DE2049648A1 - Einrichtung zum Schmieren und Abdichten der Lagerstellen bei Pelletpressen - Google Patents

Einrichtung zum Schmieren und Abdichten der Lagerstellen bei Pelletpressen

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DE2049648A1 DE19702049648 DE2049648A DE2049648A1 DE 2049648 A1 DE2049648 A1 DE 2049648A1 DE 19702049648 DE19702049648 DE 19702049648 DE 2049648 A DE2049648 A DE 2049648A DE 2049648 A1 DE2049648 A1 DE 2049648A1
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VEB Kombinat Fortschritt Landma schinen, Neustadt in Sachsen, χ 8355 Neustadt
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/228Extrusion presses; Dies therefor using pressing means, e.g. rollers moving over a perforated die plate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0088Lubricating means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Einrichtung zun Schmieren und Abdichten der Lager stellen bei Pelletpressen mit in horizontaler Ebene umlaufenden Preßwalzen und feststehender scheibenförmiger Matrize Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schmieren und Abdichten der Lagerstellen bei Pelletpressen mit in horizontaler Ebeno umlaufenden Preßwalzen und ieststehender scheibenfdrmiger Matrize, bei der die vertikal angeordnete Antriebswelle mit ihrem unteren Teil in einem geschlossenen Maschinengehause gelagert ist und mit ihrem oberen Endes das nach oben aus dem Maschinengehäuse hervorsteht, eine unterhalb der scheibenförmigen Matrize angeordnete Schleuderscheibe und einen oberhalb der Matrize vorgesehenen Maschinenkörper trägt, der auf dem Umfang verteilt, mehrere auf Achsen gelagerte Preßwalzen aufweist.
  • Es sind Pelletpressen bekannt, bei denen die Lager der den Uinw lauf der Preßwalzen bewirkenden vertikal angeordneten Antriebswelle sowie die Lager der Preßwalzen selbst von Hand mittels Fattpresse abgeschmiert werlen, wobel das Abschmieren der Lager der Antrietswelle während des Laufes der Pelletpresse möglich ist, kann den Preßwalzenlagern @ur bei Stillstand der Presse neues Schmiermittel zugeführt werden. Als Nachteil ist hierbei hoher Wartungsaufwand und Produktionsausfall zu verzeichnen.
  • Im allgemeinen Maschinenbau sind Konstruktionen bekannt, bei denen Schmiermittel in einen feststehenden Schmierkopf einer braoht wird und über die Rohrleitungen und drehgelenkige Verbindungen zu den rotierenden Maschinenteilen gelangt.
  • Eine solche Konstruktion in vorliegendem Falle anzuwenden, bew reitet große Schwierigkeiten und erfordert einen hohen Aufwand, besonders dann, wenn mehrere umlaufende Lagerstellen mit der benötigten Schmiermittelmenge zu versorgen sind, Eine gemeinsame Schmiermittel@Zuführung durch die mit einer langen Bohrung zu versehende Antriebswelle und anschließenden Verteilung durch abzweigende Bohrungen bietet keine Gewahr für die sichere Schmiermittelaufteilung.
  • Es sind auch solche Pressenkonstruktionen bekannt, bei denen die drchbar gelagerten Preßwalzen ortzfest angeordnst sind und die scheibenförmige Matrize rotiert, Bei Pressen diesar Art besteht die vorgenannte Schwierigkeit der Schmiermittelzuführung zu den Preßwalzenlagern nicht, diese Pressen haben Jedoch den Nachteil des vergleichsweise komplizierten konstruktiven Aufbaues.
  • Rin besonder@s Problem, das im Zusammenhang mit der Anordnung der Lager, der konstr@ktiven Gestaltung der zu lagernden M schlenteile und der Zuttihrung des Schmie@mittels steht, ist die Abdichtung der Lagerstellen bzw. der drehbar gelagerten Maschinentelle gegen das Eindringen von zu pressenden Gut, das in schr feinkörniger Form vorliegen kann oder staubartig feine Teilchen enthält. Beim Pelletieren von Futtermitteln kommt hinzu, daß dem zu pressenden Gut Wasserdampf zugesetzt wird oder Wasser u@-mittalbar in den Preß@au@ eingesprüht wird. Bei F@uch@@@@@@it @@t@@ltendem Gut steht @as@@rd@@@@ durch die beim P@@@@@@gang @uft@etende @@@är@@ng. Die in dem Preßwelsenlagern @@@@@@@@@nde@ Temperaturen übersteigen die Verdampfungstemperatur des Wassers unter Ümständen erheblich. Die Folge davon ist eine Verflächtigung der leichtsiedenden Bestandteile des Schmiermittels, @so daß nach einiger Betriebjzeit feste Rückstände in den lagern entstehen.
  • Die Abdichtung der Lager mittels üblicher Wellendichtungen aus elastischen Werkstoffen hat sich nicht bewährt. Bekannt sind verschiedene Ausführungen von Labyrinthdichtungen, die jedoch den Nachteil haben, daß sie die Lagerstellen nur ungenügend gegen Eindringen von Staub und Wasserdampf schützen.
  • Zweck der Erfindung ist es, den für die Schmierung der Lager erforderlichen Wartungsaufwand zu senken, Produktionsunterbrechungen zu vermeiden, den Schmierzustand der Lagerstellen zu verbessern, sowie das Eindringen von Preßgutteilchen und Dümpfen in die Lager zu verhindern und damit die Lebensdauer derselben zu erhöhen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lager und rotierenden Maschisenteile so auszubilden und auzuordnen, daß eine zwangsliufige Schmierung, eine selbttätige sichere Abdichtung sowie eine gute Kühlung aller Lager erreicht wird, Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch geldst, daß zur zwangsläufigen Schmierung der den Preßwalzen und der der Antriebswelle zugeordneten Lager im Maschinengehäuse eine an sich bekannte Schmiermittelpumpe und zu den Lagern führende Schmiermittelüberführungselemente vorgesehen sind, die darin bestehen, daß zur Schmierung der Preßwalzenlager der auf der Antriebswelle vorgesehene Maschinenkörper von unten he@ mit einer Ausdrehung versehen iot, die sich nech oben zu erweitert und von der aus Kanäle in Fortsetzung der äußeren Wandund der Ausdrehung bis zu den im Maschinenkörper @efestigten Achsen der Preßwalzen und weiter parallel zu diesen in die Lager der Preßwalsen führen und daß die Spaltdichtungen zwischen Maschinenkörper vorgesehene ringförmige Eindrehungen und in diese eingreifemde, mit den retierenden Preßwalzen verbundene ringförmige Ansatze gebildet sind und daß die ebenfalls auf der Antriebswelle befestigte, dem Austrag der Preßlinge dienende Schleuderscheibe glockenförmig ausgebildet ist und einen zylinderförmigen Nabenkörper aufweist, welcher durch eine Öffnung der Matrize hindurch nach oben geführt ist und in die Ausdrehung des Maschinenkörpers hinsingreift und daß der Nabenkörper als Hohlkörper mit einer Ringnut und mit nacfi oben führenden Kanälen gestaltet ist und an seinem Ende eine am Umfang verlaufende Rille aufweist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, daß ein andie im Maschinengehäuse angeordnete Schmiermittelpumpe angeschlossenes Rohr durch die obere Begrenzungswand des Maschinengehäuses hin.
  • durchgeführt ist und innerhalb der Schleuderscheibe angehörenden Ringnut endet, wobei das Ende des Rohres um mehr als 90° abgewinkelt ist und eine Mündung aufweist, die auf einem Radi@s liegt, welcher größer ist als der kleine Radius der kegeligen Außenwand der Ringnut Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Schleuderscheibe an ihrem unteren Ende eine Plan, fläche aufweist und mit geringem Abstand zur oberen Begren@ungswand des Maschinengehäuses angebracht ist, wobei die Planfläche vorzugsweise mit radial oder spiralförmig verlaufenden Rippen oder Nuten versehen ist und daß im Maschinengehäuse eine Zuluftöffnung sowie ein Luftfilter angeordnet ist, um eine durch Ventilationswirkung erzeugte Luftströmung durch das Hauptlager zu führen, wodurch eine wirksame Abdichtung und Kühlung dieses Lagers erreicht wird und daß zur Abdichtung und Kühlung der den Preßwalzen zugeordneten Lager die der Schmiermittelzuführung dienenden Kanäle im Maschinenkörper und die kanäle der Schleuderscheibe genügend großen Querschnitt aufweisen, um durch Zentrifugalwirkung dieser Kanle eine Luftstrbmung zu erzeugen, welche in die Layer der Preßwalzen eintritt und über die Spalt dichtungen nach außen gelangt, wobei sie in den Dichtungsspalten als Sperrströmung wirkt. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwischen den die Preßwalzenlager abschlie-Benden äußeren Deckeln und ihrer Anlageflächen spaltförmige Öffnungen gebildet sind, durch die das verbrauchte Schmiermittel nach außen gelangt oder daß die äußeren Deckel abdichtend@ausgsführt und angebracht sind und einen Sammelraum für verbra uchtes Schmiermittel aufweisen.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung besteht darin, daß eine kontinuierliche Schmierung sämtlicher Lagerstellen sowie eine wirksame Abdichtung derselben erreicht wird, wodurch der Schmierzustand der Lager verbessert, eine Kühlwirkung erreicht und die Verschmutzungs- und Korrosionsgefahr wesentlich gemindert wird. Ökonomische Vorteile sind Senkung des Wartungsaufwandes, Vermeidung von Produktionsausfall und @@höhung der Lebensdzuer der Lager.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestelitt Das nur teilweise dargestellte Maschinengehäuse 1, das unterhalb der Auslaufrinne 2 für Preßlinge einen Begrenzungsboden 3 aufweist, nimmt mit seinem oberen Ende eine scheibenförmige Matrize 4 auf. Der über den Begrenzungsboden 3 des Maschin@ng@-häuses 1 nach oben herausragende Teil der Antriebswelle 5 trägt eine Schleuderscheibe 6, welche mit geringem Abstand über dem Begrenzungsboden 3 angeordnet ist und mit seinem Nabenkörper 7 durch die scheibenförmige Liatrize 4 hindurchgreift. Oberhalb des Nabenkörpers 7 und an diesen angeschlossen , trägt die Antriebswelle 5 einen Maschinenkörper 8, der auf dem Umfang verteilt mehrere auf Achsen 9 angeordnete Preßwalzen 10 aufweist. @ Zur Lagerung der Antriebswelle 5 gehört ein die Preßkräfte aufnehmendes Hauptlager 11, das ii verliegenden Falle auf dem mit einem Durchbruch 12, flir die Antriebswelle 5, versehenen 3.-grenzungsboden 3 angeordnet ist. Die übrigen zur Lagerung der Antriebswelle 5 erforderlichen Lager sind nicht dargestéllt.
  • Im Maschin@ngehäuse 1 befindet sich weiterhin eine Schmiermittel-Pumpe 13, deren Antrieb von der Antriebswelle 5 aus tiber bei.
  • spielsweise Zahnräder 14;15 erfolgt, Das Schmiermittel gelangt über eine Rohrleitung 16 in das Hauptlager 11 sowie über weitere Rohrleitungen 17;18 zu den nicht dargestellten Lager der Antréebswelle 5. Zu den Lagern 19 der umlaufenden Preßwalzen 10 gelangt das Schmiermittel zunächst Uber die Rohrleitung 21, die durch das Lagergehäuse 22 des Hauptlagers 11 und damit durch den Durchbruch 12 sowie Begrenzungsboden 3 geführt ist bis in die Schleuderscheibe 6. Die Schleuderscheibe 6, die der Austragung der Pellets dient, ist glockenförmig ausgebildet und mit einem zylinderförmigen Nabenkörper 7 vers@h@n, der an einem E@de eine Planfläche 25 sowie eine im Umfang verlaufende Rille 26 aufweist, die mit der Planfläche 25 einen scharfkantigen Abschluß bildet.
  • Dieser Nabenkörper 7 ist als hohler Körper gestaltet und mit einer nach oben hin sich erweiterten Ringnut 27 vers@hen. Die bis in die Ringnut 27 des Nabenkörpers 7 bzw. der Schleuderscheibe 6 reichende Rohrleitung 21 ist an ihrem Ende, das als Mündung 23 ausgebildet ist, um mehr als 90°abgewinkelt, wobei die windung 23 auf einem Radius liegt welchergrößer ist als der kleine Radius der kegeligen Außenwand der Ringnut 27. Von dieser Ringnut aus sind entsprechend der Anzahl der Preßwalzen 10 Überleitungskanäle 28 angeordnet, welche sich an der kegel.
  • förmige@ Außenwand der Ringnut 27 anschließen und mit gleichem oder größerem Winkel nach oben bis zur Planfläche 25 durchstoßen. An ihrem unteren Ende weist die Schleuderscheibe 6 eine Kreisringfläche 29 auf, die mit radial oder spiralig verlaufenden Rippen 30 versehen ist Die Kreisringfläche 29 kann auch Nuten aufweisen oder glattflachig ausgebildet sein. Der die Preßwalzen 10 tragende Maschinenkörper 8 ist an seinem unteren Ende mit einer nach oben sich erweiterten Ausdrehung 31 vers@hen, an die sich Zuführkanäle 32 anschließen, deren Anzahl der der Preßwalzen 10 entspricht. Die Zuftiiirkanäle 32 verlaufen in Fortsetzung der kegelförmigen Wandung der Ausdrehung 31 bis zu den im Maschinenkörper 8 angeordneten Achsen 9 der Preßwalzen 10 und Weiter paralell zu dieaen in die Lager 19 der Preßwalzen 10. Die Schleuderscheibe 6 und der LLaschinenkörper 8 sind derart auf der Antriebswelle 5 angeordnet, daß sieh die Schleuderscheibe 6 mit ihrer Kreisringfläche 29 in geringen Abstand über den Begrenzungsboden 3 bebindet und mit ihrem Nabenkörper 7 durch die Aussparung 40 der scheibenförmigen Matrize 4 hindurch in die Ausdrehung 31 des Maschinenkörpers 8 hineinreicht.
  • Durch die so geetalteten Teile und Anordnung derselben wird erreicht, daß das aus der Mündung 23 der Rohrleitung 21 ausg @ tretende Sch£tiermittel auf die kegelige Außenwandung der,Ringnut 27 fällt, auf dieser und den anschließenden Überleitungskanälen 28 infolge der wirkenden Zentrifugalkraft nach oben steigt und zur Planfläche 25 gelangt, von deren Rand auf die kegelige Außenwandung der Ausdrehung 31 des Maschinenkörpers 8 überspringt und weiter durch die Zuführkanäle 32 bis in die Lager 19 der Preßwalzen 10 gefördert wird. Das verbrauchte Schmiermittel tritt durch spaltförmige Öffnungen 33 welche zwischen den Preßwalzen 10 und äußeren Lagerdeckeln 20 gebildet sind näch außen. Wenn aus besonderen Gritziden verbrauohte Schmiermittel nicht in das Preßgut gelangen darf, sind die Lagerdeckel 20 abdichtend mit den Preßwalzen 10 verbunden und werden in gewissen Zeitabständen abgenommen um Schmiermittelrückstände, die sich in diesem Falle in schüsselförmig ausgebildeten Lagerdeckeln 20 sammeln, zu entfernen, Zur Abdichtung der Lager gegen Eindringen von Preßgutteilchen und Wasserdampf sowie zur Kühlung derselben, werden durch Ventilationswirkung und Zentrifugalkräfte erzeugte Luftströmungen genutzt. Durch Ventilationswirkung, insbesondere der Kreisringflache 29 der Schleuderscheibe 6 in Verbindung mit dem Bègrenzungsboden. 3 des Maschinengehäuse 1 entsteht bei Vorhandensein einer Luftzuführung eine Luftströmung, die am Umfang der Schleuderscheibe 6 austritt und somit das Eindringen von Preßgutteilchen wid Wasserdampf verhindert, wodurch das Hauptlager 11 abgedichtet und gekühlt wird. Durch Zentrifugalkräfte entsteht, insbesonders in den Zuführungskanälen 32 eine Pumpwirkung, eo daß sich bei entv sprechender Luftzuführung eine Luftströmung ausbildet, die auf gleichem Wege wie das Schwiermittel in die Lager 19 gelangt, dert eine Kühlung bewirkt und an den Spaltdichtungen 34 zwischen Maschinenkörper 8 und Preßwalze 10 mit einer Sperrwirkung austritt, wobei die Spaltdichtungen 34 durch im Maschinenkörpor 8 vorgesehene ringförmige Eindrehungen 45 und in diese eingreifende, mit den rotierender Preßwalzen 10 verbundene ringförmige Ansätze 41 gebildet sind. Diese Luftströmung wird durch eine an sich bekannte Absaugung des Preßraumes über das Anschlußrohr 35 unterstützt. Der Preßraum ist durch die Haube 36 nach außen hin abgeschlossen.
  • Die LuftsufUhrung wird gebildet durch eine in Maschinengehäuse 1 unterhalb des 3egrenzungsbodens 3 vorgesehene Ansaugöffnung,37, eines daran anschließenden Luftfilters 38 und eines Ringspaltes 39, der zwischen Antriebswelle 5 und Lagergehäuse 22 gebildet ist, wobei der zula Ringspalt 38 führende Luftstrom das Hauptlager 11 durchsetzt.
  • Mit dem Bezugszeichen 42 ist der Einlaufstutzen, mit 43 die Stellmutter zum Einstellen 4er Preßwalzen 10 und mit 24 eine Klappe zum Verschließen der Maschinenöffnung 44 des Maschinen,, gehäuses 1 bezeichnet.
  • Die Luftströmungen zur Abdichtung und Kühlung der, Lager 11 319 können dadurch intensiviert werden, daß Luft unter Überdruck in das Maschinengehäuse 1 eingeleitet wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    inrichtung zum Schmieren und Abdichten der Lagerstellen bei Pelletpressen mit in horizontaler Ebene umlaufenden Preßwalzen und foatstehender scheibenförmiger Matrize, bei der die vertikal angeordnete Antriebswelle mit Ihres unteren Teil in einem geschlossenen Maschinengehäuse gelaert ist und mit ihrem oberen Ende, das nach oben aus dem Maschinengehäuse hervorsteht, eine unterhalb der scheibenförmigen Matrize ang@-ordnete Schleuderscheibe und einen oberhalb der Matrize vorgeschenen Maschinenkörper trägt, der auf dem Umfang verteilt mehrere auf Achsen gelagerte Preßwalzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur zwangsläufigen Schmierung der den Preßwalzen und der der Antriebswelle zugeordneten Lager eine an sich bekannte Schmiermittelpumpe in Verbindung mit Rohrleitungen sowie besonders ausgebildete Schmiermittelüberführungselemente vorgesehen sind und daß zur Abdichtung der Lager gegen Eindringen von Preßgutteilchen und Dämpfen, sowie zur KUhlung derselben, diese mit Spaltdichtungen versehen sind und mit Luftzufirungskanälen in Verbindung stehen und daß die rotierenden Maschinenelemente derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie Luftströmungen erzeugen, wobei über einen Entstaubungsfilter angesaugte, Luft den Lageratellen zugeführt wird und diese über die Spaltdichtungen austritt.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schmierung der den Preßwalzen 10 zugeordneten Lager (19) der Maschinenkörper (8) von unten her mit einer Ausdrehung (31) versehen ist, die nach oben zB sich erweitert und von der aus Zuführungskanäle (32) in Fortsetzung der Wandung der Ausdrehung(31) bis zu den im Maschinenkörper (8) befestigten Achsen (9) der Preßwalzen (10) und weiter parallel zu diesen in die Lager (19) der Preßwalzen (10) führen.
    9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die' dem Austrag der Preßlinge dienende Schleuderscheibe (6) glockenförmig ausgebildet ist und einen zylinderförmigen Nabenkörper (7) aufweist, w,elcher durch eine Aussparung (40) in der Katrize (4) hindurch nach oben geführt ist und in die Ausdrehung (31) des Maschinenkörpers (a) hineingreift und daß der Nabenkörper (7) an seinem Ende eine Planfläche (25) sowie eine am Umiang verlaufende Rille (26) aufweist, die mit der Planfläche (25) einen scharfkantigen Abschluß bildet und daß der Nabenkörper (7) als Hohlkörper gestaltet ist und eine nach oben hin sich erweiternde Ringnut (27) aufweist sowie Überleitkanäle (28), welche sich an die kegelförmige Außenwand der Ringnut (27) anschließen und mit gleichem ( oder größerem ) Winkel nach oben verlaufen und die Planfläche (25) durchstoßen, wobei der Winkel gegen die vertikale Drehachse in Abhängigkeit von Drehfrequenz und Radius so bemessen iet, daß Flüssigkeit entgegen der Schwerkraft nach oben fließt. -4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an die im Maschinengehäuse (1) angeordnete Schmiermittelpumpe (13) angeschlossene Rohrleitung (21) durch die obere Begrenzungswand (3) des Maschinengehäuses (1) hindurch geführt ist und innerhalb der Ringnut (27) endet undd"'ß das Ende der ROhrleitung (21) um mehr als 90°abgewinkelt ist und eine Mündung (23) aufweist, die auf einem Radius liegt, welcher größer ist als der kleine Radius der kegeligen Außenwand der Ringnut (27).
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung und KUhlung des die Preßkraf"te aufnehmenden Hauptlagers (11) der Antriebswelle (5) die Schleuderscheibe (6) an ihrem unteren Ende eine Kreisringfläche (29) aufweist und mit geringem Abstand zum Begrenzungsboden (3) des Maschinengehäuses (1) angebracht ist, wobei die Kreisringfläche (29) vorzugsweise mit rippen (30) versehen ist, die radial oder spiralförmig verlaufen und daß im Maschinengehäuse (1) eine Ansaugöffnung (37) sowie ein Luftfilter (38) angeordnet ist, um eine durch Vontilationswirkung erzeugte Luftströmung durch das Hauptlager (11) zu führen.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung und Kühlung der den Preßwalzen (10) zugeordneten Lager (19) die der Schmiermittelzuführung dienenden Zuführkanäle (32) im Maschinenkörper (8) und die Überleitkanäle (28) der Schleuderscheibe (6) mit ausreichendem Querschnitt versehqn sind, um durch Zentrifugalwirkung dieser Kanäle eine Luftströmung zu erzeugen, welche in die Layer (19) der Preßwalzen (10) eintritt und mit einer Sperrwirkung die Spaltdichtzngen (34) durchströnit.
    7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltdichtungen (34) zwischen Maschinenkörper (8) und Preßwalzen (10) durch im Maschinenkörper (8) vorgeschene ringförmige Eindrehungen (45) und in diese eingreifende mit den rotieronden Preßwalzen (10) verbundene ringförmige Ansätze (41) gebildet sind.
    8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, darin zwischen den Preßwalzen (io) un den äußeren Lagerdeckeln (20) spaltförmige Öffnungen (33) gebildet sind.
    9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerdeckel (20) abdichtend mit den Preßwalzen (10) verbunden sind und die Lagerdeckel (20) zwecks Aufnahme verbrauchten Schmiermittels @chüsselförmig ausgebildet sind.
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