs 30 herum vorgesehen ist. Von diesem Sammelbehälter
60 wird das Kühlwasser über einen Dekantierbehälter 80,
eine Pumpstation 82, ein selbstreinigendes Filter 84 und
einen Kühlkreis 86 bis zu Rohrleitungen 54 umgewälzt, die
in den ringförmigen Behälter 40 münden. Hinsichtlich
weiterer Informationen über Einzelheiten des Kühlkreises
und seine Funktionsweise wird auf die vorgenannte Patent
schrift EP-B1-0116142 verwiesen.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, drehen sich
die oberen Ränder des Versorgungsbehälters 40 berührungs
los in den konzentrischen, kreisförmigen Nuten 46, 48
einer oberen, festen Platte 44, die mit dem Gehäuse 24
verschweißt ist. Die Versorgung des Behälters 40 mit
Kühlwasser erfolgt über eine in der Platte 44 angebrachte
kreisförmige Kehle 52, in die die Zuführungs-Rohr
leitung(en) 54 einmündet (einmünden) (siehe die Fig. 1).
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, wurde der
Öffnung zwischen den oberen Rändern des Behälters 40 und
den Nuten 46, 48 absichtlich die Form eines Labyrinths
gegeben, um die Gefahr des Eindringens von Gas und Staub
in den Behälter 40 zu vermindern, und um einen Druck
abfall bei dem weiter unten beschriebenen Dichtungsgas
hervorzurufen. Trotz dieser labyrinthförmigen Öffnungen
wurde festgestellt, daß Staub in den Behälter 40 ein
dringt, wobei dieser Staub im wesentlichen von den Gasen
herrührt, die von dem Inneren des Ofens über den Ring 18
hoch steigen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Gefahr
des Eindringens von Staub in den Behälter 40 dadurch
vermindert, daß über eine oder mehrere Rohrleitungen 56
ein Inertgas oder gereinigtes Hochofengas, beispielsweise
Stickstoff, unter Druck in diesen Behälter 40 eingeblasen
wird. Der Druck, unter dem dieses Gas eingeblasen wird,
ist ein wenig größer als der Druck in dem Schachtofen, um
das Eindringen von Gas über die Nuten 46 und 48 zu ver
hindern, und ein wenig kleiner als der Druck des Wassers
in den Zuführungsleitungen 54, damit das Kühlwasser noch
in den Behälter 40 fließt. Dieses unter Druck stehende
Gas strömt über einen ringförmigen Verteilertopf 58 mit
perforierter Wand in den Behälter 40.
Bei der vorliegenden Erfindung werden außerdem
Maßnahmen vorgesehen, um zu erreichen, daß weniger Staub
in die ringförmige Kammer 26 eindringt, damit auf diesem
Wege ebenfalls weniger Staub in den Behälter 40 ein
dringt, und damit die Getriebe und Wälzlager von Staub
ablagerungen verschont bleiben. Es muß in der Tat not
wendigerweise ein kreisförmiger Spalt zwischen dem dreh
baren Ring 18 und dem festen Gehäuse 24 vorhanden sein.
Die Druckschwankungen im Ofeninnern erzeugen in der Tat
über diesen Spalt eine Pumpwirkung zwischen der Kammer 26
und dem Ofeninnern, was das Eindringen von kleinen Mengen
staubhaltigen Gases in die Kammer 26 begünstigt.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde der Sammel
behälter 60 in Form eines in das Gehäuse 24 integrierten
kreisförmigen Behälters mit rechteckigem Querschnitt ver
wirklicht. Der untere Rand des drehbaren Käfigs 30 weist
eine vertikale, periphere Lippe 62 auf, die sich über den
inneren Rand des Sammelbehälters 60 hinweg bis zum Boden
dieses Sammelbehälters 60 erstreckt, ohne jedoch den
Sammelbehälter 60 zu berühren. Der Durchgang zwischen
einerseits der inneren Wand des Sammelbehälters 60, und
anderereits dem Rand des drehbaren Käfigs 30 und seiner
Lippe 62 wird außerdem absichtlich durch eine periphere,
kreisförmige Lamelle 64 des Käfigs 30 versperrt, die
bei der Rotation dieses Käfigs 30 in einer Nut 66
gleitet, die auf der inneren Wand des Sammelbehälters 60
vorgesehen ist. Das durch die Form dieses Durchgangs,
sowie die Lamelle 64 und die Nut 66 definierte Labyrinth
hindert folglich Gase und Staub daran, von dem Ofeninnern
bis in den Sammelbehälter 60 zu gelangen.
Außerdem ist es möglich, Maßnahmen vorzusehen, um
ein minimales Flüssigkeitsniveau in dem Sammelbehälter 60
sicherzustellen, so daß sich der untere Rand der Lippe 62
innerhalb der Flüssigkeit befindet, und so eine Flüssig
keitsbarriere zwischen dem Ofeninneren und der Kammer 26
gebildet wird.
Als zusätzliche Maßnahme wird bei einer vorteil
haften Ausführungsform über dem äußeren Rand des Sammel
behälters 60 eine kreisförmige Gruppe von Düsen 68 vor
gesehen, über die Kühlwasser eingespritzt wird, das über
von dem Hauptkreis abzweigende Rohrleitungen 72 zugeführt
wird (siehe die Fig. 1). Jede der Düsen 68 erzeugt, wie
aus der Fig. 4 ersichtlich ist, einen breitgefächerten
Wasserstrahl 70, der auf die Lippe 62 gerichtet ist.
Infolge der kombinierten Wirkung aller Düsen 68 wird so
ein ununterbrochener Wasservorhang gebildet, der den
gesamten Sammelbehälter 60 überdeckt und eine wirksame
Spülung der Gase sichergestellt, denen es dennoch
gelingt, über das Labyrinth in den Sammelbehälter 60
einzudringen.
Der Sammelbehälter 60 ist über Rohrleitungen 74 mit
einem Dekantierbehälter 80 verbunden (siehe die Fig. 1).
Dieser Behälter 80 ist durch eine vertikale Trennwand 92,
die sich von dem Boden bis in den oberen Teil dieses
Behälters 80 erstreckt, in zwei Fächer 88 und 90 aufge
teilt. Das von dem Sammelbehälter 60 kommende Wasser wird
in das Fach 88 eingeleitet, wo sich die festen Partikel
auf dem Boden absetzen können, während das dekantierte
Wasser nur über die Trennwand 92 hinweg in das zweite
Fach 90 fließen kann. In dieses Fach 90 mündet außerdem
eine Zuführungs-Rohrleitung 94, über die der Kreis zur
Ersetzung des verdampften Wassers mit zusätzlichem Wasser
versorgt wird. Im unteren Teil des Behälters 80 wird das
Wasser von der Pumpstation 82 angesaugt und auf eine an
sich bekannte Weise über das Filter 84 in den Kühlkreis
gegeben. Die zwei Fächer 88, 90 des Dekantierbehälters 80
können über eine Ventilgruppe 96 entleert werden,
insbesondere, um die festen Ablagerungen des Fachs 88 zu
entfernen.
Es ist noch anzumerken, daß die gemäß der vor
liegenden Erfindung vorgeschlagenen Vervollkommnungen
leicht an vorhandene Anlagen von der in der Patentschrift
EP-B1-0116142 beschriebenen Art angepaßt werden können.
Claims (8)
1. Verfahren zum Kühlen einer Schachtofen-, insbesondere
Hochofen-Beschickungsanlage aus einem festen Zuführungskanal (20),
der in dem Zentrum des Ofenkopfes vertikal angeordnet
ist, einem drehbaren Ring (18), der koaxial um den
besagten Kanal (20) angebracht ist, einem äußeren Gehäuse
(24), das außerhalb des besagten Rings (18) koaxial
angebracht ist und mit diesem Ring (18) eine im wesent
lichen ringförmige Kammer (26) seitlich begrenzt, wobei
diese Kammer (26) von dem Inneren des Ofens durch einen
mit dem drehbaren Ring (18) fest verbundenen, drehbaren
Käfig (30) getrennt, aber nicht isoliert ist, einer
Verteilerschurre, die in dem drehbaren Käfig (30)
schwenkbar angebracht ist, einem Antriebsmittel, um den
Ring (18) und den Käfig (30) zusammen um die vertikale
Achse und den Zuführungskanal (20) zu drehen, einem
ringförmigen Zuführungsbehälter (40), der auf dem oberen
Rand des drehbaren Rings (18) befestigt ist, und dessen
zwei konzentrische Wände in konzentrischen Nuten (46, 48)
einer oberen, festen Platte (44) gleiten, durch die
mindestens eine Kühlwasserzuführungs-Rohrleitung (54)
hindurchgeführt ist, die den ringförmigen Behälter (40)
versorgt, mehreren Kühlschlangen (32), die um den Käfig (30)
herum angeordnet sind, und von denen jede über eine
Rohrleitung (38) mit dem besagten ringförmigen Behälter
(40) verbunden ist, einem kreisförmigen Sammelbehälter
(60), der an dem äußeren Gehäuse (24) befestigt ist, und
aus Rohrleitungen, die jede der Kühlschlangen mit dem
besagten Sammelbehälter (60) so verbinden, daß das Wasser
über die besagten Rohrleitungen und die Kühlschlangen
zwischen dem ringförmigen Behälter (40) und dem Sammel
behälter (60) fließt, dadurch gekennzeichnet, daß in den
ringförmigen Behälter (40) ein Inertgas oder gereinigtes
Hochofengas unter einem Druck eingeblasen wird, der
größer als der Druck ist, der im Inneren des Ofens
herrscht, und kleiner als der Druck ist, unter dem das
Wasser in den Behälter (40) eingespritzt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Sammelbehälter (60) als Flüssigkeitsbarriere
zwischen dem Ofen und der ringförmigen Kammer (26)
benutzt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Gase des Ofens, denen es gelingt, die
besagte Flüssigkeitsbarriere zu durchdringen, gezwungen
werden, einen ununterbrochenen Wasservorhang zu über
winden, der über dem Sammelbehälter (60) vorgesehen ist.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlwasser einer
Dekantierung in einem Dekantierbehälter (80) unterworfen
wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der ringförmige Zuführungsbehälter (40)
über einen Gasverteiler-Topf (58) mit mindestens einer
unter Druck stehenden Gasleitung (56) verbunden ist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der drehbare Käfig (30) eine periphere
Lippe (62) aufweist, die bis zum Boden des Sammel
behälters (60) reicht und mit der inneren Wand dieses
Sammelbehälters (60) ein Labyrinth für die Gase
definiert.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet
durch eine kreisförmige Gruppe von Düsen (68), die in dem
Gehäuse (24) über dem Sammelbehälter (60) vorgesehen ist,
wobei jede dieser Düsen (68) einen fächerförmigen Wasser
strahl (70) erzeugt, der so auf die Lippe (62) des dreh
baren Käfigs (30) gerichtet wird, daß ein ununter
brochener Wasservorhang über dem Sammelbehälter (60)
gebildet wird.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sammelbehälter (60) mit dem ersten Fach
(88) eines Dekantierbehälters (80) verbunden ist, der von
dem zweiten Fach (90) desselben Behälters (80) durch eine
vertikale Wand (92) getrennt ist, die sich von dem Boden
des Behälters bis in den oberen Teil des Behälters
erstreckt, und daß das zweite Fach (90) mit einer
zusätzlichen Kühlwasserversorgung und mit dem Kühl
wasser-Rückführungskreis verbunden ist.
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